Black Future? von jozu (Black Wings Over The Worlds -- The End of Everything?) ================================================================================ Kapitel 6: Das sind keine Aggressionen, Gewalttätig ist er auch nicht, er ist nur nicht er selbst… -------------------------------------------------------------------------------------------------- Das sind keine Aggressionen, Gewalttätig ist er auch nicht, er ist nur nicht er selbst… „Was ist passiert?“, verwundert starrte Yamato Koushiro an. Doch der rothaarige Junge konnte nur ahnungslos den Kopf schütteln. Er hatte keine Ahnung. Was genau war eben passiert? Sie hatten nach Anhaltspunkten von Hikari und Taichi gesucht und plötzlich fing das Zimmer der Geschwistern an zu leuchten… „Es kam aus ihrem Zimmer“, meinte Koushiro plötzlich und deutete in die Richtung von Hikari und Taichi. Yamato sah Koushiro einige Momente lang an, verharrte aber auf der Stelle. Im Stillen überlegte er einen Moment, bevor er fragte: „Wo ist eigentlich Bella?“ Koushiro sah Yamato einen Moment stumm an, bevor er in das Zimmer der Geschwister stürmte. Und tatsächlich das gesuchte brünette Mädchen war in diesem Zimmer, das beunruhigende war nur, das sie scheinbar bewusstlos am Boden lag. Der rothaarige Junge lief sofort zu dem Mädchen. Sie hatte auf der Seite, mit dem Rücken zur Tür, gelegen, doch Koushiro hatte sie zu sich umgewandt, als ihm ein kleiner Anhänger ins Auge fiel. Es war ein Kettenanhänger, der leicht vor sich hin schimmerte, so als würde ein sehr schwaches Licht von ihm ausgehen. Koushiro blinzelte kurz, sah wieder hin und sah, dass das Schimmern verschwunden war, hatte er es sich nur eingebildet? Er wandte sich zu Yamato um, wollte fragen ob der Blonde es auch gesehen hatte, doch ihm blieben die Wörter im Halse stecken. Es hatte sich alles verändert. Die Farben des Zimmers waren verschwunden, alles hatte einen gräulichen Ton und eine ungewöhnliche Kälte war aufgezogen. Doch war es keine äußerliche Kälte, es war eine innere Kälte, die ihn traurig machte und ihm ein Gefühl von Beklommenheit gab. Er fröstelte, wandte sich aber wieder Bella zu, die immer noch in seinen Armen lag. Von ihr ging eine merkwürdige Wärme aus, auch wenn diese nur sehr schwach war. Wieso? Der Junge sah das Mädchen einige Momente lang an, konnte doch nicht genauer darüber nachdenken, da er plötzlich etwas hinter sich wahrnahm. Der Junge wandte sich um, gerade noch rechtzeitig um schnell auf zuspringen, Bella zu packen und dem Schreibtischstuhl, den Yamato nach ihm schlug, auszuweichen. Nein, der Junge ist nicht Gewalttätig, er hat auch keine Aggressionen gegen den Rothaarigen. Yamato schlägt nur mit Stühlen um sich, da er nicht ganz er selbst ist. Der Blick des Blonden war leer, seine sonst so tief blauen Augen waren schwarz geworden. Koushiro wich einem weiterem Schlag Yamatos aus, stand nun mit dem Rücken zum Computer, die immer noch bewusstlose Bella auf seinem Rücken. Yamato hatte die Tür ihm Rücken. Dieser bewegte sich, wie eine Marionette, auf den Rothaarigen zu, dieser wich immer weiter zurück. Irgendwann spürte der Rothaarige die Kante des Tisches im Rücken, nachdenkend schluckte er. Was sollte er tun? Hinter ihm war nur der Computer…würde dieser ihm retten? Das würde er aber nur herausfinden, sollte er sich umwenden um das Tor zu öffnen, doch würde das Yamato eine Chance geben ihn doch noch zu Treffen und das konnte er nicht riskieren. Das silberne Digivice in der Hand haltend überlegte er was er tun sollte. Yamato kam derweil immer näher, es trennten ihn und Koushiro nur noch einige Schritte, den schon beschädigten Stuhl hoch erhoben holte er aus. Koushiro verstand nicht ganz was in dieser kurzen Zeit passierte: Er sah den Stuhl auf sich zu rasen, hob die Hände instinktiv, als etwas in seiner Hand anfing zu leuchten und er einen extremen Sog hinter sich spürte, der ihn verschlang. Er wurde zurück gezogen, sah gerade noch, wie etwas aus Yamatos Körper kam, es ähnelte einem schwarzem Nebel, und der Blonde zusammen brach, dann wurde alles schwarz… Sein Plan war missglückt, aber er musste aufgehalten werden. Er dürfte nicht weiter leben, nein, es würde seine Existenz endgültig vernichten. Er war doch nur noch ein Geist, ein Nebel aus Daten. Gefangen in einer anderen Welt, in einer Welt, die nicht seine war… Die drei Digiritter befanden sich nur einen Moment später in einem dichten Wald. „Jetzt müssen wir sie nur noch finden…“, murmelte Sora leise. Takeru und Jou sahen sich schon eifrig um und suchten nach Anhaltspunkten von den anderen Digirittern. Jou hatte sich gerade in eine Richtung gewandt, da piepste sein Digivice, als er einen Schritt in eine andere Richtung tat, verstummte es. Jou, Takeru und Sora blickten sich einen Augenblick stumm an, bevor sie in die Richtung rannten, in welcher das Digivice piepste. Es dauerte auch nicht lange bis sie die anderen Digiritter erblickten. „Was ist passiert, Davis?“, fragte Takeru sofort, als er neben dem rotbraunhaarigen Jungen schwer atmend zu stehen gekommen war. „Keine Ahnung…“, murmelte Daisuke mit schwacher Stimme, während er dabei zusah, wie sich Jou neben das braunhaarige bewusstlose Mädchen kniete und sie vorsichtig untersuchte. Schweigend sahen die anderen Digiritter ihm dabei zu. Es dauerte einige Minuten, bevor sich Jou aufrichtete: „Hikari scheint nur bewusstlos zu seien. Aber…-“, er wollte noch etwas dazu fügen, doch würde er unterbrochen, als Daisuke laut ausrief: „Hikari!“ Sofort blickten alle von Jou zu Daisuke und dann zu Hikari. Und tatsächlich das brünette Mädchen fing an sich zu regen. Sie blinzelte einige Male, überlegte, wo sie war und was passiert war, bevor sie sich ruckartig aufrichtete und schrie: „Taichi!“ Dies ließ so manchen der fünf anderen Digiritter zusammen zucken, hätten sie dies nicht erwartet. „Was ist mit Taichi?!“, fragte Ken nach einigen Sekunden. Doch Hikari antwortete nicht sofort, Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie musste einige Male tief durchatmen. „Wieso…“, murmelte Hikari dann leise, doch antwortete nicht auf die Frage Kens. „Was wieso?“, fragte Takeru vorsichtig, neben Hikari kniend. Er hielt sie vorsichtig im Arm, so als hätte er Angst, sie würde zerbrechen, wenn er sie zu feste drückte. „Taichi…er…“, noch mehr Tränen stiegen in ihre Augen, sie versuchte sie herunter zu schlucken, doch brachte dies nichts. Viele salzige Tränen rannen über ihre Wangen, während sie unter heftigen Schluchzern versuchte fortzufahren: „Er…er ist am Sterben…“ Er grinste zufrieden. Zwar war das nicht geplant gewesen, doch passte ihm das ganz gut. Jetzt hatte er jemanden der aus ihren Reihen kam. Und er konnte mit ihm tun, was er wollte, ihn sogar das Leben nehmen, was er gerade gerettet hatte. Und das würden sie erfahren, sie würden es niemals zu lassen, das wusste er und das würde er ausnutzen, um an das Mädchen zu gelangen… Hach, endet dieses Kapitel schön^^ Voller Enden, die mir das Leben kosten könnten xD Naja, ich hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen und entschuldigt das es so kurz geworden ist, eigentlich wollte ich da noch mehr schreiben, aber das habe ich mir doch anders überlegt, das kommt in das nächste Kapitel^^ Und das wird hoffentlich auch länger xD Noch dazu habe ich mir überlegt, wenn ich es schaffe, das ich jeden zweiten Mittwoch ein Kapitel hochladen werde^^ Übrigens könnt ihr den Namen fürs nächste Kapitel, sofern er schon vorhanden ist, immer in der Kurzbeschreibung nachlesen^^ nuddelsuppenfreak Hosted by Animexx e.V. 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