Being your best friend von abgemeldet ([SasuxSaku]) ================================================================================ Kapitel 2: Gossip- Klatschtante ------------------------------- Der Tag ging schneller rum als vermutet, bei Sakura fielen die letzten beiden Stunden aus, sodass sie schon um 1 Uhr daheim war. Sie stand nun schon geschlagenen 30 Minuten vor ihrem begehbaren Kleiderschrank und fand einfach nichts passendes zum Anziehen. "Nein... nein, iuhh.... hässlich! pfui... nein... wann hab ich DAS denn gekauft?.. nein, nein.... NEIN!!! Das hat doch alles keinen Sinn. TOOKIII!!!!!" Sakura schrie durch das gesamte Anwesen, woraufhin kurze Zeit später eine mittelalte Dame in der Tür stand. "Sie haben gerufen, Haruno-san?" Toki war die Haushälterin der Harunos. "Ja, ich möchte, dass du Ino Yamanaka anrufst und herbittest. Sag es ist ein Outfit-Notfall, dann weiß sie was gemeint ist." "H-hai..." Sie verneigte sich und wollte schon gehen. "Ach und Toki, wenn du Ino angerufen hast, nimm dir doch bitte den Rest des Tages frei. Es ist doch eh niemand außer mir da." Sakura lächelte. "Vielen Dank." Sakura setzte sich auf ihr Bett und wartete. Allzu lange war die Entfernung zwischen ihrem und Inos Haus nicht, vielleicht 5 Minuten mit dem Auto. Es klopfte an der Tür und Toki kam erneut herein. "Entschuldigung, aber ein weiterer Gast hat sich angemeldet, es ist der junge Herr Uchiha. Es wartet unten im Salon." Sakura runzelte ihre Stirn, was wollte er jetzt schon bei ihr? "Schick ihn mir bitte rauf." "Natürlich." Toki hastete aus dem Zimmer die Treppen hinunter. Währenddessen wanderte Sakuras Blick zu der Wanduhr. Halb 5. Er hatte gesagt, dass er kommen wollte, sie hatte aber nicht damit gerechnet, dass er so früh dran war. Danach wanderte ihr Blick weiter über ihr Zimmer. Überall lagen Klamotten herum, als wäre ihr Kleiderschrank explodiert. "Ich hätte vielleicht aufräumen sollen", murmelte sie leicht verstimmt. "Ja allerdings." Sie sah auf. Da stand er. Ein Traum von einem Mann. Sie schüttelte den Kopf. Sie musste aufhören sowas zu denken. "Sasuke-chan, du bist zu früh, deshalb sieht es hier so aus." Sasuke lachte und kämpfte sich durch die Klamottenberge zu ihr auf das Bett. "Puuh... Ich hab nicht mal halb so viele Klamotten wie hier rumliegen." "Ach was, das sind doch nur ein paar alte Sachen. In meinem Kleiderschrank siehts noch viel unordentlicher aus." "Sowas geht?", fragte er belustigt, holte mit einer Hand aus und beförderte alle Klamotten vom Bett. "So, das hätten wir. Warum eigentlich so wählerisch heute? Ist irgendwas besonderes?" Sakura setzte sich im Schneidersitz neben ihn. "Nein... ich will nur hübsch aussehen für meine Freunde." "Du siehst immer hübsch aus, egal, was du trägst." Sakura seufzte. Einerseits freute sie sich über seine ständigen Komplimente, andererseits nervte sie es, weil sie nicht wusste, ob sie ernst gemeint waren oder einfach nur, um ihr Selbstvertrauen aufzubauen, und weil er das jedem Mädchen sagte, das er abschleppen wollte. Sie fühlte sich nicht mehr als etwas besonderes in seinem Leben. Und das wollte sie eben sein. Etwas Besonderes. Nicht irgendeine Freundin bla bla... an die er sich später nie mehr erinnern würde. Sie ließ nur ein mattes "Danke" verlauten. "Du wolltest noch einmal mit mir reden", sagte sie daraufhin und sah ihn an. Eigentlich hatte sie keine Lust auf dieses Gespräch, aber besser es jetzt hinter sich zu bringen als irgendwann später. Er nickte nur. "Ich mache mir wirklich Sorgen und will dir helfen, aber du kommst an und sagst, dass du es mir nicht erzählen kannst. Wir haben uns immer alles erzählt und jetzt plötzlich hast du Geheimnisse vor mir? Ich dachte wir vertrauen einander, aber wie soll ich dir vertrauen, wenn du mir Sachen verheimlichst?" "Manchmal ist es eben besser, gewisse Dinge für sich zu behalten. Meinst du , ich will alles wissen über..." "SAKURA-CHAN!" Sakura hielt inne und sah zur Tür. "Omg, ein Outfit-Notfall????" Die Rosahaarige riss die Augen auf. Ino!!! Besagte rannte ins Zimmer. "Sakura-chan. Outfit-Notfall? Das hatten wir doch das letzte Mal, als du diesen geilen Typ beeindrucken wolltest. Gibt es das jemand neues?????" Sakura fasste sich an den Kopf. Zu spät. Erst jetzt bemerkte Ino den Schwarzhaarigen neben Sakura. "Oh, konnichi wa, Sasuke-kun." Sakura war das ganze mehr als unangenehm. Sie hatte sich eigentlich vorgenommen, Ino heute die Sache mit Sasuke zu erzählen, aber jetzt dachten sowohl Ino als auch Sasuke, dass es einen anderen fremden supertollen Typen in Sakuras Leben gab. Sasuke hob eine Augenbraue. "Du bist verliebt?", fragte er mit einem amüsierten Unterton. Ino runzelte kurz die Stirn. Dann sah sie ihre Freundin wieder an. "Ups, sollte das niemand wissen? Egal, sag schon, sag schon, sag schon, wer ist es? Kenne ich ihn?" Ino setzte sich zu den beiden. Sakura ließ sich nach hinten fallen und warf sich ein Kissen ins Gesicht. Dann schrie sie hinein. Manchmal war Ino einfach zu aufgedreht und crazy. Wieso hatte sie nicht Hinata hergebeten, die wäre zumindest nicht ausgerastet. Sasuke und Ino warfen sie skeptische Blicke zu. "Saku?" Sasuke strich ihr über den Bauch. Sakura verfluchte sich selbst. Sie verfluchte sich und Ino und Sasuke und ihre Eltern, dass sie sie überhaupt geboren hatten. Bei ihr lief immer alles schief. Ino sah Sasuke mit einem "Lass-uns-mal-alleine"-Blick an. "Mouse, ich warte unten, bis ihr fertig geredet habt." Er stand auf und verließ ihr Zimmer. Sakura legte das Kissen beiseite und schleuderte es Ino ins Gesicht. "IIIINNNOOOO!", knurrte sie wütend. "Was ist los? Erzähl." Sakura zögerte. Sollte sie wirklich? Schließlich war Ino ihre beste Freundin. Aber womöglich würde sie irgendwann alles ausplaudern. "Naja okay... es ist.... Wir gehen ja heute abend in die Disko und...." "Rück raus." "S-sasuke-kun..." "Hä? Was hat Sasuke mit der ganzen Sache zu tun?" Ino runzelte die Stirn. "SASUKE! Es ist Sasuke, verdammt!" Die Blonde brauchte einige Sekunden, um das zu verarbeiten. "Sasuke?", kreischte sie dann und sprang auf. "NICHT DEIN ERNST!!! Das ist ja Wahnsinn. Seit wann?" "Wahrscheinlich schon immer, es ist mir aber erst vor ein paar Monaten richtig aufgefallen. Aber wieso ist das bitte Wahnsinn?" Ino ließ sich wieder neben sie plumpsen. "Wieso? Ist doch ganz klar! Darauf warten wir jetzt schon sooo lange. Es wurde Zeit, dass es endlich mal "Klick" bei euch macht. Ihr passt so übelst gut zusammen." Sakura sah Ino verstört an. Das dachten alle? Aber sie waren doch nur gute Freunde. Oder verhielten sie sich anderes als normale Freunde? "Ja, toll. Leider sieht das Sasuke etwas anders." "Wieso das denn? Der fährt doch total auf dich ab." "Nani???" Wie kam Ino auf sowas? Und so hatte sie ihre Frage auch schon ausgesprochen. "Wie ICH darauf komme? Haha... Schatz, mach die Augen auf. Alle denken das. Naruto hat Sasuke sogar schon mal auf euer Verhältnis angesprochen, aber aus dem war nichts herauszuholen. Du kennst ihn ja. Er ist stur. Hast du es ihm schon gesagt?" "Nein, auf keinen Fall. Ich will unsere Beziehung nicht gefährden." "Du musst es tun, es ist doch..." "Ino!" Sakura unterbrach ihre Freundin barsch. "Ich werde es ihm nicht sagen und du wirst es niemandem erzählen. Ich habe dir das im Vertrauen erzählt, okay?" Ino nickte. "Okay, komm her Saku..." Sie umarmte ihre Freundin, dann kramte sie aus ihrer Tüte ein paar Outfits. "Such dir eins aus." Sakura nickte nur und entschied sich schlussendlich für ein trägerloses schwarzes Pailettentop, einen kurzen gelben Rock und schwarze Stiefel. "Wie sehe ich aus?" "Heiß, Sasuke wird sich alle 10 Finger nach dir lecken." "Hör auf. Ich sehe eher aus wie eine Biene. Fehlen nur noch die Flügel. Komm wir gehen runter." Ino grinste und fügte einen dummen Kommentar hinzu. "Jaa, dein Sasuke-chan soll doch nicht warten." Sakura hob die Arme und ließ sie deprimiert wieder niedersausen. "Genau deshalb wollte ich es dir nicht erzählen", sagte sie und ging die Treppe hinunter in den Salon. "Sasuke." Besagter drehte sich um. "Wow." Ino grinste erneut. "Na das ist doch schon fast ein Kompliment." Sakura stieß ihr in die Seite. "Fahren wir mit deinem Auto Sasuke?", fragte sie daraufhin. Dieser nickte nur. "Ich bin auch mit dem Auto hier. Ihr zwei fahrt zusammen, ich gehe vorher noch Hinata und Tenten abholen." Sasuke zog Sakura mit, die auf Inos hochhackigen Schuhen nur hinterher stolperte. "Mach langsam!!!" @.@ Hinata saß an ihrem Schreibtisch und sah aus dem Fenster. Tenten war spät dran. Die Blauhaarige stand auf und verließ ihr Zimmer. Sie ging den Korridor entlang und klopfte an eine Tür. "Neji-nii-san?" Sie hörte ein "Hmm..." und interpretierte das als ja. Sie trat ein. Auf dem Bett saß Neji in Trainingsklamotten und Hanteln in der Hand. "Was willst du?" "Ino holt mich gleich ab, Tenten wollte auch mitkommen, hat sich aber verspätet. Du fährst doch später selbst. oder? Kannst du sie dann eventuell mitnehmen?" Neji hob eine Augenbraue. "Wenn´s sein muss." "Es würde euch nicht schaden, wenn ihr euch wieder vertragen würdet", maulte Hinata Neji trotzig an und verließ das Zimmer. Sie konnte vor dem Anwesen ein Hupen hören, schlüpfte in ihre weißen Schuhe, schnappte sich ihre Jacke und Tasche und stieg in das Auto der Yamanaka. "Wo ist Ten-chan?" Hinata sah ihre Freundin beleidigt an. "Dir auch einen schönen Tag, Ino. Tenten ist zu spät- mal wieder. Neji holt sie mit." "Neji, hmm? Es wird mal Zeit, dass die beiden zusammen kommen. Sie waren erst beste Freunde und jetzt plötzlich hassen sie sich. Da ist doch was im Busch." "Ich glaube nicht, dass die was voneinander wollen." Ino blieb an einer roten Ampel stehen und warf Hinata einen vielsagenden Blick zu. "Du bist much too naiv....", sagte sie mit einem spitzbübischen Grinsen "Bitte hör auf Englisch zu sprechen" ".. nur weil Teni leugnet Neji zu mögen muss es doch nicht stimmen. Das beste Beispiel ist doch Saku mit Sasuke... äh... ups... oh nein!! Vergiss das letzte." Und wieder einmal war Inos Mund schneller gewesen als ihr Gehirn. Hinata riss entsetzt die Augen auf. @.@ "DU bist in SASUKE verliebt?"; fragte die Blauhaarige später Sakura schockiert. Diese warf Ino einen "Genieße-diese-nächsten-Stunden-es-werden-deine-letzten-sein"-Blick zu. Sasuke war gerade auf Toilette. "Woher bitte weiß sie das? Ino, ich hab es dir als meine Freundin anvertraut, wie konntest du nur?" "Sei froh, dass es nur Hinata war." "Das ist doch nicht der Punkt. Morgen rutscht es dir dann vor Shikamaru raus und bald sogar vor Sasuke. Ich kann das echt nicht glauben." Sakura war enttäuscht, sie hatte gedacht, sie könnte ihrer besten Freundin vertrauen. Ab diesem Moment war es nur noch eine Frage des Zeit, bis es Sasuke von Plappertasche Ino erfuhr. Sie selbst hatte es soooo gut für sich behalten können. Das kam dabei raus, wenn man Geheimnisse erzählt. "Was rutscht dir vor mir aus?", hörte Sakura plötzlich eine Stimme hinter sich. "G-gar nichts", rief sie laut , "wollen wir an die Bar was zu trinken holen? Du hast echt ein tolles Hemd an, ist das neu?" Sie lachte nervös auf, was sich schon ziemlich gekünstelt anhörte und zog den Schwarzhaarigen mit, welcher nur die Stirn runzelte. "Hast du Geheimnisse vor mir?", fragte er grinsend. "Nein, gar nicht. Was möchtest du trinken?" "Das Gleiche wie du." Er lehnte sich von hinten an sie. >Was macht er da?< Er hob seinen Kopf und flüsterte in ihr Ohr. "Du siehst heute wunderschön aus." Geschockt kippte sie ihr Getränk aus Versehen um und biss sich auf die Unterlippe. >Oh nein!! Peinlich!!!< Sakura überspielte die für sie peinliche Situation gekonnt, indem sie ihm grinsend erwiderte: "Soso... heute also?" "Natürlich immer, aber heute ganz besonders. Nimm dich vor bösen Jungs in Acht, die haben es auf süße Mädchen wie dich abgesehen." Sakura versuchte cool zu bleiben, aber ihr Herz schlug unnatürlich schnell. Sie löste sich von ihm. "Was ist?", fragte er verwirrt. >Kiss me!!!< schrie ihre innere Stimme. Die Musik und die Umgebung waren laut, das Licht dämmrig. Sie nahm seine Gestalt, wie er so vor ihr stand, nur schemenhaft wahr. Alles um sie herum war wie in Zeitlupe. Sie schluckte. War das einer ihrer wilden Tagträume? "Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben", sagte er ernst. Sie strich sich eine rosa Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wieso sagst du sowas?", fragte sie mit leicht brüchiger Stimme. Sie mochte es nicht, wenn er ihr unnötige Hoffnungen machte und Floskeln auffuhr, die er jedem Mädchen vorsetzte. "Wieso sollte ich nicht?", stellte er die Gegenfrage. Sakura bemerkte, in was für einer Zwickmühle sie sich befand. "Ich...ähm... lass uns tanzen gehen. Mir gefällt die Musik." Sie drehte sich um und wollte auf die noch leere Tanzfläche, doch Sasuke hielt ihr Handgelenk fest. Er hatte seine Augen zu Schlitzen verengt. "Was ist mit dir los?" Sie sah keinen anderen Ausweg. "Lass mich", schrie sie, riss sich los und rannte raus. "SAKURA!" Hinata, Naruto, Ino, Gaara und seine Schwester sahen noch, wie Sakura an ihnen vorbeilief und im nächsten Moment wie von der Bildfläche verschwunden war. Ino und Hinata sahen sich an und liefen auf Sasuke zu. "Was hast du mit ihr gemacht?" "Ich? Sie ist einfach abgehauen. Könnt ihr mir vielleicht sagen, was los ist mit Sakura?" Ino und Hinata schüttelten synchron die Köpfe. Sasuke setzte sich zurück an die Bar. "Du könntest sie ja auch suchen, deinetwegen ist sie schließlich weggelaufen", motzte Ino den Uchiha an. "Das ist ja wohl meine Sache. Sakura kann alleine auf sich aufpassen, sie ist alt genug und braucht meiner Meinung nach keinen Babysitter. Sie wird schon nicht auf dumme Gedanken kommen, ich kenne sie." "Sasuke, duuu!!!!" Ino wollte ihn weiter anschnauzen, aber Hinata hielt sie zurück. "Heb dir das für später auf, wir müssen erst zusehen, dass wir Saku-chan finden." Sie waren davon überzeugt, sie bald zu finden. @.@ "Ich bin zu spät, zu spät!" Die Braunhaarige lief die Auffahrt des Anwesens der Familie Hyuuga hoch. Ihr extrem kurzer Rock rutschte immer wieder hoch, während sie so schnell lief. Außer Atem klopfte sie an die Tür und drückte zusätzlich noch die Klingel. Jemand öffnete die Tür. Dieser jemand war zu Tentens Erschrecken jedoch nicht Hinata. Es war ihr Cousin Neji. Er musterte die braunhaarige Schönheit von oben bis unten. Hängen blieb er bei dem schon wieder hochgerutschten Rock, der nun kaum bis unter ihren Hintern reichte. "Hallo, Neji." "Hey, wie siehst du denn aus?" Tenten zupfte verlegen an ihrem Rock herum. "Das kommt vom Laufen. Ist Hinata da? Ich weiß ich bin zu spät. Also?" "Sie ist schon weg." "WAS? Und wie komme ich dann ins Palais?" Neji machte Platz und deutete ihr herein zu kommen. Er war noch nie jemand von großen Worten gewesen. Und sie nervte ihn nicht immer, indem sie ihn groß volllaberte. Und das hatte er früher so an ihr gemocht. Sie wusste, was er wollte und was nicht. Doch seit knapp anderthalb Jahren hatten sie kaum mehr etwas miteinander zu tun, vor einigen Monaten hatten sie sich dann vollends verkracht. Hier und da ein paar Cliquensachen, aber ansonsten nichts. "Ich fahre gleich auch. Hinata wollte nicht warten, deswegen hat sie mich gebeten dich mitzunehmen." "Aha..." Man konnte die Begeisterung in Tentens Stimme wirklich vernehmen. Neji hob eine Augenbraue. Es half ihr nicht gerade Zeit mit ihm zu verbringen, wo sie ihm doch aus dem Weg gehen wollte. Er hatte sie verletzt. "Und wann gedenkst du zu fahren?", fragte sie und sah aus dem Fenster. Ihr Desinteresse blieb dem jungen Hyuuga natürlich nicht verborgen. "Wenn ich fertig bin", war seine Antwort. Tenten war schon fast vor Wut am Toben. >Er weiß genau wie er mich reizen kann. Wie kann es sein, dass er mich so gut kennt und durchschaut, obwohl wir keine Freunde mehr sind?< "Es ist schon nach 8!!! Die lassen uns nie mehr rein, wenn wir so spät kommen." "Reg dich ab, du kannst in meinem Zimmer warten bis ich fertig bin. Dann fahren wir." Ohne auf Antwort zu warten drehte er sich um und ging. "Vielleicht solltest du dir noch etwas richtiges Anziehen. Das ist doch nicht mehr als ein breiter Gürtel", fügte er verächtlich hinzu. Eigentlich war er ein netter Mensch, aber nach außen hin gab er sich wie der Kotzbrocken, für den ihn alle hielten. "Du hast mir gar nichts zu sagen, duu... du!!!", rief sie ihm noch hinterher, danach steuerte sie auf Nejis Zimmer zu, öffnete die Tür und setzte sich auf das Wasserbett. Auf der Kommode standen viele Bilder von seiner Clique, seiner Familie, seinen Freunden. Sie hatte nicht gedacht, dass er überhaupt genug Menschlichkeit besaß, um Bilder in seinem sonst so kahlen Zimmer zu haben. Er war auf fast jedem Foto mit drauf, verständlicherweise. Aber ein Bild verwunderte sie schon ein wenig. Sie war darauf allein abgebildet, wie sie fröhlich in die Kamera lächelte. *flashback* "Los, komm ins Wasser. Es ist total super!" Tenten lag auf der Wiese neben dem See, wo sie mit ihren Freunden an diesem herrlichen Sommertag zum Schwimmen hingefahren war. Sakura, Sasuke, Hinata und Ino waren bereits im Wasser und tobten wild herum. Tenten wollte nicht so recht. "Hm, dann werde ich aber nass. Mein Friseur hat gesagt, dass ich zu viel Feuchtigkeit vermeiden soll." "Das Wasser ist aber voll warm. Los! Warum sind wir sonst gekommen?" Tenten schüttelte nur lächelnd den Kopf. "Auch wenn es warm ist, ist es immer noch nass. Also vergesst es. Vielleich später!" Sie drehte sich um, als sich Neji neben sie legte. "Keine Lust auf Schwimmen?", fragte er. "Nein..." "Dito." "Warum sind wir noch mal mitgekommen?" Neji zuckte mit den Achseln. "Es geht ja nicht ums Schwimmen, sondern um die Freunde." Tenten nickte nur. Es war die Zeit, wo sie noch beste Freunde waren, so wie Sasuke und Sakura. Tenten warf den beiden einen Blick zu. Sasuke hatte Sakura hochgehoben und mit ins tiefe Wasser getragen, diese schrie und zappelte, klammerte sich jedoch an ihm fest. Sie schienen viel Spaß zu haben. Naruto kam von hinten angesprungen mit einer Digitalkamera in der Hand. "Bitte lächeln!" Tenten schlug sich die Hände vors Gesicht. "Keine Fotos! Ich bin unfotogen." "Langweiler", maulte Naruto und lief ins Wasser, nachdem er die Kamera auf die Decke gelegt hatte. Tenten beobachtete die anderen im Wasser und musste lachen. Als sie ein Blitzen sah, wandte sie sich verwirrt nach links um. "Was hast du gem...?" Neji hatte Narutos Digicam in der Hand und ein Foto von Tenten gemacht. "Soll ich dir was sagen?" Tenten wollte nach der Kamera greifen und hörte gar nicht auf Nejis Worte. "NEJI!! Her damit!" Sie sah mahnend in seine weißen Augen. "Das ist das erste Foto, das ich von dir habe. Und soll ich dir noch was sagen? Du siehst toll drauf aus." Tenten wurde augenblicklich rosa im Gesicht. Sie? Toll? Das war doch nicht sein Ernst. Oder? *flashback end* Er hatte das Bild von diesem Moment hier stehen. Wieso hatte er das noch? Bedeutete sie ihm doch noch etwas? Doch eins musste sie zugeben: Sie sah wirklich gar nicht schlecht aus auf dem Bild. ______ Aloha... 2 Tage ferien und schon die nase voll... alle sind im urlaub T__T naja, für euch gibts ein neues Kapitel... 50 Favos *freu*...^^ Kritik erwünscht.... ich häng in nem toten punkt und weiß nich wie ichs angehen soll, wenn ihr nich sagt, was euch gefällt und was nicht^^" lg Teleschnecke Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)