Assassins von abgemeldet (-what ist means to be a killer-) ================================================================================ Kapitel 6: Week later --------------------- *hinter ecke hervorguck* Ähem....es tut mir echt verdammt leid, dass das kappi erst so spät kommt!!!! T^T Verzeiht mir, ja? ============================================================= Der Angriff kam von hinten. Ein muskulöser Unterarm schlang sich um meinen Hals und schnürte mir die Luft ab. Bevor ich reagieren konnte, wurde ich hochgehoben und zu Boden geschleudert. Mit einem lauten Stöhnen entwich der letzte Rest Luft aus meiner Lunge und ein heftiger Schmerz durchzuckte mich. Diesen ignorierte ich jedoch und beschloss, mich meinem Instinkt zu überlassen. Noch während der Angreifer sich mit seinem ganzen Gewicht auf meinen Körper warf, fuhr ich ihm mit den Fingernägeln ins Gesicht und wurde mit einem Laut belohnt, der halb Zischen, halb Knurren war. Er lockerte seinen Griff nur für einen kurzen Moment, doch das genügte mir, um mich schnell aufzubäumen und ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Eine weitere rasche Drehung und ich war frei. Aber als ich mich aufrichtete, umklammerte er meinen rechten Fuß mit einem derart brutalen Griff, dass vor meinen Augen alles zu verschwimmen drohte. Da musste ich einfach durch, also biss ich die Zähne zusammen, verlagerte mein komplettes Gewicht und verpasste ihm einen satten Tritt in die Rippen. Er fluchte leise auf, riss mir das Bein weg und warf sich in dem Augenblick, als ich wiederholt den Boden unter mir spürte, erneut auf mich. Der Mann lachte, sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. „Na, was machst du nun Sakura-chan? Hm? Jetzt kann ich alles mit dir machen, was ich will, und du kannst mich durch nichts daran hindern. Da fällt dir nichts mehr ein, was?“ Ein Adrenalinstoß schoss durch meine Adern, gemischt mit Angst und Aufregung. Schweratmend erwiederte ich seinen Blick. Dann spannte ich die Muskeln in meinem rechten Arm an, tastete mit der Hand nach meinem Hosenbund und legte die Finger um den kalten Griff des Schnappmessers, das dort steckte. Ohne meinen Angreifer auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen, hob ich die rechte Hand, als ziele ich nach seinem Gesicht. Mit einem Grinsen packte er mein Handgelenk und drückte es neben mich auf den Boden. Er wollte sich gerade weiter zu meinem Gesicht beugen, doch bevor er sich auch nur mit einem Wort über die Vorhersehbarkeit meiner Aktion lustig machen konnte, riss ich die freie Hand nach oben, und presste die rasiermesserscharfe Klinge an seine Kehle. Er versteifte sich und murmelte nur leise: „Shit.“ Ein triumphierendes Lächeln umspielte meine Lippen, als ich wieder Augenkontakt zu ihm aufnahm. „Runter von mir.“ Er zögerte. Ich presste das Messer etwas fester an seinen Hals. Mit einer enttäuschten Miene lies er letztendlich von mir ab und stand wackelig auf. Kaum hatte er sich von mir runtergewältzt, sprang ich auf, ließ mein Messer zuschnappen und schub es wieder in den Hosenbund. Deidara griff sich an den Hals und schaute mich vorwurfsvoll an. „Du hättest mich verletzen können.“ „Ich hätte dich töten können, Dei-chan.“ „Yeah...“ Ich lockerte das Haarband, welches ich um meinen rosanen Schopf geschlungen hatte und machte mir einen hohen Pferdeschwanz, einige Strähnen umrahmten mein Gesicht, das nun eine gewisse Heiterkeit an den Tag legte. „Ne, Sakura-chan.......diesen Trick hast du noch nie gegen mich verwendet. Wer hat dir das beigebracht?“ „Itachi. Mit ihm habe ich letztes Wochenende trainiert......an dem Tag hast du glaube ich fast ganz Tokio in die Luft gejagt, kann das sein?“ „Es war Bankok.“ „Ist doch das selbe. Hab' gehört es war ein voller Erfolg, der Auftraggeber hat dich in den höchsten Tönen gelobt, dafür, dass du seinen gesamten Familienbezirk ausgelöscht hast.“ Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich das stolze Lächeln von ihm sah und sein Auge zu funkeln begann. „War auch nicht leicht gewesen, die perfekte Menge an Sprengstoff herzustellen und sie geschickt zu platzieren, hmm.“ „Dafür hattest du ja deinen Partner. So viel ich weiß, hat doch Madara alle Punkte ausgerechnet, an denen du dann deine süßen kleinen Bomben versteckt hast.“ Sobald ich Madaras Namen auch nur erwähnt hatte, ging Deidara in die Defensive. „Pahhh, das ist ja wohl auch alles andere als schwer mit seinen modernen Hightech Computer-Dingens-Geräten.“ Ich wendete mich ab, rollte die Augen und ließ es dabei bewenden. Das war eben typisch Deidara. Als wir uns einen Drink nach dem harten Sparring-Kampf genehmigten, klopfte es auf einmal an der Tür, sodass ich erstmal einen Schreck bekam und mich glücklicherweise sogar am Getränk verschluckte. Hustend sah ich auf, während Deidara mir lachend auf den Rücken klopfte. In der Tür stand Kisame und schien etwas sagen zu wollen. „Ich soll jedem Bescheid geben, dass der Leader uns heute Abend um 18 Uhr sehen will. Uns alle. Also kommt nicht zu spät.“ „Um was geht’s denn? So ne Komplettversammlung gab's schon länger nicht mehr, yeah.“ „Das erfahrt ihr dann dort. Vergesst nicht da zu sein!“ Und mit einem letzten mahnenden Blick drehte er sich um und verließ die Halle. Deidara und ich sahen uns fragend an, zuckten gleichzeitig mit den Schultern und wendeten uns wieder unseren Tätigkeiten zu. Ich warf einen Blick aus dem Fenster und sah, dass es in Strömen regnete und ein ungeheures Unwetter herrschte. ----------------------- „Ahhhhhh.“ Ich ließ mich langsam ins heiße und nach Lotus duftende Wasser gleiten. Ein ausgiebiges Bad war jetzt genau das richtige für mich. Ich setzte mir die Kopfhörer meines Ipods auf und drehte die Lautstärke auf, sodass ich, sogut es ging, von der Außenwelt abgeschnitten war. Bis zur Versammlung war noch reichlich Zeit, also konnte ich mich entspannt zurücklehnen und den Moment genießen. Ich hörte die Moonlight Sonata, eines meiner Lieblingsstücke. Meine Ruhe wurde jeher unterbrochen, als jemand sachte gegen die Tür klopfte. Da ich mich in unserem Badezimmer befand, vermutete ich, dass es Itachi war. Ich hatte nicht abgeschlossen, denn das tat ich nie. Es war ganz einfach nicht nötig, da es für ihn niemals in Frage kommen würde, reinzuplatzen. „Sakura, darf ich reinkommen?“ Natürlich durfte er. Aber erst nachdem ich den Schaum auf der Wasseroberfläche, der meine Blöße bedeckte, checkte. „Komm rein.“ Gleich darauf wurde die Tür geöffnet doch bei dem Anblick der sich mir anschließend bot, musste ich scharf die Luft einziehn und wäre fast vollkommen nackt aufgesprungen, doch besann mich noch rechtzeitig. Itachi stand da, leicht zitternd und von oben bis unten durchnässt. Seine zurückgebundenen Haare waren klitchnass und zerzaust, ich glaubte sogar, einpaar kleine Zweige zu erkennen. Aber das war nicht das schlimmste. Das Hemd, das er trug, klebte eng an seinem Oberkörper, war an einigen Stellen zerissen und zeigte ettliche Schnitt und Schürfwunden. Das meißte Blut war schon getrocknet. In seiner rechten Hand hielt er seine Baretta, den Finger auf dem Abzug. Was zum Teufel war mit ihm passiert? „Itachi!“ Er richtete seinen Blick auf mich und seine geisterhaft blickenden Augen schienen meine zu durchbohren. „Itachi, sag doch was! Was ist passiert, wer hat dich so zugerichtet?!“ Er zeigte keine Anstalten, zu sprechen. Auch auf die Gefahr hin, dass er etwas von meinem Körper erhaschen konnte, griff ich mir das schwarze Handtuch, welches auf dem Stuhl neben der Badewanne lag, stand blitzschnell auf und schlang es um meine nasse Form. Ich machte es so fest, dass ich mich einwandfrei bewegen konnte, ohne dass es rutschte. Dann war ich mit drei großen Schritten bei ihm und machte mich unmittelbar an seiner Kleidung zu schaffen. Er sah mich irritiert an, doch ich ließ mich nicht beirren und setzte meine Arbeit fort, zog ihm das Hemd über den Kopf mit seiner Hilfe und warf es dann unachtsam zur Seite. Die Baretta entnahm ich ihm anschließend und sicherte sie, bevor ich sie auf den Badezimmerschrank legte. Er hatte sie also benutzt. Kurz darauf lockerte ich seinen Gürtel und animierte Itachi dazu, seine Hose selbst auszuziehen. Wenn er nicht voller Blut gewesen wäre, hätte es bei einem Außenstehenden sicher nach sonst was ausgesehn. Was mich auf eine Idee brachte. Schnell schloss ich die Tür ab, auch wenn ich nicht wirklich damit rechnete, dass jemand reinkommen würde. Ich führte ihn zur Wanne und drehte ihm rasch den Rücken zu, als ich bemerkte, dass er sich seiner Boxershorts entledigen wollte. Sekunden später hörte ich, wie er ins Wasser stieg und wand mich ihm wieder zu. Dass ihm das heiße Wasser auf den Wunden wehtun musste, erkannte man nur durch seine zusammengezogenen Augenbrauen. Er saß verkrampft und immer noch leicht zitternd da und versuchte sich das getrocknete Blut mit den bloßen Händen vom Körper abzuwischen. Also ging ich zum Badezimmerschrank, öffnete die linke Tür und hohlte ein weiches Frottee-Tuch heraus. An der Wanne knieete ich mich hin und fing behutsam an, Itachi's Oberkörper zu reinigen. Beim ersten Hautkontakt zuckte er instinktiv zusammen, aber als er realisierte, was ich tat, entspannte sich sein Körper spürbar und er lehnte sich etwas nach hinten, damit ich es leichter hatte. Dabei unterbrachen wir den Augenkontakt kein einziges Mal. Und langsam aber sicher kehrte wieder der alte Itachi zurück. „Danke Sakura.“ Ich schenkte ihm ein sanftes Lächeln uns setzte das Tuch jetzt an seinem Hals an. „Die Wunden sind nicht tief, nachdem sie sauber sind, geb' ich dir eine Salbe die du dann gut einreiben musst.“ „Mhm.“ „Itachi......sag, was ist passiert?“ Er sah mich einfach nur an. Dann öffnete er seine Lippen und sprach. „Trotz dem Wetter wollte ich zum Schießstand rüber, weil ich meine Baretta testen wollte, die Hidan gestern repariert hat. Ich merkte , dass mich jemand aus dem Gebüsch heraus beobachtete. Als dieser dann die Flucht ergriff, rannte ich ihm nach. Du kennst die Regeln, wenn sich jemand auf unser Gelände verirrt, Sakura.“ Ich nickte stumm. Sie besagte, dass man diese Person unschädlich machen musste, undzwar sofort. Wir konnten es uns keineswegs leiste, den Ort unserer Einrichtung zu verraten, das würde unseren Tod bedeuten. „Das waren keine normalen Passanten, die einen Waldspaziergang machten und zufällig auf unser Quartir stoßen. Sie hatten Waffen bei sich.“ „Sie?“ „Ja, es waren mehrere. Es war kalt, meine Sicht war durch den Regen gemäßigt. Ich hätte vorsichtiger sein sollen. Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wären sie davongekommen.“ „Es wäre nicht deine Schuld gewesen Itachi. “ „Ich werde Kisame später bitten, die Leichen zu entsorgen. Pein-sama werde ich gleich von dem Vorfall benachrichtigen.“ Ich nickte wieder und senkte meinen Blick. Itachi hatte alleine gegen diese Kerle gekämpft und war nichteinmal darauf vorbereitet gewesen. Ich dankte Gott, dass er wenigstens seine Waffe dabeihatte. „Sakura. Schau mich an.“ Zögernd sah ich hoch und meine Augen weiteten sich überrascht. Ein kaum merkliches Lächeln lag auf seinem Gesicht. Dann berührten seine Fingerspitzen meine nackte Schulter und auf einmal wurde mir sehr bewusst, dass ich in nichts als einem Handtuch vor ihm knieete und meine Hand ebenso auf seinem vom Wasser feuchten Oberkörper ruhte. Das Tuch treibte auf der schaumigen Oberfläche. Itachis Mundwinkel zogen sich ein Stückchen weiter hoch, als ich ungewollt rot wurde. „Wenn es dir nichts ausmacht, könntest du mir bitte ein Handtuch hohlen?“ „N...natürlich.“ Ich stand auf, rückte das Stück Stoff zurecht, das mich bedeckte und begab mich zum Handtuchständer, wo ich das größte schnappte, und kehrte wieder zurück. „Es tut mir Leid, dass ich dich bei deinem Bad gestört habe....“ Ich hob meine Arme in einer abwehrenden Gestik. „Das macht nichts, ehrlich. Ich war eigentlich schon fertig.“ Itachis Lächeln verschwand und machte einem ernsten Gesichtsausdruck Platz. „Sakura. Vielen Dank für deine Hilfe.“ Mein Herz schien kurz auszusetzen, nur um dann schneller wieder weiter zuschlagen. „Gerne, Itachi.“ Ich schickte ihm ein aufrichtiges Lächeln und wand mich ab um zur Tür zu gehen. So sah ich nicht, wie er mir noch einen letzten intensiven blick zuwarf, bevor ich aus der Tür war. ------------------------ Nun stand ich also vor der Tür zum Versammlungsraum. Zur Sicherheit klopfte ich an. Keine Antwort, also drückte ich die Klinge runter und ging hinein. Sechs männliche Augenpaare richteten sich auf mich und mir war bewusst, dass mich diese aufmerksam verfolgten, während ich mich auf meinen Platz zwischen Deidara und Itachi zubewegte. Zuerst sah ich zu Itachi, der mir einmal zunickte. Dann Deidara, der das von mir so heißgeliebte Grinsen aufsetzte. Hidan, welcher seine rosa-violetten Augen meinen Körper entlangfahren ließ und Madara der mir mit seinen schwarzen Augen verstörende Blicke zuwarf. Kisame beäugte schnaubend das Schauspiel und erstach förmlich jeden mit seinen Blicken. Ich setzte mich auf den Stuhl und richtete meine Augen wiederum auf Pein, der mir ein kurzes Lächeln schenkte, welches ich bereitwillig erwiederte. Konan schien das aufzufallen, denn sie grinste dämlich in sich hinein, dem ich aber keine weitere Beachtung zuführte. Es wurde still im Raum und Pein begann zu reden. Er informierte uns über unseren nächsten Auftrag, an dem ausnahmsweise alle Akatsukis teilnehmen sollten, inklusive dem Leader. ==================================================== Naaaa? Wie war's? Gespannt aufs nächste Kappi? x3 Hoffe es hat euch einigermaßen gefallen! ;) Und wie immer: Würde mich wahnsinnig über kommis freun x) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)