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Another time ...

Another story [Zo ♥ Na]
von

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Begegnung der anderen Art und Weise

Hallöchen ^^

Mal wieder ein neues Werk von mir, wobei ich es dieses Mal drauf ankommen lasse. Für gewöhnlich schreibe ich alle Storys vor, bevor ich sie online stelle, aber ich wills einfach mal versuchen, Kapitel für Kapitel abzuarbeiten xD

Aber erstmal schauen, ich hoffe, euch gefällt's ^^ Ich hab mich mal an dieser Sicht versucht, Zorro Kopfgeldjäger und Nami Diebin~

Wieso auch nicht, mal sehen, was draus wird ^^

Danke für die Aufmerksamkeit xD
 

☆¤*★*¤☆
 


 

Kapitel 1: Begegnung der anderen Art und Weise
 


 

Eine Kneipe am Stadtrand.

Sie war ein beliebtes Ziel für Piraten jeglicher Art, doch auch Kopfgeldjäger scharrten sich um die Bar, in der auch heute noch zu später Uhrzeit Krawall herrschte.

Männer mit hohem Kopfgeld saßen zusammengepfercht an der Theke und hoben in ausgelassener Stimmung ihre Bierkrüge, grölten feierlich und stießen immer wieder zusammen an, als gäbe es kein Morgen mehr.

Nur an den hinteren Tischen, die sich teilweise in dunkle Nischen verschoben hatten, war kaum eine Bewegung auszumachen.
 

Und doch stachen dunkle Augen unter einer Kutte hervor, die jeden Zentimeter ihrer Umgebung zu ertasten schienen. Die starken Hände der dazugehörigen Person umfassten abermals sein Bierglas.

Heute Nacht schien sich kein guter Fang unter diesen Menschen zu befinden und da machte das Trinken nicht halb so viel Spaß wie normalerweise.

Der Kopfgeldjäger setzte ein letztes Mal zum trinken an, donnerte seinen Krug schließlich auf den Tisch und kramte sich das passende, wenn auch mühsam zusammengesuchte Geld heraus. Hier vertrödelte er nur seine Zeit.

Er hob den Kopf und erhob sich schließlich aus seinem kleinen Versteck. Das Geld ließ er einfach an Ort und Stelle liegen; so viel Zivilcourage hatten diese elendigen Säufer wohl noch, es dem Barmann zu überlassen, der an der Theke alle Hände voll zu tun hatte, um seinen Kunden jeden Wunsch von den Augen ablesen zu können.
 

Seine Schwerter blitzten kurz auf, als sich der Mantel verschob, doch der umhüllte Mann scherte sich nicht weiter drum. In diesem Laden war niemand mehr nüchtern genug, um herauszufinden, zu welcher Seite er gehörte und selbst wenn seine drei Schwerter deutlich heraus stachen zwischen den ganzen anderen Zahnstochern, niemand würde es wagen, ihn anzugreifen.

Gähnend steckte er eine Hand in die Manteltasche und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Morgen Nacht hätte er vielleicht mehr Glück, zumindest dachte er so.

Eine Hand von ihm legte sich gerade auf die Türklinke des Schuppens, als sich diese mit gehöriger Wucht wie von selbst öffnete. Der Schwertkämpfer schaffte es gerade noch so, aus dem Weg zu springen, sonst läge er mindestens jetzt auf dem Boden und der ganze Laden wäre einen Kopf kürzer. Er ließ sich doch nicht verarschen!

Seine Augen huschten auf die Person, die ihn gerade fast zum Deppen gemacht hatte, doch eben diese erweckte schon den Eindruck, in den nächsten Sekunden auf dem Boden zu liegen.

Taumelnd und wohl noch überrascht, dass ihr jemand im Weg stand, weiteten sich die Augen der jungen Frau, doch ehe sie endgültig Bekanntschaft mit dem Boden machte, wurde sie grob am Arm zurück in ihre Ausgangsposition gezogen.

Sie landete direkt in den Armen eines jungen Mannes, der unweit neben ihr stand, doch alle Augenpaare legten sich auf den Schwertkämpfer, der den Sturz verhindert hatte.

Seine Augen suchten die der jungen Frau, deren Miene ernst, wenn auch ein wenig fragend war.

Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, war der Verhüllte nach draußen getreten und hinterließ den neugierigen Menschen eine geschlossene Tür.
 

„Alles in Ordnung, Mädchen?“, fragte der Mann, der die Orangehaarige aufgefangen hatte in einer Tonlage, aus der man deutlich die Gier nach einem weiblichen Körper heraushören konnte. Dem Mann in die Magenkuhle boxend, sodass dieser auf die Knie ging, warf sie sich das Haar in den Nacken und nickte. „Natürlich“, erwiderte sie gespielt süßlich, ehe sie noch einmal auf die Tür sah. Sie hatte das Gefühl, diesen Mann, diese Augen schon einmal gesehen zu haben, doch sie konnte sich nicht entsinnen, warum sie so dachte.

Mittlerweile waren auch andere Gäste auf die weibliche Erscheinung an der Tür aufmerksam geworden, sodass man als nächstes aufgeregtes Getuschel vernehmen konnte.

Nami durchschnitt diese Gestiken, indem sie beim Wirt ein Bier bestellte und sich an einen Platz weit hinten im Laden aussuchte, genau den, wo bis eben noch der unbekannte Mann gesessen hatte – wovon sie jedoch nichts wusste.

Das Geld auf dem Tisch, das der Wirt noch nicht abgeholt hatte, ließ ihre Augen leuchten und in einem unbeobachteten Moment verschwand der zwar kleine, aber feine Betrag in ihrer kleinen Tasche an ihrer Hüfte.

Leicht seufzend ließ sie sich auf ihrem Stuhl nieder, strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und holte ein paar Blätter hervor, die sie, uneinsehbar für die anderen Menschen hier im Laden, durchblätterte und dabei wachsam die Augen schweifen ließ.

Sie musste aufpassen, dass hier kein Kopfgeldjäger herumlief, denn ansonsten würde sie Probleme bei ihren nächsten Streifzügen bekommen. Die Kneipe war gut besucht und wenn auch nur einer von diesen Affen hier war, würde sie alles vergessen können.
 

Ihr Bier wurde vom Wirt persönlich zu ihr gebracht, doch sie war neben einem dankenden Lächeln peinlichst darauf bedacht, niemanden ihre Papiere zu zeigen.

Es war zwar normal, Steckbriefe zu sehen, aber ihre Sammlung erstreckte sich über fast einen ganzen Katalog von diesen Teilen, sodass es auffällig wäre, sie jemanden zu zeigen.

Als sie sicher sein konnte, dass sie nur noch aus der Ferne beobachtet wurde, legte sie ihre Aufmerksamkeit wieder in die Dokumente, hob dabei ihr Glas und trank einen ordentlichen Schluck.

Gut … Berühmte Kopfgeldjäger hatte sie hier im Laden bisher noch nicht gesehen, dafür aber einige Piraten, die auch ordentlich was zu bieten hatten.

Sie war nicht darauf aus, sie an die Marine zu verkaufen, doch Piraten, auf die etwas ausgesetzt war und die auch noch richtig ordentlich aussahen, hatten meistens gehörig viel Knete dabei, die Nami sehr gut gebrauchen konnte.

Ein Lächeln bildete sich auf den Gesichtszügen der Diebin, als sie an die ganze Beute dachte, die sie heute wieder mit nach Hause nehmen konnte.

Doch dazu musste sie erstmal anfangen und das ging ganz einfach ... Flirten, was das Zeug hielt und nebenbei noch ihr Hobby mit ihrem Beruf verbinden. Hieß also, Trinken, bis der Arzt kam und sie ihren Schachzug hinter sich bringen konnte.

Mit einem letzten Blick auf die Steckbriefe verschwanden diese wieder in ihrer Tasche und ehe sie sich erhob, landete der gesamte Inhalt ihres Glases in ihrem Magen. „Los geht’s“, grinste sie zu sich selbst und wischte sich dabei über den Mund. Dann wollte sie wohl mal wieder Geld verdienen.
 

~*~
 

Die Straßen waren fast leer, als der Grünhaarige, der mittlerweile seine Kapuze abgenommen hatte, durch die Dunkelheit schritt und den Blick dabei vor sich gerichtet hatte.

Seine Hände ruhten locker in den Hosentaschen seiner schwarzen Hose, doch sein Blick war im Gegensatz zu seiner Haltung nicht lässig, sonders wachsam.

Es kam oft vor, dass sich potenzielle Geldspender auf der Straße zeigten und die waren meist schwerer zu fassen als in einer vollen Bar. Aber wie dem auch sei…

Zorro wusste nicht, wohin ihn seine Füße trugen, denn den Weg hatte er sich schon beim Hingehen nicht merken können, aber irgendwann würde er schon dort ankommen, wo er hinwollte. Es gab keinen festen Platz, also war Orientierung eigentlich völlig egal.

Dennoch hing er seinen Gedanken nach.

Er brauchte dringend Geld, sonst würde er die Etappe der Reise auf die nächste Insel ohne Vorräte überstehen müssen und da er wusste, dass das die Hölle auf Erden war, musste schnell ein neuer, gesuchter Pirat ran.

Von einer Sekunde auf die andere spitzten sich seine Ohren und seine Augen schweiften in die Richtung, aus der er etwas gehört hatte. Seine rechte Hand ruckte zum Giff seines weiß scheidenden Schwertes, zog es ein kleines Stück aus dieser hinaus. Er wusste ja, hier lief noch wer rum, aber dieser Jemand sollte nicht denken, dass er unvorbereitet war…

Sein Gang wurde langsamer, doch sein Verfolger hätte nicht erkennen können, warum, denn Zorros Schwerter ruhten noch immer unter seinem Mantel.

Eine Hand legte sich auf seine Schulter, doch noch ehe die fest zudrücken konnte, schnellte die Schwertklinge der scharfen Waffe hervor und platzierte sich an der Hauptschlagader seines Gegners.

„Du?“, zischte Zorro wütend, als er sein Gegenüber erkannte und zeitgleich die Klinge herunternahm.

Der Schwarzhaarige, der hinter ihm stand, dabei wie immer seine Sonnenbrille auf der Nase, wich erschrocken zurück. „Aniki, wieso gehst du mit dem Ding da auf mich los?!“ Dieser jedoch verdrehte nur die Augen. „Johnny, wie oft muss ich dir noch sagen, dass du dich nicht anschleichen sollst! Ich lauf nicht mit Spielzeugschwertern rum wie die Kinder aus dem Dorf“, murrte der Grünhaarige, der sein Wado-Ichi-Monji wieder in dessen Scheide gleiten ließ und mit einer ausdruckslosen Miene die Arme vor der Brust verschränkte. Doch kaum hatte er wieder an Fassung genommen, weiteten sich seine Augen und mit einem Blick nach rechts konnte er einen Arm um seine Schultern spüren, dessen Besitzer laut loslachte. „Aniki, echt wie immer“ „Ach, auch da?“, murrte der Schwertkämpfer, der sichtlich ungehalten über das Auftauchen seiner Freunde war oder wie man diese Chaoten nennen sollte …

„Yosaku! Ey Bruder, wo warste denn so lange?“ Dieser kratzte sich am Hinterkopf. „Öhm, ich war noch in ner Kneipe“, erwiderte der Angesprochene und verwies hinter sich auf ein Gasthaus, in dem reger Betrieb zu herrschen schien.

Zorro konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Na, anscheinend warst du ja nicht erfolgreich, Kollege, hm?“ Damit hatte er den Nagel auf den Kopf getroffen, denn Yosaku senkte betreten sein Haupt. „Na ja …“, murmelte er zu sich selbst und verfiel dann zwangsweise in Schweigen.
 

Erst Zorro löste die Stille, in dem er den Kopf schüttelte und seinen Weg fortsetzte.

„Kommt morgen Abend einfach mal mit, vielleicht kriegt ihr dann auch endlich mal wieder einen kleinen Fisch an die Angel“, grinste der Schwertkämpfer schief und hob noch eine Hand zum Abschied, ehe er diese wieder in der Hosentasche versenkte und die beiden Freunde stehen ließ. Jedoch machte denen das nicht viel aus, viel eher lagen sie sich in den Armen und beglückwünschten sich selbst für eine solch gute Partie, die sich Kollegenschaft nannte.
 

Zorro achtete nicht weiter auf die beiden Pappnasen, die quasi die ganze Straße mit ihrem Singsang beglückten und so einige wütende Rufe zwecks ‚Unruhestiftung’ und ‚Nachtruhe’ hervorriefen. Sollten sie irgendwann noch mal geschnappt werden, würde es sicherlich nicht er sein, die sie aus dem Knast herausholen würde und das, obwohl er die beiden recht gut abkonnte. Sie waren eine Klasse für sich, doch Zorro wetterte auf etwas anderes. Schnelles Geld und dann endlich wieder auf See, wo er vielleicht den Mann traf, den er unter allen Umständen besiegen wollte.

Sein Blick wurde ernster, wenn er an Falkenauge dachte, doch genauso schnell, wie er den Gedanken hervorgerufen hatte, verwarf er ihn wieder. Bis dahin musste er noch viel tun und trainieren.
 

Sein Weg führte ihn in eine kleine, heruntergekommene Gegend, in der sich sein Unterschlupf befand. Die Absteige sah zwar wirklich so aus, wie eine, aber immerhin war es billig und da er nie wirklich viel Geld bei sich hatte und das, obwohl er noch am besten verdiente, musste er eben das nehmen, was ihm gerade in die Quere kam.

Seine Kapuze ruhte mittlerweile wieder auf seinem Kopf, denn auch in solchen verqueren Kreisen musste er drauf achten, dass er nicht erkannt wurde. Zwar wäre es so auch nicht schlimmer, Piraten zu fassen, aber die Möglichkeit war besser, wenn niemand wusste, dass er da war. So war ihm schon vorher vieles ins Netz gegangen.

Auf leisen Sohlen betrat er die Eingangshalle, in der es dank der fortgeschrittenen Zeit bereits Stockduster war. Wenn man bedachte, dass auch am Tage wenig Personal hier herumlief, eigentlich nicht weiter verwunderlich.

Die Treppe passierte er ebenso leise und schon nach wenigen Schritten war er im ersten Obergeschoss angekommen, in welchem sein Zimmer lag. So ziemlich das billigste, was es hier gab, aber er begnügte sich damit.
 

Sein Zimmer war viel mehr eine Besenkammer; ausgestattet mit einem Bett, in welchem er sich gerade mal herumdrehen konnte, noch dazu einem Waschbecken an der Wand und einer kleinen Kommode, auf dem eine einzige Lampe stand, die den Raum erhellen musste. Spartanisch, aber für die Ansprüche des Reisenden völlig ausreichend. Immerhin war er hier eh nur zum Schlafen und wenn es dunkel war, musste er die Möblierung auch nicht ansehen. Also zog er sich augenblicklich, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, die Kapuze vom Kopf und zog sich den Mantel ganz aus. Auch seine Schwerter legte er ab und stellte sie schließlich ans Bett heran, der einzige Ort, den er nehmen würde, um sie von sich zu lösen.

Ein Gähnen durchschnitt die Dunkelheit und nachdem das Bett kurz aufgequietscht hatte, als Zorro sich hineingelegt hatte, war es wieder ruhig, wenn man davon absah, dass Sekunden später ein tiefes und gleich bleibendes Schnarchen vom Kopfgeldjäger ausging. Ja, schlafen war schon was Feines, wenn man schon kein Geld verdienen konnte, um sich die Fahrt zur nächsten Insel zu finanzieren… Eigentlich grotesk, wenn man bedachte, dass er der beste von allen war und die gefährlichsten Piraten der Welt schnappen konnte, wenn er wollte. Aber von Bezahlung hielt die Marine nur dann was, wenn er die ‚Fische’ zu ihnen gebracht hatte …

Er vergeudete keinerlei Gedanken mehr an seine Arbeit, sondern versank mehr und mehr im Traumland.
 

~*~
 

Im Gegensatz zu Zorro, der die Nacht nun verstreichen ließ, begann Namis Arbeit gerade erst und das, indem sie sich an der Bar aufhielt und den nächst besten Piraten ansprach, den sie erkennen konnte. Sie wusste, wie viel er wert war und das war nicht sonderlich die Welt, aber er machte einen reichen Eindruck. Die goldene Uhr am Handgelenk, die Kette um den Hals … Eigentlich ein Wunder, dass ihn noch niemand gekillt hat, immerhin sind Schätze, die auch noch offen zur Schau gestellt werden, begehrt. Also entweder hatte der Mann keine Ahnung, wie er sich zu verhalten hatte oder er hatte einfach nur verdammtes Glück.

Nami kümmerte es nicht, sie wollte eh nur seine Kohle …
 

„Kann isch dir was Jutes tun, Süse?“, lallte der Pirat, dem sie die Fahne deutlich ansehen konnte … Mal davon abgesehen, dass er stank wie ein Misthaufen, dennoch wandelte sich das Lächeln nicht, das sie auf ihre Lippen gezaubert hatte. „Sehr gerne~“, erwiderte sie mit einer zuckersüßen Stimme, sodass auch die um sie herum sitzenden oder stehenden Männer zur Orangehaarigen blickten. Ihre Blicke klebten auf ihr, doch Nami kümmerte das nicht die Bohne. Es würde eh niemand schaffen, sie ins Bett zu kriegen, da sollten sie sich eben an dem ergötzen, was sie sogar haben konnten. Blicke musste man als Frau gewöhnt sein, solange die Gedanken der Kerle in ihren Köpfen blieben.

Während sich die Orangehaarige also auf Nicken des Piraten etwas zu trinken bestellte, blitzten ihre Augen verräterisch auf. Das war ihre Chance.

Mit einem verführerischen Blick strich sie dem Mann mit einem Finger über die Brust hoch zu seinem Kinn, das sie ein wenig hoch drückte. „Ich hab ne bessere Idee~“, lächelte sie und erklärte ihm im anheizenden Flüsterton, dass sie doch ein kleines Trinkspielchen auf seine Kosten machen konnten. Mit noch einem kleinen Zusatz …

„Wenn du gewinnst, schenk ich dir eine Nacht, wenn ich gewinne, zahlst du die Runde und mir noch einen Gewinnzuschlag, einverstanden?“ Sie zwinkerte, wissend darüber, dass sie diesen bereits angetrunkenen Idioten wohl ziemlich schnell in die ewigen Jagdgründe abgeben konnte.

In seinem Suff und der Vorfreue, eine so reizende und vor allem vollbusige Frau die Nacht über durchnehmen zu können, willigte er ein und knallte einen ganzen Batzen Geld auf die Theke, woraus Nami schließen konnte, dass das mindestens 5.000 Berry sein mussten.

Innerlich lachte sie sich ins Fäustchen, doch äußerlich schmunzelte sie. „Game Start~“
 

Es ging schon stark auf die 2 Uhr morgens zu, doch noch immer becherten Nami und der Pirat um die Wette. Und das im wahrsten Sinne, denn einige Schaulustige hatten sich dazugesellt und gaben untereinander Wetten auf, wer das Rennen wohl machen würde. Doch schienen sie sich alle einig zu sein: Nami würde es packen.

Der Pirat, der es gewagt hatte, diese Idee umzusetzen, schien schon nicht mehr ganz nüchtern und sehr gewagt in der Nähe der Hirntotgrenze. Sein Schwanken war beunruhigend, doch den Sieg wollte er der Orangehaarigen einfach nicht gönnen, die auch schon ein wenig angeheitert schien. Dennoch konnte sie sich auf sich verlassen, dass sie nicht einfach klein bei geben würde, immerhin ging es hier nicht nur um das Geld, das noch immer zwischen ihnen lag – und wo mittlerweile noch ein bisschen mehr zugekommen war von denen, die zusahen – es ging auch um ihre Nacht, die sie eigentlich nicht mit diesem Suffheini verbringen wollte – wobei er dazu wohl danach eh nicht mehr in der Lage wäre.

Ihr Blick ruhte konzentriert im Gesicht ihres Gegners. Sie konnte ihm ansehen, dass er es nicht mehr lange machen würde und so kam es, dass er nach dem nächsten, geleerten Glas Bier die Augen verdrehte und stöhnend auf die Theke krachte, wo er bewegungslos liegen blieb.

Lautes Gegröle durchhallte die Kneipe, doch Nami nahm das kaum noch wirklich wahr. Sie war extrem gefüllt mit dem Hopfen und Malgetränk, dass sie jetzt nicht mal sagen konnte, ob sie noch wusste, wo die Tür des Schuppens lag. „Enlich …“, seufzte sie, griff sich die Scheine, die sie nun ohne Bedenken nehmen konnte und erhob sich von ihrem Stuhl, wobei sie direkt einen ordentlichen Schritt wankte und in die Arme eines Mannes neben ihr fiel.
 

Für einen Moment schlossen sich die Augen der jungen Frau, doch schnell drückte sie sich wieder von ihrem Fänger ab, da dieser die Change genutzt hatte und ihr an eine Körperstelle gegangen war, die nicht für schmutzige Kerle gedacht war. „Pfoten weg“, zischte sie mürbe, schüttelte kurz den Kopf und wandte sich dann zur Tür. „Man sieht sich …“, sprach sie noch deutlich angeschlagen aus und hob zum Abschied eine Hand zum Abschied. Doch weit kam sie nicht, da sie am Handgelenk zurückgezogen wurde und nun wieder in den Armen eines Jemanden lag und deutlich irritiert zu sein schien.

„Süße, wieso so eilig?“

Eine ganze Gruppe hatte sich um die Orangehaarige versammelt, die es anscheinend drauf abgesehen hatte, die junge Frau aufgrund ihrer Unzurechnungsfähigkeit einfach ein wenig anzubandeln. Doch Nami zischte nur irgendwas Unverständliches und als eine Hand sich auf ihren Po legte, verpasste sie dem Übeltäter einfach einen gehörigen Schlag mit dem Knie in seine Weichteile. „Wenn ihr denkt, dass ich so blau bin, dass ihr machen könnte, was ihr wollt, habt ihr euch geschnitten“, erklärte sie in einem nüchternden Tonfall, sodass Außenstehende niemals behaupten konnte, dass sie eben noch fast umgefallen wäre.

Die Männer schienen deutlich verunsichert und nur der Mann, der sich gerade um seine Kronjuwelen Sorgen machen musste, ließ ein unentwegtes Stöhnen verlauten, was zeigte, wie sehr er litt. Tja, selber Schuld.
 

„Ich wollte gehen, also tschüss“, setzte Nami noch einmal an und zusammen mit ihrem Wetterlös verschwand sie aus der Kneipe, in der sich einige erst wieder rührten, als jemand laut und deutlich rief: „Tja, Jack, die Kleine hat’s halt drauf!“
 

Schwerlich seufzend und wieder leicht taumelnd machte sich Nami auf den Weg durch die Nacht. Es war spät geworden und noch dazu ziemlich kalt, was sich als Gänsehaut auf ihre Arme und Nackenhaare legte. Zitternd schlang sie erstere um ihren zierlichen Körper, doch das half ihr auch nicht sonderlich viel. Na ja, bis zu ihrer Unterkunft war es nicht sonderlich weit und auch trotz ihre Alkoholpegels wusste sie den Weg noch in und auswendig. Diese Gabe der Orientierung hatte ihr schon in vielen Situationen geholfen, weswegen sie jetzt mehr denn je stolz drauf war. Und doch wusste sie jetzt schon, dass sie morgen gewaltige Kopfschmerzen haben würde … Aber was sollt’s, dachte sich zumindest die kleine Diebin, die ihre Augen durch die Nacht schweifen ließ. Keine Geräusche waren zu hören, also würde sie ja vielleicht auch heile und schnell an ihrem Ziel ankommen.

Tja, es war nur eine Nacht von Vielen, aber diese würden sich immer wieder wiederholen …
 

☆¤*★*¤☆
 

So, das wars auch schon ^^

Kommis wärn mir lieb =3



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  kirishuka
2016-07-24T13:04:22+00:00 24.07.2016 15:04
allein das erste kapitel hat gänsehaut aus gelöst.*o*
mach weiter so:)
Von:  Tyler_Lockwood
2008-09-27T20:08:44+00:00 27.09.2008 22:08
ja ja, nami weiß halt wie mans macht hehe
finde das erste kapitel schon klasse. les danna uch mal schnell das zweite hehe.
also bis denne
in dem sinne liebe grüße
Von:  belladonna_lily
2008-07-26T22:49:22+00:00 27.07.2008 00:49
„Tja, Jack, die Kleine hat’s halt drauf!“
*aufm boden rumroll* *totlach* was fürn geiler spruch!!!!!!!!! xD *noch imma lach*
also... das hört sich ja mal wirklich interessant an... =)
ich hoffe es geht bald weiter xD
lg Hjuky
Von:  yuna_16
2008-07-22T19:20:07+00:00 22.07.2008 21:20
oha, was neues xD
und ich weiß nix davon, tztztz^^
also mir hat das kappi sehr gut gefallen, echt gut geschrieben.
bin sehr gespannt darauf, wie es weiter geht!
Von:  TheBurglarCat
2008-07-01T18:11:01+00:00 01.07.2008 20:11
SUPER
Das erste Kapitel war echt Klasse!!!
Nami und Zorro sooo ganz ohne die anderen Strohhüte^-^
Geil xD
Genauso wie dein Schreibstil ;)
Hui~ des war so cool wie Nami den Piraten ausgenommen hat!
Einfach klasse...
Hoffe du schreibst schnell weiter
Freu mich schon aufs nächste Kapitel^-^
Bye

lg -Pink_Princess-
Von:  Vanadie
2008-07-01T15:49:21+00:00 01.07.2008 17:49
Darki~
hai, ich schau mal wieder vorbei und ich muss sagen, das mir der Anfang
und allgemein deine Idee zur Story sehr gut gefallen haben.
Nami und Zorrolein in der normalen Piratenwelt nur eben ohne das
Strohhut-dasein, finde ich schonmal suppi.
Ich bin mal gespannt wie sich deine FF weiter entwickelt,
auch weil du meintest, das du sie noch nicht vorher zuende geschrieben hast, aber das wird schon werden ;)
Nami ist aber auch echt frech, es war ja sowas von klar,
das sie das Geld von dem Tisch einfach nehmen würde ..
was mir aufgefallen ist, das du geschrieben hast das Yosaku derjenige
mit der Brille ist, aber ist das nicht genau anders herum ??
Naja ich schau auf jeden fall wieder rein ^^
Bis denne denne
Vanadie
Von: abgemeldet
2008-06-24T18:39:32+00:00 24.06.2008 20:39
ja noch eine ZoNa geschichte
der anfang klingt doch schon mal viel versprechend
ja nami ist auch noch in besoffenenm zustand nüchtern genug XD
richtig so mädchen
lass dir bloß nichts gefallen!!!
bin schon auf das nächste kapitel gespannt ^^

*knuddel*
Lori
Von:  CinCin26
2008-06-23T18:20:04+00:00 23.06.2008 20:20
hey hey :)
deine geschichte hört sich echt interessant an ;)
dein schreibstil bringt gut die stimmung rüber find ich ;)
ohja nami du böses kind :D und zorro mal wieder der gechillte:D
so typisch ;)
freu mich wenns weitergeht :)
bis danni dann :)
Von: abgemeldet
2008-06-23T00:47:47+00:00 23.06.2008 02:47
der kapitel ist dir echt gelungen!! gefällt mir wirklich sehr :)
würd mich freuen wenn du schnell weiter schreiben könntest ;)
vorallem gefällt mir dein schreibstil das pairing find ich so oder so schon toll ;)
bitte schreib schnell weiter
liebe grüsse
likethat


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