Das Leuchten des Mondes und Du von abgemeldet (Takuma Ichijo x Senri Shiki) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hallo alle zusammen.^^ Hier ist Ichijo-Chan. Das hier ist mein erster OneShot. *Hibbel* Ich wollte unbedingt eine Geschichte mit Ichijo und Shiki schreiben.*_* Ich hoffe, dass sie euch gefällt. Freue mich auf Kommis, Anmerkungen und Kritik.^^ Also, viel Spaß beim Lesen. Die Geschichte wird übrigens aus der Sicht von Shiki erzählt. _________________________________________________________________________________ Das Leuchten des Mondes und Du Takuma Ichijo x Senri Shiki Ich stehe vor meinem offenen Fenster und blicke hinaus in die dunkle, einsame Nacht. Einsam, so fühle ich mich auch, jetzt wo Du nicht bei mir bist. Ich möchte dich umarmen, küssen und dich nie mehr gehen lassen, aber wo bist du nur? Langsam geht der Mond auf, seine volle, strahlende Pracht hat mich schon von klein auf an fasziniert, andererseits finde ich gerade diesen Anblick auch irgendwie unheimlich. Faszinierend an ihm ist, dass er so perfekt und wunderschön aussieht in seiner Runden Form, unheimlich dagegen finde ich, dass etwas so schönes gleichzeitig kalt wirkt, so kalt. Der Mond und Du, ihr seid euch gar nicht so unähnlich…. Du bist auch wunderschön und dein Lächeln ist genau so strahlend, wie das Leuchten des Mondes. Aber wenn du kämpfst und sogar jemanden tötest, dann sind deine Augen genau so kalt und gerade das macht mir manchmal Angst. Der Kalte, frische Nachtwind weht durch das Fenster hinein und bringt meine Haut leicht zum Zittern. Ich denke wieder an dich, kommst du heute Nacht zu mir, so wie du es mir gestern versprochen hast? Oder musst du dich um wichtigere Dinge kümmern? Liebst du mich überhaupt, oder ist das alles nur Einbildung? Wir umarmen uns, wir küssen uns, aber du hast mir noch nie gesagt, dass du mich liebst. Mir wird langsam kalt, ich schließe das Fenster wieder, lasse die Vorhänge aber offen, schließlich ist es ja dunkel da draußen. Ich setze mich auf mein Bett und decke mich leicht zu, zum Glück haben wir heute Nacht keinen Unterricht. Gedankenverloren starre ich wieder aus dem Fenster, als das leise Knarren meiner Zimmertür mich hochschrecken lässt. Die Tür geht auf und Du betrittst mein Zimmer. "Guten Abend Shiki" plapperst du gleich fröhlich drauf los, während du die Tür hinter dir schließt. "Hallo Ichijo-san" sage ich nur, obwohl ich mich natürlich riesig freue, dass du zu mir gekommen bist. Du kommst zu mir, setzt dich neben mich aufs Bett und ziehst mich fest in deine Arme. Einen Kurzen Moment sehen wir uns in die Augen, dann beugst du dich vor und legst deine sanften Lippen auf meine. Ich erwidere deinen Kuss und dann spüre ich dieses unbeschreibliche Gefühl, dass sich durch meinen ganzen Körper wie ein brennendes Feuer ausbreitet. Unsere Lippen lösen sich wieder voneinander. "Shiki, darf ich?" fragst du mich mit sanfter Stimme. Ich nicke nur leicht, dass reich dir völlig aus. Deine wundervollen grünen Augen mustern mich kurz, dann beugst du deinen Kopf wieder vor und legst deine Lippen auf meinen Hals. Als du mit deiner Zunge sanft über meinen Hals leckst, entweicht mir ein leichtes Keuchen aus meiner Kehle. Dann spüre ich die Spitzen deiner Eckzähne, die sich langsam in meinen Hals bohren um an den roten Saft zu gelangen. Es schmerzt ein klein wenig, aber es ist ein süßer, unvergleichlicher und auch irgendwie lustvoller Schmerz. Ich spüre, wie mein Blut langsam meinen Hals hinunter läuft. Mein Blick gleitet zu dir hinunter, in dein Gesicht. Deine Augen sind leicht geschlossen und dein Gesichtsausdruck ist so unendlich friedlich und sanft. Selbst jetzt, wo du mein Blut trinkst und damit auch dein wahres Wesen zum Vorschein kommt finde ich dich noch immer wunderschön. Allein schon dieser Anblick, wie du von mir trinkst, ist für mich erotischer als alles andere. Doch gleichzeitig fliegen mir schon wieder diese anderen Gedanken in meinem Kopf herum, liebst du mich wirklich oder nur mein Blut? Ich will endlich die Wahrheit erfahren, über deine Gefühle für mich! "Ichijo-san, bitte hör auf" sage ich mit entschlossener Stimme. Sofort löst du dich von meinem Hals und siehst mich verwundert an. "Was ist los Shiki, hab ich dir weh getan?" deine Stimme klingt leise. "Ichijo-san liebst du mich?" platzt es mir unabsichtlich hart heraus. Entsetzt schaust du mich an. "Shiki, wa…?" "Sag mir die Wahrheit Ichijo-san!" schreie ich dich nur an und bemerke dabei, wie mein Blick langsam verschwimmt. Dann spüre ich, wie die Tränen langsam meine Wangen hinunter laufen. Ich springe auf, laufe zum Fenster und öffne es, der kühle Nachtwind weht mir sanft entgegen und trocknet die Tränen auf meinem Gesicht. Der Vollmond scheint immer noch am nächtlichen Himmel. Ich höre, wie du von meinem Bett aufstehst und zu mir kommst. Als du hinter mir stehst legst du deine Arme fest um mich und vergräbst dein Gesicht zwischen meinen Schulterblättern. Ich zucke leicht zusammen als du plötzlich zu schluchzen beginnst! "Shiki, bitte entschuldige, es tut mir so unendlich leid." Deine Stimme klingt leise und zitterig. "Ichijo-san… weinst du?" ich lasse meine Stimmme so ruhig und sanft wie nur möglich klingen. Keine Antwort von dir. Ich löse mich vorsichtig aus deiner Umarmung und drehe mich langsam zu dir um. Im Schein des Mondes sehe ich in deine glänzenden, traurigen Augen. Ich strecke meine Hand aus und lege sie auf deine Wange. Du schließt mit einem leisen Seufzer deine Augen und ich sehe, wie dir die Tränen über dein Gesicht laufen. Bei diesem Anblick kommt es mir so vor, als würde mein Herz in tausend Teile zersplittert werden. "Shiki, ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt!" "Ich habe mich nur nicht getraut es dir zu sagen, weil ich nicht wusste, ob du auch etwas für mich empfindest." Deine Augen öffnen sich wieder und du siehst mich mit einem Blick an, der so voller Liebe ist, wie ich ihn noch nie gesehen habe. Ich trete einen Schritt vor, stelle mich auf die Zehenspitzen und gebe dir einen Kuss. "Ichijo-san, ich liebe dich auch!" Ein Lächeln erscheint auf deinem Gesicht und du nimmst mich in deine Arme. "Shiki, ich werde immer bei dir bleiben, für immer, wenn du es willst." "Aber natürlich will ich das." Und lächle dich an. Unsere Lippen berühren sich wieder und versinken in einem leidenschaftlichen, innigen Kuss, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Der sanfte Wind weht durch das Fenster und hüllt uns ein. Draußen am Himmel leuchtet der Mond so hell und kraftvoll wie niemals zuvor. Und mir kommt nichts mehr unheimlich vor. Denn Du bist ja bei mir. Für immer. ENDE! _________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)