One Piece - Wo die Liebe hinfällt... von Sirus0 (Eine Zorro x Nami Geschichte) ================================================================================ Kapitel 2: Eine mysteriöse Insel -------------------------------- Endlich war es soweit. Die Erkundung der Insel konnte beginnen. Ruffy wartete bewaffnet mit einem Gehstock, einer Piratenlunchbox und einem Rucksack zum Einsammeln interessanter Gegenstände darauf, dass die wichtigsten Dinge geklärt werden würden. Lysop war natürlich der Erste, der sich meldete um die Flying Lamb zu bewachen und sein Angebot wurde auch prompt angenommen. So blieb noch zu bestimmen, wer mit wem als kleine Gruppe losging. Vor allem da alle wussten, wie gerne sich Ruffy und Zorro verirrten. Dieser Hang zur Desorientierung war schon oftmals ein Grund für Probleme gewesen. Sanji wollte natürlich mit Nami und Robin los, doch erstere machte ihm da einen Strich durch die Rechnung. „Wir gehen am Besten in Zweierteams los. Das Los entscheidet, wer mit wem. Ich habe hier sechs Stäbchen in meiner Hand. Jedes davon hat ein farbiges Ende. Zweimal rot, zweimal blau und zweimal grün. Jeder zieht eines. Also? Wer will anfangen?!“ Mit etwas Geschick schaffte Nami es, dass niemand anderes als Zorro und sie ein grünes Stäbchen zogen. Sanji war trotzdem erleichtert, als Robin seine Partnerin wurde und auch Ruffy und Chopper waren mit der Verteilung zufrieden. Nur Zorro war etwas mürrisch, was seine Partnerin anging. „Wieso muss ich mit der Zicke zusammen über die Insel streifen?!“ „WIE HAST DU NAMILEIN GENANNT?,“ mischte sich Sanji sofort ein. „Sanji, Zorro, hört auf damit,“ kaum hatte sich Nami dazwischen geworfen, um die Streithähne von einander zu trennen, meinte sie auch schon zu dem Koch, „Sanji, ich komme schon mit Zorro zurecht.“ „Natürlich Namilein!,“ schwärmte Sanji tänzelnd und wandte sich dann schlagartig an den Schwertkämpfer, „Wehe, ihr passiert was, Schwertheini! Wenn sie auch nur ein gekrümmtes Härchen hat, dann setzt es was! Kapiert?!“ „Willst du mir drohen?“ „Und was wenn ja?“ Erneut musste Nami die Beiden ermahnen: „Zorro! Sanji! Hört mit den Spielereien auf!“ Ruffy und Chopper sahen sich skeptisch an, zuckten nur mit den Schultern und begannen, pfeifend mitten in den Kern der Insel vorzudringen. Auch Robin ging bereits los, immer den Strand entlang dicht gefolgt von Sanji, welcher sie jauchzend umtänzelte und anhimmelte. „Und wohin gehen wir nun?,“ wollte Zorro wissen, da ihm ja nichts anderes übrig blieb, als auf Nami aufzupassen. Wartend legte er seine Hand auf die Griffe seiner drei Schwerter und sah Nami fragend an. „Öhm… da lang,“ sagte Nami, während sie die Küste entlang zeigte und einfach los marschierte. Doch kurz darauf drehte sie ab in Richtung Inselinneres. „DU WEIßT SELBST NICHT, WO DU LANG WILLST!,“ schrie Zorro wütend, seufzte schwer und folgte ihr mit einem kleinen Abstand. Nami marschierte stolz voraus. Schob Zweige zur Seite, um einen bessere Blick für ihre Umgebung zu haben. Kämpfte sich durch dichte Büsche. Wollte nicht Hilfe annehmen müssen von ihrem Begleiter. Störend war nur ihr kurzer Rock, denn dadurch waren ihre zarten Beine dem stacheligen Unkraut schutzlos ausgeliefert. Vielleicht hätte sie sich eben doch nicht für den kurzen orangenen Faltenrock mit schwarzem Shirt und eleganter Weste dazu entscheiden sollen. Es war nun eindeutig eine unpraktische Wahl gewesen. Doch erhoffte sie sich einige Blicke von Zorro auf ihrem Körper. Zum wiederholten Male in letzter Zeit stieg ihr die Schamesröte ins Gesicht. Wie kam sie nur auf solche Gedanken? „Zorro?,“ rief sie den Namen ihres Begleiters und wartete auf eine Antwort. Doch zu ihrer Überraschung blieb diese aus. Verwundert drehte sie sich um und riss im selben Augenblick ihre Augen vor Schreck weit auf. Zorro war nicht mehr hinter ihr. Hatte er sich erneut irgendwo verlaufen? Aber wie schaffte er dies nur jedes Mal? Schließlich war sie doch stets vor ihm gewesen und er hatte ihr nur Folgen müssen. „Zorro?,“ rief sie erneut, doch merkte man ihr eindeutig an, dass sie eingeschüchtert war.. Im Geiste malte sich die Navigatorin bereits die verrücktesten Dinge aus. Sie verschleppt von Wilden. Sie einsam und alleine im dichten, finsteren Wald. Sie verletzt und einen Abhang hinab gestürzt. Sie Futter für einen riesigen Tiger. Sie… „Monster Strike!,“ ertönte über ihr eine bekannte Stimme, woraufhin sie sofort nach oben blickte. Sie bekam nur noch mit, wie eine gelb-grüne Schlange von Zorros Attacke getroffen wurde und schwer verletzt hinab in einen dichten Busch stürzte. Das abscheuliche Biest hatte offensichtlich vorgehabt, sich von einem Ast herunterbaumeln zu lassen, um Nami von oben zu überraschen und zu entführen oder schlimmeres mit ihr anzustellen. Geschockt sackte Nami mit Tränen in den Augen auf die Knie. Sie zitterte am ganzen Leib. Der Schock saß ihr tief in den Gliedern. Zorro hatte ihr so eben das Leben gerettet. Vermutlich war er – als er die Schlange gesehen hatte – auf einen Baum geklettert und von da aus auf die Schlange zugesprungen, um ihr den gar aus zu machen. Der Schwertkämpfer steckte unterdessen sein wichtigstes Schwert, das Wado-Ichi-Monji, wieder in dessen Scheide und drehte sich zu ihr um. „Pass das nächste Mal auf. Ich kann dich nicht immer retten. Irgendwann frisst dich so ein Ding, obwohl es sich bei dir sicher den Magen verderben würde!“ „Spinnst du?! Ich wäre beinahe gestorben und du lästerst über mich!“ Tränen rannen über Namis Gesicht, doch waren es keine Tränen der Furcht, sondern der Trauer. Schluchzend drückte sie ihre Handballen gegen ihre Augen und wischte sich immer wieder den Fluss an Tränen weg. Ihre Augen waren bereits rot. Zorro dagegen stand nur schweigend da. Wusste nicht, was er sagen sollte, nur dass er sich schuldig fühlte. Er hatte sie nicht kränken wollen. Aber genau das war geschehen. Hatte sie sich vielleicht getäuscht und Zorro empfand nichts weiter als Freundschaft für sie? Aber sie wollte doch mehr. Sie spürte, dass sie mehr wollte. „Mein Gott, heul nicht rum,“ beschwerte sich der stolze Schwertkämpfer. Dabei wusste er, dass er mit diesen Worten sie nur noch mehr verletzen würde. Aber was sollte er anderes sagen? Er wusste nicht, wie er sie trösten konnte. Leider… * * * * * Chopper und Ruffy staunten nicht schlecht. Was war das bloß für eine seltsame… Insel? Beide hockten sie auf einer Art Klippe am scheinbar anderen Ende der Insel und betrachteten die braune Fläche, die sich im Wasser unter ihnen abzeichnete. Sie schien faltig zu sein. Ein wenig wie alte braune, vom Wasser aufgedunsene Haut. Erneut warf Ruffy einen Stein mit aller Kraft ins Wasser und traf diesmal das braune Gebilde. „RUFFY! WAS MACHST DU DA?!,“ schrie der kleine Elch mit der blauen Nase entsetzt. „Was denn? Ich versuche nur herauszufinden, was das da unten ist!,“ verteidigte Ruffy sich. Er wirkte ein wenig gelangweilt, da sich das braune Etwas einfach nicht regte: „Ich hab's… ich geh da runter!“ „BIST DU VERRÜCKT? WAS IST, WENN DU INS WASSER FÄLLST?,“ kreischte Chopper erneut in Sorge um seinen Freund. Schließlich würde Chopper ihn eigentlich nicht retten können, hatten sie doch beide von Teufelsfrüchten gegessen und damit die Fähigkeit zu Schwimmen verloren. Doch dieser hatte bereits eine Liane um seine Hüfte gebunden und drückte das andere Ende Chopper in die Hand. „Hiermit wird mir schon nicht passieren,“ meinte Ruffy mit einem breiten Grinsen und sprang zu dem braunen Fleck runter. Der Elch war überrascht über den genialen Einfall, den der Käpt’n bewiesen hatte. Aber auch ein blindes Huhn findet ab und an einmal ein Korn. Sofort verwandelte sich der Menschenelch schnell, mit Hilfe seiner Kräfte, in seine menschliche Form und hielt die Liane so gut er konnte fest. Ruffy, der glücklicherweise direkt sein Ziel getroffen hatte, trampelte nun auf dem zu gleich weichen und faltigen, wie auch festen braunen Etwas herum. „Ruffy, was machst du da? Lass das,“ warnte Chopper von oben, doch wusste er, dass dies vergeudete Liebesmühe war. „Hey Chopper… weißt du was, ich glaube?“ „Was denn?“ „Das hier ist echte Haut…!“ „Was? Echte Haut?“ Plötzlich schoss Chopper ein verrückter Gedanke durch den Kopf. Eigentlich war es unmöglich, oder nicht? Aber hieß es nicht, dass auf der Grand Line alles möglich sei? Aber konnte das wirklich sein? War dies etwa gar keine Insel? Sondern… Was war das eben? Chopper glaubte, etwas gehört zu haben, doch als er angestrengt lauschte, konnte er nichts mehr hören. Hatte er es sich nur eingebildet? Ruffy machte jedoch wieder auf sich aufmerksam und als Chopper zu seinem Freund und Kapitän sah, musste er mit Entsetzen feststellen, dass dieser begann, an einer Falte der braunen Haut zu ziehen. Kurz darauf vernahmen beide einen seltsamen und tiefen Laut, der beinahe schon einem Stöhnen gleichkam. Nun war sich Chopper sicher. Aber bestätigt wurde seine Vermutung erst, als die vermeintliche Insel sich plötzlich zu bewegen begann. Die Strohhutbande war auf keiner Insel… sondern auf einer gigantischen… * * * * * „Robinchen!,“ schrie der liebesverrückte Koch der Archäologin hinterher, die in die Ferne des Meeres blickte und ein Stück weit vor ihm lief. „Was ist, Herr Koch?,“ fragte diese und dreht sich zu ihm um. „Schau mal, was ich gefunden habe!“ Stolz präsentierte der Smutje eine rote Riesenerdbeere, die zufällig die Form eines Herzens aufwies. Er hatte sie am Rande des dschungelartigen Waldes entdeckt und sofort gepflückt, um sie Robin präsentieren zu können. „Das ist ein Zeichen. Ein Zeichen der Liebe und der Götter. Wir gehören zusammen!“ „Hihi,“ lachte diese glücklich und nahm die Liebesbeere an, die Sanji ihr auf Knien dar reichte. Plötzlich aber begann der Boden zu beben. Ein kräftiger Ruck riss sie beinahe von den Füßen, doch Sanji war zur Stelle und fing sie sofort auf. Täuschte sie sich oder war es tatsächlich so, dass sich die Insel bewegte und nicht einfach nur bebte? Während der Smutje ihr half, sich wieder aufzurichten, freute er sich wie ein Seekönig darüber, dass sein Geschenk und ‚Zeichen der Liebe’ nicht zerquetscht worden war. „Was war das?,“ wollte der Smutje aus dem West Blue danach wissen, woraufhin Robin nur antwortete: „Ich weiß es nicht. Aber langsam bestätigen sich meine Vermutungen.“ „Welche?“ „Später. Wir sollten zuerst einmal die Anderen suchen.“ * * * * * „Du bist ein herzloser Grobian! Mich hätte diese Schlange beinahe verspeist und du machst auch noch Witze darüber!,“ beschwerte sich Nami immer noch leicht weinend. „Ich bin kein…,“ begann Zorro, doch weiter kam er nicht mehr, da der Boden unter den Beiden plötzlich zu beben begann. Erschrocken klammerte sich Nami fest an Zorros Bein, der auch so schon genug Schwierigkeiten hatte, auf diesen stehen zu bleiben. Mit Entsetzen musste Nami jedoch feststellen, wie das Erdreich unter ihr nachzugeben schien und auseinander zu brechen drohte. „Was…?!,“ entfleuchte es ihr, ehe mit einem Male der scheinbare feste und solide Boden unter ihr wegsackte. Sie wäre in die Tiefe gestürzt, hätte sie sich nicht zuvor an Zorros Bein geklammert. Dies war auch jetzt noch ihr einziger Punkt, an dem sie sich halten konnte, während ihre Beine über einer Art tiefen Schlucht baumelten. Zorro erkannte ihre Situation und griff schnell nach ihrem Unterarm. Die Navigatorin lies sofort von dem Bein des Schwertkämpfers ab und umschloss lieber den starken Arm ihres Begleiters. „Halt dich fest, Nami. Lass ja nicht los! Hörst du?“ „Das hatte ich auch nicht vor!,“ kreischte diese ängstlich und beging den Fehler, in die Tiefe zu blicken. Mit all seiner Kraft versuchte der junge Schwertkämpfer, seine Gefährtin hochzuziehen, doch merkte er schnell, dass auch unter ihm der Boden nachzugeben schien. Doch nicht nur er erkannte dies, sondern auch Nami war sich der Lage bewusst. „Zorro, du musst mich loslassen oder ich reiße dich mit mir in die Tiefe.“ „Nein! Niemals! Ich lasse dich nicht im Stich. Was wäre ich denn für ein Freund, wenn ich das täte? Außerdem würde mir dann unser Suppenversalzer die Hölle heiß machen,“ zischte Zorro zwischen den Zähnen hervor. Und obwohl Nami wusste, dass Zorro mit ‚Freund’ nur einen kameradschaftlichen Freund meinte, hatte sie das Gefühl, er könnte auch die andere Richtung damit meinen. Hoffnung keimte in ihrem Herzen auf und Tränen der Freude sammelten sich in ihren Augenwinkeln. Ihr Blick trübte sich dadurch, doch war es ihr nicht möglich, die Tränen wegzuwischen. „Ich will nicht, dass du wegen mir verletzt wirst.“ „Es wird schon nichts passieren,“ doch genau in dem Moment, in dem Zorro die Worte zu Ende gesprochen hatte, brach auch unter ihm das locker gewordene Erdreich weg und sowohl er, als auch Nami stürzten hinab. * * * * * Ein stechender Schmerz, der seine Wange durchzuckte, begleitet von einem lauten Klatschen, ließen Zorro aufschrecken. Die damit verbundene plötzliche Helligkeit, die in seine Augen flutete – welche sich bereits zu sehr an die Dunkelheit seiner Augenlider gewöhnt hatten –, brannte sich schmerzhaft in seinen Kopf und entlockte ihm ein leises Stöhnen. Sofort schloss er die Augen wieder und öffnete sie danach ein wenig vorsichtiger und zaghafter. „Endlich bist du wach,“ meinte eine junge Frauenstimme, welche Zorro sofort als die Namis erkannte. „Was? Wo… sind wir?“ „Weiß ich nicht… anscheinend in einer Art Schlucht oder so…,“ meinte Nami und rückte ein Stück von Zorro weg. „Hast du mir eben eine geklatscht?,“ fragte er plötzlich. „Ähm…,“ kam es von ihr zögerlich, während sie betroffen zu Boden sah. Dieser bemerkte dabei, dass die junge Navigatorin ihr rechtes Bein ganz steif hielt. Besorgt wandte er sich ihr zu: „Bist du verletzt?“ „Es geht… Mir tut nur mein Bein ein wenig weh.“ Mit einem geübten und zielsicheren Griff packte Zorro Namis rechten Knöchel, woraufhin sie scharf die Luft einzog. „Der ist vermutlich verstaucht. Damit kannst du nicht gehen.“ „Dann… geh alleine. Ich warte hier.“ „Nichts da! Wer weiß, ob hier nicht vielleicht irgendwelche wilden Kreaturen sind. Ich werde dich tragen!“ Namis Augen weiteten sich. Ihr war die Situation allmählich etwas peinlich. Doch Zorro bestand auf seine Entscheidung und half ihr bereits auf. Vorsichtig lehnte sie sich an eine der Wände an, welche die beiden Strohhütler zu beiden Seiten umgaben. Der Schwertkämpfer kniete sich unterdessen mit dem Rücken zur ihr gewandt hin, so dass sie sich vorsichtig aufsetzen konnte. „Jetzt komm schon,“ meldete er sich nach kurzer Zeit des Wartens, in der nichts passiert war von Seiten Namis, „Wir müssen schnell hier raus und die Anderen suchen.“ Da sie nicht erneut angemeckert werden wollte, klammerte sie sich vorsichtig an Zorros Hals und hoffte bloß nicht zu schwer für ihn zu sein. „Danke,“ flüsterte sie kaum merklich, doch der Schwertkämpfer hatte es sehr wohl mitbekommen, da ihr Mund so nah an seinem Ohr war. Mit einem kaum merklichen Lächeln ging er behutsam los, immer darauf bedacht, nicht zu sehr zu wackeln, da Nami sicher schon genug Probleme hatte, sich festzuhalten. „Die Wände dieser… Schlucht… sehen seltsam aus,“ meldete sich die Navigatorin nach einiger Zeit des Marschierens zu Wort, um die bedrückende Stille zu durchbrechen. „Ja. Das ist mir auch schon aufgefallen. Aber ich komm nicht drauf, was mich genau an ihnen stört.“ Während Zorro sprach, warf er einen kurzen Blick zu den besagten Wänden. „Sie sind zu glatt. Trag mich mal bitte näher heran,“ bat Nami. Doch als ihr in den Sinn kam, dass sie damit Zorro nur unnötige Lasten auflud, fügte sie schnell hinzu: „Wenn es dir nichts ausmacht.“ „Schon gut. Bei meinem Training arbeite ich mit wesentlich größeren Belastungen als dir… außerdem…“ „Außerdem?“ „Außerdem bist du gar nicht schwer,“ beendete Zorro den Satz anders, als er gedacht war. „Das fasse ich als Kompliment auf.“ „So war es gedacht,“ entgegnete der Schwertkämpfer möglichst cool, während er jedoch sein Herz kräftig in seiner Brust pochen spürte. Kuina, die Kuina aus seinem Traum, hatte anscheinend Recht behalten. Er empfand wirklich etwas für Nami. Aber was? Konnte es wirklich Liebe sein? Unaufhaltsam drückte sich Namis Brust gegen Zorros Rücken, während sie leise einatmete. Sie war bereits nach kurzer Zeit des Getragenwerdens vor Müdigkeit eingeschlafen. Ihr Kopf ruhte auf seiner Schulter und aus den Augenwinkeln hatte er erkennen können, dass ein zufriedenes Lächeln ihre Lippen umspielte. Er ertappte sich selbst, wie auch er glücklich lächelte bei dem Anblick der schlafenden Schönheit auf seinem Rücken. Plötzlich vernahm er ein Geräusch vor sich. Es klang wie Schlürflaute von einem schweren Objekt, welches sich langsam vorwärts bewegte. Schnell sah er sich um, doch leider bot diese Umgebung keinerlei Möglichkeiten, sich zu verstecken und so entschied er sich kurzerhand, Nami auf dem Boden abzusetzen. So behutsam es ihm in seiner eiligen Handlung möglich war, versuchte er es in die Tat umzusetzen. Immer wieder achtete er dabei darauf, sie nicht aufzuwecken, oder gar ihren verletzten Knöchel zu berühren. Als er sie so friedlich ruhen sah, kam ihm in den Sinn, dass sie so schön war, wenn sie einfach nur schlief und sich nicht über unnötige Kleinigkeiten aufregte. Doch nun war nicht die Zeit für solche Gedanken. Er musste sie beschützen. Komme was wolle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)