The Art of Love von abgemeldet (Die wahre Kunst) ================================================================================ Prolog: Die Mission ------------------- Mit langsamen, und dennoch bestimmten Schritten ging sie den spärlich erleuchteten Gang entlang. Obwohl sie ganz normal ging hallten die Geräusche ihrer hohen Absätze laut durch die sonst völlig stillen Gänge. Lediglich ein zarter Windhauch, welcher wie ein feiner Luftzug durch die Gänge pfiff, wehte ihr leicht durch das Gesicht und das Haar. Doch schien es die Frau nicht wirklich zu stören. Sie rückte nur mit findigen Fingern leicht die Papierrose in ihrem Haar zurecht. Mit unbewegter und ausdrucksloser Miene ging sie weiter ihren Weg entlang. Obwohl es hier viele Abzweigungen gab und überall Röhren und Tunnel ihren Weg kreuzten, schien die Frau genau zu wissen wohin sie ging. Immerhin war sie diesen Weg schon tausendmal gegangen. Vor ihr schien der Gang, schließlich in einen großen Raum zu münden. Ein diffuses Licht schien ihr aus der Ferne entgegen. Als sie den Raum betrat, blieb die Frau im Eingang stehen und sah sich kurz um. Es war sehr dunkel und die einzigen Lichtquellen hier schienen von den Lämpchen einiger Apperaturen und Maschinen zu kommen, die unentwegt leise Pieplaute und ein monotones Summen von sich gaben. Außer den Maschinen befanden sich noch insgesamt sechs große Glassärge in dem Raum, in denen Personen zu liegen schienen. Es war auf den ersten Blick nicht zu sagen, ob die Personen in den Behältern schliefen oder tot waren. Sie trugen jedoch die selbe Kleidung wie die Frau. Lediglich einer dieser Glassärge schien offen und leer zu sein. „Konan...“ ertönte schließlich eine ruhige und doch bestimmte Stimme aus dem halbdunkeln des Raumes. Sie drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam. Tatsächlich erkannte sie dort eine Person im dunkeln. Sie war nur gerade eben zu erahnen. Lediglich ihre stechenden hellen Augen, schienen bedrohlich, wie die eines Raubtieres aus der Finsternis hervor zu stechen. Doch Konan schien bei dem Anblick nach wie vor keinerlei Regung auf ihren Zügen zu zeigen. „Du hast mich rufen lassen?“ meinte sie nur mit ruhiger und sachlicher Stimme. Die Person nickte nur leicht. „Ja. Ich habe eine Mission für dich.“ erklärte die Stimme schließlich und trat etwas näher. Man konnte nun etwas besser ihre Umrisse erkennen. Nur langsam gewöhnten sich Konans Augen etwas an die Dunkelheit, so das sie erkennen konnte, das die Person vor ihr, genauso wie sie selbst, den schwarzen Mantel der Akatsukis trug. „Worum geht es?“ fragte Konan schließlich mit ruhiger Stimme und sah die unbekannte Person weiterhin unverwandt an. „Ich möchte das du dich zusammen mit Deidara in das Land des Feuers begibst. Ihr sollt euch dort mit Zangei am üblichen Ort treffen. Er hat einen Auftrag für euch. Worum es sich genau handelt wird er euch vor Ort erklären.“ Konan hob leicht fragend eine Augenbraue als sie die Worte vernahm. „Mit Deidara?“ fragte sie schließlich etwas ungläubig. „Warum soll ich mit ihm gehen? Ist er nicht eigentlich der Partner von Sasori?“ setzte sie noch hinzu. Konan wusste das Deidara das jüngste Mitglied ihrer Organisation war und sich daher zunächst noch bewähren musste. Sie hatte eigentlich keine große Lust den Babysitter für ihn zu spielen. „Sasori ist im Augenblick nicht da. Er ist auf dem Weg nach Kusagakure um sich dort mit seinem Spion, aus Otogakure, zu treffen.“ murmelte die Person leise und verengte etwas seine Augen. Konan nickte nur verstehend. „Aber warum ausgerechnet Deidara? Er hat noch kaum Erfahrung. Ist es wirklich gut wenn ich ausgerechnet ihn mitnehme?“ fragte Konan schließlich nochmals nach. Die Schattenperson verschränkte schließlich die Arme vor der Brust und sah leicht an die Decke. „Meinen Informationen zufolge werden seine Fähigkeiten bei eurer Mission von Nutzen sein. Ich schicke dich mit ihm auf diese Mission, weil ich dir vertraue. Du bist meine ausführende Hand. Es ist von größter Wichtigkeit das wir für unsere weiteren Pläne noch finanzielle Mittel und Ressourcen ansammeln. Aus diesem Grund ist dieser Auftrag wichtiger als du vielleicht im ersten Moment glaubst. Ich hoffe wir verstehen uns.“ die letzten Worte der Person schienen etwas eindringlicher und ernster zu sein. Mit festem Blick fixierte der Unbekannte Konan wieder. Die Frau nickte nur leicht und verbeugte sich dann etwas. „Wie du wünschst. Ich werde mich sofort auf den Weg machen.“ sprach sie mit kalter und ausdrucksloser Stimme. Dann wandte sie sich um und verließ den Raum wieder. Kapitel 1: Art is a Bang ------------------------ Zwei Tage später, Land des Feuers Es war ein heißer und schwüler Sommertag. Keine Wolke stand am Himmel und die Luft schien drückend heiß. Die staubige Strasse war völlig leer. Bei so einer Hitze war, um die Mittagszeit Niemand freiwillig auf der Strasse unterwegs. Nur die Zikaden, die abseits des Weges im Gras hockten, schienen laut zu lärmen und dem unwirklichen Bild etwas leben zu verleihen. Mit langsamen Schritten gingen Konan und Deidara diese Strasse entlang. Trotz des heißen Wetters trugen sie ihre langen Akatsuki Mäntel. Der einzige Schutz , welchen sie gegen die brennende Sonne hatten waren ihre Reisighüte, welche sie sich weit ins Gesicht gezogen hatten, um so etwas Schutz vor der Sonne zu haben. An den Hüten baumelten mehrere schulterlange weiße Bänder, an denen ein paar Glöckchen hingen, welche leicht klirrten bei jedem ihrer Schritte. „Puh...“ seufzte Deidara schließlich, hob seinen Hut etwas an und schaute leicht zum Himmel empör. Leicht blinzelte er in die Sonne. „Was eine Hitze, hm?“ stellte er fest. Konan reagierte jedoch nicht auf seine Worte, was jedoch auch daran liegen mochte, das es das zehnte mal war das Deidara das sagte. Etwas nachdenklich schaute Deidara zu Konan. Irgendwie war ihm diese Frau etwas suspekt. Sie waren nun bereits seit nunmehr zwei Tagen zusammen auf ihrer Mission und sie redete kaum ein Wort mit ihm. //Wenn sie nicht so hübsch wäre, hätte ich sie schon längst zurecht gewiesen.// dachte sich der junge Mann und rümpfte leicht seine Nase. Er war es eigentlich nicht gewohnt das Frauen ihn wie ‚Luft’ behandelten. Seine Erscheinung wirkte auf die meisten Frauen...und auch einige Männer...mehr als anziehend. Aber Deidara konnte es sich zur zeit noch nicht erlauben so aufzufallen. Er war schließlich neu in der Organisation und er wusste das er sich noch beweisen musste. Nur wenn er viel trainierte und seine ‚Kunst’ perfektionierte konnte er eines Tages seine Ziele erreichen. Nachdenklich, dem steten Summen der Hochspannungsmasten lauschend, welche längst des Weges verliefen gingen die beiden Akatsukis weiter die Strasse entlang. Schließlich konnten sie in der Ferne etwas erkennen. Leicht verengte Deidara seine Augen zu schmalen Schlitzen um besser erkennen zu können, doch er konnte lediglich erkennen das es sich um ein Gebäude handelte, das am Straßenrand lag. Leicht hob er den Arm, wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und tippte an das Cyberauge, welches er über seinem linken Auge trug. Das Gerät begann leicht zu summen und zoomte etwas näher an das Objekt in der Ferne heran. „Ein Toilettenhaus, hm?“ stellte er schließlich etwas enttäuscht fest. Er hatte gehofft das ihre Reise bald ein Ende haben würde, doch war diese öffentliche Toilette sicher nicht ihr Ziel. Etwas enttäuscht rümpfte er die Nase. Diese Mission war ihm jetzt schon viel zu langweilig. Als Konan und Deidara jedoch an dem Toilettenhaus angelangt waren, blieb die Frau stehen. „Wir sind da.“ meinte sie mit ruhiger und ausdrucksloser Stimme. Deidara sah sich etwas ungläubig um. Außer der öffentlichen Toilette schien hier nichts zu sein. Etwas verwirrt kratzte er sich am Kopf, doch bevor er etwas sagen konnte ging Konan bereits die drei Stufen zum Eingang empor und verschwand im inneren des Gebäudes. Leicht grinste Deidara etwas. „Sag doch gleich wenn du mal für kleine Mädchen musst.“ Lachte er etwas amüsiert über ihr Verhalten. „Komm schon...“ hörte er schließlich nur Konans Stimme aus dem inneren heraus hallen. Etwas verwirrt schaute Deidara sie an. „Eh...was? Kannst du nicht alleine aufs Klo? Soll ich dir helfen?“ fragte er etwas belustigt nach und folgte ihr schließlich ins innere des Toilettenhauses. Wenigstens war es hier einigermaßen kühl. Dafür roch es jedoch ziemlich streng nach Urin, so das Deidara unwillkürlich seine Nase angewidert verzog. Konan wartete bereits im gang auf ihn. Als sie sah das er ihr folgte ging sie wortlos ins Männerklo. Noch etwas verwirrter als vorher, folgte Deidara ihr. //Was will sie denn hier? Ist sie vielleicht in Wirklichkeit ein Kerl...oder will sie das ich ihr mal meinen ‚kleinen Freund’ zeige?// leicht schmunzelte Deidara etwas bei seinen Gedanken und folgte ihr schließlich. Das Männerklo schien völlig leer zu sein. Mit bestimmten schritten Trat Konan vor eines der Urinale und drückte dort gegen eine der Wandfliesen. Mit einem leisen Klicken drückte sie die Kachel ein. Kurz darauf schob sich die Wand neben dem Urinal zur Seite und gab den Weg zu einem Geheimraum frei. Anschließend ging Konan, ohne etwas zu sagen, durch die Tür und betrat den dahinter liegenden Geheimraum. Neugierig und etwas verwundert folgte Deidara ihr. Die beiden Akatsukis betraten nun einen großen Raum, welcher am ehesten an eine Leichenhalle erinnerte. Die ganzen Seitenwänden waren mit Stahlschränken versehen, die große Schubfächer aufwiesen, in welchen man Leichen frisch halten konnte um sie zu verwahren. Es war angenehm kühl in diesem Raum, doch zu Deidara und Konans Unglück stank es hier geradezu bestialisch. Beide mussten unwillkürlich leicht die Nasen Rümpfen. Der ohnehin unangenehme Gestank, der Toiletten mischte sich hier mit einem beißenden Geruch von Ammoniak und Verwesung. Kein normaler Mensch würde sich freiwillig an so einem Ort aufhalten. „Ah! Da seit ihr ja endlich.“ ertönte schließlich eine Stimme aus einer etwas dunkleren Ecke des Raumes. Anschließend trat ein etwas älterer Mann in einem weißen, etwas verdreckten, Mantel in das diffuse Licht und gab sich dadurch zu erkennen. Er schien um die 40 Jahre alt zu sein. Sein Kopf war völlig kahl. Er trug jedoch einen schwarzen Schnauz- und Kinnbart. Im halbdunkel konnten Konan und Deidara erkennen das der Mann auf seiner Stirn drei Narben besaß, die sich überkreuzten. „Ich habe euch bereits erwartet.“ setzte er schließlich noch hinzu und trat zu den beiden Akatsukis. Kurz musterte er die Beiden und kratzte sich nachdenklich am Kinn. „Ist Kakuzu-San dieses mal gar nicht dabei?“ fragte er schließlich und hob fragend eine seiner buschigen Augenbrauen. Konan schüttelte leicht den Kopf. „Nein. Kakuzu ist bereits auf einer anderen Mission.“ erklärte sie nur knapp. „Ich verstehe...“ meinte der Mann schließlich und schaute etwas nachdenklich zu Boden. Man konnte jedoch sehen das ein feines Lächeln seine Lippen umspielte. „Na, wie dem auch sei. Mein Name ist Zangei. Ich bin eure Kontaktperson und euer Auftraggeber.“ Deidara verzog etwas seine Nase. Er konnte sich einfach nicht an diesen undefinierbaren, widerlichen Geruch gewöhnen. „Komm schon zur Sache, Alter. Was ist unser Auftrag.“ meinte er etwas mürrisch und fixierte Zangei mit festem Blick. Dieser hob nur etwas beschwichtigend die Arme. „Ist ja gut.“ mit diesen Worten ging er hinüber zu einem der Schubfächer und öffnete es. Es schien als wenn es eine art Aktenschrank war. Er kramte dort etwas und zog aus den Karteien, schließlich eine Akte hervor. Diese drückte er schließlich Konan in die Hand. „Euer Auftrag ist es in das Land des Flusses zu reisen. Geht nach Kinzan City. Ihr sollt dort das Hauptgebäude des Finanzcenters in die Luft sprengen. In der Akte befinden sich alle notwendigen Blaupausen und Grundrisse des Gebäudes, die ihr für den Auftrag braucht. Man sagte mir das ihr gut mit Sprengstoffen umgehen könnt.“ bei den letzten Worten Zangeis musste Deidara schmunzeln. Es schien als wenn dieser Auftrag wie für ihn gemacht war. „Wie hoch ist die Prämie für den Auftrag.“ meinte Konan schließlich nur knapp, während sie die Akte unter ihrem Mantel verschwinden ließ. Zangei sah sie leicht belustigt an. „Ihr schient wirklich keine Zeit zu verlieren, hm?“ meinte er und wischte sich kurz mit dem Ärmel etwas Schweiß von der Stirn. „Nach Ausführung des Auftrages erhalten ihr 5 Millionen Yen. Allerdings erwarten wir das es diskret vonstatten geht.“ Deidara kratzte sich etwas nachdenklich an der Wange. „Diskret? Wir sollen etwas sprengen. So etwas ist ein Kunstwerk. Es wäre eine Schande, wenn es diskret vonstatten geht und Niemand etwas davon mit bekommt.“ meinte er nur mit ruhiger Stimme. Zangei sah ihn etwas zerknirscht an und schluckte kurz. Es war offensichtlich das ihm die Akatsukis nicht sonderlich geheuer waren. „Wir werden uns darum kümmern.“ unterbrach Konan schließlich die aufkommende Stille. Anschließend wandte sie sich um und verließ, den Raum wieder. Auch Deidara folgte ihr schließlich ohne sich nochmals umzuwenden. Er war froh wieder raus zu kommen. Hinter den Beiden schloss sich die Tür mit einem leisen knirschen wieder. „Mir scheint als wenn wir noch einige Zeit miteinander verbringen würden, hm?“ stellte Deidara schließlich mit einem frechen kleinen Grinsen auf den Lippen fest. Konan sah ihn jedoch nur kurz an und verließ das Gebäude dann wortlos. Gemeinsam machten sich die beiden Akatsukis schließlich auf den Weg ins Flussland. Ein Tag später, Land des Flusses Deidara und Konan standen auf einer kleinen Anhöhe und schauten hinunter in das Tal, in dem Kinzan City lag. Es war eine große und pulsierende Stadt. Viele Leute, die durch den Goldabbau im Land des Flusses zu Einfluss und Reichtum gelangt waren, hatten hier ihren Wohnsitz. Das Finanzcenter, welches ihr Ziel war, stach als ein großes Bürogebäude, in der Mitte der Stadt direkt heraus. //Perfekt...// dachte sich Deidara. Dieses Gebäude eignete sich hervorragend für eines seiner Kunstwerke. Wenn er das Zentrum in die Luft sprengen würde, würde das sicher für Chaos und Aufruhe sorgen. Das war für ihn der größte Lohn seiner Kunst. Je mehr er zerstören konnte und je größer der Eindruck war den er so hinterließ, war der schönste Lohn für ihn. Leicht ballte Deidara etwas seine Fäuste vor Vorfreude. „Ich werde mal die Umgebung auskundschaften.“ meinte Konan schließlich mit ruhiger Stimme. Anschließend lösten sich, wie aus dem Nichts, von ihrem Körper ein paar kleine Papierblätter und formten sich, wie von Geisterhand Schmetterlingen, welche schließlich durch die Luft in die Stadt segelten. Deidara schaute dem Schauspiel mit einem erstaunten Blick zu. Es war das erste mal das er Konans Jutsus im Einsatz sah. Es schien als wenn sie tatsächlich auch so etwas wie eine bildende Kunst in ihren Jutsus verwendete. Wie gebannt sah er den Papierschmetterlingen nach, wie sie in die Stadt schwebten, und schließlich zwischen den Häusern verschwanden. „Jeah! Das ist echt nicht schlecht. Ich wusste nicht das du so eine Form der Kunst beherrscht.“ meinte Deidara schließlich an Konan. Die Frau schaute ihn schließlich mit ihren ruhigen und kühlen Augen an. Man konnte jedoch für eine Sekunde so etwas wie erstaunen in ihren Augen aufblitzen sehen. Es war ewig her das ihr Jemand so etwas gesagt hatte. Eigentlich sah sie ihre Origami-Jutsus mehr als Fähigkeit und Mittel zum Zweck an. „Woher willst du wissen was Kunst ist?“ fragte Konan schließlich einwenig abfällig. Deidara lächelte sie nur erneut etwas an und öffnete eine der Seitentaschen, die er unter seinem Mantel, am Gürtel trug. Anschließend streckte er ihr die geballte Faust einen Moment entgegen. Schließlich öffnete er seine Hand. Konan sah, das Deidara in seiner Handflächen eine Art Maul hatte, welches leicht knirschend vor sich hin kaute und schließlich ein Tongebilde ausspuckte, welches die Form eines kleinen Vogels hatte. „Ist es nicht wundervoll? Ein wahres Kunstwerk.“ Leicht erstaunt hob Konan eine Augenbraue. Auch sie hatte bisher noch nie zuvor Deidaras Fähigkeiten gesehen. Sie wusste lediglich das er eine Art Sprengstoffexperte war. Sie hatte jedoch nicht erwartet, das er so etwas konnte. „Nicht schlecht.“ musste Konan schließlich anerkennen. „Aber das ist noch keine Kunst. Es ist zwar hübsch, aber nichts außergewöhnliches.“ setzte sie noch hinzu. Deidara verzog etwas ungehalten seine Miene über ihre Worte und knurrte etwas vor sich hin. Er mochte es gar nicht wenn Jemand so abfällig über seine Kunst sprach. „Du wirst schon sehen,“ sprach er schließlich mit fester Stimme, „meine Kunst ist weit mehr als nur schön anzusehen. Meine Kunst hinterlässt einen bleibenden Eindruck.“ setzte er noch fies lachend hinzu. Daraufhin hob der kleine Tonvogel in seiner Handfläche ab und segelte ein Stückweit durch die Luft. Schließlich formte Deidara ein paar Handzeichen und konzentrierte sein Chakra. „Katsu!“ daraufhin explodierte der Tonvogel mit einem lauten Knall in der Luft. Zufrieden lachte Deidara auf. „Jeah! Pop is Death!“ meinte er schließlich stolz und lässig zu Konan. Diese verengte leicht die Augen, sagte nichts weiter dazu. Sie wollte sich erst mal weiter um ihre Mission kümmern und diese so schnell wie möglich hinter sich bringen. Deidara merkte das Konan nach wie vor ungerührt von seiner Kunst zu sein schien. //Ich wird dich schon noch kriegen, Süße.// dachte er sich jedoch nur und beließ es erst mal dabei. Es dauerte nicht lang bis die Origami Schmetterlinge von Konan die Stadt durchflogen und erkundet hatten. Konzentriert schloss die Frau ihre Augen. So konnte sie ‚sehen’ was die Schmetterlinge ‚sahen’. „Es scheint als wenn die Stadt so gut wie leer ist. Die meisten Bewohner sind auf einem großen Fest außerhalb der Stadt. Auch das Finanzcenter ist leer.“ Berichtete sie Deidara und öffnete langsam wieder die Augen. Dieser verzog etwas enttäuscht die Augen. „Schade. Ich dachte es würde ein paar mehr Zeugen meiner hervorragenden Darbietung geben.“ seufzte er leise und stemmte die Hände in die Seiten. Doch im Grunde konnte es nicht besser für sie laufen. Die Chance das man sie bemerkte war relativ gering. So konnten Konan und Deidara ihre Mission so diskret und unbemerkt durchführen wie Zangei es wollte. „Ich werde mich dann mal auf den Weg machen.“ meinte Deidara und steckte erneut seine Hand in die Gürteltasche. Wieder formte er mit dem Mund in seiner Handfläche einen kleinen Tonvogel. Diesen setzte er schließlich auf den Boden. Anschließend formte Deidara erneut mit seinen Händen ein paar Handzeichen. Auch dieses mal explodierte der Tonvogel in einer kleinen Rauchexplosion. Doch nachdem sich der Rauch gelegt hatte konnte Konan sehen das, das Gebilde nicht explodiert war, sondern stattdessen auf ein vielfaches angewachsen war. Mit einem kleinen Sprung schwang sich Deidara auf den Rücken, des riesigen Tonvogels. „Warte hier auf mich Konan-San.“ Meinte er schließlich noch frech grinsend. Anschließend erhob sich der Tonvogel in die Lüfte und flog mit Deidara davon. Unschlüssig, was sie davon halten sollte blieb Konan zurück. //Überschätz dich nicht.// Deidara steuerte mit seinem Vogel direkt auf das große Finanzcenter zu. Leicht wischte er sich eine Haarsträhne beiseite, welche ihm durch den Wind ins Gesicht geweht worden war. Als Deidara hinab auf die Stadt schaute, bemerkte er in der Tat, das die Strassen so gut wie leer gefegt waren. Es war kaum ein Mensch zu sehen. Wie Konan es bereits gesagt hatte, schienen sich alle auf dem Fest aufzuhalten. Mit einem leicht Wehmütigen Seufzen landete er schließlich direkt auf dem Dach des Finanzcenters. Er sprang von dem Vogel ab und strich ihm leicht mit der Hand über die Seite, als sei es ein echtes Lebewesen. Anschließend ging er zu der Dachtür des Gebäudes. Mit einer kleinen Tonspinne, die er, wie von Zauberhand, aus dem Ärmel schüttelte sprengte er das Schloss der Tür und trat Diese mit einem gekonnten Kick ein. „Jeah!“ meinte er nur freudig zu sich selbst. Er konnte es kaum erwarten dieses Gebäude endlich dem Erdboden gleich zu machen. Die Pläne die Zangei ihnen gegeben hatte, brauchte er dabei gar nicht. Er wusste genau wo er die Sprengungen anbringen musste für sein Kunstwerk. Ein kleines Lied summend ging Deidara schließlich die Dachtreppe hinab und betrat den Bürobereich. Auch hier schien absolut Niemand zu sein. Alle Büros waren leer. Lediglich Deidaras Schritte hallten in den Gängen dumpf wieder. //Die werden sich wundern wenn die von ihrem kleinen Ausflug zurück kommen. ein fieses kleines Lächeln huschte bei dem Gedanken über seine Lippen. Aber schließlich machte sich der junge Akatsuki an seine Arbeit. Er brachte überall kleine Sprengladungen mit seinem Ton an. Für ein Gebäude dieser Größe reichte es völlig aus wenn er C2 Sprengstoff verwendete. Wenn man wusste an welchen Stellen man die Sprengladungen platzieren musste, stürzte das Haus fast von ganz allein ein. Um sicher zu gehen, versiegelte Deidara die Sprengladungen jedoch noch zusätzlich mit kleinen ‚Sprengsiegeln’ und verband sie mit dünnen Chakrafäden. So konnte er sicher gehen das alle Sprengladungen zum gleichen Zeitpunkt explodierten. Obwohl es nicht sonderlich kompliziert war, brauchte Deidara dennoch fast dreißig Minuten bis er alle Sprengladungen platziert hatte. „Puh...das war es.“ Seufzte er schließlich und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Es war ziemlich warm in dem Gebäude. Er war gerade dabei die letzte Sprengladung anzubringen. Alles verlief ziemlich reibungslos. Doch Deidara machte sich darüber nicht wirklich Gedanken. Stattdessen musste er immer wieder an Konan und ihre Origami-Schmetterlinge denken. Dabei schmunzelte der Akatsuki leicht vor sich hin. Er griff schließlich in seine Gürteltasche und holte etwas Ton heraus, welchen er mit seiner Hand zu einem Schmetterling formte. Nachdenklich besah er sich sein Werk. Leicht kicherte er vor sich hin. //Ich werde dir schon die Schönheit meiner Kunst zeigen, Konan-San.// Schließlich nahm er den kleinen Tonschmetterling und brachte ihn an der letzten Sprengladung an. Dann stand er auf und machte sich wieder auf den Weg zum Dach. Es war an der Zeit hier zu verschwinden. Auf dem Dach angelangt schwang sich Deidara erneut auf seinen Tonvogel und erhob sich in die Lüfte um zurück zu fliegen. Konan saß, auf einem kleinen Stein, immer noch an der Stelle, wo Deidara sie verlassen hatte. Sie hatte die Hände in den Schoss gelegt und die Beine leicht übereinander geschlagen. Es dauerte wirklich eine ganze Weile bis Deidara wieder zurück kam. Fast glaubte sie schon, das der ‚Grünschnabel’ Mist gebaut hatte, als sie am Himmel den großen Vogel erkennen konnte auf dem Deidara saß. //Na, endlich.// leicht seufzend erhob sich Konan und wartete das Deidara schließlich wieder zu ihr kam. Er landete schließlich direkt neben ihr. „Hey, Konan-San. Ich habe alles erledigt. Hoffentlich musstest du nicht zu lange auf mich warten, hm?“ leicht neckisch zwinkerte er ihr zu. Konan reagierte darauf jedoch nicht. Mit kaltem Blick sah sie zu Deidara. „Hast du den Auftrag ausgeführt?“ fragte sie nur mit ihrer kühlen und ruhigen Stimme. Der junge Mann nickte nur. „Komm. Ich will dir nun die wahre Schönheit meiner Kunst zeigen.“ meinte Deidara und schaute sie mit einem freudig funkelnden Auge an. Anschließend deutete er ihr an sich zu ihm auf den Tonvogel zu setzen. Im ersten Moment zögerte Konan etwas, aber schließlich tat sie es. Für sie war die Hauptsache das er dann endlich Ruhe gab und sie verschwinden konnten. Konan schwang sich hinter Deidara auf den Vogel und sah ihn erwartungsvoll an. „Gut festhalten.“ mit diesen Worten ließ Deidara den Tonvogel wieder hoch in die Luft steigen. Sie schwebten nun etwas abseits der Stadt, so das man von dort aus das ganze Tal und die Stadt Blick hatte. Deidara schloss schließlich seine Augen und begann erneut ein paar Fingerzeichen zu formen. „Art is a Bang!“ rief er schließlich freudig auf. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen als das große Finanzcenter in einer riesigen Explosion gesprengt wurde. Es war wirklich ein erstaunlicher Anblick. Das gleißende Licht der Explosion war so stark das Konan leicht die Augen zukneifen musste. Es war so laut das man absolut nichts anderes mehr hören und wahrnehmen konnte. Es war als wenn sich alle Sinne ausschließlich auf diese zerstörerische Gewalt zu fokussieren schienen. Außerdem krallte sie sich unbewusst etwas an Deidaras Mantel fest, als sie von der enormen Druckwelle erfasst wurden und der Tonvogel einwenig zu schwanken begann. Es schien als wenn Deidara wirklich mehr als nur das Finanzcenter gesprengt hatte. Als Konans Augen sich jedoch schließlich einwenig an das grelle Licht gewöhnt hatten erkannte sie, das die Explosion die Form eines, aufsteigenden Schmetterlings anzunehmen schien, welcher sich hoch in die Luft erstreckte, wo er langsam die Flügel ausbreitete und dann in sich zusammen viel. Es dauerte nur einige Augenblicke, dann war das Spektakel bereits wieder vorbei und die Explosion verging so schnell wieder, wie sie gekommen war. Aber der Eindruck, den sie hinterließ blieb Konan noch lange im Gedächtnis. Kapitel 2: Die wahre Kunst -------------------------- Am nächsten Abend, Land des Feuers Nach ihrem Attentat auf das Finanzcenter machten sich Konan und Deidara wieder auf den Rückweg ins Land des Feuers um sich erneut mit Zangei zu treffen. Sie passierten die Grenze ohne weitere Probleme und rasteten schließlich am Abend in einer kleinen Herberge, verborgen mitten in einem riesigen Wald. Hierher verirrten sich so gut wie niemals fremde Besucher, so das die beiden Akatsukis in jener Nacht die einzigen Gäste in der Herberge waren. Im Grunde kam ihnen das auch sehr gelegen. Deidara und Konan wussten das sie sich nun erst mal bedeckt halten mussten, da sie nicht auffallen sollten. Es war eine sehr ruhige und angenehm warme Nacht. Die Zikaden lärmten leise ihr nächtliches Lied und ein angenehm frischer Wind lag in der Luft. Keiner der Beiden schien sich Gedanken darüber zu machen das der Auftrag bisher so reibungslos und einfach verlaufen war. Deidara stand auf dem Balkon ihres gemeinsamen Zimmers und reckte sich zufrieden. Er hatte der netten alten Dame an der Rezeption erzählt das sie ein Paar waren und ein gemeinsames Zimmer haben wollten. Natürlich hatte er das nur in dem Augenblick machen können, als Konan gerade nicht da war, denn sonst hätte sie das sicher direkt dementiert. So konnte sie nämlich im nachhinein nichts dagegen sagen, schließlich wollte sie nicht unnötig Aufsehen erregen. Mit kühler Miene saß Konan auf dem großen Doppelbett und schaute mit abweisender und kalter Miene zu Deidara. „Musste das mit dem Doppelzimmer wirklich sein?“ meinte sie schließlich mit einem leicht genervten Unterton. Man konnte merken das es der Frau nicht recht war mit Deidara das Zimmer zu teilen. Leicht drehte sich Deidara zu ihr um und lehnte sich an das Balkongeländer. „Hm? Was ist denn Konan-San? Ist es dir so unangenehm mit mir einen Raum zu teilen? Ich finde einfach, das ich nach so einer hervorragenden und künstlerischen Arbeit, die ich geleistet habe, durchaus eine gemeinsame Nacht, mit dir verdient habe, hm?“ meinte Deidara mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Konan verzog einwenig die Miene bei seinen Worten und schaute ihn weiterhin eiskalt an. „Du bildest dir doch nicht ernsthaft ein das wir im gleichen Bett schlafen werden.“ langsam trat Deidara nun wieder in das Zimmer. „Es gibt nur ein Doppelbett. Wo soll ich sonst schlafen, hm?“ tatsächlich gab es außer dem großen Doppelbett keine andere Schlafmöglichkeit in dem, spärlich eingerichteten, Raum. „Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du diese Nummer mit dem Paar abgezogen hast.“ erwiderte Konan nur trocken und kühl. Leicht resignierend seufzte Deidara vor sich hin. Er musste sich eingestehen das Konan wirklich eine harte Nuss war. In all den Tagen, in denen sie nun gemeinsam unterwegs waren, schien sie immer nur kalt, emotionslos und abweisend zu sein. Diese Tatsache missfiel dem Blonden sehr. Er mochte es nicht wenn andere Leute so überheblich und gelassen reagierten; wenn sie so taten als würde sie seine Kunst nicht interessieren. Das erinnerte ihn stets an... „Du siehst in deiner Arbeit wirklich eine Art von Kunst, was?“ unterbrach Konan ihn schließlich mit ruhiger Stimme. Etwas irritiert sah Deidara sie schließlich an. Er hatte nicht damit gerechnet das sie ihn auf einmal wieder ansprach. „Eh...ja. Es ist eine ganz besondere Form der Kunst. In dem Moment in dem etwas explodiert.... Es ist ein Augenblick unglaublicher Schönheit. Das gleißende Licht, das laute Krachen, der intensive Geruch von Feuer und Staub. Man kann es sogar spüren. Es ist als wenn alle Sinne von diesem Moment angesprochen werden und durch die Intensität, fast schon gezwungen werden sich auf dieses Erlebnis zu konzentrieren.“ erklärte Deidara weiter. Konan konnte sehen das seine Augen voller Leidenschaft und Entschlossenheit glühten, bei seinen Worten. Es schien als wenn Deidara wirklich eine verdrehte Art von Schönheit und Kunst in seiner Arbeit sah. Sie musste zugeben, das es schon beeindruckend war die Explosion des Finanzcenters zu sehen, auch wenn sie sich bisher niemals dazu geäußert hatte. Leicht schloss sie ihre Augen und schmunzelte leicht vor sich hin. Allerdings war es für Deidara nicht zu erkennen, da Konan ihren Mund hinter dem Kragen ihres Mantels verbarg. „Deine Kunst, wie du sie nennst, ist allerdings nichts was von Dauer ist. Es ist bloß ein kurzer Augenblick. So schnell wie der Eindruck kommt, von dem du da sprichst, so schnell ist er auch wieder verflogen...und alles was den Leuten in ihrem Gedächtnis bleibt ist Tod und Zerstörung.“ meinte sie mit eiskalter und harter Stimme. Fast glaubte Deidara das sie ihre Worte gar nicht auf ihn und seine Kunst bezog. Schließlich hob Konan ihre Hand und streckte sie aus. Mit einem mal löste sich aus ihrem Handrücken ein kleines Blatt Papier, welches die blauhaarige Frau anscheinend wie eine Haut umhüllt hatte. Das Blatt segelte leicht durch die Luft und begann sich plötzlich, wie von Geisterhand selbst zu verformen bis es die Form eines Origami-Kranichs angenommen hatte. Dieser Kranich schwebte schließlich elegant zu Deidara hinüber. Ohne lange zu überlegen hob er die Hand und ließ den Papiervogel auf seiner Handfläche landen. Erst jetzt bemerkte er wie filigran und fein dieser Vogel war. Deidara musste zugeben das diese Origamikunst viel detailgetreuern und handwerklich kunstvoller aussah, als seine Tonfiguren. Leicht rümpfte er etwas ungehalten die Nase. „Tsss...das ist doch bloß Papier.“ meinte er etwas abfällig und zerknüllte den Papierkranich in der Hand. Dabei durchzuckte ihn jedoch kurz, ein feiner Schmerz. Als Deidara auf seine Hand sah, erkannte er das er sich an dem Papier geschnitten hatte, und das nicht zu knapp. Der Blonde brummelte etwas unverständliches und nahm den Finger an dem er sich geschnitten hatte in den Mund um das Blut abzulecken. Er musste sich eingestehen, das er bisher niemals wirklich etwas von Konans Jutsus gesehen hatte. Er wusste zwar das sie mit Papier umgehen konnte, doch konnte er sich nicht vorstellen das sie damit mächtiger oder stärker war, als er mit seinem Sprengstoff. Nachdenklich schaute der Blonde schließlich wieder zu der Frau. „Wer seit ihr eigentlich, hm? Ich meine dich und den Leader...Pain. Ich habe ihn bisher niemals persönlich getroffen. Auch dich habe ich noch niemals vorher gesehen. Was wollt ihr eigentlich? Was ist das Ziel der Akatsukis?“ fragte Deidara etwas neugierig und legte den Kopf schief. Konan sah in jedoch nur weiterhin mit unverwandtem Blick an. Sie sprach nicht gern über ihre Vergangenheit. Sie hatte es tief in ihrem inneren vergraben. „Das ist etwas, das du nicht wissen musst.“ antwortete sie schließlich mit einer beunruhigend, emotionslosen Stimme. Leicht skeptisch hob Deidara eine Augenbraue. Er wollte sich eigentlich nicht damit zufrieden geben. Deidara kannte lediglich einige Gerüchte, der Bewohner von Amegakure, über Pain. Man sagte sich tatsächlich das er eine Art Erlöser und Gott sei, aber er konnte das einfach nicht glauben. „Ist er wirklich ein Gott? Ich meine, so einen Quatsch kann ich nicht glauben. Das ist doch nur blödes Gewäsch, hm?“ setzte Deidara etwas belustigt hinzu und verschränkte die Arme vor der Brust. Konan antwortete jedoch nicht darauf. Sie hatte schon mit einer ähnlichen Reaktion gerechnet. Die meisten Leute begriffen einfach nicht was Pain war und wofür er stand. Es war auch nicht ihre Aufgabe diesen Leuten die Wahrheit aufzuzeigen. Es genügte völlig wenn sie das taten was man von ihnen verlangte. „Du hast keine Ahnung was wir durchgemacht haben und was uns geschehen ist.“ sprach sie schließlich weiter „Ich erwarte nicht das du uns verstehst.“ Deidara kam langsam etwas näher. „Aber ich will es verstehen. Du... es fasziniert mich.“ hauchte er schließlich etwas leiser zu ihr und schaute ihr direkt in die Augen. Konan schien allerdings, nach wie vor, nicht darauf zu reagieren. Sie erwiderte seinen Blick so kalt und abweisend wie immer. Es wirkte fast schon surreal als sich Deidaras neugierige und leidenschaftlichen Blicke mit Konans kalten und emotionslosen Augen trafen. Einen Moment lang herrschte absolute Stille. „Warum trägst du so einen komischen Cyberaperrat über deinem linken Auge?“ brach Konan schließlich das Schweigen. Deidara seufzte leicht und trat wieder etwas zurück. Er wischte sich die Haarsträhne aus dem Gesicht und tippte auf das Cyberauge. „Das hier, hm? Das ist eine Art Fernglas. Man kann es auch als Spionagekamera benutzen. Die Technologie stammt aus Iwagakure.“ erklärte er ihr und wandte sich leicht von ihr ab. „Aber im Grunde benutze ich es um mein Auge zu trainieren. Ich versuche mit diesem Auge eine bestimmte Illusion zu durchschauen, die meinen Blick getrübt hat und meinen Geist verwirren wollte.“ setzte er noch etwas leiser hinzu. „Das Sharingan?“ fragte Konan weiter nach. Sie kannte die Geschichte die zwischen Deidara und Itachi vorgefallen war. Aus irgendeinem Grund hegte der Blonde einen regelrechten Hass gegen Itachi und dessen Sharingan. „Ja, das Sharingan.“ murmelte Deidara leise vor sich hin. Unwillkürlich musste er sich an jenen Schicksalshaften Tag zurück erinnern an dem Sasori no Danna, Kisame und Itachi ihn zu den Akatsukis geholt hatten. „Diese Augen. Diese verfluchten, überheblichen Augen.“ knurrte Deidara weiter vor sich hin und ballte leicht seine Fäuste. „Ich hasse es wenn Jemand meiner Kunst mit solcher Gleichgültigkeit und Verachtung entgegentritt wie er es getan hat.“ Konan hörte Deidara mit unbewegter Miene zu. „Ich bin von seinen Fähigkeiten völlig überwältigt worden. Er hat die Perfektion meiner Kunstwerke in Frage gestellt. Dafür wird er bezahlen.“ erklärte Deidara weiter ohne sich zu der Frau umzublicken. „Du wirst Itachi niemals besiegen. Nicht so.“ meinte Konan schließlich nur kalt. Mit wütender Miene wandte sich Deidara schließlich zu ihr um. Es war das erste mal das wirklich Wut und Hass in seinen Augen aufzulodern schien. Aber die Blauhaarige ließ sich davon nicht wirklich einschüchtern. „Wie kannst du...?“ wollte Deidara gerade loslegen, doch Konan unterbrach ihn direkt mit ihrer ruhigen Stimme. „Itachi ist im Grunde nur noch ein Geist. Eine verlorene Seele. Er wartet nur darauf das Jener kommt der ihn endgültig ins Reich der Toten schickt. Du kannst dich noch so sehr anstrengen, aber er wird deine Kunst niemals als das sehen, was du möchtest. Es bedarf einer ganz besonderen Form von Kunst um einen Geist zu töten...und deine Sprengstofftricks sind sicherlich nicht das richtige Mittel.“ Konans Worte waren hart und absolut berechnend. Im ersten Moment wusste Deidara nicht ob er diese Frau für ihre Worte strafen sollte oder nicht. Mit wütendem Blick schaute er in ihre ausdruckslosen Augen. Schließlich schnaufte er jedoch und versuchte sich wieder zu beruhigen. //Ich werde es schon allen zeigen. Meine wahre Kunst...// Deidara war sicher, das wenn er nur weiter daran arbeitete seine Technik zu perfektionieren, würde er es mit Sicherheit allen beweisen können. Er schloss seine Augen und atmete einmal durch um sich wieder zu sammeln. Dann sah Deidara erneut zu Konan, die immer noch unbewegt auf dem Bett saß. „Und was glaubst du? Was ist die wahre Kunst?“ fragte er sie schließlich mit ruhiger Stimme. Konan legte leicht den Kopf schräg. So etwas hatte sie bisher noch Niemand gefragt. Sie sah sich selbst auch nicht wirklich als Künstlerin an. „Wahrscheinlich gibt es die ‚wahre Kunst’ als solches nicht.“ sprach sie schließlich. „Jeder Mensch sieht etwas anderes als Kunst an...und hat andere Reize und Empfindungen die Etwas bestimmtes für ihn zu der ‚wahren Kunst’ werden lassen.“ Deidara sah sie etwas nachdenklich an. Aber er verstand was Konan ihm damit sagen sollte. „Und was ist die ‚wahre Kunst’ für dich, hm?“ fragte er schließlich weiter nach. Konan wandte nun leicht den Blick ab und schaute nachdenklich hinaus in die Nacht. Dies war eine Frage auf die sie ihm keine Antwort geben konnte. „Wir sollten lieber schlafen gehen.“ meinte die Frau nach einiger Zeit der Stille. Deidara seufzte nur. Diese Frau war gleichermaßen faszinierend wie unergründlich für ihn. Er wusste das sie sich niemals ihm anvertrauen würde. Aus diesem Grund nickte er nur bei ihren Worten und nahm sich ein Kissen und eine Decke von dem Doppelbett. „Ich werd’ dann auf dem Boden schlafen.“ murmelte der Blonde vor sich hin und machte sich daran sein Bettlager neben dem Bett aufzuschlagen. Konan erwiderte darauf nichts weiter. Sie war bereits einwenig erschöpft und wollte sich nun auch endlich ausruhen. Sie hatten noch eine weite Strecke vor sich, die sie zurück legen mussten. Aus diesem Grund legten sich Beide schließlich nieder und löschten das Licht um etwas zu schlafen. Auch wenn Deidara ziemlich erschöpft war, so konnte er dennoch nicht schlafen. Konans Worte schwirrten ihm nach wie vor, ununterbrochen im Kopf herum. Er versuchte sich einzureden, das sie keine Ahnung von Kunst hatte. Aber dennoch ließen ihre Worte ihn nicht los. Nachdenklich starrte er an die Decke und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. //Was ist es? Was ist die ‚wahre Kunst’ für sie?// Deidara dachte immer wieder darüber nach. Gerade weil Konan so abweisend und kalt war, war es fast schon eine Herausforderung für ihn, es zu erfahren. Leicht nervös biss er sich etwas auf die Unterlippe. Schließlich setzte der Blonde sich auf und sah zu dem großen Doppelbett hinüber. Dort sah er, im schein des silbrigen Mondes, welcher durch das Balkonfenster viel, Konan liegen. Die blauhaarige Frau schien bereits tief und fest zu schlafen. Kurz legte Deidara den Kopf etwas schräg und überlegte. Dann kam ihm jedoch ein freches kleines Grinsen über die Lippen. Er konnte einfach nicht wiederstehen. Er wollte wissen ob er nicht auch ihre Empfindungen und Reize auf irgendeine Art ansprechen konnte. Deidara stand schließlich ganz auf und schaute zu Konan. Nun konnte er sie besser sehen. Sie lag ruhig auf ihrem Rücken und atmete gleichmäßig. Konan wirkte wie ein schlafender Engel, wenn sie so dort lag. So langsam und leise er konnte beugte sich Deidara schließlich über das Bett zu ihr. Vorsichtig strich er Konan leicht mit einem Finger über die Wange. Diese reagierte jedoch kaum darauf und schlief einfach weiter. Zufrieden lächelte Deidara auf. //Mal sehen was du zu meiner ‚wahren Kunst’ sagst.// Unwillkürlich leckte er sich etwas über die Lippen. Schließlich schob er ganz langsam seine Hand unter ihren Mantel. Vorsichtig tastete er mit kundigen Fingern über ihr Oberteil, was sie unter dem Mantel trug. Leicht zuckte Konan etwas, doch schien sie nicht wirklich etwas davon mitzubekommen. Schließlich tastete sich Deidara weiter vor bis er mit den Fingern auch unter ihr Oberteil gleiten konnte. Langsam strich er mit seiner Hand einwenig über ihren Bauch. Konan hatte wirklich eine sehr weiche und zarte Haut. Sie fühlte sich einfach sanft und unwiderstehlich an. Vorsichtig streichelte der Blonde etwas über ihren Bauch und den Bauchnabel. Dabei bemerkte er jedoch das Konan nicht nur ein Piercing an der Unterlippe, sondern auch am Bauchnabel hatte. Erneut kam ein freches kleines Lächeln über Deidaras Lippen. „Jeah. Wo bist du denn noch überall gepierct, Konan-San?“ hauchte er ganz leise vor sich hin, während seine Hände weiter über ihren Bauch, und die Seite streichelten. Leicht begann sich Konan nun etwas zu regen. Sie seufzte einmal wohlig auf und drehte den Kopf leicht. Aber nach wie vor schien sie von alledem nicht wirklich etwas mit zu bekommen. Schließlich tastete sich Deidara weiter ihren Körper hinauf, bis er ihre Brüste leicht unter dem Mantel ertasten konnte. Einwenig errötete er nun selbst und schluckte leise. Im Grunde war das nicht seine Art, aber diese Situation war einfach zu verführerisch und einmalig. Deidara konnte einfach nicht wiederstehen. Nun begann er jedoch vorsichtig etwas über ihre Brüste zu streicheln. Auch sie fühlten sich unwahrscheinlich zart und weich an. Deidara spürte wie es ihn tatsächlich einwenig zu erregen schien sie so zu berühren. Langsam umspielte er mit seinen Fingerspitzen ihre Brustwarzen und massierte ganz langsam einwenig ihre Brüste. Er konnte im halbdunkel des Raumes erkennen das Konans Atem etwas lauter wurde und sich eine feine Röte auf ihren Wangen abzeichnete. Deidara spürte wie sich ihre Brustwarzen leicht zu verhärten schienen. Schließlich begann er leicht mit dem Maul in seiner Handfläche über ihre Brüste zu lecken und saugte leicht an den Brustwarzen. Die wenigsten wussten es, doch auch dafür konnte er seine zusätzlichen Münder benutzen. Nun begann Konan jedoch etwas mehr zu reagieren. Leicht atmete sie auf und wand sich etwas. Man konnte sehen das die Frau langsam erregt zu werden schien. Aber sie schien dennoch nicht zu erwachen. Leicht drückte sie etwas ihre Schenkel zusammen und rieb sie aneinander. Deidara spürte das es ihr zu gefallen schien was er dort tat. Kurz überlegte er etwas, doch dann entschied er sich, noch einen Schritt weiter zu gehen. Auch wenn er es nicht gern tat, so ließ er schließlich doch von ihren Brüsten ab und glitt mit der Hand wieder ihren Bauch hinab. Dabei leckte der Mund in seiner Handfläche genüsslich über ihre warme Haut. Als er ihren Bauchnabel erreicht hatte umleckte er ihn neckisch, einwenig mit der Zunge. Leicht zuckte Konan erneut etwas, da es sie zu kitzeln schien. Deidara musste einen Augenblick inne halten, da er nicht wollte das sie erwachte. Er wusste genau das Konan ihn wahrscheinlich direkt umbringen würde, wenn sie mitbekam was er hier tat. Nachdem sich Konan jedoch wieder beruhigt hatte, konnte er mit seiner ‚Erkundung’ weiter machen. Vorsichtig tastete er über ihren Unterbauch, bis er ihr Höschen fühlen konnte. Langsam schob der Blonde schließlich seine Finger dort hinein und tastete sich dort weiter vor, bis er seine Finger leicht in ihren Schritt schieben konnte. Deidara spürte direkt das Konan bereits einwenig feucht war. Leicht grinste der Blonde vor sich hin und schaute die schlafende Frau an. //Ich wusste doch das du nicht so kühl bist, wie du immer tust.// Sanft und langsam begann Deidara nun einwenig über Konans Scham zu streicheln. Unwillkürlich begann sich die Frau wieder etwas zu regen. Sie atmete wieder etwas schneller und eine feine Röte zeichnete sich auf ihren Wangen ab. Langsam wurde Deidara nun etwas mutiger. Er begann daher mit dem Mund in seiner Hand einwenig über Konans Scham zu lecken. Zunächst nur außen einwenig um sie zu necken, doch schließlich schob er seine Zunge auch leicht etwas zwischen ihre Schamlippen. Konans Reaktion darauf wurden nun immer heftiger. Sie kniff leicht die Augen zusammen und krallte sich etwas in das Bettlaken. „Hmm~...aah...“ stöhnte sie leise vor sich hin. So etwas hatte sie bisher noch niemals gespürt. Die Frau wurde langsam immer erregter und feuchter. Leicht begann ihr Unterleib etwas zu kribbeln und zu zucken. Das Gefühl wurde schließlich so intensiv das sie davon erwachte. Leicht verschlafen blinzelte Konan einwenig vor sich hin. Im ersten Moment schien sie noch gar nicht ganz zu realisieren was Deidara dort mit ihr machte. Immer noch hatte die Frau leicht errötete Wangen und keuchte erregt vor sich hin. Doch als schließlich der Schleier der Müdigkeit von ihr ab viel, bemerkte sie was hier vor sich ging. „W...was tust...ah.. du?“ keuchte Konan erschrocken und irritiert zugleich. Deidara schmunzelte sie jedoch, bloß mit einem frechen kleinen Lächeln auf den Lippen an. „Na? Bist du wach geworden Konan-San, hm?“ hauchte er ihr verführerisch zu und leckte weiter mit seiner Hand an ihrer Scham. Im ersten Moment glaubte Konan, das sie immer noch träumen würde. Doch schließlich fasste sie sich wieder und ihr Blick wurde etwas ernster und kühler. //Dieser perverse kleine Grünschnabel.// Mit einem mal löste sich Konan, in Hunderte von kleinen Papierblättern auf, welche raschelnd durch die Luft schwebten und Deidara einhüllten. Sie legten sich auf die Haut des Blonden und schienen ihn völlig zu umschließen. Erschrocken und entsetzt sprang Deidara auf. „Konan-San! Nicht! Ich...“ weiter kam der Blonde jedoch nicht, da sich auch Papierblätter über seinen Mund und die Nase legten. Sie hüllten ihn immer weiter ein. Deidara war nicht in der Lage etwas dagegen zu tun. Auch seine Augen und Ohren wurden völlig von Papier bedeckt, so das der Blonde schließlich panisch nach hinten, vom Bett, viel und mit dem Kopf gegen die Rückwand des Zimmers stieß. Es dauerte keine Minute, bis das Papier, Deidara völlig ‚mumifiziert’ und eingehüllt hatte. Er konnte sich nicht einmal mehr regen. Leicht zappelte er noch etwas, doch hatte ihn das Papier so fest umschlossen, das es eher einem panischen Aufbäumen glich. Mit so einer Reaktion von Konan hatte Deidara eigentlich nicht gerechnet. Schließlich formten sich einige der Blätter, die Deidara umschlossen, vor ihm, zu Konans Gesicht und Kopf. „Was sollte das, du Perverser?“ sprach sie mit eiskalter und finsterer Stimme. Ein bedrohlicher und tödlicher Schatten schien auf ihren Zügen zu liegen, doch konnte Deidara es nicht sehen, da er völlig ‚eingesponnen’ war. Einen Moment lang überlegte Konan ob sie den Blonden nicht direkt töten sollte. Schließlich nahm sie ihm jedoch das Papier vom Mund, so das er sprechen konnte. Sie wollte die Erklärung, die er dafür hatte, zumindest anhören. Nach Luft japsend und hustend, keuchte Deidara direkt panisch auf. Er hatte im ersten Moment gedacht das sie ihn direkt ersticken lassen wollte. „Konan-San...“ keuchte Deidara schließlich hastig „Bitte warte! T...tu das nicht.“ Deidara hatte in diesem Augenblick sichtlich Schwierigkeiten seine Fassung zu bewahren. Niemals hatte er damit gerechnet das Konan zu so etwas in der Lage war. Sie schien wirklich ein erbarmungsloser Engel des Todes zu sein. Wenn man ihre Origami-Jutsus so sah, wäre man nie darauf gekommen, das sie zu so etwas im Stande war. „Was sollte das?“ wiederholte die Frau mit eisiger Stimme, erneut ihre Frage und sah erbarmungslos auf Deidara hinab. „Nenn mir nur einen Grund warum ich dich nicht auf der Stelle umbringen soll.“ erneut legte sich eines von Konans Papierblättern kurz über Deidaras Mund. „Warte! Ich kann es erklären.“ warf der junge Akatsuki schließlich etwas ruhiger ein. Langsam schien er sich wieder einwenig zu fassen. „Es...es war ein Experiment. Weißt du nicht mehr? Die wahre Kunst, welche die Reize und Emotionen eines jeden individuell anspricht.“ wiederholte Deidara die Worte aus ihrem letzten Gespräch. Konan verstand nicht ganz was das nun damit zu tun hatte. „Ich wollte dir eine andere Form der Kunst und des Ausdrucks zeigen. Etwas, das auch dich anspricht und deine Reize stimuliert. Du kannst mir nichts vor machen. Ich habe es gesehen, das es dir gefallen hat, hm?“ ein feines Lächeln kam Deidara bei seinen Worten über die Lippen. Konan musste zugeben das er, zumindest teilweise, recht hatte. Es hatte ihr tatsächlich gefallen was er dort getan hatte. Um ehrlich zu sein hatte sie bisher noch niemals zuvor so etwas gespürt. So ein intensives und warmes Kribbeln in ihrem Körper kannte sie eigentlich nicht. Die Frau wusste nicht mal das sie zu so etwas im Stande war. Einen Moment lang legte sie den Kopf nachdenklich zur Seite und starrte Deidara an. „Selbst wenn... Warum hast du das getan während ich geschlafen habe?“ sprach sie mit ruhiger Stimme. „Weil du mich niemals so nahe an dich heran gelassen hättest, wenn du wach gewesen wärst.“ erklärte sich Deidara. „Du hättest es niemals erfahren. Ich kann dir diese Form der Kunst zeigen. Bist du denn gar nicht neugierig darauf?“ hauchte Deidara zu ihr, auch wenn er sie nach wie vor nicht sehen konnte. Konan schien immer noch einen Moment lang zu überlegen. Sie wusste genau das sich so etwas nicht gehörte. Sie war die rechte Hand Gottes und hatte niemals auch nur einen Gedanken an solche Dinge verschwendet. Aber dennoch konnte sie nicht leugnen das er sie nun doch etwas neugierig gemacht hatte. Leicht raschelnd kam ihr Gesicht nun Seinem etwas näher. „Du willst mir diese ‚Kunst’ also zeigen?“ meinte sie mit einem feinen Lächeln auf den Lippen. Auch dieses mal konnte Deidara es nicht sehen. „Unter einer Bedingung lasse ich dich am Leben und du darfst es mir zeigen.“ hauchte sie nun leicht gegen Deidaras Lippen. Als der Blonde das spürte musste er unwillkürlich leise schlucken. „Jeah! Was für eine Bedingung?“ fragte er schließlich nach. „Dieses mal will ich wach sein.“ antwortete Konan mit bestimmter Stimme. Anschließend leckte sie ihm leicht über die Lippen und gab Deidara einen sanften Kuss auf die Lippen. So etwas hatte Konan bisher noch niemals gemacht. Es fühlte sich ungewohnt an, doch irgendwie war es auch schön. Leicht schloss sie die Augen und spürte wie Deidara den Kuss schließlich leicht zu erwidern schien. Dabei begann sich das Papier von Deidaras Körper zu lösen und schwebte wieder zurück zu Konan. Während er sich langsam wieder bewegen konnte setzte sich Konans Gestalt aus dem Papier wieder, neu zusammen. Erst als sie ihre eigentliche Gestalt vollständig angenommen hatte löste sie den Kuss und erhob sich wieder. Auch Deidara stand schließlich wieder auf und stellte sich vor Konan. Leicht legte er seine Hände an ihre Hüfte und zog sie zu sich. „Das war eine gute Entscheidung.“ flüsterte er ihr leise zu und sah die Blauhaarige mit leidenschaftlichem Blick an. Anschließend gab er ihr erneut einen Kuss. Doch dieses jedoch viel leidenschaftlicher und fordernder als der Erste. Leicht schob er Konan seine Zunge in den Mund und begann ihre Zunge leicht mit seiner zu streicheln. Die Blauhaarige war im ersten Augenblick etwas erschrocken über Deidaras offene und feurige Art, doch schließlich erwiderte sie den Kuss in gleicher Weise und ließ es geschehen. Sie merkte mit einem mal wie sich ein warmes und angenehmes Gefühl in ihr ausbreitete. Ein Gefühl das sie vorher noch niemals erlebt hatte. Leicht schloss die Frau ihre Augen und drückte sich etwas enger an Deidara. Dieser Kuss war so elektrisierend und prickelnd das sie ihn am liebsten niemals mehr enden lassen wollte. Sanft strich ihr Deidara über die Wange während er sich langsam mit ihr auf das Bett sinken ließ. Erst dann löste der den Kuss wieder. Der Atem der Beiden ging hörbar schneller. Auch Deidara merkte wie in ihm die Erregung wieder mehr anstieg. Er wollte diese Frau um jeden Preis haben. Langsam öffnete er ihren Mantel einwenig und begann sanft ihren Hals zu küssen. Sie roch so angenehm und hatte eine unwahrscheinlich weiche Haut. Leicht biss Deidara Konan neckisch in den Hals. Unwillkürlich zuckte die Frau auf und keuchte leicht, doch der winzige spitze Schmerz schien nur dafür zu sorgen das es sie noch einwenig mehr erregte. „Hmm~...Deidara...“ schnurrte sie erregt vor sich hin und reckte ihm etwas den Hals entgegen, so das er noch besser an sie heran kam. Zum ersten mal fühlte sich Konan nicht wie die Hand Gottes, sondern wie eine Frau die begehrt wurde. Auch wenn ihr dieses Gefühl fremd war, so wollte sie es in jenem Augenblick nicht missen. Während Deidara weiter ihren Hals küsste öffnete er mit kundigen Fingern, ihren Mantel ganz. Anschließend setzte er sich etwas auf und schob das Oberteil, welches Konan darunter trug, leicht hoch bis ihre wohlgeformten, festen und ebenmäßigen Brüste frei lagen. Er hatte sie zwar zuvor bereits ertastet, doch jetzt wo er sie sah empfand Deidara sie als noch schöner. Einwenig beschämt wandte Konan den Blick leicht zur Seite ab. Es war ihr schon etwas unangenehm das Jemand sie so sah. Als Deidara das bemerkte schmunzelte er etwas vor sich hin. „Du musst dich für deinen Körper nicht schämen.“ meinte er mit ruhiger Stimme. „Er ist bereits ein Kunstwerk für sich.“ mit diesen Worten beugte er sich über sie und begann sanft ihre Brüste zu küssen. Leicht massierte er sie etwas mit den Fingern und saugte an ihren Nippeln. Erneut bäumte sich Konan kurz auf und begann schneller zu atmen. Sie merkte das sich ihre Brustwarzen wieder verhärteten und die Erregung in ihrem Körper anstieg. //Was ist das für ein Gefühl?// Konan verstand es nicht, doch es war ihr unmöglich sich dem zu entziehen. Leicht keuchte sie immer wieder auf bei dem was Deidara dort mit ihr machte. Langsam wich das Schamgefühl ihrer Erregung. Deidara spürte das Konan langsam lockerer zu werden schien. Genau das war es was er wollte. Leicht leckte der Blonde sich über die Lippen. Dann setzte er sich schließlich auf und machte sich daran ihr die Hose auszuziehen. Sanft strich Deidara über ihre glatten, makellosen Beine. Es war fast eine Schande das sie diesen Körper unter so einem unpraktischen Akatsuki Mantel verstecken musste. Seine Finger glitten langsam die Innenseiten ihrer Oberschenkel hinauf zu ihrem Höschen. Schließlich griff er danach und streifte es ebenfalls, betont langsam, ab. Anschließend warf Deidara es achtlos beiseite. Nun lag Konan fast gänzlich nackt vor ihm. Einen Augenblick lang genoss er den Anblick. Sie war im Schritt völlig glatt rasiert, genau wie er. Unwillkürlich fragte sich Deidara weshalb sie das tat, wo sie doch eigentlich mit solchen Dingen nichts am Hut hatte. Diesen Gedanken verwarf er jedoch schnell wieder da es ihm im Grunde egal war. Konan sah wie Deidara sie nun ganz betrachtete. Etwas unangenehm war es ihr schon, sich ihm so zu offenbaren. Ihr Herz schien so laut zu schlagen, vor Aufregung, das sie befürchtete er könnte es hören. Doch Deidara schien ganz anderes im Sinn zu haben. Er setzte sich schließlich auf und trat etwas zurück. Anschließend öffnete er seinen Mantel und zog seine Hose langsam aus. Unbewusst starrte Konan direkt auf Deidaras bereits, stark erigiertes Glied, welches dabei zum Vorschein kam. //Ist das groß...// schoss es der Blauhaarigen als erstes durch den Kopf. Allerdings musste sie sich eingestehen das sie im Grunde gar keinen Vergleich hatte. Konan konnte also nicht wirklich sagen ob Deidara ein großes Glied hatte. Sie empfand es jedoch als ziemlich groß. Die Röte auf ihren Wangen nahm bei diesem Anblick schließlich noch weiter zu. Erneut schaute Konan etwas beschämt zur Seite. Als Deidara dies bemerkte grinste er leicht auf und schüttelte etwas den Kopf. Es war sehr ungewohnt für ihn Konan so zu sehen. Normalerweise war die Blauhaarige schweigsam und völlig emotionslos. Er hatte niemals gedacht das sie zu solchen Gefühlen und Reaktionen im Stande war. Deidara beugte sich schließlich wieder etwas über Konan. „Was ist los? So kenne ich dich gar nicht, hm?“ meinte er leicht frech lächelnd. Als Konan seine Worte vernahm, schaute wie wieder mit kühler Miene zu ihm auf. „Was ist nun? Willst du reden oder willst du mich ficken? Willst du das ich es mir anders überlege“ sprach sie nur mit ruhiger, fast schon etwas finsterer Miene. Alles in ihr schien bereit zu sein. Leicht rieb sie ihre Schenkel etwas aneinander. Es gefiel der Blauhaarigen gar nicht das er sie so zappeln ließ. Deidara nickte nur bei ihren Worten. //Ganz wie du willst.// Er schob leicht ihre Schenkel auseinander so das er einen freien Blick auf ihre Scham hatte. Sie war bereits sehr feucht. Deidara platzierte sich schließlich zwischen ihren Beinen und setzte sein Glied an ihrer Scham an. Anschließend schob er es langsam in Konan hinein. Die blauhaarige Frau spürte wie Deidara langsam in sie eindrang. Im ersten Moment tat es ihr ein bisschen weh, so das sie die Augen zukniff und leicht aufstöhnte. „Ahh~...“ unbewusst krallte sie sich auch etwas in das Bettlaken. Es fühlte sich ungewohnt und seltsam an ihn dort unten so zu spüren. Leicht zitterte ihr Körper etwas vor Erregung. „Du...darfst dich nicht so verkrampfen, hm?“ hauchte Deidara leise während er sich weiter in sie schob. Sie war wirklich sehr eng. Es fühlte sich für den Blonden unbeschreiblich geil an. Nachdem Deidara ganz in ihr war stieß Konan ein kleines spitzes keuch aus. „Haah~...so...fühlt...es sich an?“ hauchte sie stark erregt und schaute Deidara mit warmen Augen an. Der Blonde nickte nur leicht. Er wartete einen Augenblick bis sie sich etwas an das Gefühl gewöhnt hatte. Schließlich begann er sich jedoch leicht in ihr zu bewegen. Unwillkürlich legte Konan leise keuchend den Kopf etwas zur Seite. Sie merkte wie es in ihr noch wärmer wurde. Die Blauhaarige spürte wie die Erregung langsam von ihrer Körpermitte aus ausbreitete. Sie zog Deidara näher an sich und klammerte sich leicht an seinen Mantel, welchen er immer noch trug. Der Schmerz schien immer weniger zu werden und wich schließlich dem heißen und unbeschreiblich schönen Gefühl der Erregung. Langsam wurden Deidaras vorsichtige Bewegungen zu immer sicherer werdenden Stößen mit denen der Blonde weiter in Konan vordrang. Bei jedem dieser Stöße keuchte Konan leise auf. „Aah~...haah...“ stöhnte sie laut auf. Unbewusst legte sie sich eine Hand auf den Mund. Sie hatte nicht gedacht das sie dabei so laut werden würde. Es war ihr etwas unangenehm, ihre Erregung und ihre Emotionen so zu zeigen. Als Deidara dies sah, nahm er ihr jedoch die Hand wieder vom Mund. „Es...ah...ist schon gut. Halte dich...nicht...zu...rück. Das ist...Teil der...ah...Kunst. Jeah!“ keuchte er leise zu ihr und schaute sie leidenschaftlich an. Die Frau nickte nur leicht und schluckte etwas. Sie musste sich noch etwas daran gewöhnen, doch mit jedem Stoss von Deidara schien sie etwas sicherer und hemmungsloser zu werden. Leicht biss sich Konan auf die Unterlippe. Sie konnte kaum glauben das sie so ein unglaubliches Erlebnis noch niemals zuvor erleben wollte. Deidara begann nun immer schneller und fester in Konan vor zu stoßen. Diese schien sich jedoch nun auch nicht weiter zurück zu halten und begann immer lauter aufzustöhnen. Zum Glück waren sie die einzigen Gäste in der Herberge. Bei jedem seiner Stoß wackelten ihre Brüste leicht auf und sie musste sich festhalten um nicht weiter über das Bett geschoben zu werden. Auch Deidaras Laute mengten sich schließlich mit zu Konans. Es war auch für ihn ein unbeschreiblich schönes Gefühl so in Konan hinein zu gleiten und sie zu spüren. Er hatte sich das niemals träumen lassen. Diese Form der Kunst war auch für ihn eine neue Erfahrung. Sein ganzer Körper, alle seine Sinne, selbst sein Atem, schien sich mit ihr zu verschmelzen. Unwillkürlich begann der Blonde noch schneller und tiefer sein Glied in sie zu stoßen. Er wollte dieses prickelnde Gefühl immer weiter verstärken und ansteigen lassen. Es schien tatsächlich so das ihre beiden Körper durch diesen Akt immer weiter zu ‚schwingen’ schienen. Leicht hob Deidara eines von Konans Beinen an und legte es sich über die Schulter. Dadurch konnte er noch etwas besser und tiefer in sie vorstoßen. Unwillkürlich warf die Frau dabei den Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf. „Uhh...jaah....“ Sie spürte den Blonden nun noch intensiver in sich. Die Hitze in ihr wurde immer größer. Konan fing schließlich sogar an etwas zu schwitzen. Auch Deidara schwitzte bereits etwas vor Anstrengung und Erregung. Konan war bereits so feucht das es jedes mal ein leicht schmatzendes Geräusch gab, wenn Deidara in sie hinein glitt. Sie spürte das sie es nicht mehr lange zurück halten konnte. Selbst sie, die es gewohnt war niemals Emotionen oder Regungen zu zeigen, konnte dieses starke Gefühl nicht länger unterdrücken. Auch Deidara konnte es nicht mehr länger aushalten. Schließlich stieß er nochmals so fest und tief er konnte in sie hinein. Dabei begann sein Glied leicht zu zucken, und er spritzte seinen Samen in sie hinein. „Unn~...Jeah!“ stöhnte er dabei laut auf und kniff die Augen fest zusammen. Leicht verkrampfte er sich etwas und krallte sich fest in das Bettlaken. Fast im selben Moment kam auch Konan. Ihr Unterleib begann ,unkontrolliert, einwenig zu zucken und ihre Scham zog sich leicht zusammen. Dabei bäumte sie sich auf und weitete die Augen. Mit einem lauten Stöhnen kam auch sie. Das Gefühl das sie in diesem Augenblick überkam war einfach unbeschreiblich. Es war eine Woge der Erregung die sie beide davon zu tragen schien. Es war noch weitaus intensiver als alles was Deidara jemals zuvor erlebt hatte. Es glich einer Explosion, doch war es noch einnehmender und schöner. //Das...ist Kunst.// schoss es ihm direkt durch den Kopf. Noch einen Moment verharrten die Beiden so ineinander, bis sich die exstatische Erregung schließlich langsam abklang. Anschließend sackte Deidara, schwer atmend, über Konan zusammen. Auch die Frau lockerte erschöpft ihre verkrampften Glieder. Im ersten Moment waren sie nicht in der Lage irgendetwas zu sagen oder zu tun. Immer noch waren ihre Geister, vom Nebel, der Extasse verhangen. Nur ganz langsam schienen sie sich wieder etwas zu fangen. Deidara war der erste der wieder zu Wort kam. „J..eah...! Das nenn ich mal, Pop-Art.“ meinte er etwas erschöpft und lächelte sie zufrieden an. Konan nickte nur leicht und schmunzelte einwenig vor sich hin. Dieses mal konnte Deidara es jedoch sehen. „Ist das etwa ein Lächeln?“ fragte er leicht erstaunt. Es schien als wenn er mit dieser ‚wahren Kunst’ tatsächlich eine Emotion bei Konan hervorgerufen hatte. Leicht rollte sich Deidara schließlich zur Seite. Dabei flutschte sein Glied aus Konan heraus. Konan spürte wie etwas von Deidaras Saft aus ihr heraus lief. Die Frau setzte sich direkt auf und wischte sich über den Schritt. Mit leicht nachdenklicher Miene schaute sie auf den Saft, in ihrer Hand. Immer noch zeichnete sich die Erregung in ihrem Gesicht deutlich ab. Sie konnte es kaum fassen was sie hier getan hatte. Leicht pustete sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Anschließend schaute sie mit gefasster Miene, über die Schulter, zu Deidara und nickte ihm zu. „Das ist eine Form der‚wahre’ Kunst.“ meinte sie mit ruhiger Stimme, und einem kleinen Lächeln, zu ihm. Kapitel 3: Die Kunst der Illusion --------------------------------- Am nächsten Morgen, Land des Feuers Allmählich erhob sich, am nächsten Morgen, die rote Sonne am Horizont und tauchte den endlos erscheinenden Wald in ein rötlich, glänzendes Licht. Die ersten Sonnenstrahlen vielen durch das Blattwerk, der Bäume und schienen die Dunkelheit der Nacht allmählich zu vertreiben. Wie kleine glitzernde Perlen wirkten die Tropfen des Morgendaus, als sich das Sonnenlicht in ihnen brach. Die frische Morgenluft war eine willkommene Abwechselung zur Hitze der letzten Tage. Die ersten Vögel zwitscherten bereits vor sich hin und kündigten den kommenden Tag an. Alles in allem schien es, als wenn es ein schöner und warmer Sommertag werden würde. Doch diese Ruhe war trügerisch. Mit eiligen Sprüngen, schwangen sich vier Gestalten von Baum zu Baum und näherten sich auf schnellstem Weg, der kleinen Herberge im Wald. Es war ein ANBU-Squad, welches von Konohagakure ausgeschickt worden war um der kleinen, versteckten Herberge im Wald einen Besuch abzustatten. Die Nachricht des zerstörten Finanzcenters, im Land des Flusses, hatte sich sehr schnell herumgesprochen und auch die benachbarten Länder in Aufruhe versetzt. Das Finanzcenter war ein wichtiger Handelspunkt für alle angrenzenden Länder gewesen. Dementsprechend sorgte seine Zerstörung für große Spannungen unter den Herrschern. Konoha hatte sich, aus diesem Grund dazu bereit erklärt, dem Land des Flusses dabei zu helfen die Attentäter ausfindig zu machen, sobald sie versuchen würden durch das Land des Feuers zu reisen. Am vorherigen Abend erreichte das Ninjadorf schließlich die Nachricht, das zwei fremde Ninjas, aus anderen Ländern in einer Herberge, versteckt im Wald von Konoha, Unterschlupf gesucht hatten. Tsunade, die Hokage von Konohagakure, hatte daraufhin direkt ein ANBU-Squad losgesandt, um der Sache nachzugehen. Selbst wenn es sich lediglich um einfache Reisende handelte, so wollte sie die Beiden zumindest überprüfen. Zu angespannt war die Lage durch die jüngsten Ereignisse, als das man diese Sache einfach übersehen konnte und so am Ende einen Krieg heraufbeschwören würde. Diese vier ANBU’s waren nun auf dem Weg zu jener Herberge. Sie waren eines der besten Squads die Konoha zur Zeit zur Verfügung standen. Sie waren die ganze Nacht hindurch gereist und hatten die Herberge nun fast erreicht. Konan blinzelte leicht verschlafen. Sie hatte diese Nacht unglaublich tief und fest geschlafen. Daher erwachte die Frau erst als die ersten Sonnenstrahlen, bereits durch das Fester ihres Zimmers vielen. Immer noch etwas verschlafen drehte sie sich zur Seite und schaute direkt in Deidaras, schlafendes, Gesicht. Im ersten Moment war Konan etwas erschrocken, da sie sich, schlaftrunken wie sie noch war, nicht ganz an die letzten Ereignisse erinnern konnte. Erst jetzt realisierte Konan das sie immer noch nackt war. Die blauhaarige Frau setzte sich auf und schaute Deidara mit kühler Miene an. Schließlich erinnerte sie sich jedoch wieder an die letzte Nacht. Leicht strich sie sich mit der Hand über den Unterleib. Es fühlte sich immer noch etwas seltsam an, so als wenn er in ihr steckte. Konan schnaufte leicht auf. In diesem Augenblick drehte sich Deidara, im Schlaf, auf die andere Seite und zog die Bettdecke etwas mit sich. Dabei lag jedoch sein Rücken und sein nackter Hintern frei. Unbewusst musterte Konan, den Blondhaarigen etwas. Es war schon ein hübscher Anblick den er ihr dort darbot. Doch schließlich vertrieb Konan ihre Gedanken. Sie entschloss sich erst mal eine erfrischende Dusche zu nehmen um einen klaren Kopf zu bekommen. Deidara wollte sie noch weiter schlafen lassen. Sie lagen noch gut in der Zeit, vor dem Mittag wollten sie sich ehe nicht mit Zangei, wegen der Geldübergabe, treffen. Grazil stand Konan auf und ging mit leisen Schritten zum Bad. Sie schloss die Tür hinter sich und betrachtete sich zunächst im Spiegel. Man sah ihr die Ereignisse der letzten Nacht absolut nicht an. Konans Blick war wieder ernst und kalt wie immer. Auch wenn es ein Moment der Freude war, den sie erlebt hatte, so täuschte dies nicht auf Dauer über ihr Wesen als ‚Engel Gottes’ hinweg. Schließlich wandte sich Konan jedoch vom Spiegel ab und stieg unter die Dusche. Zufrieden seufzte sie leicht auf und schloss die Augen, als das angenehm warme Wasser auf sie hinab rieselte. Es war wirklich ein entspannendes Gefühl auf der Haut. Es war so als wenn sie einmal alle Sorgen und Gedanken von sich abwaschen konnte. Die Blauhaarige gönnte sich nur selten so etwas. Zumal sie Wasser eigentlich nicht so sehr mochte. In ihrer Heimat regnete es ununterbrochen. Leicht schloss Konan die Augen und genoss den Moment einfach. Unterdessen erwachte auch Deidara allmählich. Das Rauschen aus dem Bad, holte ihn ebenfalls langsam, aus dem Reich der Träume, zurück in die Wirklichkeit. Auch er blinzelte zunächst etwas verschlafen. Als Deidara sich jedoch umsah, konnte er Konan nirgends entdecken. //Sie duscht wohl.// Zuerst wollte er sich noch mal umdrehen um etwas vor sich hin zu dösen, doch das gleichmäßige Rauschen des Wassers erinnerte ihn daran, das er dringend auf die Toilette musste. Etwas genervt setzte der Blonde sich schließlich auf und zog die Decke weg. Dabei bemerkte Deidara, neben der Tatsache das er keine Hose an hatte, das er bereits eine beachtliche ‚Morgenlatte’ hatte. Unwillkürlich kam ihm ein feines Grinsen über die Lippen. Kurz schaute Deidara zum Bad hinüber und überlegte. Dann stand er schließlich auf. Konan duschte unterdessen ruhig weiter. Sie war gerade dabei, sich ihren Körper einzuseifen um sich zu waschen, als sie schließlich hörte wie sich die Tür zum Bad öffnete. Kurz hielt sie inne. Durch die Tür der Duschkabine konnte sie lediglich, die groben Umrisse der Person erkennen die herein kam. „Morgen, Konan-San. Ich muss nur eben auf die Toilette, hm.“ hörte sie schließlich Deidaras Stimme. Die Blauhaarige erwiderte jedoch nichts sondern wusch sich einfach weiter. Die letzte Nacht schien ihr Verhältnis zu ihm kaum zu beeinflussen. Der Moment kurzer Freude, war genauso schnell wieder vergangen wie er gekommen war. Konan war nun wieder ‚der Wille Gottes’ und als Dieser durfte sie sich keine Emotionen erlauben. Schließlich öffnete Deidara jedoch die Duschtür und trat zu ihr in die Kabine. Leicht grinste er sie fröhlich an. Konan schaute den Blonden, nur mit ernster Miene, kurz an. „Willst du nicht warten?“ fragte sie mit ruhiger Stimme und wandte sich wieder halb ab von ihm. Es schien als wenn sie keinerlei Scheu oder Zurückhaltung mehr vor seinem nackten Körper hatte. Auch wenn es das erste mal war das Konan ihn ganz nackt sah. „Ich will lieber mit dir duschen, hm?“ entgegnete Deidara ihr nur und trat hinter Konan. Leicht legte er seine Hände um die Blauhaarige und zog sie etwas näher zu sich. Dabei spürte Konan direkt das ‚harte Etwas’ welches an ihrem Oberschenkel streifte. Leicht schaute sie über die Schulter hinweg zu Deidara. Es war, als wenn für einen winzigen Moment, so etwas wie ein Lächeln über ihre Mundwinkel huschte. Doch war sich Deidara nicht ganz sicher. „Das ist doch nicht dein Ernst.“ meinte die Frau schließlich mit ruhiger Stimme und entzog sich ihm wieder. Deidara schmunzelte nur leicht vor sich hin. So schnell ließ er sich nicht abwimmeln. „Und wenn doch, hm?“ meinte er schließlich mit einer leisen, fast schon herausfordernden, Stimme. Konan wandte sich daraufhin wieder zu ihm um und schaute den Blonden direkt an. „Ich könnte dich auf der Stelle töten.“ erwiderte sie mir kühler Stimme. Deidara legte leicht den Kopf etwas schief. Unwillkürlich musste er an ihre Reaktion gestern Abend denken. Doch dieses mal war die Situation anders. „Kannst du deine Origami-Jutsus auch hier unter der Dusche einsetzen, oder wird dein Papier hier weich und unwirksam, hm?“ fragte der Blonde etwas neugierig nach und kam Konan wieder etwas näher. Die Frau verzog keine Miene, doch wusste sie das er recht hatte. Außerdem war sie einer ‚zweiten Runde’ bei weitem nicht so abgeneigt wie sie es sich eingestehen wollte. Etwas nachdenklich musterte sie Deidaras nackten Körper und sein erregtes Glied. Schließlich strich sie ihm spielerisch mit dem Finger über seine, leicht definierte, Brust. Dabei glitten ihre Finger unbewusst auch über seine linke Brust. Deidara schien dort eine frisch zugenähte Narbe, direkt über dem Herzen zu haben, welche von einer schwarzen Tätowierung eingerahmt war. „Was ist das?“ fragte sie schließlich ruhig und tastete über die Stelle. Deidara sah sie jedoch nur weiterhin grinsend an. Schließlich beugte er sich leicht vor zu ihrem Ohr. „Das ist der Weg zu meinem Herzen. Das ist meine ultimative Kunst.“ hauchte er ihr verführerisch zu. Konan verstand nicht ganz, was er ihr damit sagen wollte, doch sie beließ es dabei. Sie mussten sich nicht alles offenbaren. Ein paar kleine Geheimnisse konnte er ruhig vor ihr haben. Deidara merkte das ihr Wiederstand langsam zu brechen schien. Leicht biss er ihr kurz etwas neckisch ins Ohr. Dabei zog er sie erneut etwas näher zu sich. Leise, fast unhörbar keuchte Konan etwas auf, doch dieses mal ließ sie ihn gewähren. Irgendetwas in ihr wollte, das erregende Gefühl der letzten Nacht noch einmal erleben. Langsam strich Deidara mit den Fingerspitzen ihren Rücken hinab. Durch das warme Wasser schien Konans helle Haut noch weicher und zarter zu sein. Sie fühlte sich fast wie ein glattes Stück Papier an. Leicht fuhren die Finger des jungen Mannes die Konturen ihres Körpers nach. Als er schließlich bei ihrem Hintern angelangt war, griff er etwas fester, dort hinein. Sofort keuchte Konan leise auf und zuckte kurz zusammen. Ihre Wangen erröteten einwenig und sie musste leicht schlucken. Deidara hob sie schließlich etwas an und drückte Konan gegen die Rückwand der Dusche. Im ersten Moment war es etwas unangenehm als die Blauhaarige plötzlich die kühlen Kacheln der Wand im Rücken spürte, doch durch die Erregung die sich langsam wieder in ihr ausbreitete, wurde Konan sehr schnell wieder warm. Verlangend legte sie schließlich ihre Arme um seinen Hals und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Leicht schloss sie dabei die Augen und drückte sich etwas enger an ihn. Deidara erwiderte das erregende Zungenspiel nur zu gern und zog den Kuss noch etwas in die Länge. Beide spürten, wie das Verlangen in ihnen wieder stark anzuwachsen schien. Leicht keuchten sie etwas in den Kuss hinein, während das warme Wasser der Dusche ununterbrochen auf sie nieder ging. Langsam wanderte Deidaras linke Hand schließlich, weiter ihren Hintern hinab zu ihrem Oberschenkel, welchen er langsam anhob und etwas zur Seite schob, so das er sich besser vor sie stellen konnte. Anschließend hob er seine Hüfte etwas an und schob sein Glied dadurch langsam in Konans Scham hinein. Erst jetzt musste die Blauhaarige den Kuss abbrechen. „Hh...aah~...“ keuchte sie auf und kniff leicht die Augen zu. Unbewusst gruben sich ihre Fingernägel in Deidaras Rücken, als sie ihn erneut in sich spürte. Der Blonde kniff dabei leicht die Augen zusammen und stieß ein erregt- schmerzvolles Seufzen aus. Die Erregung der beiden Akatsukis schien dabei noch mehr anzusteigen. Konan hatte Mühen, nicht bereits beim Eindringen von Deidaras Glied zu kommen, so stark erregt war sie. Dadurch das sie eigentlich stets ihre Gefühle und Emotionen unterdrückte hatte die Frau gar nicht bemerkt wie sehr ihr Körper sich nach Seinem sehnte. Auch Deidara ging es nicht anders. Leicht hielt er mit der einen Hand weiter ihr Bein hoch, während er sich mit der anderen Hand an der Wand hinter ihr abstützte. Sein Haar klebte ihm nass im Gesicht und verdeckte seine linke Gesichtshälfte fast vollständig. Aber dennoch umspielte ein zufriedenes Lächeln seine Miene. Nachdem er ganz in Konan eingedrungen war, begann er sich schließlich langsam, erneut in ihr zu bewegen. Sofort musste die Frau einwenig aufkeuchen und hob ihr Bein von sich aus etwas an und legte es um seine Hüfte, um es ihm zu erleichtern in sie zu stoßen. „Ahh...ich...wusste das...du es willst...hah...“ stöhnte Deidara leise auf und leckte sich die Lippen. Konan konnte darauf jedoch nicht antworte, da sie so stark erregt war, das nur stöhnende Laute aus ihrer Kehle kamen. Immer schneller und fester stieß Deidara nun wieder in sie hinein. Es klatschte leicht, wenn er sie so etwas gegen die Wand der Dusche drückte. Bei jedem seiner Stöße wackelten ihre Brüste leicht auf. Das heiße Wasser glitzerte leicht auf der Haut der Beiden und vernebelte gleichermaßen ihre Sicht und ihre Sinne. Fast war es so als wenn es dieses mal noch intensiver und stärker, als das letzte mal, war. Es war, als wenn sie nun tief ineinander verbunden waren um dieses Gefühl bis zum letzten Tropfen auszukosten. Je schneller und tiefer Deidara in Konan vordrang um so lauter wurde sie und musste sich an ihn krallen. Leicht zitterte sie bereits etwas. Es hatte den Anaschein das sie dieses mal nicht so lange durch hielt wie das letzte mal. „Ohh~..aah...D..deidara...schneller....“ keuchte sie schließlich und sah ihn mit verlangendem Blick an. Sie wollte ihn immer intensiver in sich spüren. Das Kribbeln in ihr nahm dabei immer stärker zu und war nun beinahe schon unerträglich. Konans Finger kratzten etwas weiter über Deidaras Rücken und krallten sich schließlich fest in sein Gesäß. Deidara zuckte dabei leicht zusammen und unterbrach kurz sein rhythmisches Keuchen. Anschließend begann der Blonde direkt, so schnell und fest er konnte, sein Glied in sie zu stoßen. Auch Deidara musste feststellen das er dadurch immer schneller zu seinem Höhepunkt kam. Schließlich konnten Beide es nicht länger aushalten. Ein letztes mal stieß Deidara sein Glied in Konan und kam schließlich mit einem lauten Stöhnen. „Jaah~..!“ fast im gleichen Moment als Konan merkte wie sein Glied in ihr zuckte und sich in ihr ergoss kam sie auch. Sie erzitterte leicht und verkrampfte sich etwas. Fest presste sie ihre Hüfte seiner Entgegen und drückte sich an ihn. Das Gefühl das sie hier erlebten war einfach unbeschreiblich schön. Es war wie ein Rausch, der sie einfach mit sich davon trug. Einen Moment verharrten sie so um den Augenblick bis zum Schluss auszukosten. Schließlich kamen die Beiden jedoch wieder langsam zu sich. Schwer atmend sahen sie sich an. Erneut war es Deidara, welcher zuerst wieder das Wort fand. „Jeah...das war geil.“ hauchte er erschöpft. Wenn es nach ihm ging, könnten sie das den ganzen Tag machen. Konan nickte nur leicht und wischte sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihre Körper waren beide sehr aufgeheizt, was durch das warme Wasser der Dusche nur noch unterstützt wurde. Immer noch verharrten sie jedoch so wie sie waren. Deidara hielt seine Hüfte fest an Konan gepresst und sie hielt ihn, nach wie vor, fest umschlungen. Sie konnte kaum glauben das sie es noch einmal getan hatten. //Bin ich so schwach?// Konan konnte die Reaktion ihres eigenen Körpers kaum nachvollziehen. Es schien, als wenn sie sich selbst nicht mehr kannte. Konan wollte gerade etwas sagen, als sie plötzlich inne hielt. Die Blauhaarige konnte plötzlich mehrere fremde Chakra wahrnehmen, welche sich ihrem Aufenthaltsort näherten. Zur Vorsicht hatte Konan am vorherigen Abend im Umkreis von einem Kilometer um die Herberge, einige Origamis verborgen, zu denen sie stets geistigen Kontakt hatte. Wenn nun ein Fremdes Chakra in den Bereich ihrer Origamis eindrang, bekam die Frau dies mit. Sofort stieß sie Deidara von sich und schaute in die Richtung aus der sie die Chakras wahrnehmen konnte. Konans Blick war wieder kalt und Ernst wie immer. Etwas irritiert stolperte Deidara zurück und viel zu Boden. „Hey? Was soll das?“ fragte er etwas verwundert und sah zu Konan auf. Leicht rieb er sich schmerzend den Hintern, auf den er gefallen war. „Es kommt Jemand.“ meinte die Frau mit ruhiger Stimme. Dann formte sie ein paar Fingerzeichen und schloss die Augen. So konnte sie sich auch in visuellen Kontakt mit ihren Origamis begeben. „Ein ANBU-Squad. Sie sind auf dem Weg hierher.“ setzte Konan noch ernst hinzu. Deidaras Miene verfinsterte sich nun auch direkt einwenig. Schließlich stand er wieder auf. Der Blonde schaltete die Dusche ab und verließ die Kabine. Schnell schnappte er sich zwei Handtücher. Eines band er sich um die Hüfte und das Andere warf er Konan zu. „Lass uns gehen und mal ein paar Ninjas aufmischen, hm?“ meinte er nur mit einem finsteren Grinsen. Es schien, als wenn der Alltag sie nun wieder eingeholt hatte. Nachdem sich Konan und Deidara eilig angezogen hatten verließen sie die Herberge. Doch kaum hatten sie das Haus, durch die Tür, verlassen und waren ins Freie getreten, da sprangen die ANBU’s bereits aus den Bäumen. //Scheint als, wenn sie keine Zeit verlieren.// Deidara verengte leicht seine Augen und musterte die Ninjas. Wie Konan es bereits vorausgesagt hatte, waren es insgesamt vier ANBU. Sie trugen alle weiße Kampfwesten mit dazu passenden Arm- und Beinschienen. Darunter trugen sie lediglich schwarze Hosen, so das ihr Oberkörper nur von den Westen bedeckt wurde. Das auffälligste Merkmal der ANBU’s war jedoch, das sie ihre Gesichter hinter Zodiac-Masken verborgen hielten, die teilweise an stilisierte Gesichter von Tieren erinnerten. Irgendwie verlieh es den ANBU stets ein etwas harmloses Aussehen, fand Deidara. Einer der Eliteninja schien, eine Frau zu sein. Zumindest konnte Deidara es an ihrer feineren Statur und dem langen, schwarzen Haar erkennen. Sie trug außerdem noch ein Katana auf dem Rücken. Der Squad-Leader hatte, so wie es üblich war, einen weißen langen Mantel, mit Kapuze an, so das man lediglich seine Füße und sein Maskengesicht erkennen konnte. „Mir scheint das man uns bereits erwartet, hm?“ meinte Deidara schließlich mit ruhiger Stimme und lächelte nur gelassen. Die ANBU regten sich jedoch nicht, sondern schienen die beiden Akatsukis lediglich aus einiger Entfernung, vorsichtig zu mustern. „Schwarze Mäntel mit roten Wolken darauf.“ stellte einer der Ninjas schließlich fest. „Ja. Sie scheinen zu den Akatsukis zu gehören.“ ergänzte der Squad-Leader mit ruhiger Stimme. „Mir scheint, als wenn wir einen Volltreffer gelandet haben. Die haben sicherlich etwas mit der Sprengung des Finanzcenters zu tun.“ meinte der weibliche ANBU nur, und stemmte eine Hand lässig in die Hüfte. „Und selbst wenn nicht...dürfen wir diese Typen nicht einfach so gehen lassen.“ sprach der Leader wieder mit ernster Stimme. Unwillkürlich schnaufte Deidara etwas verächtlich auf. Er glaubte kaum das diese ANBU’s ihnen viele Probleme bereiteten. Deidara hatte schon oft mit solchen Eliteninjas zu tun gehabt und wusste das, sie zwar lästig sein konnten, aber keine großen Probleme für ihn darstellten. Kurz schaute er zu Konan hinüber. Die Frau schien völlig ungerührt zu sein und blickte die Vier nur mit ihrem üblichen, eiskalten Blick an. „Verschwindet lieber.“ meinte die Blauhaarige schließlich mit ruhiger, aber dennoch eindringlicher Stimme. Kurz stutzten die ANBU’s als sie Konans Worte vernahmen. Auch Deidara war etwas erstaunt. //Ich denke nicht das die so einfach gehen werden.// „Das können wir leider nicht machen.“ sprach schließlich einer der ANBU das aus, was Deidara sich bereits gedacht hatte. Auch Konan schien eigentlich nicht wirklich überrascht zu sein. Fast glaubte Deidara so etwas wie Mitleid, kurz in ihren Augen aufblitzen zu sehen. Plötzlich, jedoch löste sich Konan in Tausende kleiner Papierstücke auf, die raschelnd auf die ANBU’s zuflogen und sie einhüllten. „Was zum...?“ schrie einer der Ninjas auf als er sah was geschah. Die Aktion der Frau hatte sie tatsächlich überrascht. Verzweifelt, versuchten sie sich von dem Papier, das sie umflatterte und sich auf ihrer Haut und ihren Körpern ablegte, zu befreien. Doch je mehr sie sich wehrten, desto mehr wurden sie von dem Papier bedeckt. „Verdammt. Was ist das? Zurück!“ befahl der Squad-Leader noch, doch es war bereits zu spät. Zwei der ANBU’s waren bereits völlig von dem Papier eingehüllt worden und gingen, panisch zappelnd zu Boden. Auch der Leader selbst schien nun in arge Bedrängnis zu geraten. Er sprang blitzartig zurück, um so diesem ‚Papierwirbel’ zu entgehen. Zu seinem Entsetzen musste er jedoch feststellen das, das Papier ihn verfolgte, wie ein eigenständiges Wesen. Blitzschnell zog er einen Kunai, mit einer Explosionsmarke daran, hervor und warf es direkt vor sich in den Boden. Als das Geschoss schließlich auf dem Boden aufkam explodierte es direkt und wirbelte das Papier zurück, welches ihn verfolgte. Auch wenn sich der Squad-Leader so vorerst retten konnte, musste er jedoch mit ansehen, wie seine drei Teamkollegen von dem Papier völlig eingehüllt wurden und sich panisch am Boden wanden, da sie keine Luft mehr bekamen. Deidara schaute sich das Spektakel mit einem etwas zerknirschten Gesicht an. Unwillkürlich erinnerte ihn diese Szene an die Aktion, der letzten Nacht. Auch er währe beinahe in diesem Papiersturm ums Leben gekommen. Konan war wirklich eine unglaublich starke Shinobi. Sie war genauso schön wie sie erbarmungslos und gefährlich war. Er hatte keine Ahnung was er tun sollte, wenn er jemals gegen sie kämpfen müsste. Deidara schaute schließlich zu den drei ANBU’s die in das Papier eingewickelt waren und, die sich langsam immer weniger zu bewegen schienen. //Scheint ,als wenn der Kampf schon so gut wie vorbei ist.// stellte er etwas wehmütig fest und wandte sich dann dem Squad-Leader zu. Als der Blonde sah, wo der Ninja stand musste er bösartig grinsen. Schnell formte er ein paar Handzeichen und konzentrierte sein Chakra. „Katsu!“ mit diesen Worten brach plötzlich, unter dem Boden des ANBU, ein großer Tausendfüßler aus Ton hervor und umschlang den Mann wie eine Schlange. „Was?“ erschrocken und erstaunt blickte der Squad-Leader zu Deidara hinüber. Dieser grinste nur triumphierend. „Glaubt ihr echt das wir uns nicht auf so etwas vorbereitet hätten, hm?“ meinte der Blonde mit einer leicht überheblichen Stimme und strich sich lässig, eine Haarsträhne, aus dem Gesicht. „Ich habe gestern noch überall, rund um die Herberge, meine Fallen und C2 Mienen ausgelegt und im Boden vergraben. Ihr seit richtig schön in unsere Falle getappt.“ Kurz schaute der Squad-Leader geschockt zu seinen drei Kollegen, die mittlerweile reglos am Boden lagen. Er hatte bereits davon gehört das die Akatsukis sehr stark waren, doch das was er hier erlebte schien alles noch zu toppen. „Ayame. Schnell! Verschwinde von hier und gib der Hokage bescheid.“ rief der Leader schließlich mit lauter Stimme. In diesem Moment verpuffte einer der eingewickelten Körper und verwandelte sich in einen einfachen Holzklotz. Sofort zog sich das Papier um den Klotz zurück und bildete schließlich wieder einen Teil von Konans Oberkörper. „Ein Täuschungs-Jutsu.“ stellte die Blauhaarige mit eisiger Stimme fest. Es war ihr gar nicht aufgefallen das einer der ANBU’s lediglich eine Täuschung war. „Auch wir sind nicht ganz unvorbereitet hier aufgekreuzt.“ sprach der Squad-Leader mit bitterer Stimme und schaute erneut wieder zu Deidara. Ayame, die weibliche ANBU, hatte sich die ganze Zeit über, in einem Baum in der Nähe verborgen und die Szene von dort verfolgt. Erschrocken hatte sie mit ansehen müssen wie ihre Kameraden von dieser unheimlichen blauhaarigen Frau überwältigt wurden. Am liebsten hätte sie direkt eingegriffen, doch sie wusste, das sie es nicht durfte. Die ANBU war mit Absicht als Absicherung zurückgelassen worden um, in so einem Fall schnell nach Konohagakure zurück zu kehren, um Verstärkung zu holen. Unwillkürlich schluckte Ayame leicht als sie die Worte ihres Squad-Leaders hörte. Einen Moment lang zögerte sie etwas. Es viel ihr nicht leicht, ihre Kameraden so zurück zu lassen. Doch wusste sie genau, das sie im Augenblick nichts ausrichten konnte. Leicht krallte sie ihre Hände etwas in den Baumstamm auf dem sie hockte. Unwillkürlich kniff Ayame die Augen zusammen. Schließlich überwand sie jedoch ihre Emotionen und wandte sich von dem Geschehen ab. //Bitte verzeiht mir.// dachte sie noch und sprang dann, so schnell sie konnte, über die Bäume, zurück in Richtung Konohagakure. Sie hoffte inständig das zumindest ihr Squad-Leader sich noch irgendwie aus dieser Situation befreien konnte um ihr später zu folgen. Als ANBU hatte Ayame ebenfalls von den Akatsukis und deren erschreckender Stärke gehört, doch bisher hatte das Dorf Konohagakure nicht wirklich etwas mit dieser Organisation zu tun gehabt. Daher konnten sie die Stärke der einzelnen Mitglieder auch nur schwer einschätzen. Konan schaute schließlich in die Richtung, in welche der weibliche ANBU verschwunden war. Leicht verengten sich ihre Augen zu schmalen Schlitzen. Sie konnte nicht zulassen das diese Frau ihnen entkam. Es ging nicht nur darum, das ihre Mission es ihnen nicht gestattete, das sie Jemand lebendig sah. Vielmehr ging es Konan um die Organisation der Akatsukis. Sie wusste das, sobald irgendwelche Informationen über die Akatsukis nach außen gelangen würden, die Ninjadörfer gezielt ihre Hunter und ANBU’s auf sie ansetzen würden. Im Augenblick konnten sich die Akatsukis solche zusätzlichen Schwierigkeiten einfach nicht leisten. Die Organisation befand sich noch in der ersten Phase ihres Planes, und in Dieser mussten sie sich im verborgenen halten. Aus diesem Grund löste sich Konan schließlich wieder in Papier auf. Sie zog auch die Blätter von den beiden toten ANBU’s zurück. Schließlich formten sich die einzelnen Papiere, alle zu kleinen Origami-Schmetterlingen, welche wie ein eigenständiger kleiner Schwarm, in die Luft aufstiegen und davon flogen. Deidara und der Squad-Leader beobachteten das beeindruckende Schauspiel nur wortlos. Nachdem Konan weg war, wandte sich Deidara wieder seinem Gegner zu. „Mir schein das nur noch wir beide übrig sind, hm?“ stellte er finster grinsend fest. „Na. Dann beenden wir es mal schnell, damit ich meiner Kollegin folgen kann.“ Mit diesen Worten konzentrierte Deidara schließlich sein Chakra und ließ den Ton-Tausendfüßler, welcher sich immer noch um den ANBU geschlängelt hatte, in einer lauten Explosion explodieren. Triumphierend grinste der junge Akatsuki auf. //Das war leicht.// Doch gerade als sich Deidara abwenden wollte um Konan zu folgen, spürte er einen stechenden Schmerz in der Schulter. Leicht, keuchte er auf und zuckte etwas zusammen. Sofort schaute der Blonde zu der Stelle und bemerkte, das er einen Kunai im Arm stecken hatte. „Was?“ etwas irritiert blickte Deidara in die Richtung aus der, der Kunai kam. Keine zwanzig Meter von ihm entfernt sprang der Squad-Leader der ANBU’s aus einem Baum und landete am Boden. Etwas irritiert sah Deidara den Mann an. „Das kann nicht sein. Wie...?“ ungläubig wanderte sein Blick an die Stelle, wo er glaubte den ANBU mit seiner Falle in die Luft gejagt zu haben. Als sich der Rauch der Explosion gelegt hatte, sah Deidara dort lediglich einen verkohlten Holzklotz liegen. //Noch ein Täuschungs-Jutsu?// „Als ich gesehen habe das ich dem Jutsu deiner Freundin nicht entkommen konnte, habe ich selbst das Täuschungs-Jutsu angewandt. Zum Glück hatte mein Explosions-Kunai, sie bereits aufgehalten, so das ich mich noch weiter im Hintergrund halten konnte um dich zu beobachten.“ erklärte der ANBU mit ruhiger Stimme. Unwillkürlich kam Deidara jedoch ein finsteres Grinsen über die Lippen. Er nahm den Kunai in seinem Arm, zog ihn heraus und warf ihn achtlos beiseite. „Ihr scheint wohl doch einiges drauf zu haben, hm?“ musste der Blonde sich eingestehen. Er hatte nicht gedacht, das diese Typen so gut waren. Vielleicht konnte dieser Kampf noch interessant werden. Deidara griff unter seinen Mantel in eine seiner Seitentaschen, wo sich sein Ton befand. //Verdammt. Ich habe kaum noch Ton übrig. Bei der Sprengung des Hochhauses hab ich fast alles verbraucht. Ich hab nicht gedacht das ich hier noch so viel brauche.// schoss es ihm direkt durch den Kopf. Er musste diesen Kampf schnell beenden. Ayame sprang unterdessen eilig, durch die Bäume zurück, in Richtung Konohagakure. Sie war, nach wie vor, etwas unzufrieden mit dem Verlauf des Plans. Es viel der ANBU schwer sich mit dem Gedanken anzufreunden ihre Kameraden im Stich zu lassen. Immer wieder blickte sie sich um, in der Hoffnung einen ihrer Kollegen hinter sich zu entdecken, welcher sie einzuholen versuchte. Doch diese Hoffnung blieb unbestätigt. Als Ayame schließlich wieder nach vorn schaute, bemerkte sie im Augenwinkel etwas. Sie erkannte einen Papierschmetterling, welcher an ihr vorbei flog. Etwas verwundert blieb die Frau auf einem Ast stehen und schaute dem seltsamen anmutenden Schmetterling nach. //Was ist das?// Das Origami flatterte etwas ziellos, weiter durch die Luft. Schließlich konnte Ayame in einiger Entfernung weiteren Papierschmetterling erkennen. Es schien, als wenn plötzlich immer mehr und mehr, dieser seltsam anmutenden Wesen sich an einem Punkt vor ihr, in der Luft sammelten. Es war ein ganzer Schwarm der wild durcheinander flatterte und sich, leise raschelnd, immer weiter verdichtete. Plötzlich weitete Ayame erschrocken die Augen. Sie erkannte wie sich die Papierschmetterlinge langsam zu einer Person verdichteten. Zuerst erkannte sie nur einen Kopf, doch schließlich bildete sich ein kompletter Körper, mit Kleidung. Das ganze dauerte keine zehn Sekunden. Schließlich stand die blauhaarige Akatsuki Frau, von vorhin, keine hundert Meter von ihr entfernt, auf einem Ast und blickte sie mit eiskalter Miene an. „Verdammt.“ fluchte Ayame vor sich hin. Damit hatte sie nicht gerechnet. Es schien, als wenn diese Typen sie nicht so einfach gehen lassen wollten. „Lass mich raten. Du bist hier um mich aufzuhalten.“ meinte Ayame mit einer etwas bitteren Stimme und schaute der, für sie fremden, Frau direkt ins Gesicht. Diese antwortete jedoch nicht auf die Worte der ANBU. Unwillkürlich musste Ayame unter ihrer Maske leicht schmunzeln. //Ich habe nichts anderes erwartet. Wäre auch zu schön gewesen.// Sie hatte die Kräfte dieser blauhaarigen Frau bereits miterleben müssen. Ayame konnte also in etwa einschätzen zu was Konan im Stande war. Unwillkürlich schluckte sie jedoch. Ayame merkte wie ihr Herz schneller zu schlagen schien und ihre Beine leicht zitterten. Sie durfte jedoch nicht aufgeben und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Irgendwie musste es ihr gelingen, diese Frau zu überwältigen um zurück nach Konohagakure zu kommen. Zumindest das war sie ihren Kameraden schuldig. Einen Moment lang standen sich die beiden Frauen gegenüber und fixierten sich gegenseitig. Schließlich griff Ayame in ihre Seitentasche und zog blitzartig einen Shuriken hervor, den sie gezielt auf Konan schleuderte. Doch das war noch nicht alles. Kaum hatte sie das Geschoss geworfen formte sie blitzschnell ein paar Fingerzeichen und konzentrierte das Chakra in ihrem Körper. „Shuriken Kage Bunshin no Jutsu.“ mit diesen Worten vervielfältigte sich der Shuriken in der Luft, so das nun ein ganzer Wurfsternhagel auf Konan zu flog. Es war nahezu unmöglich diesen ganzen Geschossen auf einmal auszuweichen. Es schien allerdings, als wenn Konan dies auch nicht wirklich vor hatte. Mit ruhiger und Emotionsloser Miene sah sie zu was der weibliche ANBU tat. Schließlich hob sie die Hand und formte ein einzelnes Fingerzeichen. Leicht schloss die Blauhaarige dabei die Augen. „Kami Shuriken.“ sprach Konan nur mit ruhiger und gefasster Stimme. Im nächsten Moment lösten sich duzende Papiere von ihrem Körper, formten sich selbstständig zu Shuriken und flogen auf die gegnerischen Geschosse zu. Als die Shuriken aufeinander prallten lenkten sie sich gegenseitig ab. So kam es das kein einziger von Ayames Shuriken sein Ziel traf. Etwas ungläubig musste die ANBU das Schauspiel mit ansehen. „Unmöglich...“ entfloh es unbewusst ihren Lippen. //Sie kann ihr Papier mit Chakra verstärken um es so wiederstandsfähig und scharf wie einen echten Shuriken werden zu lassen. Viel erstaunlicher ist jedoch, das sie die exakte Anzahl meiner Kage Bunshin Shuriken vorhersehen konnte. Diese Frau ist kein normaler Mensch.// Ayame ballte leicht ihre Fäuste. Sie war auf so einen Kampf absolut nicht vorbereitet. Sie musste sich irgendetwas einfallen lassen, wenn sie nicht wollte, das diese Frau sie tötete. Kurz verengte Ayame etwas die Augen. Sie musste etwas Zeit gewinnen. Daher griff die ANBU erneut in eine ihrer Seitentaschen zog einen Kunai hervor, welchen sie nach Konan schleuderte. Doch Diese wich dem Geschoss nicht aus. Sie hatte anscheinend bemerkt, das dieses Wurfmesser eh nicht auf sie zielte. Stattdessen landete der Kunai direkt in dem Ast auf dem Konan stand. Doch erst jetzt bemerkte die Blauhaarige das an dem Geschoss eine Kugel mit der Aufschrift ‚Hikari’ hing. //Eine Blitzbombe?// Konan verzog leicht die Miene. Doch in der nächsten Sekunde explodierte die Bombe bereits in einem grellen Lichtblitz, der die gesamte Umgebung für eine Sekunde gleißend hell erleuchtete. Unwillkürlich musste Konan den Kopf leicht abwenden und die Augen zukneifen. Diesen Moment nutzte Ayame um sich, außer Sichtweite von Konan, in einem Baum zu verbergen. Zwar war Konan ihr, was Ninjutsu anging, weit überlegen, doch solange sie die ANBU nicht sah, konnte sie, sie auch nicht mit ihrer tödlichen Origami-Kunst attackieren. Ayame wollte so etwas Zeit gewinnen um sich einen besseren Plan zu überlegen. Deidara grinste frech vor sich hin. Seine beiden kleinen Tonvögel flatterten flink dem Squad-Leader hinterher und sorgten dafür, das Dieser nur vor Deidara zurückweichen konnte. Die beiden fliegenden Bomben ließen dem ANBU keine Zeit irgendeine Gegenmaßnahme zu planen. Die ganze Zeit schwang sich der Squad-Leader durch die Bäume und versuchte die beiden Vögel irgendwie abzuschütteln. Auf diese Art konnte er den Kampf jedoch nicht gewinnen. Irgendwann würden ihn die Tonvögel erwischen und damit sein Schicksal besiegeln. Daher änderte der ANBU schließlich seine Taktik. Statt einfach immer nur auszuweichen zog er schließlich einen Kunai und schleuderte ihn nach Deidara. Vielleicht konnte er diese fliegenden Bomben ausschalten, wenn er den Akatsuki attackierte und dessen Konzentration unterbrach. Deidara sah den Kunai jedoch kommen. Blitzschnell sprang er etwas zurück und wehrte das Geschoss mit einem Kunai ab, den er gegen das gegnerische Wurfmesser schleuderte. „Tsss....willst du mich beleidigen? Mit solchen primitiven Attacken wirst du mich nicht besiegen können. Das ist eine Beleidigung meiner Kunst.“ rief Deidara nur überheblich lachend. Plötzlich landete der ANBU jedoch, keine zehn Meter von dem Blonden entfernt, am Boden. Ohne ein Wort zu sagen, packte er seinen Mantel und zog ihn aus. Achtlos warf der ANBU ihn beiseite. Darunter trug der Squad-Leader lediglich eine schwarze Hose. Sein Oberkörper war völlig frei. Doch erkannte Deidara das der ANBU über den ganzen Körper hinweg tätowiert war. Sein ganzer Oberkörper war mit Tribals und Schriftzeichen bedeckt. Sie schienen dabei einem bestimmten Muster zu folgen, das Deidara jedoch nicht kannte. „Was soll das, hm?“ fragte der Blonde nur etwas irritiert. Er ließ sich jedoch nicht von den Tätowierungen ablenken. Stattdessen lenkte Deidara seine beiden Tonvögel direkt auf den ANBU. Dieser konnte den Bomben nun nicht mehr ausweichen. „Hab ich dich.“ rief der Blonde triumphierend. Im nächsten Augenblick explodierten die Tonvögel auch direkt neben dem ANBU. Es war unmöglich das er sich dieser Attacke irgendwie entziehen konnte. Leicht entspannte sich Deidara und wartete bis sich der Rauch der Explosion gelegt hatte. Zu seinem Entsetzen musste er jedoch feststellen das der ANBU nicht mehr da zu sein schien. //Was? Noch ein Täuschungs-Jutsu? Unmöglich. Das hätte ich auf diese Entfernung bemerkt.// Deidara verzog etwas die Miene und schaute sich um. Er konnte den Squad-Leader jedoch nirgends entdecken. Es schien fast so, als wenn er vom Erdboden verschluckt worden war. Plötzlich brach jedoch unter Deidara der Boden auf. Erschrocken sah der Akatsuki wie sich die Erde unter seinen Füßen auflöste und ihn zu verschlingen drohte. Auch wenn er zur Seite springen wollte, schien es doch, als wenn sein Körper ihm nicht gehorchen wollte. „Was zum...? NEIN!“ Deidara konnte nichts tun, als zusehen wie ihn die Erde verschlang und hinab in die tiefschwarze Finsternis zog. Alles um ihn herum war, mit einem mal, völlig finster. Es war, als wenn Deidara mitten im ‚Nichts’ schwebte. Er konnte zwar weit sehen, doch gab es in alle Richtungen nichts außer einer beunruhigenden Schwärze, die so eindringlich war das sie Deidaras Herz und Geist zu umklammern schien. Hinzu kam noch, das es absolut still war. Außer das schlagen seines Herzens und seinen eigenen Atem konnte Deidara nichts wahrnehmen. Irgendwie fühlte es sich an, als wenn er in einer Art Traum gefangen war. //Ein Genjutsu?// schoss es Deidara direkt durch den Kopf. Eigentlich war dies jedoch nicht möglich. Der ANBU hatte keinerlei Fingerzeichen benutzt. Wie konnte er also ein Genjutsu verwendet haben? //Die Tätowierungen?// Deidara erinnerte sich daran das man auch Genjutsus über die fünf Sinne übertragen konnte. So war es möglich den Geist eines Opfers zu manipulieren ohne Fingerzeichen zu benutzen. Leicht knurrte der Akatsuki vor sich hin. Er war diesem ANBU direkt in die Falle getappt. Sofort formte Deidara ein paar Fingerzeichen und versuchte mit einem Jutsu die Illusion zu lösen. Er konzentrierte das Chakra an seinen Sohlen um den Chakrafluss im Gehirn zu unterbrechen und das Genjutsu zu lösen. Es schien allerdings nicht zu funktionieren. Deidara war nach wie vor in der Illusion des ANBU gefangen. Anscheinend war dieses Genjutsu weitaus mächtiger als eine normale Kunst. Irgendwie musste es der Blonde jedoch schaffen dieser Kunst zu entkommen. Sonst wäre er diesem Typen hilflos ausgeliefert. Ayame hockte immer noch, versteckt auf einem der Bäume und versuchte sich vor Konan zu verbergen. //So was dummes. Wie soll ich nur an dieser Frau vorbei kommen?// Leicht schaute sie, aus ihrem Versteck hinaus, zu Konan, welche nach wie vor unbewegt auf dem Baumstamm stand, auf dem sie sich die ganze Zeit befunden hatte. Ayame wusste nicht was sie tun sollte. Sobald sie ihr Versteck verlassen würde, wäre sie leichte Beute für diese verrückte Frau, mit ihren Origamis. Sowohl im Fernkampf als auch im Nahkampf schien die ANBU der Akatsuki Frau unterlegen. Die einzige Möglichkeit die Ayame sah, war irgendwie unbemerkt weg zu kommen. //Solange sie dort steht und sich nicht weiter bewegt, kann ich versuchen schnell davon zu kommen.// Leicht biss sich die Frau auf die Unterlippe. Sie merkte wie ihr das Herz immer noch bis zum Hals schlug und ihr Stresspegel ihren Verstand umnebelte. Ayame versuchte sich jedoch zur Ruhe zu zwingen. Sie konnte nur lebendig hier heraus kommen, wenn sie einen kühlen Kopf bewahrte. //Sie verlässt sich auch nur auf ihre Augen. Da sollte es doch möglich sein ihr zu entkommen.// Plötzlich sah die ANBU jedoch erneut einen Origami Schmetterling, welcher etwas ziellos vor ihr herum flatterte. Ärgerlich packte Ayame das Papier mit der Hand und zerdrückte es. Einen Moment lang schaute sie sich das zerknüllte Blatt in ihrer Hand an. Es war schwer zu glauben das so etwas simples, so tödlich sein konnte. Dieser kleine Augenblick der Unachtsamkeit war jedoch fatal. So bemerkte Ayame zu spät, wie plötzlich duzende weitere Origamis um sie herum schwebten. Es schienen immer mehr zu werden, die sich erneut verdichteten, und zu Konan materialisierten. Innerhalb von wenigen Sekunden stand die blauhaarige Frau erneut direkt vor ihr und schaute die ANBU mit kaltem und unnahbarem Blick an. „Verdammt!“ fluchte Ayame und sprang auf. Reflexartig zog sie ihr Katana vom Rücken und hielt die Klinge abwehrend vor sich. Ein Fluchtversuch war nicht möglich. Dazu war sie dieser Frau viel zu nahe. Daher entschied sich Ayame schließlich für den Angriff. Sie konzentrierte ihr Chakra für ihr stärkstes Jutsu. Vielleicht gelang es ihr damit Konan zu treffen. „Mikazuki no Mai!“ rief die ANBU laut und sprang auf Konan zu. Dabei teilte sich Ayame in mehrere Abbilder auf, die in einem wirbelnden Klingentanz auf Konan zustürmten. Alle schienen sich völlig unabhängig von einander zu bewegen. Es war ein beeindruckender Anblick. Selbst Konan konnte durch den wirbelnden Klingentanz der ANBU nicht sagen, welches die Echte war. Diese Chance nutzte Ayame schließlich und stieß Konan direkt, von vorn das Katana in die Brust. Schlagartig verschwanden die Abbilder. Schwer atmend sah die Frau, durch ihre ANBU-Maske zu Konan. „Das war es.“ seufzte sie erleichtert. Konan verzog jedoch keine Miene. Sie erwiderte Ayames Blick nur weiterhin ungerührt. Erst jetzt bemerkte die ANBU das Konans Brust aus Papier zu bestehen schien, so das ihre Klinge lediglich durch ein paar Lagen Papier geschnitten hatte. Ungläubig weiteten sich Ayames Augen. „Unmöglich. Was bist du?“ starr, vor Schreck, schaute sie die Blauhaarige wieder an. Ein bedrohlicher Schatten lag über Konans Gesicht. „Kami Umo.“ war das einzige was die Akatsuki Frau dazu sagte. Mit einem mal bildeten sich auf ihrem Rücken zwei riesige Flügel aus Papieren. Langsam breitete Konan ihre Flügel aus und schloss sie halb um die ANBU. „Du bist...ein Engel?“ hauchte Ayame noch erschrocken. Im nächsten Moment spürte sie plötzlich einen unsagbaren Schmerz, wie von tausend Nadeln, die sie durchdrangen. Schmerzvoll schrie die Frau in Todesangst auf. Deidara war immer noch in dem Genjutsu des ANBU’s gefangen. Alles um ihn herum war eisig kalt und finster. //Es ist nicht real.// versuchte er sich immer wieder einzureden. Plötzlich hörte er aus der Ferne, Schritte näher kommen. Zuerst war es nur ganz leise, doch schließlich konnte er sie gut hören. Als Deidara in die Richtung sah, konnte er nach einiger Zeit sehen, wie sich eine Person aus der Finsternis schälte und in sein Sichtfeld trat. Es war Konan. Etwas irritiert legte er den Kopf schief. „Was tust du hier?“ fragte Deidara direkt etwas unsicher. Die Frau antwortete jedoch nicht, sondern schaute den Blonden nur mit ihrem typischen Blick an. „Sieh an. Der Möchtegern-Künstler.“ sprach sie schließlich mit bohrender und verachtender Stimme. „Bildest dir ein das du Ahnung von Kunst hast...bloß weil du mich flach gelegt hast? Tsss...armselig.“ setzte sie schließlich noch hinzu. Deidara wusste das es nicht real war, aber dennoch schmerzten ihn diese Worte irgendwie. Plötzlich trat eine weitere Person, neben Konan, aus der Finsternis. Es war Itachi. Mit seinen dunklen Augen funkelte er Deidara überheblich an. Itachi stellte sich neben Konan und legte ihr einen Arm um die Schulter. „Deine Knallfrösche bezeichnest du als Kunst? So was banales beeindruckt uns nicht. Werd erst mal erwachsen. Solange werde ich mich um sie kümmern.“ sprach Itachi mit überheblicher Stimme und schaute zu Konan. Sie erwiderte seinen Blick schließlich. Deidara musste zusehen wie Itachi seine Hand hob und sie unter Konans Mantel schob. Direkt musste die Frau leise aufkeuchen. „Aah~...Itachi...“ entfloh es ihren Lippen. Unwillkürlich ballte Deidara seine Fäuste. Es ärgerte ihn sehr, wie Itachi mit ihm sprach. Er hasste dieses überhebliche Gehabe von ihm. „Ich hasse dich. Dich und deine Augen. Diese überheblichen uninteressierten Augen!“ rief Deidara unbeherrscht. Direkt wandte Itachi wieder seinen Blick zu ihm. „Ich zeige dir....was Kunst ist.“ meinte der Schwarzhaarige mit einem mal und aktivierte sein Sharingan. Instinktiv kniff Deidara seine Augen zu und wandte den Blick ab. Er hasste das Sharingan. Der Blonde hatte das Gefühl zu spüren, wie die lodernden Blicke Itachis seinen Körper durchbohrten. Unwillkürlich öffnete er schließlich seine Augen. Konan und Itachi waren jedoch verschwunden. Stattdessen blickte Deidara in zwei riesige stechende Sharingan-Augen, die wie mächtige Lichtquellen aus der Dunkelheit hervor stachen und auf ihn nieder blickten. Allein diese Augen reichten aus um Deidara schmerzvoll aufschreien zu lassen. Er spürte plötzlich wie schwarzes Feuer sein Herz und seinen Verstand zu verbrennen schienen. Zuerst wollte Deidara davon laufen, doch kaum hatte er diesen Gedanken in seinem Geist geformt, schossen blutige Bandagen aus dem Boden und packten seine Arme und Beine, um ihn so fest zu halten. „Nein. Nein! Nein!!“ schrie Deidara auf und musste weiter dem brennenden Blick des Sharingans standhalten. Er war den Augen hilflos ausgeliefert. Dieser grässliche Anblick schien ihn zu verzehren. //Es ist nicht real. Es ist nicht real. Es ist nicht real.// versuchte er sich immer wieder einzureden. Deidara musste den Schmerz ignorieren und einen kühlen Kopf bewahren. Er durfte sich dem Genjutsu nicht ergeben. Was sollte er nur tun? Deidara hatte es nicht geschafft die Illusion zu lösen. Wenn ihm Niemand von ‚außen’ half, würde er hier auf ewig gefangen bleiben. Plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Sein linkes Auge. Das Auge das er trainierte um das Sharingan damit zu überwinden. Vielleicht konnte er mit diesem Auge auch das Genjutsu des Squad-Leaders durchschauen. Zwar hatte Deidara bisher noch nicht viel Zeit für sein Training gehabt, doch er musste es versuchen. Er nahm all seine Kraft zusammen und riss seinen linken Arm von den Bandagen los, die ihn gefangen hielten. Anschließend griff er, nach seinem Cyberauge, und nahm es ab. Kurz schloss Deidara seine beiden Augen um sich zu konzentrieren. Er musste den Schmerz irgendwie ausblenden. Schließlich riss er das linke Auge ruckartig auf. Der Squad-Leader stand weiterhin vor Deidara und schaute zu wie der Akatsuki schmerzvoll krümmend, in die Knie ging. Leicht schmunzelte er vor sich hin als er die Schreie des blonden vernahm. Es schien, als wenn dieser Typ ihm in die Falle getappt war. Es war eine geheime Tätowierkunst seines Clans, mit der man Genjutsus auf die Haut bannen konnte. In manchen Situationen war dies mehr als praktisch. Schließlich entschied sich der Squad-Leader jedoch, dem Schauspiel ein Ende zu bereiten. Kurzerhand zog er einen Kunai aus seinem Gürtel und ging zu Deidara um ihm den Rest zu geben. Als er schließlich direkt vor ihm stand holte er mit der Waffe aus um ihn zu erledigen. In diesem Moment sprang Deidara auf und packte den Arm des Squad-Leaders. Er blickte ihn nur mit dem linken Auge an. Das rechte Auge hatte er geschlossen. Erstaunt und verwundert sah der ANBU in das Auge. „Was? Wie hast du es geschafft meinem Genjutsu zu entkommen?“ fragte er etwas ungläubig. „Ich trainiere mein linkes Auge um diese Illusionskünste zu durchschauen und die Wahrheit dahinter zu erkennen.“ meinte Deidara mit einem bösartigen Lächeln auf den Lippen. Es war an der Zeit, diesen Kampf endlich zu beenden. Schnell sprang Deidara zurück und formte ein paar Fingerzeichen. Im nächsten Moment sprangen zwei Tonspinnen aus dem Boden und krallten sich an den Körper des Squad-Leaders. Erschrocken sah dieser was geschah. Er war zu überrascht gewesen um noch rechtzeitig zu reagieren. „Du verdammter...“ knurrte er den Akatsuki noch an. Deidara hörte das jedoch nicht. Er konzentrierte sein Chakra und grinste nur triumphierend. „Art is a Bang!“ mit diesen Worten explodierten die beiden Tonspinnen schließlich und jagten den ANBU mit sich in die Luft. Erleichtert atmete Deidara auf. Da er immer noch sein linkes Auge geöffnet hatte konnte er sehen, das der ANBU dieses mal wirklich tot war. Deidara beugte sich vor und hob sein Cyberauge wieder auf. Er war wirklich mehr als zufrieden. Dieser Kampf hatte ihm gezeigt, das er auf dem richtigen Weg war. Wenn er noch weiter trainierte würde er eines Tages wirklich das Sharingan überwinde, und Itachi töten, können. Schließlich trat auch Konan aus dem Gebüsch zu Deidara. Sie blickte ihn nur ernst an und schaute sich kurz um. Als sie die Leiche des Squad-Leaders sah, nickte die Frau leicht. Anschließend nahm sie ihren Reishut und setzte ihn sich auf. „Lass uns gehen.“ mit diesen Worten wandte sie sich erneut um und machte sich weiter auf den Weg. Deidara schmunzelte nur und setzte ebenfalls seinen Hut auf. Es war wirklich das beste, wenn sie so schnell wie möglich hier verschwanden. Niemand konnte sagen ob nicht nochein ANBU Team in der Nähe war. Daher war es das beste möglichst schnell dieses Land zu verlassen. Zwei Tage später, Land des Regens Die weitere Reise von Deidara und Konan lief glücklicherweise ereignislos ab. Sie hatten sich noch am selben Tag mit Zangei, zur Geldübergabe getroffen. Am darauffolgenden Tag hatten die beiden Akatsukis die Grenze des Landes des Feuers passiert. Es schien als wenn sie ihre Verfolger abgeschüttelt hatten und kein weiteres Aufsehen erregten. Da das ANBU-Squad nicht zurück nach Konohagakure gekehrt war, bemerkten die dortigen Ninjas erst, viel zu spät, was eigentlich geschehen war. Zu diesem Zeitpunkt waren Konan und Deidara bereits außerhalb des Landes. Mittlerweile waren sie zurück im Land des Regens. Wie der Name schon sagte, schien es hier fast ununterbrochen zu regnen. Es hörte nur dann auf, so sagte man sich, wenn der Gott dies wollte. Etwas genervt zog Deidara seinen Reishut etwas weiter ins Gesicht und stellte den Kragen seines Mantels auf. Er war bereits völlig durchnässt. Ein klammes Gefühl steckte ihm in den Gliedern. Obwohl es Sommer war fröstelte es ihn einwenig. Außerdem hatte die Wunde in der Schulter, welche er sich im Kampf zugezogen hatte, angefangen schmerzvoll zu pochen. Alles in allem schien der junge Akatsuki nicht sonderlich gut gelaunt zu sein. Zu allem Übel schien auch Konan, nach wie vor, völlig unnahbar und Ungesprächig zu sein. Deidara hatte den Eindruck das die Frau ihre gemeinsame Nacht bereits wieder vergessen hatte. Während der ganzen, weiteren Reise hatte sie kaum ein Wort mit ihm gewechselt und schien in die seltsame emotionslose Apathie verfallen zu sein, die er bereits von ihr kannte. In der Ferne erkannten die beiden Akatsukis bereits die ersten Gebäude von Amegakure. Ihre Reise und die Mission stand kurz vor dem Ende. „Endlich.“ seufzte Deidara und wischte sich eine durchnässte Haarsträne aus dem Gesicht. „Das war ne echt verrückte Mission, hm? Wir haben Beide viel gelernt, hm?“ stellte der Blonde mit ruhiger Stimme fest und schaute zu der Frau hinüber. Im ersten Moment dachte Deidara das Konan ihm ohnehin nicht antworten würde, doch schließlich schaute die Frau leicht zum Himmel und ließ sich den Regen auf das Gesicht tropfen. „Was während dieser Mission passiert ist, bleibt zwischen uns. Du wirst niemandem davon jemals erzählen.“ sprach Konan ernst und schloss leicht ihre Augen. Man konnte nicht genau sagen was in ihr vor ging. Leicht verzog Deidara seine die Miene und blieb stehen. Er wusste nicht was er dazu sagen sollte und schaute Konan unschlüssig hinterher. //Scheint als wenn ihr die ganze Sache ziemlich unangenehm ist.// leise seufzte der blonde Akatsuki etwas betrübt. Wahrscheinlich hatte Konan recht und es war das beste wenn sie die ganze Sache wieder vergaßen. Plötzlich blieb die blauhaarige Frau jedoch nochmals stehen und schaute über die Schulter hinweg zu Deidara. „Dennoch hat es mir gefallen. Ich werde es sicher nicht vergessen.“ entgegnete Konan mit ruhiger Stimme und schaute Deidara kurz in die Augen. Etwas verwundert blickte Dieser seine Partnerin an. Deidara hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit das sie so etwas sagen würde. Leicht legte er den Kopf schief und grinste zufrieden vor sich hin. Anschließend schloss er wieder zu ihr auf und sie gingen gemeinsam das letzte Stück nach Amegakure. Epilog: Meister und Schüler --------------------------- Die heiße Mittagssonne brannte erbarmungslos auf den hellen Wüstensand hinab und machte es schwer etwas zu erkennen. Es war eine unerträgliche Temperatur. Absolut nichts war zu hören. Um diese Uhrzeit trauten sich nicht einmal die Tiere und Insekten der Wüste aus ihren Verstecken. Selbst der feine Windzug, der über die endlos erscheinende Wüstenebene wehte, schien nichts außer feinen Sand und heiße Luft mit sich zu tragen. Niemand begab sich freiwillig an so einen Lebensfeindlichen und unwirklichen Ort...und doch, waren eindeutig die Spuren zweier Personen im Wüstensand zu erkennen. „Puh.“ Deidara wischte sich leicht den Schweiß von der Stirn. Er schwitzte schrecklich in seinem Akatsuki Mantel. Manchmal verfluchte er diese Kleidung wirklich. Für manche Gegenden war ein schwarzer Mantel einfach zu unpraktisch. Wenigstens sein Reishut bot ihm etwas Schutz vor der sengenden Sonne. Neben dem blonden Akatsuki lief die gedrungene Gestalt Sasoris. Dieser gab jedoch keinen Ton von sich. Leicht schaute Deidara zu seinem Partner hinüber. Er wusste, das diese seltsame, buckelige Gestalt, die so tief gebückt lief, das ihr Mantel über den Wüstenboden schleifte, nicht die wahre Form des Akatsukis war. Deidara hatte Sasori bereits einmal gesehen. Daher wusste er auch das diese Erscheinung lediglich die bevorzugte Form des Marionettenmeisters war. Unwillkürlich fragte sich Deidara ob dieser Typ überhaupt die Hitze wahrnehmen konnte. Schließlich schaute Sasori jedoch auf und blinzelte, unter seinem Hut hervor zu Deidara. Mit stechenden und finsteren Augen sah er den Blonden an. „Was guckst du so?“ fragte der Ältere mit rauer Stimme. Der Jüngere schüttelte nur leicht den Kopf. „Garnichts. Schon gut.“ Leicht schaute Deidara wieder nach vorne. Er konnte sehen wie die Luft in der Ferne flirrte, vor Hitze. //Ob es noch weit ist?// Deidara hatte das Gefühl sie waren schon ewig unterwegs und schienen doch niemals an zu kommen. Das Land des Windes war tatsächlich ein äußerst lebensfeindlicher Ort. Doch im Grunde kümmerte es Deidara nicht, solange er hier wieder verschwinden konnte. „Meinst du, zwei Taschen reichen für deine Mission? Du solltest die Macht eines Jinchuuriki nicht unterschätzen.“ mahnte Sasori schließlich und holte Deidara aus seinen Gedanken. Der Ältere spielte damit auf Deidaras zwei Gürteltaschen mit Ton an. Unwillkürlich musste der Jüngere etwas schmunzeln. „Das ist genug. Es ist meine Spezialnummer 18. Ich werde dir meine Kunst demonstrieren, wenn wir da sind, Sasori no Danna.“ entgegnete Deidara schließlich. „Kunst? Du nennst diese Knallfrösche immer noch Kunst? Du hast keine Ahnung von der filigranen Arbeit eines Künstlers. Kunst ist etwas, was für die Ewigkeit geschaffen wird und niemals seine Schönheit verliert. Kunst ist unvergänglich.“ meinte Sasori mit rauer Stimme ohne zu Deidara auf zu blicken. Der Jüngere wusste das er damit auf seine Marionetten anspielte, welche er ebenfalls als Kunstwerke sah. Unwillkürlich umspielte ein feines Lächeln Deidaras Lippen. „Du solltest selbst wissen das es mehrere Formen der Kunst gibt, Sasori no Danna. Nicht jede Form ist für die Ewigkeit. Manche Künste sind nur flüchtig für einen Moment. Ein unbeschreibliches Gefühl, das nur für einen Moment anhält und das man nur gemeinsam erleben kann.“ Das feine Lächeln um Deidaras Lippen wurde etwas breiter bei seinen Worten. Unbewusst schweiften die Gedanken des Blonden erneut ab. „So? Mir scheint das du noch einiges lernen musst.“ meinte Sasori nur und brach damit das Schweigen. //Nein. Ich habe die wahre Kunst bereits erlebt.// In diesem Augenblick fühlte sich Deidara seinem Teampartner tatsächlich überlegen. Er hatte etwas erlebt das dieser lebenden Marionette auf ewig verwehrt bleiben würde. Deidara hatte eine Form der Kunst genossen die mit nichts zu vergleichen war und die er wahrscheinlich, so auch nicht noch mal erleben würde. Bald würden sie ihr Ziel erreicht haben und Deidara musste seine Aufgabe bei den Akatsukis erfüllen. Er würde Shukaku einfangen und seine Kunst der Welt offenbaren. Der blonde Akatsuki wusste, das es nun an der Zeit war sich zu beweisen. Die Welt stand vor einem Umbruch und er wollte dafür sorgen das dieser Wandel mit einem Knall eingeleitet wurde. Einer Explosion die durch ihn hervorgerufen wurde. Bald war es soweit. Deidaras Augen blitzten vor Vorfreude. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)