Voulez - vous? von abgemeldet ((HGXDM)) ================================================================================ Kapitel 10: Yes, Madam!!! ------------------------- „Das kannst du nicht machen!“, rief Draco aufgebracht. Er stand in der Tür zu Hermines Zimmer und beobachtete sie dabei, wie sie hektisch einige Dinge in ihre Reisetasche quetschte. „Doch, und ich muss! Glaubst du ich könnte es mir verzeihen, wenn Ischara Harrys Kind umbringt?“, fragte sie völlig zerstreut. Sie wollte gerade ihre Haarbürste in eine Wasserflasche zwängen, bis merkte, was sie tat und beides einfach in ihren Koffer pfefferte. „Und als nächstes bedroht sie deine Eltern und du fährst nach Timbuktu, oder wie?“, meinte er und fuhr sich durch die Haare. „Also, nur so als Hinweis, meine Eltern sind vor knapp zehn Jahren in Australien bei einem Autounfall gestorben, bevor ich ihre Erinnerungen zurück holen konnte. Sie wussten nicht einmal, dass es mich gibt“, entgegnete Hermine bissig. Sie stürmte zu ihrem Schrank und begann einen Haufen Unterwäsche in die Tasche zu schmeißen. Draco sagte darauf nichts, ihm wäre es lieber, wenn seine Eltern sich nicht mehr an ihn erinnern würden... „Hermine, das ist Wahnsinn, wenn du da jetzt hin fährst“, murmelte Draco leise. Völlig neben der Spur starrte Hermine einen Moment auf das Chaos, dann brach sie in Tränen aus. Obwohl Draco den Drang hatte fluchtartig das Zimmer zu verlassen, gab er sich einen Ruck und kam langsam auf die weinende Frau zu. Er schluckte. „Hermine, hör mal“, sagte er leise, doch er brach ab. Er wusste nicht wirklich was er sagen sollte. Im Trösten war er noch nie gut gewesen. Vorsichtig sank er vor ihr auf die Knie und griff nach ihren Händen. Mit einer schwachen Geste entzog sie ihm eine Hand und schob sich das Haar aus dem Gesicht. In dicken Perlen kullerten die Tränen über ihre Wangen. „Ich bin mit meinen Kräften am Ende“, flüsterte sie mit zitternder Stimme. „Wenn noch irgendetwas passiert, dann drehe ich durch.“ Was sollte Draco jetzt sagen? In Filmen, die er sich während seiner Ausbildung mit einigen der anderen Studenten angeguckt hatte, hätte der Held das Mädchen jetzt an sich gezogen, ihm über das Haar gestrichen und versprochen das alles gut werden würde. Aber er war nun einmal Draco Malfoy und ein Draco Malfoy tat so etwas nicht. „Hermine, wir schaffen das schon. Immerhin wissen wir jetzt, dass wir sie in London ist und wir haben auch genug Möglichkeiten, um Potter und seine Familie zu schützen. Vergiss bitte nicht, dass du die beste Ermittlerin der VKS bist und Gabriel und ich auch noch da sind“, sagte er stattdessen. Er stand auf und zog sie langsam auf die Beine. „Beruhige dich jetzt erst einmal und dann besprechen wir mit allen zusammen, wie wir weiter vorgehen“, meinte er und deutet auf die Tür. Hermine kam seinem Vorschlag nach, ging in das Wohnzimmer zu den Anderen und griff nach ihren Zigaretten. Geflissentlich ignorierte sie Dracos missbilligenden Blick. „Ist sie endlich zur Vernunft gekommen?“, fragte Gabriel träge und starrte schon wieder auf die Karten. „Siehst du doch“, knurrte Draco zur Antwort und verschwand in die Küche. Man hörte ihn kurz rumoren und dann kam er mit einer dampfenden Tasse Kaffee zurück. „Hier, das wird ein bisschen aufpäppeln“, sagte er, während er Hermine die Tasse in die Hand drückte. Sie nickte dankbar. „Was schlagt ihr also vor?“, fragte sie schließlich. „Du bleibst hier und ich gehe nach London“, erwiderte Draco sofort und sah sie ernst an. „Du spinnst ja wohl, vielleicht ist das ja genau das, worauf Ischara spekuliert. Das kommt überhaupt nicht in Frage! Ihr beiden bliebt zusammen, dass das klar ist“, schnaubte Stacey und sah von einem zum anderen. Draco presste die Lippen auf einander, sagte aber nichts. „Wir müssen nach London, egal ob uns dieses verrückte Weib nun eine Falle stellt oder nicht. Ich kann hier nicht sitzen und darauf warten, dass mich Harry verzweifelt anruft“, meinte Hermine. „Dürfte ich vielleicht etwas vorschlagen?“, meinte Gabriel leise und hob den Kopf. „Nein!“, knurrte Draco. Hermine stieß ihn in die Seite und funkelte ihn böse an. „Natürlich, schießen Sie los“, meinte sie dann zu dem Hunter. „Wir sollten zu dritt nach London reisen. Wir müssen Potter warnen und uns eine Möglichkeit überlegen, wie wir ihn und seine Familie schützen können“, sagte er ruhig. „Ischara wird nicht hier her zurückkommen. Nie und nimmer!“ „Du willst mit kommen?“, fragte Draco und die Abneigung war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. „Ja, und wir werden auf Muggle weg nach London fahren. Ischara hat sicherlich ihre Möglichkeiten um herauszufinden, dass wir und vor allem wo wie auf magischen Wege nach England kommen“, erwiderte sein alter Meister. Hermine nickte zustimmend. „Das ist eine gute Idee. Allerdings stellt sich dann die Frage wo wir unterkommen. Ich habe in London keine Wohnung mehr und in ein Hotel will ich nicht, das ist viel zu gefährlich“, gab sie trotzdem zu bedenken. „Wir können uns im Manor einquartieren“, sagte Draco. Die Braunhaarige ließ beinahe ihre Tasse fallen. „Wie bitte? Und du glaubst auch, dass deine Mutter mich gerne bei euch aufnehmen würde?“, fragte sie und ihr Stimme triefte vor Sarkasmus. „Ich stell mir das gerade vor: Oh, Miss Granger, schön sie zu sehen; ich habe sie zwar damals in meinem Haus meiner durchgeknallten Schwester ausgeliefert, aber das ist ja Schnee von gestern. Möchten sie vielleicht ein Tässchen Tee?“ „Meine Mutter liegt mit Brustkrebs im Endstadium im St. Mungos. Sie wird niemandem mehr in Tässchen Tee anbieten“, entgegnete Draco kalt. Hermine erbleichte. „Das tut mir Leid“, sagte sie leise. „Wäre das dann geklärt?“, fragte Gabriel gelangweilt und sah von einem zum anderen. Die Beiden nickten. „Gut, dann rufe ich jetzt Seamus an, dass er alles in die Wege leitet und ihr in vier Stunden fliegen könnt“, sagte Stacey. „Ich kann leider nicht mit, ist ja schließlich nicht mein Fall.“ Eine halbe Stunde später saßen sie alle in Dracos Wagen und fuhren die anderthalb Stunden dorthin. Stacey würde den Wagen auf dem Rückweg wieder mit nehmen. Gabriel und Stacey saßen auf der Rückbank, während Hermine vorne neben Draco saß. Es war eine seltsame Vorstellung mit diesen beiden jetzt noch Europa zu fliegen. Seamus hatte ihnen falsche Pässe besorgt. Alles natürlich über das VKS. Offiziell waren sie nun Steven und Ashley Walter, die mit Ashleys Vater Jimmi Bolten nach England wollten. Es war einfach zu riskant. Wer wusste schon wo Ischara überall ihre Spitzel hatte? Sehr amüsant war die Fahrt nicht. Stacey und Gabriel unterhielten sich leise, aber Hermine starrte nur aus dem Fenster und war mit Gedanken ganz wo anders. Sie rechnete jeden Augenblick damit, dass sich Harry in das Auto apperien und ihr mitteilen würden, dass der Junge entführt worden war. „Wir sind da“, holte Draco sie aus ihren Gedanken und trat auf die Bremse. „Denk dran, SCHATZ. Ab jetzt sind wir verheiratet, nicht wahr, DAD?“, fragte Hermine zischend und sah zwischen den beiden Männern hin und her. „Ich weiß, Baby“, erwiderte Draco und griff resolut nach ihrer Hand, während ihr „Vater“ ihren Koffer hinterher schleppte. Sie winkten Stacey noch einmal zum Abschied und begaben sich dann zu ihrem Schalter. Ein halbe Stunde standen sie in der Reihe und warteten darauf, dass sie endlich dran kamen. „Das ist ihre Frau?“, fragte der Mann vom Bodenpersonal und musterte den Pass und dann Hermine. Genervt bejahte Draco die Frage und reichte dann auch Gabriels Pass über den Schalter. Beim Anblick der großen Narbe wurde der Mann sofort blass. Na, dass konnte ja heiter werden. Jetzt würden sie bestimmt mit Argusaugen bewacht werden. So sah bestimmt ein Terrorist aus. „Und der Herr hier, ist mein Schwiegervater, in der Tat und bevor Sie fragen, er ist kein Terrorist und die Narbe kommt von einem Autounfall, bei dem er in ein aufgerissenes Auto gefallen ist. Tragische Geschichte“, fuhr Draco ihn an. Hermine zuckte zusammen. Sie hätte fast gedacht, dass Lucius Malfoy neben ihr stehen würde. Dieser befehlsgewohnte Ton war wohl jedem Malfoy angebohren. „Und wenn sie uns jetzt nicht endlich unsere Bordkarten geben, fürchte ich, dass ich meine Anwälte kontaktieren muss. In England warten wichtige Geschäfte auf mich und ich würde es wirklich bedauern, wenn Sie das hier jetzt noch weiter verkomplizieren würden. Dann würden auch erhebliche Probleme auf Sie zu kommen“, meinte Draco spitz, aber zweifelsohne um Höflichkeit bemüht. Einen Moment blinzelte der Mann, dann kam er der Aufforderung nach und entschuldigte sich mehrmals. Er hatte wohl kapiert, dass er es mit „wichtigen“ Persönlichkeiten zu tun hatte. „Du willst deine Anwälte kontaktieren?“, fragte Hermine spöttisch und hakte sich bei ihm unter. „Schatz, das wären wirklich drastische Maßnahmen.“ Ein zufriedenes Lächeln huschte über Dracos Gesicht. Danach wurden sie nicht weiter behelligt. Das Flugpersonal war wirklich sehr zuvorkommend. Wahrscheinlich waren sie über die drei informiert worden... Als sie dann endlich im Flugzeug saßen und den acht Stunden Flug vor sich hatten, merkte Hermine die nervenaufreibenden letzten Tage. Allein der Zusammenbruch vom Abend verlangte nun seinen Tribut. Sie war so müde, dass sie, obwohl sie am Fenster saß, die Augen einfach nicht mehr aufhalten konnte. Sie wachte ein paar Mal auf, als die Stewardess nach ihren Dracos Wünschen fragte, aber ansonsten schlief sie fast durch. Die VKS hatte ihnen Business – Class Flüger besorgt und so hatte Hermine genug Ruhe, um endlich einmal sechs Stunden am Stück zu schlafen. „Hermine?“, wurde sie schließlich mit erstaunlich sanfter Stimme geweckt. Sie machte die Augen auf und stellte dann beschämt fest, dass sie wohl mit dem Kopf auf Dracos Schulter geschlafen hatte. Dass ihn das den langen Flug nicht gestört hatte, drang gar nicht in ihre Gedanken vor, so erschöpft war sie. Der Blonde musterte sie einen Moment, dann deutete er auf ihren Schoß. „Du musst dich wieder anschnallen. Wir landen jetzt“, erklärte er und wandte sich dann ab. Als sie dann das Flugzeug verließen und ihr Gepäck holten, wurden sie auch dieses Mal ausgesucht höflich behandelt. „Ich glaube, ich reise jetzt nur noch mit dir“, meinte Hermine scherzhaft und beobachtete, wie die junge Frau hinter dem Schalter gar nicht schnell genug ein Taxi bestellen konnte. „Lässt sich wohl einrichten, Schatz“, meinte Draco lächelnd und betonte das Kosewort. Hermine ließ sich ihre Verwirrung nicht anmerken, aber sie merkte immer mehr, wie seine Gegenwart ihr immer besser gefiel. „Los, wir müssen zum Wagen“, knurrte Gabriel und packte Hermines Koffer. Mit Zeitverschiebung und Flugzeit hatten sie nun zwei Uhr Nachmittags und es war nur gut, dass man ihnen ein Taxi gerufen hatte. „Mr. und Mrs. Walter?“, fragte der Taxifahrer ganz am Eingang und sah die drei fragend an. Draco nickte. „Sie können sich ruhig schon in den Wagen setzten. Ich werde die Koffer mit ihrem Mann in den Wagen packen“, sagte der Fahrer freundlich zu Hermine und deutete auf Draco und Gabriel. Wenig später saß Draco neben Hermine im Wagen, während Gabriel vorne saß und den Fahrer zu einer Wohnung mitten in London delegierte. Von dort würden sie zum Manor apperieren. Wieder vielen Hermine die Augen zu und sie merkte kaum, wie Draco einen Arm um sie legte und sie einschlief. „Ja, ja der Jetlag, das kenne ich. Meine Frau ist nach langen Flügen auch immer so müde“, hörte sie noch den Taxifahrer, doch dann war sie eingeschlafen. Als sie dann an der Wohnung angekommen waren, bezahlte Draco den Fahrer und sie traten zu dritt in den Hausflur. „Bist du fitt genug, um zu apperieren?“, fragte Draco forschend und starrte sie an. Hermine nickte langsam. „Wäre es nicht besser, wenn ihr Seite – an – Seite apperiert?“, fragte Gabriel und musterte die Beiden. Hermine zuckte mit den Schultern und griff, ohne ein Kommentar abzugeben, nach Dracos Arm. Wie zu erwarten war, fühlte sie sich danach noch schlimmer und wollte nur noch ins Bett. Sie wurde allerdings abrupt aus ihrer Lethargie gerissen, als das Manor vor ihnen auftauchte. Unangenehme Erinnerungen kamen wieder, die sie am liebsten verdrängt hätte. Hier hatte Bellatrix Lestrange sie mit dem Crutiatusfluch gefoltert... „Komm, im Haus sind wir sicherer. Das hier ist das am besten geschützte Haus in ganz England; von Hogwarts vielleicht einmal abgesehen. Hier kommt nicht einmal eine Fliege hinein, ohne dass wir es bemerken würden“, sagte Draco und führt die Beiden die lange Auffahrt hinauf. Die Koffer ließen sie einfach stehen. Hermine konnte es kaum glauben. Sie kehrte in dieses Haus tatsächlich zurück und das auch noch als Gast und nicht als verteufelte Mugglegeborene. „Master Draco! Ihr seit zurückgekehrt“, wurden sie von einer hysterischen Piepsstimme begrüßt. Eine Reihe von kleinen Hauselfen stand in der Eingangshalle des Hauses und starrte mit großen Augen auf die Neuankömmlinge. „Oooooh, Master Draco. Twinkle ist ja so glücklich Euch wieder zusehen. Twinkle hatte schon gedacht, Master Draco, hätte dem ehrenvollen Hause Malfoy komplett den Rücken zugekehrt“, piepste ein Elfe, die in einem dreckigen Schal gewickelt war und sich mit aller Kraft um Dracos Beine schlang. Ein fast schon glückliches Lächeln huschte über Dracos Gesicht. „Ist ja gut, Twinkle, ich bin ja wieder da. Würdest du bitte drei Zimmer vorbereiten lassen und Chibi in der Küche sagen, dass wir eine anständige Mahlzeit brauchen?“, forderte der junge Mann die Elfe auf. Hermine war überrascht, wie freundlich Draco mit der Hauselfe umging. Als sie alleine waren, drehte Draco sich zu Hermine und Gabriel um. „Jetzt sieh mich nicht so an, die Elfen werden schon längst nicht mehr behandelt wie Dobby. Im übrigen wollten die Elfen seit mein Vater in Askaban sitzt gar nicht mehr das Haus verlassen. Ich und Mutter sind immer gut mit ihnen umgegangen“, erklärte er überflüssigerweise. Er führt sie zur Tür des Salons. „Bitte nicht darein, Draco. Jeder andere Raum, aber bitte nicht dieser. Da kommen ungebeten Erinnerungen wieder“, flüsterte Hermine und fuhr sich über ihre Arme. Ein dunkler Schatten glitt über Dracos Gesicht. „Natürlich, wie konnte ich das vergessen“, murmelte er und führte sie an der Tür vorbei in einen riesigen Speisesaal. Hermine konnte sich sehr gut vorstellen, wie Draco hier in zwanzig Jahren in edler Gesellschaft residieren würde. Er, als Herr des Hauses, am Kopfende des Tisches, seine Frau zur rechten, sein ältester zur linken, die Gäste können ihr Glück kaum fassen, in das Hause Malfoy eingeladen worden zu sein... „Wir sollten uns jetzt endlich überlegen, was wir machen“, meinte Gabriel ernst. Den hatte Hermine fast schon vergessen, so still war der ältere Mann gewesen. „Wir müssen Ischara eine Nachricht zukommen lassen“, meinte Hermine leise. „Und wir sollten uns überlegen, wie wir Potter und seine Familie am besten schützen können. Ich bezweifle, dass Ischara sich daran hält und dem Jungen nichts tut“, sagte Draco. Die Braunhaarige starrte Draco entgeisterte an. „Sag das noch einmal. Du sorgst dich um Harry?“, fragte sie perplex. Draco warf ihr einen konsternierten Blick zu. „Entschuldige mal, als Hunter habe ich dafür zu sorgen, dass eventuelle Opfer aus der Gefahrenzone gebracht werden“, meinte er brummend und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Hermine griff automatisch in ihre Handtasche und holte die Zigaretten heraus. Draco hob die Hand. „Geraucht wird nur im Raucherzimmer. Hier dulde ich das wirklich nicht“, meinte er. Missmutig packte sie die Schachtel wieder weg. „Also, wie sagen wir Ischara nun, dass wir hier sind?“, fragte Hermine und setzte sich ebenfalls auf einen Stuhl. „Am besten ist ein Nachrichtenzauber, da gibt es sicherlich eine Möglichkeit“, meinte Gabriel und musterte die Gemälde an den Wänden. „Worauf warten wir denn dann?“, meinte Hermine und zückte ihren Stab. Die Nachricht war schnell geschrieben und der Spruch ebenfalls. „Jetzt bleibt uns erst einmal zu warten“, meinte sie schließlich und stand auf. „Wo ist mein Zimmer?“ „Ruf einfach nach Twinkle, sie wird dir das Zimmer zeigen“, meinte Draco und stand ebenfalls auf. Hermine sah ihn einen Moment verwundert an. „Was glaubst du denn, was du jetzt tust? Du musst dich ausruhen“, sagte sie aufgebracht. Gabriel nickte. „Du siehst schrecklich aus. Wir alle sollten uns eine Weile hinlegen“, riet der Ältere. Ein abwehrender Zug trat auf Dracos Gesicht. „Nein“, sagte er bestimmt. „Draco, sei nicht bescheuert. Du siehst aus wie eine Wasserleiche. Geh ins Bett“, forderte Hermine. „Ach, und was ist mit St. Potter und seiner Angebeteten? Hast du das schon wieder vergessen?“, fragte Draco und sah sie herausfordernd an. Die Braunhaarige zuckte zusammen. „Scheiße!“, murmelte sie. „Ich werde jetzt meinem liebsten Schulkameraden aus alten Zeiten einen Besuch abstatten und du Gabriel bleibst hier und hast ein Auge auf die Lady. Wenn sie auch nur einen Kratzer hat, dreh ich dir den Hals um“, befahl Draco, verzog bei dem Gedanken an Harry das Gesicht und warf Gabriel einen bösen Blick zu. Dann war er auch schon apperiert. „In was für einer kranken Welt bin ich da eigentlich gelandet?“, fragte Hermine fix und fertig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)