Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Titel: Der Sonnenuntergang

Autor: Niji

Fandom: Arashi

Pairing: Matsuriida (T-T ich kanns selber noch nicht glauben das ich dieses Pairing geschrieben habe *seufz*)

Warnung: nicht wirklich eine, außer vielleicht das in meiner Geschichte im Osten die Sonne untergeht arg... menno *seufz* ich hätte es nicht sagen sollen xD dann wäre es bestimmt niemandem aufgefallen oder?

Widmung: Sery ^^ die mich tatsächlich dazu bringt dieses Pairing zu schreiben und zu Zeichnen....

Disclaimer: wirklich -.- eigentlich total bescheuert das noch hinschreiben zu müssen -.- ich wäre so froh wenn die mir gehören würden, oder mir jemand da überhaupt Geld für geben würde, aber das kann ich vergessen... +Nino und Ohno haben will+

Beta: Nanao, vielen dank ^^ *umknuddel*
 

Ahh ich glaube ich höre auf mit meinem Geschwafel *lol*

Dozo:
 

Jun saß in einem Sessel in ihrem Umkleideraum und hatte sein Gesicht hinter einem Buch versteckt. Er wollte jetzt mit niemandem reden. Alle die ihn genauer beobachteten, würden jedoch sofort merken, dass er nicht las. Er hoffte einfach, dass ihn niemand genauer beobachten würde.
 

Bei Nino, er merkte wie sich seine Stimmung um ein weiteres Stück verschlechterte, als ob sie nicht eh schon weit Jenseits des Gefrierpunktes wäre, würde er sich keine Sorgen machen müssen. Nachdem dessen letzter Streich zu dessen vollster Zufriedenheit geglückt war, saß er wieder komplett in der Welt seiner Spiele versunken, mit seinem DS da.
 

Schon wenn er nur an den anderen dachte, stieg seine Wut wieder ins Unermessliche. Seine Finger verkrampften sich um das Buch in seiner Hand, dabei verknitterte er eine der Buchseiten, doch das war ihm im Moment reichlich egal. Wie konnte der andere es wagen eine Schnur in die Tür zu spannen und ihn geradewegs in eine laufende Kamera stolpern lassen?
 

Als sein Blick auf den Riss, der inzwischen auf der Buchseite entstanden war, fiel, kam er zu dem Schluss, dass es wohl besser für alle Beteiligten war, wenn er erstmal nicht mehr an Nino dachte.
 

Bei Aiba brauchte er sich auch keine Sorgen machen. Aiba merkte nicht ganz offen gezeigte Gefühle selten. Er war meist einfach mit seinen Gedanken bei seinen Tieren oder seinem nächsten Experiment, und glaubte viel zu einfach was man ihn glauben lassen wollte. Irgendwie war er ja schon süß mit seiner Naivität, und in seinem Leben hatte er es leider mit zu vielen guten Schauspielern zu tun.
 

Das war der falsche Gedanke. Seine Finger verkrampften sich erneut um das Buch, als ob Nino der einzige Schauspieler in Arashi wäre, warum musste das Wort allein ihn schon wieder an den Streich erinnern? Nicht an Nino denken!
 

Sho. Sho war da schon eher ein Problem. Er hatte immer ein Auge auf alle in Arashi, und auch wenn er nicht ihr Leader war, so fühlte er sich doch für alle verantwortlich. Glücklicherweise war er momentan hinter seiner Zeitung verschwunden, und Jun hoffte, dass er da bleiben würde.
 

Und Ohno? Ihr Riida stand direkt neben ihm. Warum hatte er nicht gemerkt, dass sich jemand neben ihn gestellt hatte? Er sah nicht von seinem Buch auf, hoffte Ohno würde ihn in Ruhe lassen, ihn einfach hier sitzen und seinen düsteren Gedanken nachhängen lassen. Das arme Buch in seinen Fingern finster anstarren.
 

"Matsumoto-san ist schlecht gelaunt!" was für eine Feststellung, das war ja wohl keine Kunst herauszufinden. Noch immer tat er so als würde er seinen Riida nicht bemerken. "Ich werde dir etwas gegen die schlechte Laune zeigen, wir haben heute eh nichts mehr, und jetzt ist genau die richtige Zeit."
 

Ohno lies ihn sitzen und ging zu seinem Rucksack, er hatte noch immer seine Klamotten von dem Shooting an, das soeben beendet worden war. Jun hatte sich schon umgezogen, bevor er sich mit seinem Buch in den Sessel gesetzt hatte. Es war schon fast ein Ritual, das sie sich nach der Arbeit erstmal noch kurz zusammen hinsetzten, selbst wenn niemand ein Wort sagte.
 

Er wusste nicht warum er nicht protestierte, vielleicht weil er so eine Ausrede hatte diesen Ort und damit Nino zu verlassen, vielleicht weil er dann endlich sein Buch ablegen konnte, das sonst doch nur kaputt gegangen wäre, oder vielleicht auch nur weil Riida es war der ihn entführen wollte. Jedenfalls kam nach etwa einer Minute Leben in ihn, er klappte das Buch endlich zusammen, musste einen Moment der Versuchung widerstehen es Nino an den Kopf zu werfen, suchte dann nach seiner Tasche und stopfte das Buch hinein.
 

Spätestens am nächsten Tag würde er es bereuen so mit dem Buch umgegangen zu sein, das wusste er jetzt schon, aber es war ihm egal.
 

Ohno stand kurze Zeit später fertig vor ihm, verabschiedete sich schnell von den anderen. Jun nickte ihnen zum Abschied ebenfalls kurz zu, bevor er dicht gefolgt von Ohno den Umkleideraum verlies.
 

Er fragte nicht wo sie hin wollten, es interessierte ihn nicht. Alles was ihn interessierte, war der Gedanke, wo bitte seine Wut geblieben war, wie es sein konnte, dass ihn Riida mit seiner Art ohne irgendwas zu machen, einfach so beruhigen konnte. Was hatte er an sich, das er in seiner Gegenwart auf nichts Böse sein konnte?
 

Sie redeten nicht während sie unterwegs waren, mit Riida konnte man immer sehr gut zusammen schweigen. Er war überhaupt die einzige Person die er kannte, mit der man das konnte.
 

Er sah aus dem Zugfenster wie Bahnhöfe an ihm vorbei rauschten, Häuser, Autos, Bäume, er wusste nicht wohin sie fuhren, kannte die Landschaft nicht, und machte sich nicht die Mühe die Schilder an den Bahnhöfen zu lesen. Er könnte auch einfach Ohno danach fragen, aber irgendwie wollte er es noch nicht wissen.
 

Nach einiger Zeit gab ihm Riida zu verstehen, dass sie aussteigen mussten. Er folgte ihm, durch die Menge, die er zielsicher durchquerte, und erst als er zehn Minuten später das Meer sah, war ihm klar, was Ohno vorhatte. Er hatte ihn mit zu seinem täglichen Angelausflug genommen.
 

Riida redete kurz mit einem Mann, bevor er begann an einem Boot zu hantieren, Jun setzte sich in das Boot, und Ohno ruderte sobald auch er sich hineingesetzt hatte, das Boot ein Stück vom Ufer weg, um dann das Boot einfach treiben zu lassen, und die Angel bereit zu machen, und dann den Köder so weit ins Wasser zu werfen wie möglich.
 

Sie saßen still nebeneinander, und starrten auf den Horizont vor ihnen. Nicht lange nach ihrer Ankunft begann, die Sonne unterzugehen. Der Himmel verfärbte sich in viele rot Schattierungen, während die große gelbe Kugel begann hinter den wie es schien, unendlichen Wassermassen am Horizont zu verschwinden.
 

"Ist es nicht wunderschön?" Riidas Stimme durchbrach die Stille um sie herum, und entzog der nun fast komplett verschwundenen Sonne Juns Aufmerksamkeit. Diese schenkte er komplett seinem Captain, der ihn anlächelte. Jun lächelte zurück, und rückte wie ein schüchternes Mädchen unauffällig, aber unmöglich unbemerkt von Ohno näher an diesen ran. Bis sich ihre Knie berührten. Der ältere wich nicht vor ihm zurück, als er sich ihm trotzdem immer weiter näherte, Bis er ihrer beiden Lippen aufeinander presste.
 

Kurz saß er einfach nur so da, und wartete auf Ohnos Reaktion, doch als dieser nicht zurück wich, wurde er mutiger, und begann seine Lippen gegen die des anderen zu bewegen. Seine Hand wanderte an seiner Seite nach oben, und blieb in Ohnos Nacken verharren, um dort mit den Haaren zu spielen.
 

Schließlich traute er sich seine Zunge einzusetzen, und Satoshi öffnete seinen Mund für ihn, hieß seine Zunge willkommen, und erwiderte den Kuss zögerlich. So ließen sie ihre Zungen einige Zeit miteinander spielen, in einem wenig leidenschaftlichen, dafür sehr gefühlvollem Kuss.
 

Ihr Kuss wurde abrupt unterbrochen, als Ohno sich zurückzog, um die Angel einzuholen. Hätte dieser blöde Fisch sich keinen anderen Zeitpunkt zum anbeißen aussuchen können?
 

ich hoffe es hat euch gefallen ^^