Was machen wir?
Bevor mein Bruder allerdings dazu kam etwas zu sagen, quetsche sich irgendwer, neben mich und ich seufzte. Ey hatten die noch nie etwas von Benehmen gehört?? Waren die etwa von Affen großgezogen wurden?? Bevor ich aber weiter denken konnte, stupste mich einer von denen an und ich sah auf. Wow…der hatte ja mal geile Augen. „Würdest du ein Stück rücken, damit ich auch noch sitzen kann?“, fragte er mich und ich nickte leicht. Der Typ setzte sich dann neben mich und ich sah zu meinem Bruder, der sich mit einem unterhielt.
„Also, Basti. Wer ist die junge Dame hier neben mir??“, hörte ich den einen Fragen und sah kurz zu ihm. Da mein Bruder, aber vollkommen in sein Gespräch vertieft war, stellte ich mich einfach mal selber vor. „Chiara Schweinsteiger, die jüngere Schwester von ihm“, stellte ich mich lächelnd vor und sah ihn an. „Ah. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Philipp und das sind: Michael, Clemens, Torsten und Lukas“, stellte er sich und die anderen vor und zeigte auf den jeweiligen. „Den einen kenn“, meinte ich grinsend und deutete auf Poldi. Immerhin war er der beste Freund von meinem Bruder, da musste ihn doch kennen. Leicht unmerklich schüttelte ich meinen Kopf und seufzte leise.
„Und wieso bist du bei deinem Bruder??“, hörte ich diesen Clemens, hieß er glaube ich fragen. „Weil meine Eltern weg sind“, gab ich knapp zurück und stand dann auf. Seufzend begab ich mich in die Küche und nahm mir dort etwas zu trinken, da ich Durst hatte und von diesen Spinner weg wollte. Okay, dieser Philipp war ja schon ein ziemlich süßer, dies musste ich zugeben. Ich ging also wieder in die Küche und atmete in dieser angekommen, erst einmal tief ein und aus.
Ich nahm mir ein Glas aus dem Küchenschrank und schüttete mir in dieses, Cola ein. „Alles okay??“, hörte ich Sarah auf einmal fragen und zuckte leicht zusammen. Musste die mich so erschrecken?? Langsam drehte ich mir zu ihr um und nickte leicht. „Ja alles okay“, meinte ich und trank einen Schluck, von der Cola. „Kommst du wieder mit??“, wollte sie wissen und ich nickte leicht.
Zusammen gingen wir wieder ins Wohnzimmer und setzten uns dieses mal auf die zweier Couch, da die andere komplett besetzt war, mit diesen Chaoten. Die anderen quasselten durcheinander, dass ich nichts verstand, was er sagte. Wie bitte konnten die durcheinander quasseln und dann auch noch jedes Wort verstehen?? War dies überhaupt, für normale Menschen möglich? Ich glaube eher nicht. Aber diese Typen, waren eh nicht normal.
„Was machen wir heute Abend?“, wollte Clemens, dann von allen wisse. Gute Frage und die nächste bitte, direkt hinterher. „Kein Ahnung“, meinte Basti und alle seufzten. „Wie wär’s mit feiern gehen??“, fragte Sarah, die neben mir auf der Couch saß. Das war doch mal ein guter Vorschlag, den akzeptiere ich ohne wiederworte, aber nur, wenn wir ohne die anderen Chaoten feiern gehen würden. Ich hatte nämlich nicht wirklich Lust, mit diesen Chaoten feiern zu gehen. „Klar lasst uns heute Abend feiern gehen“, meinte Basti und blickte dann zu mir. „Aber ohne meine Schwester“, fuhr er fort und ich sah ihn an. „Wie bitte???“, wollte ich wissen. „Ich bleib ganz bestimmt nicht allein hier, wenn ihr Spaß habt“, meinte ich und verschränkte meine Arm, vor der Brust. „Da hat sie recht, Schatz und außerdem ist sie alt genug“, meinte Sarah und sah meinen Bruder an. Dieser schnaubte nur und gab was unverständliches von sich, das ich einfach mal als ‚ja‘ auffasste, dass ich mit durfte. Na geht doch.
