Gefühlschaos zwischen von abgemeldet (den ertragreichen Ideen eines Mordes...) ================================================================================ Kapitel 2: Ja. Nein. Vielleicht?... ----------------------------------- Hayy =) *reingerannt kommt* AUSNAHMSWEISE gibt es das Kapitel schon früher! O:) Warum? Nun an dieser Stelle gratuliere ich Seiji_Takashi gaaaaaaaaaaaanz herlich zum B-Day! *knuddel* *schmatz* Ich hoffe du hast einen wundervollen Tag gehabt! ^_______^ SO! Ich verschwinde wieder zu dem Geburtstag meiner Mutter *grins* Liebe Grüße und Enjoy Reading ♥ Eure Shi ------------------------------------------------------ ...Erleichtert atmete Conan wieder aus. Für einen kurzen Moment hatte er geglaubt Rans Haare um die Ecke fliegen zu sehen, aber nun erkannte er das es nur der braune Vorhang des offenen Fensters gewesen ist, welcher sich durch einen Luftzug majestätisch im Winde bewegt hatte. ‚Da habe ich ja noch einmal Schwein gehabt.’ Seufzend beachtete er diese so unscheinbare Kleinigkeit des Tages nicht weiter, machte seine Zimmertür auf und schloss sie mit einem gehörigen Knall. „Schön, reite dich doch in dein Verderben.“, murmelte Ai zynisch und verschwand, als wäre sie nie dagewesen, lautlos durch die Haustür nach draußen und tauchte wieder ein in das massive Treiben Tokios... Niemand der beiden bekam es mit... Alle beide waren so sehr mit sich und ihren eigenen Problemgedanken beschäftigt, das keiner die junge Frau wahrnahm, die erschöpft und schwer atmend aus ihrem Zimmer herausgeschlichen kam und sich verstört gegen die Wand lehnte. ‚Was soll ich bloß jetzt tun? Und was soll das bedeuten, ich wäre in Gefahr? Shinichi, wo bist du da hineingeraten und aus was willst du mich heraushalten?’ “Warte ab und lasse dir erst einmal nichts anmerken.“, murmelte sie kurz darauf als Selbstantwort. Noch hatte sie nicht genügend Informationen. Und ein gewisser Verdauungsprozess beanspruchte auch noch seine Zeit... Gesagt, getan. Lautlos schlich sie zum Kleiderständer und zog sich ihr Jackett wieder an. ‚Mist, warum gehen denn jetzt die Knöpfe nicht zu?! Beruhige dich, Ran! Atme tief ein und aus.’ Nachdem sie den Akt der Beruhigung hinter sich gebracht hatte und das Dauerzittern nachließ, steckte sie den Schlüssel ins Türschloss, tat als öffne sie die Tür und schloss sie dann geräuschvoll. Die Schmierenkomödie begann. „C-Conan? Bist du da?“ Gespielt freudig ertönte ihre Stimme durch die Wohnung. Zielstrebig ging sie Richtung seines Zimmers und öffnete sie vorsichtig, mit der Angst im Nacken etwas Unerwartetes zu Gesicht zu bekommen. „Hallo Ran. Bist du jetzt schon zurück vom Training?“ Fragend blickte ihr kleiner Mitbewohner in ihre Augen. Ran erstarrte. Warum hatte sie diese Ähnlichkeit nie weiter beachtet? Wollte sie es nicht sehen, nach den gesamten einleuchtenden Erklärungen, die sie von ihm zu Hören bekommen hatte, wenn sie ihn wieder einmal mit jener Ähnlichkeit bezüglich Shinichi konfrontiert hatte? ‚Wie dumm ich nur gewesen bin und dabei ging es ihm immer schlechter als mir...’ „Eh Ran?“ Angst gemischt mit Sorge zierte nun den vorher so fröhlichen Gesichtsausdruck des Jungen. Warum starrte sie ihn so an? „Oh Entschuldige, m-mein Kleiner. Ich stehe heute schon den gesamten Tag neben mir. Naja ich gehe das Abendessen machen.“ So plötzlich wie sie aufgetaucht war, verschwand sie wieder und hinterließ einen kleinen verwirrten Shinichi. ‚Und noch etwas, was hier nicht stimmt...’ Und so beginnt sich die leichte Sommerbrise langsam in einen Sturm, mit unvorstellbaren Ausmaß zu verwandeln, welcher an den einzelnen Straßen der Stadt nicht unauffällig vorbeiziehen wird... „Sagt mal, haben Ai und Conan sich gestritten?“ Besorgt betrachtete Ayumi ihre beiden Freunde, welche stur und wortkarg nebeneinander her, nach Hause gingen. „In der Schule haben sie auch schon so wenig miteinander gesprochen.“ „Ja das habe ich auch schon überlegt.“, murmelte Genta. „Vielleicht hat es etwas damit zu tun, warum es Conan gestern so schlecht ging?“, mischte sich nun auch Mitsuhiko mit einem geheimnisvollen Unterton in das Gespräch ein. „Wie meinst du das?“ Verwundert visierte Ayumi ihn an. „Nun, so wie es aussieht stimmt mit Conan etwas nicht. Und da Ai nun auch noch so melancholisch vor sich hinstarrt, liegt es nahe das sie etwas über Conans Problem weiß, was wir nicht wissen.“ Mit vor Stolz geprallter Brust endete Mitsuhiko mit seinem kleinen Geistesblitz und sah voller Erwartungen die zwei weiteren Detektiv „Boys“ an. „Klasse Mitsuhiko, du bist wirklich genial.“ Wie ein kleiner bewundernder Fan strahlte Ayumi ihm entgegen. „N-naja... Danke.“, stammelte dieser mit einem starken Rot im Gesicht. „Ach was. So toll wars nun auch nicht.“ Beleidigt stampfte Genta den „Problemkinder“ hinterher, welche mittlerweile ein gutes Stück vorgelegt hatten. Wie bestellt und nicht abgeholt sahen Ayumi und Mitsuhiko ihm kurz hinterher, doch schon bald darauf setzten sich ihre kurzen Beine in Bewegung und eilten zielstrebig ihren Freunden hinterher, schließlich hieß es nun beobachten und zusammenfügen. „Conan, du isst ja gar nichts, sondern stocherst nur in deinem Essen rum?“ Besorgnis lag in ihren Augen, die ihm wie frischen schwarzer Teer auf der Straße, einen weiteren Gewissensbiss auferlegten. „Nein, nein es ist nichts.“ Krampfhaft zwang er sich zum Essen anstatt zum Grübeln. Es hätte genauso gut Pappe sein können, er hätte keinen Unterschied geschmeckt. ‚Soll ich oder soll ich nicht?’ „Du Conan...?“ „Hmhpf?“ ‚Schluck es runter!’ Der strenge Selbstbefehl war vergleichbar mit dem Befehl des Lebertran Trinkens, bei einer schweren Erkältung. ‚Jetzt weiß ich was magersüchtige Menschen beim Essen durchleben müssen.’ Mürrisch und mit Ekel begutachtete er das eigentlich leckere Essen. „Ich...nein,... wir müssen reden.“ Der ernste Unterton in ihrer Stimme lies ihn aufblicken. Ein gefährlicher Glanz in ihren Augen alarmierte sofort alle Glocken in seinem Innersten. Allem Anschein nach hatte sein ungutes Bauchgefühl mal wieder Recht behalten... Seine Miene versteinerte sich. Es war ein sehr ungutes Bauchgefühl gewesen... Erschrocken, über die plötzliche Gefühlswandlung in seinem Gesicht, verschluckte Ran ihre so langen wohlüberlegten Wörter. Diese Augen, die einem Ozean glichen, der schon so manchen starken Sturm hinter sich hatte und auch so manche verborgene Schätze und gekenterte Schiffe in sich trug. Es waren Shinichis Augen. Sie waren viel zu ernst, viel zu erwachsen und durchdringend für die eines Kindes. ‚Und wieder einmal bin ich so blöd gewesen und habe es nicht gesehen.’ Sie biss sich auf die Lippen, bis das Blut sich bitter über ihre Zunge legte. ‚Beruhige dich und konfrontier ihn endlich.’ „Conan ich weiß-“ Unnatürlich laut schallte die Klingel durch die Wohnung der Moris und durchbrach somit die greifbare Anspannung, welche im Raum herrschte. „Ich geh schon.“, rief Conan und beeilte sich auf die Füße zu kommen und nicht mehr in ihr verschleiertes Gesicht sehen zu müssen. Mit einem leisen Quietschen, welches im Dunkel der Nacht sicherlich bedrohlich gewirkt hätte, öffnete sich die Tür und Conan stand einem blonden gutaussehendem jungen Mann gegenüber. „Guten Abend Kleiner, mein Name ist Tamori Fuji und ich bin euer neuer Nachbar.“ Wie in Trance starrte Conan, Tamori an. ‚Woher kenne ich dieses Gesicht?’ „Schönen Abend, mein Name ist Ran Mori, die Tochter von Kogoro Mori und der verdutzte kleine Kerl vor mir, ist Conan Edogawa, er wohnt zur zeit bei uns.“ Unbemekrt hatte sich Ran hinter Conan geschlichen und übernahm das Reden. Wie sähe das denn aus wenn ein Kind anstatt ihrer die Förmlichkeiten übernehmen würde? Die Tarnung sollte doch aufrecht bleiben... Irritiert schüttelte „der kleine Kerl“ den Kopf und setzte ein Lächeln auf. ‚Nichts anmerken lassen. The Show must go on Conan...’ „Ah okay.“ Charmant strahlte Tamori Ran an. Das es eine so wundervolle weibliche Person in dieser Wohnung gab, passte ihm anscheinend ganz gut. „Es freut mich sehr dich kennenzulernen, ma petite chérie.“ Genervt rollte Conan mit den Augen. ‚Schleim, schleim es tropft gleich.’ Ein hämisches Grinsen breitet sich schnell über seinem Gesicht aus. „Danke.“, murmelte Ran tonlos. „Ehm ach ja! Ich habe hier übrigens ein paar selbstgemachte Kekse mitgebracht.“ Verunsichert über das anscheinende Desinteresse versuchte Tamori die Situation mit einem schnellen Themawechsel zu retten. „Danke sehr freundlich.“; ertönte Rans Stimme höflich, aber keinesfalls einladend durch das stockfinstere Treppenhaus. Im Moment war er so ziemlich das Letzte, was sie gebrauchen konnte. Andere Sorgen plagten in diesem Moment ihr Gemüt. „Nun denn.“ Ahnungslos zuckte der unerwartete Gast mit den Schultern. „Ich denke ich werde erst einmal wieder gehen, ist ja schließlich auch schon spät genug. Falls etwas ist oder so, ich wohne direkt gegenüber von euch, meinen Nachnamen kennt ihr ja.“ Als Schlussstrich hob er kurz die Hand, warf Ran ein eigentlich atemberaubendes Lächeln zu und verschwand im Dunkeln. Leise schloss Ran die Tür und durch eine kleine Umdrehung erschien Conan wieder in ihrem Blickfeld. ‚Wer ist er? Der Glöckner von Notre Ran?’ Abermals musste Conan ein Lachen unterdrücken, welches sich mit vollem Gewicht gegen seinen Brustkorb drängte und endlich das Licht der Freiheit erblicken wollte. „Warum grinst du so?“ Ran hatte sich klammheimlich vor Conan hingekniet und musterte ihn nun mit vollem Interesse. „Hm? Ach nichts, nichts.“ Conan winkte ab um dabei von seinem kräftigem Rot im Gesicht abzulenken. „Lass uns lieber von den „selbstgemachten“ Keksen kosten.“ Ironisch zog er Ran die Packung aus der Hand und stopfte sich genüsslich einen in den Mund. „Oh Ran, die schmecken fantastisch, fast genauso wie die von dem Supermarkt am Bahnhof.“ Nun war es auch um Ran geschehen. Lachend griff sie sich einen Keks und biss ab. „Stimmt! Aber Conan, wir wollen nicht unfair sein, vielleicht hat er sie einfach nach dem selben Rezept versucht zu machen.“, grinste Ran. „Du musst ihn bei Gelegenheit einmal nach dem Rezept fragen.“ „Oh ja das mache ich! Schließlich erwähnte er ja, das ich mich ruhig bei ihm melden könne.“ Verschwörerisch klatschten Conan und Ran ein. ‚Er ist und bleibt doch Shinichi.’ Mit wohligen Wärme sah sie ihm hinterher, als er sich daran zu schaffen machte, die Teller und Stäbchen einzusammeln um sie die Küche zu tragen, nur um sie dort einer gründlichen Waschuntersuchung zu unterziehen. Wie ein lauernder Jaguar verfolgte Ran jede Bewegung von ihm. Sog jedes kleinzste Detail in sich auf und speicherte es in der riesigen Datenbank ihres Kopfes. ‚Warum ist mir nie aufgefallen wie ordentlich er eigentlich ist? Auch bei ihm zu Hause... Ich habe es immer als selbstverständlich hingenommen, aber wenn man es genauer betrachtet, dann erkennt man klar und deutlich das ein kleiner Ordnungskrimifreak in ihm steckt. Schließlich wohnt er seit seinem 13 Lebensjahr alleine und besonders in seinem Alter wird doch meistens ein gewisses Maß an Unordentlichkeit erwartet..., aber nein, auch hier verleiht ihm die Jury die volle Punktzahl.’ Schmunzelnd erhob Ran sich grazil und folgte Shinichi in die Küche. Ein Gespräch der beiden stand ja noch offen... Ein leises Durchatmen hinter ihm, verlieh dem gemütlichen Scheinabend nun doch wieder die Anspannung zurück. Das unwohlige Gefühl fand wieder seinen Platz in ihm und veranlasste Conan dazu, sich umzudrehen und mit einem Lächeln Ran anzustarren, welche gerade dabei war Kaffee aufzukochen. „Du wolltest mir doch vorhin etwas sagen oder?“ Die kindliche Stimme echote ständig wieder in ihrem Kopf. Am liebsten hätte sie sich die Ohren zugehalten. Erst jetzt fiel ihr auf, wie sehr er sich und dieses Leben doch hassen musste. Sie an seiner Stelle hätte wahrscheinlich aufgegeben oder zumindest einen Schwächemoment ihm gegenüber gezeigt, aber er blieb immer stark, vertrieb das Unheil aus ihrem Blickfeld und kämpfte allein mit ihm. „E-Es tut mir so unendlich Leid S-Shinichi.“ Als hätte der Regisseur eines Standbildes „Freeze“ gerufen, so erstarrten die Schauspieler und glichen für einige Sekunden einer Landschaft, unbeweglich und festgehalten auf dem Gemälde... ------------------------------------------------------ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)