Penalty of Life von abgemeldet (wenn die Strafe zum Verlangen wird) ================================================================================ Kapitel 32: Im Eilverfahren --------------------------- Es war jetzt zirka 17 Uhr. Genau konnte ich es nicht sagen da ich ja keine Uhr hatte. Ich nahm meine Tasche und meinen Rucksack und ging zur Treppe. Liam wollte mich ja rüber bringen also wartete ich auf ihn. Er wollte unten gucken ob alles okay war und ob wir allein waren. Ich stand schon ganz unten und wartete nur darauf, das die Tür auf ging. Von draußen hörte ich Schritte, dann das Treten auf das Holzstück und dann ging die Tür auf. Auf der anderen Seite stand er. Es konnte also los gehen. Irgendwie fühlte ich mich wie eine wichtige Person die Schutz brauchte egal wohin sie ging. Ich würde ja nur über den Hof gehen. Mehr war es ja nicht. Aber man hatte ja gesehen was passierte wenn ich nur zum Fenster ging. Als ich draußen auf der Treppe stand warteten wir bis die Tür zu war und gingen dann los. Wir hatten schon alles besprochen. Er würde mich jetzt bis zur Haustür bringen und ab da würde ich allein sein. Ich würde mit meinen Eltern über das Camp reden müssen und sie überzeugen. Dann würden wir die Formulare zu ende ausfüllen. Er würde auch in der Nacht nicht kommen. Und morgen früh würde er Punkt 10 an der Tür stehen. Also würde ich Punkt 10 fertig sein müssen. Den Tag würde ich dann bei ihm verbringen und am Abend würde ich wieder zu meinen Eltern gehen. Am Mittwoch früh würde ich abgeholt werden, von ihm, mit einem Auto. Dann würden wir das Auto irgendwo unterstellen und hier her zurück kehren. Bis dahin war alles geplant. Wie es danach weiter ging wussten wir noch nicht. Doch wir würden etwas finden. Wir kamen gerade unten an der Tür an als ich im Kopf alles noch einmal durchgegangen war. Prüfend sah er noch einmal nach draußen und dann gingen wir über den Hof zur Haustür. Ich öffnete die Tür, stellte meine Sachen ab und drehte mich noch einmal zu ihm um. „Morgen früh Punkt 10.“ Er nickte. „Ja.“ Dann beugte er sich zu mir vor und gab mir einen leichten Kuss, bevor er mich sanft in den Flur drückte und die Tür schloss. Ich war also wieder zu hause. Super. Mir war jetzt schon langweilig. Ich nahm meine Sachen und ging hoch. Oben zog ich die Schuhe aus und ging dann rein. Sofort bog ich in mein Zimmer ab. Ich hatte meine Mutter gehört. Das musste jetzt noch nicht sein. Erst einmal würde ich meine Sachen auspacken und neue einpacken. Es waren ja nur 2 Nächte die ich hier bleiben würde. Ich suchte mir aus dem Schrank eine Reisetasche und packte ein was nötig war. Dann stellte ich sie hinter den Schrank und packte meine Tasche aus. Dieses Mal würde ich meinen Rucksack mitnehmen und die Tasche hier lassen. Es passte einfach nicht genug rein. Und wer weiß wo wir hin gehen würden. Als ich hörte das mein Vater nach hause kam ging ich sofort zur Tür. Ich wollte genau den Moment abpassen in dem er die Tür öffnete. Und dann würde ich so tun als hätte ich nicht bemerkt das er gekommen war und würde sagen ich sei auch gerade erst gekommen. Und dann würde ich mit ihm über das Camp reden. Ich glaubte nicht das er es mir abschlagen würde. Gedacht getan. Genau so passierte es und genau wie ich es gesagt hatte, mein Vater war schnell überzeugt. Meine Mutter hatte zu Anfang etwas rum gemeckert. Aber na ja, so war es eben. Da konnte ich auch nichts machen. Aber das wichtigste war das ich durfte. Was sollte ich an diesem Abend noch weiter tun? Ich wusste es nicht, also macht ich mich bettfertig und ging dann auch sofort ins Bett. Als ich am nächsten Morgen wach wurde war es 8:48 Uhr. Noch über eine Stunde. Ich stand auf und ging ins Bad. Dort machte ich mich fertig und ging dann in die Küche. Während ich Frühstückte, mir fiel auf das es die erste richtige Mahlzeit seid 2 Tagen war, erklärte ich meiner Mutter das ich den Tag mit einer Freundin verbringen würde. Das übliche Gezeter ging los, doch ich ließ mich nicht davon abbringen. Sofort gab sie mir einen Berg voll Arbeit, doch ich ignorierte es. 5 vor 10 nahm ich meine Tasche, zog meine Schuhe an und ging runter. Dort wartete ich bis Liam kam und dann gingen wir rüber. Das einzige was wir vor hatten war Planen. Ich erzählte ihm wie alles gelaufen war und wir planten den genauen Ablauf für morgen. Dann dachten wir noch etwas über die bevorstehenden 2 Wochen nach und als es dann 17 Uhr war brachte er mich wieder rüber. Auch an diesem Abend blieb ich nicht lange wach. Obwohl 22 Uhr. Doch ja, ich hatte mit der Dusche zu kämpfen. Doch ich machte Fortschritte. Dieses Mal brauchte ich nur 1 Stunde und 50 Minuten im Bad. Ich hoffte das es irgendwann ganz aufhören würde. Das ich wieder normal Duschen konnte. Das ich mich wieder normal Bewegen konnte. Ich wollte nicht angst vor kleinen Räumen haben. Und ich wollte nicht losschreien wenn ich etwas kaltes berührte. Wobei mir auffiel das Liam mich seid dem nicht mehr wirklich angefasst hatte. Das war doch unmöglich. Sollte ich wegen so etwas dummen jetzt auch noch darauf verzichten? Nein. Ich wollte nicht. Ich musste mit mir selbst wieder klar kommen. Ich dachte nur darüber nach. Irgendwann schlief ich zwar ein, aber das ganze ging in meinem Traum weiter. Als ich dann am Mittwoch wach wurde bemerkte ich das ich mein Bett total verwüstet hatte. Das Bettlaken war raus gezerrt, das Kissen lag auf dem Boden und die Decke, na ja, von der wollte ich lieber nicht sprechen. Als ich auf die Uhr sah fiel mir auf das ich nur noch 30 Minuten hatte, dann würde Liam mich abholen. Schnell ging ich ins Bad und machte mich fertig. Dann nahm ich mir meine Sachen, verabschiedete mich von meinem Vater und ging runter. Ich kam gerade unten an als Liam vorfuhr. Oh mein Gott. Was war das denn? Ein BMW X3 in Metallic Blau. Was bitte wollte er denn mit dem? Wir würden das Auto doch sowieso im Wald unterstellen. Verwundert nahm ich meine Tasche wieder in die Hand und ging zum Auto. Ich stellte meine Tasche und den Rucksack hinein, umrundete es und setzte mich auf den Beifahrersitz. „Was willst du denn mit dem Auto? Ich denke wir stellen es weg und kommen wieder hier her.“ „Ja, fürs erste.“ „Wie, fürs erste? Willst du weg?“ „Wir können nicht 2 Wochen da oben hocken. Für mich wäre es kein Problem, aber ich bin kein Mensch. Und Menschen brauchen Abwechslung. Wir fahren weg.“ Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. „Wie, wir fahren weg?“ „Wir fahren weg. Ich erzähl es dir später.“ „Okay.“ Immer noch verwundert setzte ich mich normal hin, nur um zu bemerken das wir schon längst im Wald waren. Liam stieg aus und nahm meine Sachen. Okay. Das musste ich nun wirklich nicht verstehen. Verwundert stieg ich aus und ging neben ihm her. Den ganzen Weg über redeten wir nicht. Wir kamen von hinten an das Haus, doch ich würde außen rum müssen um hinein zu kommen. Ich wollte gerade los gehen da verlor sich der Boden unter meinen Füßen. So schnell konnte ich gar nicht reagieren da sprang er schon durch eines der Fenster und setzte mich wieder ab. Dann ging er die Treppe hoch und öffnete die Tür. Ich ging ihm hinterher und dann die zweite Treppe hinauf. Dort oben angekommen setzte ich mich auf das Sofa und sah ihn an. Er kam gerade mit den Taschen zu mir, stellte sie neben das Sofa und setzte sich auf einen der Sessel. Er wollte mich wirklich nicht mehr anfassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)