Gefühlschaos zwischen von abgemeldet (den ertragreichen Ideen eines Mordes...) ================================================================================ Kapitel 17: Fragen - Antworten = Antworten?! -------------------------------------------- Hayy =) *unter tausenden von Arbeitsheften und Zetteln hervorlugt* Schon mal vier Arbeiten und einen Test an einem Tag zurück bekommen? Das ist ja schrecklich >.< Das Karma in der Klasse sinkt ja geradezu rapide oÔ Und die Berichtigungen dauern manchmal mehrere Stunden... -.- Naja, ich will nicht quatschen, und lieber etwas zu dem Kap. erzählen. Mal wieder war es diesmal länger geplant und das Ende sollte noch lange nicht das Ende sein, ABER (ich liebe dieses Wort xD) ich überlasse dieses Kap. einfach mal den Gefühlen der (Mit)bewohnern der Detektei Mori. =) Nun, außerdem... Spannung ist eines der größten As und Os nech ;) Liebe Grüße und Enjoy Reading ♥, Eure Shi_Ran-chan PS: An alle die nicht in der HTML- Version lesen... tut es besser doch das eine Mal ;D -------------------------------------------------------------- „Und irgendeine Idee wie es weitergehen wird, ihr Superhirne?“ Gelassen wanderten Eris Augen zu den beiden Detektiven, die sich ausnahmsweise einmal gemeinsam einer Sache widmeten. Dem stillschweigenden Herumstochern im Essen. „Hmmm.“ Angeekelt hoben beide einen Teil des Undefinierbaren, mit Hilfe einer Gabel, hoch und ließen es wieder auf ihren Teller plumpsen. Nur flüchtig hatten sie unfreiwillig gleichzeitig geantwortet. „War das jetzt ein Ja oder ein Nein?“ Verärgert über das mehr als nur deutlich verbreitende Desinteresse zog Eri die Stirn kraus. Das kleine Mädchen neben ihr unterdrückte nur schwach ein Lächeln. ‚Fragen in der ‚Öffentlichkeit’ bringt nichts Mama, man muss lernen so dahinter zu kommen.’ „Ich habe Nachtisch gemacht, soll ich es schon einmal rein tragen? Wir sind ja fertig und Paps und... Conan essen ja nicht wirklich etwas.“ Aufgebend etwas aus den beiden männlichen Wesen in diesem vor Abstrakten strahlenden Raumes, herausfinden zu wollen, stimmte Eri zu. „Ja, hol ihn rein.“ „Danke Mama... ähm Conan-kun, würdest du mir bitte helfen? Die Schüsseln sind etwas groß, weißt du...“ Harmlos hatten sich das Blau in ihren Augen um einiges vergrößert. Blickten ihm kindlich und frei von Ironie oder Listigkeit entgegen. ‚Ha, wenn ich nicht selber wüsste das jene zwei Sachen dennoch enthalten sind, würde ich dir die Rolle des kleinen unschuldigen Kindes fast abkaufen...’ „Natürlich...Sorano- neechan...“ Er war es, der abermals nun auch den Sarkasmus in seiner Stimme mit hervorbrachte. ‚Ist mir wohl angeboren...oder besser, ist Conan Edogawa angeboren.’ Aufseufzend folgte er dem verstummten Mädchen in die Küche. „Gnade dem Casanova, wenn er ihr jetzt irgendetwas antut.“ Grimmig starrte Kogoro auf die braune Holztür, die sich gegen seinen Willen geschlossen hatte und nichts über das Geschehen im dahinter liegenden Raum verriet. „Nun ist aber gut! Sie sind im Moment Kinder. K-I-N-D-E-R! Mach dir bitte Sorgen, wenn sie wieder ihre Normalgröße haben. Ich schätze sie haben gegenwärtig wirklich andere Sorgen... Du hast doch auch den Brief, inklusive Yusakus Erklärung gelesen oder eher gehört.“ Das anfangs Aufbrausende verschwand im Laufe ihrer Worte wieder. Versteckte sich zitternd vor den Angstgefühlen, welche sich in der Überzahl befanden und bei einem Nahkampf deutlich als Sieger hervorgehen würden. Na los Mäuschen, mach mal piep. „Ist ja gut... ich meine ja nur... er soll gewarnt sein.“ „Kogoro... zwing mich nicht jetzt noch in Rage zu geraten! Schluss jetzt.“ Piep „Jaja... Das unterlasse ich lieber... Und... äh... d-du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“ Die Worte sollten beruhigend wirken, doch auf irgendeine Weise riefen sie nicht das Wunschgefühl hervor. „Ich soll mir keine Sorgen machen? Kogoro, ich habe schreckliche Angst! Was wenn einer der beiden stirbt? Du weißt ganz genau, dass sobald Shinichi etwas passiert, Ran nicht gerade normal bleiben wird. Und umgekehrt zweifle ich das nach den letzten Tagen auch nicht unbedingt an... Ich liebe meine Tochter und kann Yukiko und Yusaku nur zu gut verstehen! Unsere Kinder sind in Gefahr. In einer Gefahr, in der wir nicht einmal wussten, dass es solche überhaupt gibt. Und es besteht jeder Zeit das Risiko, dass sie sterben könnten... Das vielleicht auch einem von uns etwas passieren könnte...“ Sie atmete schwer aus. Versuchte diesen kleinen Ausbruch, den sie sich vor ihren Mann unerlaubter Weise erlaubt hatte zu minimieren. Doch es war zu spät. Die ersten Tränen kullerten ihr Gesicht hinab. Tick, ich habe dich endlich gefangen und gewonnen. So wie die Eltern nicht mitbekamen was ‚ihre Kinder’ gerade anstellten, so sehr bekamen auch sie nichts von Eris vor Erregung und Verzweiflung schillernder Stimme mit. „Und?“ Forschend blickten ihr seine Augen entgegen. „Was und?“ Versucht unbekümmert zu klingen antwortete sie ihm mit einer Gegenfrage. So wie er da lässig an der Anrichte lehnte und die Arme in den Hosentaschen vergrub, erinnerte Conan sie einmal mehr an die Person, die er doch eigentlich war und in die sie sich letztendlich verliebt hatte. Er verursachte ihr doch Herzklopfen. Herzklopfen von dem sie nicht glaubte, sie schon bei diesem Anblick zu bekommen. ‚Na toll, wenn ich mich jetzt schon kaum zurückhalten kann, wie soll das bitte werden, wenn wir wieder groß sind?... Wenn...’ Die trüben Gedanken unahnend fortwischend, richtete Conan mit seinen nächsten Worten ihren Blick wieder auf ihn. Dabei hatte sie ihn extra abgewandt, damit er ihre Nervosität, ihre Trauer über den Halbverlust nicht mitbekam... „Ach komm schon, ich soll dir nicht allen Ernstes helfen, den Nachtisch rein zutragen.“ Die Ungläubigkeit schwang hörbar in seiner Stimme mit. ‚Vergiss es Shinichi, wenn ich dich so direkt danach frage wirst du abblocken. Ich kenne dich... sollte dir mittlerweile doch aufgefallen sein.’ In einer Besucherliste ist selbstverständlich jeder der jeweiligen Gäste in einer bestimmten Reihenfolge eingetragen... Doch was wenn jemand unangemeldet kommt? Etwas unvorhersehbar gewesen ist und jemanden überrascht? So auch die nächste Reaktion Soranos in Bezug auf Conan. ‚Sie lächelt..? Gerade eben sah es noch so aus als...als...’ „Conan-kun, wie war dein Tag?“ Lieblich umgarnte sie ihn mit dem Lächeln. Da war keine Spur von Ironie oder Hinterhältigkeit. Sie fragte zunächst einfach nur wie sein Tag war? Und dann auch noch wie Conans Tag war? Nicht wie Shinichis? ‚Was hast sie bloß vor...’ „Ähm... gut.“ „Das ist schön. Wie geht es dir denn?“ Immer noch das Lächeln. „Auch... gut. Oder... besser.“ Er verstand nicht. Suchte verzweifelt nach der Falle oder dem versteckten Wink, der ihm andeutete, dass es an der Zeit war über gewisse Dinge zu sprechen. „Das ist ebenfalls sehr erfreulich.“ Immer noch blieb dieses nette herzliche Lächeln. Dem aber ungeachtet drückte sie ihm zwei Schüsseln mit Panna Cotta in die Hand. Verführerisch sah es schon aus mit der dunkelroten Kirschsoße, die sich langsam immer weiter auf dem Weiß ausbreitete und dem Ganzen einen süßen Geruch verlieh. Den kleinen Jungen allerdings interessierte das alles nicht wirklich. Er achtete auf seine Sandkastenfreundin, die ebenfalls zwei Schüsseln in der Hand hielt und mit dem Fuß der Kühlschranktür einen Schubs gab, so dass diese krachend zufiel. „Das wars? Wir sollen das... Zeug jetzt echt einfach zu deinen Eltern tragen?“ Die Ungläubigkeit vergrößerte ihren Spielraum. Sorano dagegen hatte schon wieder nur ein Kichern für diese übrig. „Weißt du, manchmal ist weniger mehr.“ „Soll heißen du speist mich mit einem blöden Sprichwort ab?“ „Ganz genau.“ Zustimmend zuckte sie mit den Schultern. „Das kann nicht dein Ernst sein?“ „Ähm...“ Überlegend kniff sie ihre Augen zusammen und starrte einen weißen Punkt an der Decke über ihr an. Wären beide Hände frei gewesen hätte sie dem Spektakel den letzten Schliff gegeben und einen Zeigefinger an ihr Kinn gelegt. „...doch.“ Der Kopf wandte sich von dem Deckenweiß ab und richtete sich auf das Gesicht Conans. „Aber-“ „Shinichi du bist ein Idiot.“ Das Lächeln nahm nun die Gestalt eines Belächelns an. „Bitte was?!“ Nun war aber Schluss. Was sollte dass den jetzt? Warum benahm sie sich so komisch? Die Antwort sollte er gleich bekommen. „Was machst du da?“ Überrascht fand sich Eri in den Armen ihres Noch- Ehemannes wieder. „Ich umarme dich. Mir wurde einmal gesagt, dass eine Umarmung wie ein emotionaler Heimlichgriff ist. Da kann der ganze blöde Quatsch aus einem rauskommen und seinen Gefühlen wird ein freier Lauf gelassen. Der Umstand, dass du deinen Gefühlen schon etwas Luft gelassen hast, müssen wir wohl akzeptieren.“ Zuerst verblüfft, dann bezaubert nach diesen Worten erwiderte Eri die Umarmung. „So etwas schönes hast du schon seit einer halben Ewigkeit nicht gesagt.“ Sie flüsterte. Zu mehr waren ihre Stimme und ihr Gemüt nicht in der Lage. „Eigentlich sind es Yusakus Worte. Als du und Yukiko vorhin zusammen schnell den Kaffee geholt habt, sagte er mir das. Ich wusste nichts damit anzufangen und habe ihn deshalb nur unverständlich angeguckt, aber mittlerweile ist mir die Bedeutung aufgegangen.“ Er holte Luft. „Und das habe ich gegen meinen Willem dem Sohn von Yusaku zu verdanken.“ Verwirrt setzte Eri sich wieder auf. Starrte ihrem so plötzlich verwandelten Mann in die Augen. „Ich verstehe nicht...“ „Na die Umarmung, die Ran ihm schenkte, nachdem die Kudos verschwunden waren. Hast du es nicht gesehen? Zuerst trieften seine Augen nur so vor Hass, Trauer und Wut. Der Glanz des Hoffens und glücklich seins, über die Worte seiner Eltern war fast gar nicht zu erkennen! Aber nach der Umarmung schien sein Herz förmlich zu erstrahlen. Er wusste, es gab jemanden auf den er sich noch immer verlassen konnte. Jemand, die mit ihm jede Zeit durchstehen würde.“ Für einen Moment schien nichts mehr von dem alten, nach Yoko Okino schreiendem Säufer übrig zu sein. ‚Kogoro....’ „Aber... ich habe nicht gesehen, dass es ihm so viel besser ging.“ „Ging es ihm auch nicht. Schließlich kann eine Umarmung nicht alles in Ordnung bringen... So sehr ich mich für die nächsten Worte auch Ohrfeigen könnte, er hat Probleme. Probleme die nicht einfach wegzuschieben sind und... in gewisser Weise tut er mir sogar Leid. Denn... ich möchte im Moment wahrlich nicht in seiner Haut stecken. Zu Bedenken ist auch noch, dass wir nur einen minimalen Bruchteil des Gesamtbildes sehen. Da ist es doch verständlich, dass er nicht gerade arglos durch die Weltgeschichte laufen kann, oder?“ Reglos hatte die Anwältin ihm zugehört. „I-ich wusste nicht, dass du dir solche Gedanken gemacht hast. I-ich d-dachte immer...“ Der begnadeten und wortgewandten Verteidigerin fehlten die Worte. ‚Im Gerichtssaal würde ich jetzt vollkommen versagen.’ „Was dachtest du immer? Das ich ein nutzloser Idiot bin? Ich schätze, dass bin ich manchmal auch, aber nichts desto trotz geht es um meine Tochter. Mein Fleisch und Blut, das jeden Tag Gefahr läuft zu sterben. Außerdem....“ Seine Stimme senkte sich. „... so sehr ich auch versuche es mir nicht anmerken zu lassen, nicht nur du hast Angst. Angst um die Tochter, die ich vielleicht bald nicht mehr haben werde.“ ‚So oder so.’ Die Kontrolle wieder über sich selbst versucht zu übernehmen, unterdrückte er das kurz Gedachte. Dieser Punkt sollte aufgenommen werden, wenn der andere keine Gefahr mehr darstellte... „Es freut mich, dass du mit deinen Gefühlen so offen bist.“ „Gewöhn dich nicht daran, oft wird es nicht mehr vorkommen, dass ist eine Notsituation...“, schnaubend schraubte er das Gefühlsniveau seiner Worte wieder nach unten. Mimte den starken Mann, der er doch eigentlich nicht immer ist... Die Frau neben ihm nickte nur stumm... und verkniff sich das Kommentar. „Apropos, was machen die da so lange drinnen?“ Skeptisch fixierte Kogoro wieder die so undurchdringbare Holztür. „Jetzt reg dich bloß nicht auf, ist doch die Wahrheit.“ Unschuldig starrten die ihm geliebten und doch so verhassten großen blauen Augen entgegen. „Definiere Idiot.“ Der Kegel war aus der Bahn geflogen, nun versuchte er sich scheinheilig wieder hinzuzuschmuggeln und den nächsten Bowlingwurf herauszufordern. „Idiot? Ich definiere lieber den Krimiidoten. Einen eigentlich klasse aussehenden Typen und der wohl schlauste, der mir je unter die Augen gekommen ist. Er kennt sich perfekt mit den Gefühlen und Bewegungen anderer aus und analysiert sie nahe zu perfekt. Außerdem kann er sie bei Bedarf grandios vorstellen und sie mit seinen Theorien untermauern. Und doch... doch ist er in Hinsicht mit Gefühlen und Gesten die ihn betreffen ein reinster Idiot. Meistens jedenfalls.“ Grinsend schüttelte die kleine Sorano ihren Kopf. Das nun nur noch schulterlange Haar fiel dabei lustig locker von einer Seite zur anderen. Gab ihr den kindlichen und frechen Ausdruck. Mit ihren nächsten Taten setzte sie dem allerdings ein Ende. Geruhsam ging sie auf Conan zu, der immer noch perplex vor ihr stand. Legte behutsam ihre Arme um seinen Nacken, stellte somit mit sanfter Liebe geprägten Augenkontakt her. „Ich fragte dich nach deinem Tag, der Tag, an dem du eine nicht gerade unbedeutende Auseinandersetzung mit deinen Eltern hattest. Der Tag, an dem du eigentlich nur wieder in der Schule gesessen und den Stoff von vor 10 Jahren durchgekaut hast. Der Tag, an dem du ein weiteres Mal in den Spiegel geschaut und das gesehen hast, was dich selber ruiniert hat. Eventuell sogar der Tag, an dem du schon wieder deine Misserfolge in Form von mir und dir gesehen hast. Verstehst du was ich meine? Eigentlich hätte der Tag nicht gut, sondern eher mittlerweile normal oder mehr schlecht als gut sein müssen, aber du beantwortetest diese Frage mit einem „gut“...! Sprich, es muss irgendetwas mit deinem Tag passiert sein, in welchem du ein bisschen weitergekommen bist in deinem... Fall.“ Kurz atmete sie aus. Ließ ihren Redeschwall einen Moment lang wirken. Kurz bevor er an der Reihe war, seinen Mund zu öffnen, erhob sie weiter ihre kleine Erläuterung und schnitt ihm damit das Wort ab. „Es könnte ja auch sein, dass du gelogen hast. Oder aus Gewohnheit einfach gut gesagt hattest. Also stellte ich dir die nächste Frage, nämlich wie es dir geht. Eine weitere unerwartete Frage für dich. Und schon wieder hast du sie mit einem „gut“ beziehungsweise einem „besser“ beantwortet. Daher ist anzunehmen, dass dein Tag wirklich gut verlaufen musste, denn durch die vorhin aufgeführten Punkte hättest du eigentlich zögern oder etwas anderes sagen müssen. Jetzt verstanden?“ Zum ersten Mal linste die Überheblichkeit zu ihr rüber. ‚Hach, ich wusste gar nicht wie gut so etwas tut.’ „I-ich bin beeindruckt.“ Trotz des verdutzten Gesichtsausdruckes beschlich ihn ein gewisses Gefühl von Freude. ‚Du würdest wirklich eine gute Staatsanwältin oder ähnliches abgeben.’ „Ach weißt du, ich hatte einen tollen Lehrer.“ Verschwörerisch zwinkerte sie mit den Augen und freute sich über das Lob. „Ich denke wir sollten wieder rein.“ Aktivierend zog sie ihre Mundwinkel nach oben und prüfte ob ihr bei der kleinen Umarmung gerade eben etwas von dem Nachtisch auf den Boden gefallen ist. „Willst du gar nicht wissen warum sich mein Tag als so erfolgreich erwies Frau Detektivin?“ „Ähm... nein. Ich bin zwar neugierig, aber nicht so sehr wie du. Außerdem.... je weniger ich weiß, desto besser für mich, oder? So bin ich nicht unbedingt zum Ausplaudern zu gebrauchen und nütze der Organisation relativ wenig. Außerdem... falls es so etwas wie ein ‚Wahrheitsserum’ welches in den gesamtem Hollywoodfilmchen andauernd missbraucht wird, wirklich gibt, dann bin ich wohl gut davon gekommen...“ Einmal mehr versuchte sie ihn zu einem Lächeln zu bewegen, der Sache für einen klitzekleinen Moment den wahren, tiefen, Ernst zu nehmen. Nur mäßig hatte sie Erfolg. „Ja... da hast du wohl Recht...“ So lange, bis sie es geschafft hatte, mit zwei vollen Armen, die Tür mit dem Fuß aufzustoßen und wieder in das Esswohnzimmer zu gelangen, behielt er sein kleines gequältes Lächeln bei. Nachdem sich sie Tür endlich wieder dem Schließen zugeneigt hatte, verblasste es binnen einer Sekunde. ‚Weißt du Ran, du magst vielleicht nicht für so etwas erpressbar sein, aber doch... doch bin ich geradezu das kleine, weiße, plüschige Häschen, auf welches ein Gewehr gerichtet ist, wenn sie dich zum Erpressen gegen mich benutzen...’ „Na endlich! Was habt ihr da so lange gemacht?“, knurrte Kogoro. „Uns perverse Zeitschriften angeguckt und schonmal überlegt was wir später alles so ausprobieren werden.“ Genervt verdrehte Sorano die Augen und brachte in der Kombination mit ihren Worten ein unterdrückten Lachlaut bei Eri und Conan, welcher gerade ebenfalls de Akt mit der Tür hinter sich gebracht hatte, und einen ungläubigen Ausdruck auf den Augen Kogoros zu Stande. „M-mausebein..“ ,„Paps, das war ein Scherz. Wir haben nur geredet.“ Vorwurfsvoll blickte sie ihrem Vater in die Augen. „Das traust du mir doch nicht wirklich zu?“ „Ähm... nein Quatsch! Ich wusste das, haha.“ Versucht überzeugend zu klingen, drangen diese Worte mit einem Tick an lachhafter Angeberei geprägt aus seinem Mund und setze dabei allen einem Ja klar wer’s glaubt wird selig – Blick auf. „Natürlich Kogoro, was anderes hat ja auch niemand behauptet.“ Es war vor allem Eri, die sich dieses Mal ihr Kommentar nicht verkneifen konnte. „Ach lasst mich doch und gibt mir lieber meinen Nachtisch.“ Drrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr ... Ein lautes Klingeln riss die Szene auseinander und versetzte der lockeren Stimmung wieder die grauenvolle Anspannung. Ach wer klingelt denn da so spät noch am metallischen Türlein? Wenn du nicht der böse Wolf bist, so komme schnell herein. Doch die Betonung liegt auf wenn... -------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)