Gefühlschaos zwischen von abgemeldet (den ertragreichen Ideen eines Mordes...) ================================================================================ Kapitel 15: Auftaktsschritte ---------------------------- Hayy! *angestürmt kommt* Gomen nasai, aber ich habe gerade so etwas von gar keine Zeit! oÔ Also, in diesem Kapitel wird endlich ein bisschen an Sharons Hinweisen freigelegt... Ansonsten bedanke ich mich noch einmal gaaaaaaaanz herzlich für eure lieben Kommis ^^ Es freut mich wirklich, dass euch das Kap. gefallen hatte =) Liebe Grüße und Enjoy Reading Eure Shi ---------------------------------------------------------- „Aufstehen !!!“ Energisch hallten die beiden weiblichen Stimmen durch seinen Schlafraum. Ließen ihn und Kogoro senkrecht im Bett sitzen. „Was soll das Gekreische?“ Verärgert über den Abbruch seines schönen Traums bellte Kogoro seiner noch Ehefrau entgegen. Diese, so wie die Tochter, standen beide mit in die Hüften gestemmten Händen vor dem jeweiligen Schlafplatz einer der männlichen Person. „Schrei mich nicht an, das darf nur ich, klar?“ Die Hände wanderten von den Hüften zur Brust, vor welcher Eri ihre Arme nun verschränkte. „Und was willst du überhaupt hier?“ Immer noch verwirrt und demnach seinem Ton etwas Motzendes verleihend, stellte er ihr diese Frage. „Was? Jetzt bist du einmal nicht vollkommen verkatert und weißt trotzdem nicht mehr was wir abgemacht hatten? Kogoro, du Idiot! Wir hatten wegen der Situation, in welcher sich unser Kind, so wie ihr bester Freund, gerade befinden, beschlossen dass ich für eine gewisse Zeit wieder bei euch einziehe! Wie sieht das den aus, wenn ein kleines Kind hier den Haushalt übernimmt...außerdem möchte ich ebenfalls für meine Tochter da sein, um ihr bei Gelegenheit zur Seite zu stehen, wenn es schon ihr Vater nicht unbedingt auf die Reihe bekommt.“ Kurz fasste Eri den gestrigen Entschluss noch einmal zusammen, so dass selbst der „Idiot“ in diesen Reihen, es noch verstehen konnte...musste. „Und ich dachte, dass wäre nur ein Alptraum gewesen...“, nuschelte dieser als Antwort. „Nein, unsere Tochter ist wirklich wieder ein Kind.“ Mitleid flackerte in ihren Augen auf. 'Nimmt dich das also auch so mit?' Konfus starrte der Erwachsene sie an. „Das meinte ich gar nicht.“ Das Mitleid aus ihren Augen verschwand so schnell, wie es gekommen war. Wut verdrängte es einfach. Meinte er etwa... „So? Entschuldige, dass du mich nun, nach diesem Satz, noch länger wirst ertragen müssen! Und glaube ja nicht, dass du dich hier weiterhin wirst besaufen können! Ab sofort bist du auf Entzug.“ Mit schnellen Bewegungen drehte sie sich von ihm weg und verließ mit großen aggressiven Schritten das Zimmer. „Eri! Das kannst du nicht machen! Hörst du? Das. Kannst. Du. Nicht. Machen.“ Er betonte die letzten Wörter noch einmal, versuchte klar zustellen, wer hier das Sagen hatte und dass sie nie in seinem jetzigen Leben würde über ihn bestimmen können. Vergeblich. „Oh Kogoro, mach dir doch nichts vor. Du weißt ganz genau, wie sehr ich das kann.“ Giftig hallte ihre Stimme nach oben. Ließ ihn erschrocken zusammenzucken. „Frauen...“ Zerknirscht biss er seine Zähne auf einander. Dann streifte sein Blick den Conans. „Dein Glück, dass ich mich strafbar machen würde, wenn ich dir jetzt etwas antue.“ Mit diesen Worten setzte er sich auf und verschwand ebenfalls griesgrämig aus dem Zimmer, welches er und sein neuer Mitbewohner sich nun wieder teilten. „Dein Schnarchen war auch nicht gerade angenehm... Onkelchen...“ Der bis jetzt stumme Shinichi konnte sich das gehässige Kommentar nicht verkneifen. „Schon wieder so schlimm?“ Mitfühlend strich ihm Sorano durch sein zerzaustes Haar. Setzte sich kurz darauf neben ihn. Sie genoss es, wie er sie an sich zog. Ihren Kopf auf seiner Brust positionierte. 'Wie es wohl wäre, wenn wir beide wieder groß wären?' Eine Frage, die sie durchgehend quälte. Wie wäre es wenn...? Und die dazu verwandte: Was wäre wenn...? Energisch schüttelte sie den Kopf. 'Träumen kannst du später! Jetzt höre ihm lieber zu.' „Es geht. Wenn er etwas getrunken hat, ist es noch schlimmer... Wie gerne hätte ich meine Nachtruhe lieber neben dir verbracht.“ Ein leichter Rosaschimmer zauberte sich, wie von ungewollter Geisterhand, auf die beiden kindlichen Gesichter. „D-du weißt, dass Paps das nie im Leben erlaubt...“ Er seufzte. Fing trotzdem an, mit seinem Daumen, über ihren Rücken zu streicheln. Wohlige Wärme stieg in ihr auf. Keine Hitze, aber dennoch Wärme... „Na klar weiß ich das. Obwohl er sich ja wohl denken könnte, dass wir in diesem Körper nichts anstellen würden.“ Nun empfingen auch ihn die beiden quälenden Fragen. Lachten ihm schamlos entgegen. Sie wussten, was sie füreinander fühlten, aber noch blieb es ein unausgesprochenes und offenes Geheimnis. Sie wollten mittlerweile beide, dass sie für dieses Geheimnis wieder in ihrem richtigen Körper waren. Wollten sehen wie, die jeweilige Reaktion des anderen, in korrektem Zusammenhang, mit dem Körper aussah. Und wussten, dass diese Gefühle dann zu 100% echt sein würden... „Shinichi... wir sollten aufstehen. Die Schule beginnt gleich.“ Trotz ihres bis jetzt unerfüllten Wunsches, schwang jetzt schon Sehnsucht, an den gerade eben gemeinsam verbrachten Moment, in ihrer Stimme mit. Er war so ruhig und mit Liebe geprägt gewesen. Liebe, nach welcher sie sich doch eigentlich so sehr sehnte. 'Ich hoffe wir erleben solche ruhige Nähe noch einmal gemeinsam.... in 'groß'...' „Ist gut. Wer weiß ob nicht deine Eltern noch einen Abfall bekommen, wenn wir länger als nötig von ihnen fern bleiben.“ Kichernd ließ sie sich von Conan hochziehen, welcher schon auf den Füßen stand. „Warum lachst du?“ Skeptisch, aber dennoch interessiert, zog er eine Augenbraue nach oben. Die Situation, in welcher sie sich gerade befanden, lud wahrlich nicht zum Schmunzeln ein... „Na weil Paps noch gar nicht gecheckt hat, dass er eigentlich gar nicht hätte aufstehen müssen! Er ist nur mit aufgewacht, bei dem Versuch dich wach zukriegen.“ Ausnahmsweise glitt auch ihm ein Grinsen übers Gesicht. Doch auch diesmal verlieh er diesem und seinen Worten, wieder etwas Ironie. Dazu lud ihre Situation nämlich nur allzu gut ein... „Sag ihm das mal lieber nicht in meiner Gegenwart, sonst macht er sich wirklich noch strafbar...“ „Conan, dein Magen knurrt ja so sehr? Hast du etwa nicht richtig gefrühstückt?“ Es war natürlich Genta, dem Conans Magengeräusch nicht entgangen war. „Ich hatte vorhin einfach keinen richtigen Hunger...“ 'Vor allem nicht, wenn Eri dieses Essen zubereitet hat... Was kann man denn an Rührei bitte alles falsch machen?' „Soll ich dir später etwas besseres kochen?“ Vorsichtig hatte sich Sorano zu seinem Ohr gebeugt und ihm diese paar Wörter zugeflüstert. Mit einem leichten Lächeln hatte sie vorhin seine Ausreden, bezüglich seines Herumstochern im Essen, quittiert. Zunächst überrascht, dann dankbar, sah er sie an. „Nun ist es sicher, dich muss Gott geschickt haben.“ Mit einem leichten Lächeln verfolgte er ihren peinlich berührten Blick, welcher schüchtern zur Seite glitt. „D-danke...“ „Hey Turteltäubchen, wenn ihr euch weiterhin so anschmachtet, drehen andere weibliche Wesen hier noch vollkommen durch. Nehmt doch bitte Rücksicht!“ Zischend war es Ai, die sich dieser Worte bemächtigte. „Falls du Ayumi meinst, die weiß schon, dass ich Sorano gern habe...“ Entschuldigend, sich aber dennoch verteidigend, zischte Conan zurück. „Wen denn sonst? Und, Shinichi du bist ein Idiot, ihr tut es natürlich immer noch weh, ihren Schwarm mit einer anderen zu sehen, das müsste doch auch dir klar sein?!“ Kopf schüttelnd versetze Ai ihm ein Schuldgefühl. Traf ihn an einer seiner schwächsten Stellen. Dem Herz. „Jaja... ist gut.“ Mürrisch begab er sich weiter in Richtung Schule. Folgte den anderen, welche schon vorgegangen waren. Sorano und Ai allerdings blieben für einen Moment noch zurück... „Ai sag mal...“ „Hm?“ Das Zischen verschwand, aber der kühle, abweisende, Unterton blieb. Der unbeendete Satz sollte sich gerade zu einer Frage ausweiten, als Sorano es sich anders überlegte... „Ach nichts. Komm, lass uns auch zu den anderen gehen.“ Abwinkend überspielte sie ihre angefangene Worte einfach. Setzte ihr kindlichstes Lächeln inklusive Stimme auf und lief zu Conan. Die Stirn runzelnd blieb Ai zurück. 'Was sollte das? Was liegt dem hübschen Engel auf dem Herzen? Fangen auch deine Flügel an sich langsam immer weiter ins Schwarz zu ziehen?' „Wir haben ein neues Mitglied in unserer Klasse.“ Freundlichkeit umstrahlte Fräulein Kobayashi, die Klassenlehrerin der 1B. „Stellst du dich bitte vor?“ „Guten Tag, mein Name ist Sorano Kudo. Ich bin erst vor kurzem hierher gezogen und freue mich auf jeden, den ich hier kennen lerne.“ Leicht verneigte sich das kleine Mädchen. Ein Raunen glitt durch die Klasse. Schließlich zählt der erste Eindruck oft am meisten... Und ... den hatte sie bestanden. Deutlich erhoben sich das „Süß“ und „Ist die hübsch.“ aus dem Wall von Wörtern hervor. Innerlich begann Conan zu schmunzeln. 'Egal ob Ober- oder Grundschule, beliebt bist du wohl immer. Aber... kein Wunder, in deiner kleinen grauen Jeans, kombiniert mit dem gelben mit Blümchen bestickten Sweatshirt und dazugehöriger Schleife im Haar... Ich glaube... da würde ich als Grundschüler auch noch einmal schwach werden...' „Also, seid bitte nett zu Sorano.“ Nun wandte sich das Fräulein Lehrerin von der Klasse ab und sprach nun das kleine zuckersüße Mädchen vor sich an. „Wo willst denn sitzen? Es ist noch ein Platz neben, oder aber schräg vor Conan frei. Conan, ist der mit der großen Brille.“ Gelächter glitt beim letzten Satz durch den Raum. Kurz schien das kleine Mädchen zu überlegen, doch schon nach ein paar Sekunden war die Antwort klar. „Ich würde gerne schräg vor Conan sitzen.“ Stille. „Äh i-ist gut.“ Nicht nur die Truppe der Detektiv Boys, die wussten, dass sie Conan schon kannte, sondern auch Frau Kobayashi war überrascht, zumal man ihr gesagt hatte, dass Sorano doch bitte in die Klasse von Conan Edogawa kommen solle, da sie entfernt mit ihm verwandt sei. Einzig allein Conan wusste, warum sie ausgerechnet diesen Platz gewählt hatte... 'Soso, um der alten Zeiten willen? Jetzt bist du nur noch süßer...' Mittlerweile hatte sich Sorano also auf ihren Platz gesetzt und ihre Schulsachen ausgepackt, um dem Unterricht zu „folgen“... 'So beginnt also auch bei mir ein neuer und doch alter Schultag...Bin ja mal gespannt, was mein Gedächtnis noch alles behalten hat...' „Wow Sorano! Du kannst das ja alles wunderbar.“ Bewundernd sah Mitsuhiko sie an. „Eh nun ja... ich hatte den Stoff schon...haha.“ 'Und das ist nicht einmal gelogen.' „Aber dass du ihn auch so gut anwenden kannst. Besonders in Mathe. Man merkt, dass du mit Conan verwandt bist. Der ist auch so ein Schlaumeier.“, fuhr Mitsuhiko ohne auf ihren Einwand wirklich Wert zu legen fort. „D-danke...“ 'Wenn du wüsstest... Herr Schlaumeier hat mir das damals erklärt gehabt, da ich es nicht verstanden hatte...' Ein nicht wirklich glückliches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Die eigentlich wärmende Erinnerung verwandelte sich nun zur Hälfte wieder in grausige Realität. Automatisch verkrampfte sich ihr Körper. „Gleich gehe ich mit meiner Mutter in dieses tolle neue Restaurant, welches in der Nähe des Fuji-san eröffnet wurde.“ Genta, dessen eine große Leidenschaft Essen ist, bemerkte nicht einmal das plötzliche Verstummen seiner neuen Teamkollegin. Genauso wie Ayumi und Mitsuhiko, die sich nun mit Reden abwechselten, wobei Ayumi begann. „Davon habe ich auch schon gehört! Aber sollen da nicht zwei eröffnet haben?“ „Ja, in den Nachrichten meinten sie, ein italienisches und ein französisches Restaurant haben direkt, beide zur gleichen Zeit, in der Straße, welche sich als nächstes beim Fuji befindet, geöffnet. Die beiden Restaurants sollen sogar direkt gegenüber voneinander gebaut worden sein.“ „Zur gleichen Zeit? Dann muss es doch bestimmt einen... einen...“ Ayumi brach ab. Legte ihren Finger an ihr Kinn und schien zu überlegen, welches Wort ihr im Moment fehlte. „Einen Konkurrenzkampf?“ „Genau!“ „Das muss nicht unbedingt so sein, kann einfach nur Werbung sein und in Wirklichkeit gehören beide Restaurant dem gleichen Besitzer.“ Ai klingte sich gekonnt in die Unterhaltung mit ein. „Glaubst du das echt?“ Anstatt das nun wieder Mitsuhiko dran gewesen wäre, nahm Ayumi noch einmal das Wort auf. „Ja natürlich, wie oft passiert so etwas. In den Medien doch auch andauernd! Oder beim Sport, wobei das beste Beispiel hier wohl Wrestling ist...“ Sachlich wie eh und je war es Ais Stimme, die das Beispiel anbrachte... „Ja, im Sport geht auch so einiges nicht wirklich fair aus, besonders im Wrestling wo der Sieg eines Kämpfers vom Geld und dem schlechten oder guten Imageaufbau abhängt...“ Mitsuhiko konnte es sich nicht nehmen lassen, auch noch etwas zu sagen. Den beiden Frauen alleine den schlauen Part zu überlassen... das ging doch nicht, schließlich musste auch er sich beweisen... Besonders wenn ein neues Mitglied dabei war... „Ach und wenn die Geschäfte ein und dem selben Mann gehören, so kann es doch trotzdem schmecken. Ich freue mich auf den italienischen Laden.“ Versuchend das Geschäft, in welchem er sich gleich befinden würde zu verteidigen, übernahm Genta den Ball des Redens. „Kann ja auch genauso gut eine Frau sein, warum eigentlich immer Männer?“ Soranos kleine Frage ließ alle in Gedanken versinken. Ja, warum eigentlich nicht? Die Antwort darauf schuldeten ihr alle noch. Obwohl man bedenken muss, dass einer gar nicht richtig zuhörte, sondern mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein schien. Sorano entging dies nicht und so verabschiedete sie sich nur mit einem leichten Kopfnicken von den anderen. Genauso wie sie, schien auch Ai verwundert über die plötzliche Stille, die sich angeschlichen und ihren klugen Freund so wortlos gemacht hatte. Selbst die beiden hatten seine plötzlich auftauchende Blässe vorhin nicht bemerkt, die sich bei dem Gespräch unaufhaltsam dazugedrängt hatte. „Über was denkst du nach, Kudo?“ „Hmm? Ähm... nichts, nichts. Sorano, ich muss gleich noch einmal weg, bist du so lieb und nimmst meine Tasche mit nach Hause?“ Versucht so unschuldig wie möglich zu wirken, blieb er stehen. Starrte ihr bewusst nicht in die Augen. Sie seufzte. 'Idiot, was hast du jetzt schon wieder vor...?' „Ja ist gut, aber bitte komm nicht zu spät zum Essen ja?“ „Danke, du wirst es nicht bereuen.“ Das Glitzern in seinen Augen leuchtete auf. Schnell gab er ihr seine Tasche, winkte noch einmal zum Abschied und ließ die beiden Mädchen stehen, indem er davonlief. „Du lässt ihn echt einfach so gehen?“ Verblüfft starrte Ai das hübsche kleine Mädchen vor sich an. „Ja,... weil mich kein ungutes Gefühl plagt... Ich glaube er hat etwas herausgefunden, was ihm und uns weiterhelfen wird, wenn er es richtig gedeutet hat.... Aus diesen zwei Gründen lasse ich ihn gehen, ich weiß, irgendwann wird er diesen Fall lösen... Und ich glaube fest daran, dass es ein gutes Ende nehmen wird.“ So wie sie in ihren Worten schon sagte, spiegelte sich Entschlossenheit nun in ihren Augen wieder. 'So schnell kriegst du uns nicht klein...’ „Ja... Hoffnung ist eines der einzigen Dinge, was Menschen in schwierigen Situationen noch am Leben behält. Hoffnung verleitet Menschen dazu, an Dinge... an Personen zu glauben, die man eigentlich als irreal bezeichnen würde...“ Melancholie breitete sich rasend schnell um die beiden aus. Umarmte sie grinsend... „Du sprichst aus Erfahrung?“ Fragendes Mitleid, sprang hinzu. Geschockt sah Ai auf. „I-ich...“ „Keine Sorge, du musst mir deine Geschichte nicht erzählen, wenn du noch nicht bereit dazu bist. Ich wüsste sie zwar gerne, aber warten steht mir auch ganz gut...“ Schief lächelte sie. „D-danke... Irgendwann werde ich sie dir auch noch erzählen, schließlich musst du eine Menge an Fragen haben...“ Das Eis begann abermals zu schmelzen. Ihre Stimme verlor an Kälte... „Wie gesagt, kein Problem. Ein bisschen kann ich mir ja doch erschließen...“ Steif nickte das blonde Mädchen der beiden. 'Du bist so gutherzig, obwohl du selbst genug Probleme am Hals hast... So langsam verstehe ich, warum du ihn so faszinierst...' Schweigend setzten sie ihren Weg in der verzwickten und ungerechten Welt fort. 'Endlich habe ich etwas verstanden, Sharon! Endlich kenne ich einen Hinweis.' So schnelles sein Körper zuließ, rannte er durch die Straßen Tokios, in die Richtung seines Zielortes... 'Allein mit deinem Namen gabst du mir den ersten Teil deines Rätsels in diesem Stück. „Tamori FUJI! Wer kommt schon so schnell darauf, dass du mich eigentlich mit deinem Namen auf den Fuji-san in Tokio hinweisen wolltest?!' Schwer atmend blieb er stehen. Vor ihm erhob sich der richtige Fuji in seiner gesamten Pracht. Neben ihm jeweils zu seiner linken und rechten Seite glänzten zwei nigelnagelneue Restaurants in der strahlenden Sommerherbstsonne. 'In einem dieser beiden Restaurants finde ich also den Hinweis. Wahrscheinlich noch von dir als Kellnerin verkleidet hm?... Aber in welchem?' Leicht biss er sich auf die Lippen. Gerade so stark, dass er kein Blut schmecken dürfte. 'Ich traue dir zu, dass du mir in beiden Restaurants Hinweise hinterlässt... Ergo, einer ist falsch. Aber in welchem Restaurant bekomme ich den richtigen Hinweis? Welches deiner Worte zeigt mir den nun richtigen Weg in diesem Labyrinth aus Fallen?... Los Shinichi, erinnere dich, was sie noch gesagt hatte!' Ein weiteres, schon nicht mehr zählbares Mal, wiederholte er ihr Worte in seinem Kopf... Ab dem Tag, an dem er sie, verkleidet als Tamori kennen gelernt hatte. 'Zuerst hatte ich ihr die Tür aufgemacht... dann kam Ran und ganz in ihre Rolle versunken ließ sie den Charmeur raushängen...'Es freut mich sehr dich kennenzulernen, ma petite chérie.', hatte sie gesagt... 'ma petite chérie'... aber natürlich! Vollkommen untypisch für eine Amerikanerin, beziehungsweise einen Japan-Amerikaner spielend, sagtest du so etwas! Soll heißen, die Worte müssen noch irgendetwas anderes bedeuten. Und da es Französisch ist, muss ich im französischen Restaurant den Hinweis suchen... Sharon, ich muss schon sagen, Hinweise verstecken liegt dir... Mysteriöse Regisseurin und Schauspielerin spielen bringt dir anscheinend Spaß, was?' Mit einem zynischen Gesichtsausdruck betrat er das schicke kleine 3 Sterne Restaurant zu seiner Linken... ---------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)