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Aspirations of love

Kann ein Teufel lieben?
von

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In den tiefen des Meeres

Es war bereits Nacht und stockfinster, nur der Mond beleuchtete das Meer.

Doch etwas stimmte nicht heute nicht. Viele Meter Unterwasser war eine Gestalt, ein Mädchen, die friedlich schlief und vom Wasser getragen wurde. Sie hatte pechschwarze Haare und trug ein weißes, langes Kleid, welches im Wasser leicht durschsichtig schien. Plötzlich fing das Meer an zu beben und das Mädchen riss die Augen auf.

"Wo bin ich? Was mache ich hier? fragte sie noch halb benommen. Sie schaute sich um und merkte, dass sie Unterwasser war. Vor Schreck hielt sie sich ihre Hand vor dem Mund und schwamm dem das Licht des Mondes hinterher.

Als sie endlich an der Oberfläche war holte sie tief Luft und schaute sich panisch um. So langsam wurde ihr bewusst, dass sie allein im weiten Ozean war.
 

Obwohl sie kaum Kraft hatte, schwamm sie gen Osten. Das Mädchen hatte große Angst und fing an nach Hilfe zu schreien, aber genau in diesem Augenblick fing das Wasser an große Wellen zu schlagen. Schreiend und nach Luft schnappend versuchte sie den Wellen zu entkommen, doch bevor sie sich umsehen konnte wurde sie von einer riesen Welle erfasst, verlor nun entgültig die Orientierung und fiel in Ohnmacht.
 

Als sie wieder aufwachte lag sie an einem großen Strand. Hektisch erhob sie sich vom Boden und mehrere Tränen liefen über ihr Gesicht." Was hat das alles zu Bedeuten?

Was zum Teufel mache ich hier?" fragte sie sich schluchzend und fiel wieder auf die Knie. Da fing es an zu regnen. Das Mädchen schaute in den Himmel eine Hand auf der Brust und immernoch weinend:" Zu welchem Zweck hast du mich hierher geschickt?" Das Unwetter wurde immer stärker und es fing an zu gewittern.
 

Soviel zur Vorgeschichte...

Neue Schülerin

5 Jahre später...
 

Es war ein normaler Tag wie jeder Tag hier auf der Mishima Highschool. Es wurde langsam Sommer und es klingelte gerade zum Unterrichtbeginn.

Die Schüler setzten sich auf ihre Plätze als die schon etwas ältere und nicht mehr so fitte Lehrerin in die Klasse kam ,hinter ihr ein Mädchen ,die Ihr Gesicht verschüchtert hinter Ihren Haaren versteckte.

" KLasse aufgehörcht! Ich möchte euch eine neue Schülerin vorstellen. Sie heißt Itoe, sie ist hierher gezogen und geht nun auf unsere Schule.

"G-Guten Tag",murmelte das Mädchen.

"Setz dich gleich hier in die zweite Reihe Itoe" sagte die Lehrerin.

Sie setzte sich.
 

Der gutaussehende Junge in der zweiten Reihe weckte während des Unterrichts ständig Ihre Aufmerksamkeit so schaute sie laufend zu ihm hin. Er hatte pechschwarzes Haar und eine schöne Gesichtsform ,"so wie man sich seinen Traummann vorzustellen hat,dachte sie," der ist bestimmt ein Frauenheld". Sie konnte die Augen nicht von ihm wenden. Doch als er sie bemerkte schaute sie hasstich weg und doch warf sie sofort wieder ein Blick auf ihn.
 

Doch das sie mehr den Jungen betrachtete und weniger dem Unterricht folgte,fiel natürlich der Lehrerin auf.

"Itoe du solltest vielleicht zur Abwechslung mal dem Unterricht zuhören und nicht mit den Jungs flirten!."

Sie schrickte auf.

"E-entschuldigung kommt nicht wieder vor!"

Ihr Kopf wurde glühend rot vor charme und sie vertiefte ihr Gesicht zurück ins Buch .Soetwas endging dem schwarzhaarigen Jungen natürlich nicht und er fing an zu grinsen. Sie blickte erneut auf und sah wie er lachte. Es war eindeutig zu erkennen das sie es weniger spaßig empfand "ausgelacht" zu werden. Deswegen veränderte sich ihr Ausdruck zu einem empörten Gesicht. Der Junge hörte sofort auf zu grinsen als er sie sah. "Komisches Mädchen", dachte er mir ist als wenn ich sie irgentwoher kenne". Als Itoe wieder aufschaute blinzelte er ihr mit einem freundlichen lächeln zu. "Ich glaube ich werde mich hier ganz wohl fühlen," dachte sie sich.
 

In der Mittagspause setzte sie sich an einen leeren Tisch. Das runzlige Essen der Cafeteriafrauen sah nicht sehr appetitlich aus, deshalb schob sie es zur mitte des Tisches. Verträumt schaute sie aus dem Fenster. "Hm der Frühling ist schon längst vorbei. Jetzt fängt die Sommerzeit an. Oh, ich liebe die Sonne ja so sehr und die schönen Blumen auf den Wiesen. Ich sollte mir mal wieder Zeit zum trainieren nehmen sonst komme ich noch aus der Übung".

Ihr Blick wanderte langsam Richtung Tür. Da stand er. Mit dem Essenstablett in der Hand und der Schultasche unterm Arm stand er da. Hilflos und nach einem Platz in der vollen Cafeteria suchend. "Hach ja er ist ja so groß...Er scheint wohl regelmäßig Sport zu treiben wenn er so starke Arme hat. Was er wohl macht??"

In ihrer Trance bemerkte Itoe nicht, dass der Junge bereits den leeren Tisch an dem sie saß entdeckt hatte und auf sie zu kam.
 

"Hallo. Ist hier noch frei?"

"Was? Oh ja setz dich nur.

Was ist das denn? Ich hab wieder gepennt und nicht bemerkt das er zu mir kam. Was soll ich jetzt tun?"

Der Junge verzerte sein Gesicht als er an dem Essen roch, welches er sich wie Itoe bei den Cafeteriafrauen holte.

Man konnte meinen, dass er sich gar davor ekelte.

"Baaaah! So etwas kann man doch nicht essen."sein Gesicht sah dabei so ulkig aus, dass Itoe anfangen musste zu lachen.

"Dann geht es dir wie mir."

"Ja, ich glaube hier gibt es nur wenige die das verdrücken konnen. Die sollten mal lernen anständig zu kochen."

"Das ist doch furchtbar wenn ihr das jedentag bekommt."

"Ich denke mal man gewöhnt sich daran Mittags nichts zu essen. Oder man bringt sich selbst etwas mit."

Er holte aus seiner Tasche eine kleine Schachtel. Sie enthielt Reis und Fisch. Er stellte das Bento auf den Tisch.

"Du kannst auch was davon haben wenn du willst."

"Oh, vielen dank. Ich dachte schon ich müsste heute tatsächlich hungern."

"Ach kein Thema."

Der Fisch schmeckte köstlich. Es schmeckte viel besser, als wenn sie zuhause machte.

"Ich bin übrigens Jin."

"Ich heiße Itoe. Aber das weißt du ja schon."

Sie bemerkte, dass er ein schwarzes Zeichen auf seinem linken Arm hatte. Auf ihrer rechten Hand hatte sie auch eins aber sie wusste nicht woher es stammte deshalb erzählte sie jedem der sie darauf ansprach, es sei eine Tätowierung.

"Sag mal woher kommst du eigentlich? Du hast hier bestimmt nicht immer gewohnt, sonst hätte ich dich bestimmt einmal gesehen."

Tja da war sie wieder diese Frage... Was sollte man antworten wenn man selbst keine Ahnung hatte? Sie biss sich auf die Unterlippe und starrte auf den Tisch.

Sollte sie lügen? Aber das wäre nicht richtig.

"A-also ich..."

Plötzlich kam ein schwarzhaariges Mädchen auf sie zu:"Jin! hast du noch nicht fertig gegessen? Was brauchst du denn solange?"

Jin drehte sich zu dem Mädchen um.

"Ah Ling Xiaoyu!ich musste erstmal einen Platz finden. Du weißt doch wie voll das hier immer ist."

"Jaja ... Ausrede! Aber wie es aussieht, hast du ja einen gefunden. Neben unserer Neuen."

Das Mädchen hüpfte einmal um den Tisch herum zu Itoe und reichte ihr die Hand.

"Hi! Icb bin Ling Xiaoyu!"

"Itoe. Hallo!"

Sie setzte sich mit ihnen an den Tisch. Neugierig hörte Itoe zu was sie zu erzählen hatte. Sie träumte davon einen Freihzeitpark zu eröffnen um sich damit ihren großen Wunsch zu erfüllen. Xiaoyu erzählte von ihrer Kampfkunst Hakke Sho, und Ihrem besten Freund einem Panda, mit dem sie regelmäßig trainierte und an Wettkämpfen teilnahm.

"Stimmt ,dachte sich Itoe," sie hat kräftige Arme. Dabei sieht sie eher aus wie ein normales Schulmädchen mit den zwei Zöpfen und der Uniform."

Die drei unterhielten sich die ganze Pause über und keiner von den beiden kam wieder dazu Itoe zu fragen woher sie kam. Das beruhigte sie.
 

Als die Schule zuende war,machte sich Itoe auf den Weg nachhause.

Naja Zuhause konnte man es ja nicht gerade nennen. Sie wohnte in einem abgelegenen Hotel am Rande der Stadt. Es war zwar nicht sehr komfortabel aber es war billig und es reichte zum leben. Außerdem hatte sie sich ja vorgenommen mehr zu trainieren, das bedeutete, dass sie weniger in dieser Schabracke verbringen musste.

Auf dem Weg nach hause schlenderte sie die Straße entlang und genoss es die warme Sommerluft einzuatmen die von den Bergen herunterwehte. Der Sommer kommt und mit ihm etwas ganz neues.

Plötzlich hörte sie hinter sich, dass jemand ihren Namen rief. Sie drehte sich überrascht um. Es war Jin. Er kam winkend auf sie zu gerannt.

"Hey!"

"Du? Was machst du hier?"

"Wie es ausschaut haben wir den gleichen Schulweg."

"Hm... Sieht wohl so aus."

Ihr war nicht wohl, dass er mit ihr mitging.

Was war das? Ihr Mal fing plötzlich an zu brennen. Doch sie durfte sich nichts anmerken lassen.

Doch er hatte ein so friedliches Gesicht. Er schloss die Augen.

"Ich liebe den Sommer," murmelte er leise.

"Ja ich auch. Der Winter ist so kalt und düster. Da fühlt man sich oft so einsam."

"Stimmt, ich denke genauso"

"Ehrlich?"

"Ja ehrlich. Die Sonne gibt mir neue Kraft."

"Ja."

Ich Herz machte einen Sprung. Sie hatten etwas gemeinsam. Er ist so süß. Ein Glücksgefühl überkam sie.

"Sag mal, setzte Jin an, woher kommst du denn jetzt eigentlich?"

Ihr wohliges Gefühl verschwand schlagartig. Was sollte das? Genau diese Frage wollte sie jetzt nicht hören.

"Das... sage ich nicht."

"Was? Aber warum nicht?"

"Weil... weil ich es nicht will. Ich bin nicht dazu gezwungen es dir zu sagen..."

Sie beschleunigte ihre Schritte in der Hoffnung er würde nicht hinterherkommen. Aber er blieb dicht bei ihr.

"War es so schlimm da?"

"Was?"

"War es so schlimm da, wo du herkommst?"

"Nein...das ist...doch egal."

"Also mir ist es nicht egal."

Es schien aussichtslos. Sie musste es ihm sagen. Nein! Niemand dürfte es je erfahren.Doch Jin hörte nicht auf nachzufragen. Sie wurde immer wütender,

vor Verzweiflung versuchte sie die Tränen zu unterdrücken.

"Weißt du was das geht dich `nen Scheiß an!"

Er blickte erschrocken:"Was ist denn mit dir los?"

Jin hielt sie an ihren Schultern fest und blickte ihr ins Gesicht.

Ihr kam alles wieder hoch. Die Unsicherheit. Die Einsamkeit. Die Trauer.

Ihre Tränen liefen über ihr Gesicht. Sie schluchtzte auf.

"Was ist los? Was ist passiert?" fragte Jin hektisch und schüttelte sie.

"Weißt du was?"schrie sie mit einer verheulten Stimme, "ich weiß nicht woher ich komme ich bin irgentwann an einem Strand aufgewacht. Ich habe keinen Vater und keine Mutter, keine Familie die sich um mich kümmert. Ich weiß nicht wer ich bin und was ich hier überhaupt mache.

Lasst mich doch alle in ruhe!"

Mit aller Kraft riss sie sich von seinem Griff los und versuchte wegzurennen doch Jin hielt sie an einem Arm fest und zog sie zurück. Sie hörte nicht auf zu weinen.

"Mir geht es nicht besser. Meine Mutter ist vor langer Zeit gestorben und von meinem vater brauch ich gar nicht erst anfangen. Glaubst du, du bist die einzige der es so schlecht geht?"

Sie schaute ihn mit großen Augen an und war über seine plötzliche Reaktion erschrocken. Ihr Herz pockerte wie wild. Sie war völlig durcheinander. Auf der einen Seite fand sie es wundervoll, dass sie verstanden wurde. Aber auf der anderen Seite war sie sich sicher,dass er "DAS" nicht verstehen konnte. Sie war einfach anders. Sie hatte etwas in sich, was sie selbst nicht verstand. Wie konnte es also jemand anderes?

Aber er schaute sie doch mit solch mitfühlenden Augen an. Sie fing an zu zittern.

"Itoe beruhige dich das kommt nur von der Aufregung", dachte sie sich.

"Nein", sagte sie entschlossen."Ich glaube nicht ,dass wir uns ähnlich sind."

"Was meinst du damit?"

Sie biss sich auf ihre Unterlippe und guckte auf den Boden.

Er schaute sie verzweifelt an, Dabei drückte er sie immer fester.

Bis sie aufschrie.

"AUAAAA!!! Was soll das? Du tust mir weh!"

Erschrocken ließ er sie los.

Tut-tut mit Leid ich weiß nicht was passiert ist.

"Nein? Lass mich bloß in Ruhe!"

Sie rannte so schnell wie sie konnte davon." Hoffentlich läuft er mir nicht nach, dachte sich Itoe.

Aber das tat er nicht. Jin war geschockt. Es war wie ein plötzlicher Kraftschub.

Irgendetwas stimmte mit ihm nicht und dieses Mädchen hatte etwas damit zu tun, da war er sich sicher.

Der schwarze Engel

Es war schon spät und Itoe schlenderte durch den Wald der nahe der Stadt lag.

Sie machte oft Spaziergänge, um nachzudenken.

"Dieser Idiot! Das tat weh. Kann der nicht ein wenig zärtlicher sein? Ob der wohl immer so ist? Hmm... vielleicht habe ich aber auch ein bisschen übertrieben reagiert. Ob ich mich entschuldigen sollte?"
 

Plötzlich hörte sie ein Geräusch aus der ferne. Als würden zwei gegeneinander kämpfen. Eigentlich konnte man sie nicht überhören. Was war das? Das musste man sich aus der nähe ansehen.

Als sie am Waldrand angelangt war verstummte sie. Der Anblick dieser Gestalten ließ ihr Herz für eine kurze zeit langsamer schlagen und sie hörte auf zu atmen.
 

Er hatte wunderschöne, aschfarbene, schwarze Flügel. Sein ganzer Körper war von merkwürdigen Malen übersäht. Er hatte zwei große Hörner am Kopf.

Der andere sah aus wie ein aus der Hölle entkommenes Monster. Es lief einem schon kalt den Rücken hinunter, wenn man ihn nur ansah. Er hatte vorne an seinem Bauch einen riesigen Mund und seine Haut war feuerrot.

Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen schlich sich Itoe näher an die Personen heran. Ihre Kampfstiele ähnelten sich. Ob dort eine Verbindung bestand?

Auf einmal fing Itoe`s Mal wieder an zu brennen. Ein stechender Schmerz, der nicht aufhörte.

"Es fühlt sich an als wenn es pockert. Mir ist nicht wohl. Sowas hatte ich doch noch nie. Was hat das zu bedeuten?"

Die Beiden Kämpfer waren sich ebenbürtig. Der Eine genauso stark wie der Andere. "Der schwarze Engel kämpft gegen den Teufel," dachte sich Itoe. "Er ist so schön. Wer kriegt denn schonmal einen Engel zu Gesicht? Aber er kommt mir so bekannt vor. Die Haare... das Mal....Oh mein Gott das ist doch Jin! Jin kämpft da gegen dieses Monster!"

Sie konnte ihren Augen nicht trauen.

"Das ist doch nicht möglich!"

Doch ihr war klar, seit sie hierherzog und ihn gesehen hatte fühlte sie bereits diese Nähe zu ihm. Aber es war weniger ein gutes Gefühl als mehr ein schlechtes. Deshalb war sie vielleicht auch so neugierig, dachte sie sich. In der Cafeteria hätte sie auch einfach ihre Sachen nehmen und verschwinden können.

Dabei war er doch so nett in der Schule. Auch wenn er sie nacher vielleicht etwas zu grob anfasste, war es bestimmt keine Absicht von ihm, da war sie sich jetzt sicher.

"Aber wenn ich jetzt hier nur hocke und nichts unternehme, komme ich auch nicht weiter. Ich will das Geheimnis meiner Vergangenheit endlich aufdecken und wissen wer ich bin."

Sie trat selbsbewusst aus ihrem Versteck und ging auf die beiden Kämpfer zu. Dabei spürte sie plötzlich ein starkes Schmerzen an ihrem rechten Handrücken. Aber sie ließ sich nicht davon beirren und schritt weiter voran.

Doch dann sah sie, wie der Bauch des Teufel Feuer Spuckte. Jin wurde getroffen und flog an eine Felswand.

"Oh Nein! Jin!"

Sie rannte zu ihm. Seine Augen waren geschlossen und er bewegte sich nicht. Verzweifelt rüttelte sie an ihm doch vergeblich.

"Ich hoffe du bist nur ohnmächtig. Weißt du ich glaube uns verbindet noch viel mehr als ich dachte. Ich glaube du hattest recht."

Das Monster kam auf sie zu. Es war überrascht das Mädchen zu sehen. Doch es schien sich zu freuen, dass sie dort unten kniete und holte zum nächsten Schlag aus. Itoe spielte mit dem Gedanken aufzustehen und ebenfalls mit dem Monster zu kämpfen aber sie hatte zuviel Angst und konnte sich nicht vom Fleck bewegen.

Schließlich hatte sie soetwas noch nie gesehen.

"Komm schon Jin steh wieder auf. Du musst weiterkämpfen, sonst sieht es schlecht für uns Beide aus," rief sie ihm zu.

Doch er bewegte sich nicht. Der andere Kämpfer machte sich zum schlag bereit, als Itoe anfing zu weinen. Sie schluchtzte auf und schrie, dass sie nicht sterben wolle. Das Monster stoppte und guckte sie verdutzt an.

"Jin. Bitte, steh auf und hilf mir, bitte schwarzer Engel!"

Er riss die Augen auf und sie schaute ihm mit verweinten Augen ins Gesicht. Einen Augenblick schien alles still zu stehen und sein Blick gab ihr etwas wie Sicherheit. Doch ihr Gesicht verzerte sich immer mehr. Sie bekam Panik.

"Bitte hilf mir."

Jin stand auf und stellte sich vor Itoe. Er breitete seine Flügel aus und durch den Wind wurde sie zurück geschleudert. Sie hörte einen schrei und um Jin bildete sich ein grelles Licht. Es schmerzte in den Augen und sie musste sich die Hände davor halten. Ihr Herz schlug immer schneller, da sie nicht wusste was dort passierte. Sie bekam einen weiteren, starken Windstoß ab und schrie auf. Sie konnte Jin und das Monster nicht mehr sehen. Plötzlich fing die Erde an zu beben. Itoe versuchte sich mit aller Kraft an einigen Felsbrocken festzuhalten. Vor lauter Angst aber rutschte sie immerwieder ab.

Der Sturm hörte auf und das helle Licht verschwand langsam.

Sie war zu erschöpft um wieder aufzustehen und blieb am Boden liegen. Durch die dicken Staubwolken, die aufgewirbelt wurden bildete sich eine Figur. Es war Jin, er hatte überlebt.

"Was für ein Glück," dachte sich Itoe.

Jin kam mit großen Schritten auf sie zu. Er war verletzt und hatte einige große Wunden an seinem Körper. Es beunruhigte sie das er zu ihr kam. Sie hatte keine Kraft in den Armen und versuchte vergeblich aufzustehen. Ihr Atmen wurde flacher.

Doch entspannte sie sich wieder als sie immer schwächer wurde und ihre Augen schließlich zu fielen.

Seltsame Ereignisse

Es war ein Hotelzimmer im obersten Stockwerk der Stadt in dem sie aufwachte. Es musste schon ziemlich alt gewesen sein, denn die Tapeten wurden von den Wänden gerissen und sonst lebte keiner in dem Haus.

Wie ein unschuldiges ,kleines Baby lag sie da, doch ihr Schlaf wurde von den Sonnenstrahlen der Abendsonne gestört die ihr ins Gesicht fielen. Sie blinzelte und setzte sich auf.
 

"Wo bin ich?"
 

Es half nicht sich die Augen immerwieder zu reiben. Es war kein Traum.

Sie streckte sich um endlich richtig wach zu werden.

In den gleichen Augenblick wachte Jin auf, der auf einem Stuhl auf der anderen Seite des kleinen Zimmers saß. Er massierte seinen Nacken weil er eine leichte Verspannung spürte, da er auf einem Stuhl eingeschlafen ist. Seltsam dachte er so etwas passierte ihm noch nie.

Beide guckten sich bedeutungslos an. Bis sich Itoe aus ihrem Bett erhob und sich vor Jin stellte der noch auf seinem Stuhl saß. Sie blickte wütend auf ihn hinab.
 

"Was hast du mit mir gemacht? Was soll das warum entführst du mich hierhin?

Ich habe so eine Ahnung was du mit mir vorhast, aber ich bin keine Prostituierte also lass mich gehen!"

Jin schaute sie nur verdutzt an:

"Ehh was?"

Itoe fühlte sich beleidigt. Er würde sie doch nur verarschen.

"Also ich hau jetzt ab."
 

Sauer stapfte sie Richtung Tür. Jin verspürte einen Drang, dass er sie auf keinen Fall gehen lassen darf. Er hielt sie an ihrem T-shirt fest. Sie dreht um um riss sich heftig von seinem Griff los.

Hastig rannte sie so schnell wie sie konnte. Aber wohin? Bis sie ein Treppengeländer neben der Tür erblickte.
 

Jin schrie ihr hinterher: "Hey nun warte doch!"

Die Treppen führten aufs Dach. Sie hoffte er würde ihr nicht Folgen. Soviel Anstand müsste doch selbst er haben, da war sie sich sicher.

Doch Itoe hatte sich getäuscht. Kaum drehte sie sich um , da stand er schon vor ihr. Sie wollte ein paar Schritte zurücktreten doch er hielt sie an ihrem Handgelenk fest und staarte sie an.
 

"Was willst du denn von mir", sagte sie mit einer fast weinerlichen Stimme.

Sie sah ihm in die Augen. Solch ein funkeln hatte sie noch nie gesehen. er hatte sehr schöne Augen. Ein leichtes kastanienbraun wie sie festellte. Er kam immer näher. Ihr Herz klopfte so stark, dass ihr schon schwindelig wurde. Sie fragte sich ob er ihr zittern spürte, denn sie meinte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen gesehen zu haben.

Plötzlich spürte Jin ein starkes stechen. Vor schmerzen krümmte er sich.
 

"Hau ab! Du musst abhauen!" schrie er sie an, mit schmerzerfüllter Stimme.

"Jin was ist los?"

Er schaute sie mit verzerrtem Gesicht an.

"Letztens... als ich dich festhielt passierte das Gleiche. Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle.Es ist das Gen...."

"Welches Gen?" fragte sie hastig.

"Das Teufelsgen,"sagte er mit letzter Kraft bevor er auf den Boden fiel.

Mit großen Augen schaute sie ihn an. Sie hatte Angst. Große Angst.

Er schrie auf und man konnte an seinen Händen erkennen, wie sich die Male wieder bildeten. Sie entfernte sich immer weiter von ihm. Aus seinem Rücken stachen die bekannten schwarzen Flügel hervor und er erhob sich.

Er war es wieder. Ihr "schwarzer Engel". Er war so wunderschön. Ihr Herz raste.

Er kam mit großen Schritten auf sie zu.

Aufeinmal bekam sie Panik. Sie merkte, das sie nicht weiter zurück gehen konnte, schließlich stand das sie oben auf dem Dach eines Hochhauses. Sie verlor das Gleichgewicht fiel in die tiefen.

Itoe wollte schreien, doch die Angst setzte einen großen Kloß in ihren Hals.
 

"Es wird wohl das letzte sein, dass ich den Wind spüre, den kalten Wind , der an meinem Gesicht vorbeistreift," dachte sie, als sie mit dem Blick zum Himmel die Augen schloss...
 

Er breitete seine Flügel aus und flog nach unten um sie zu retten.

Er hatte sie sofort aufgefangen und flog über der Stadt Richtung Ödland.

Itoe wusste nicht was mit ihr geschah. Er wollte wohl nichts böses von ihr wenn er sie gerettet hatte oder?

Er flug tiefer, als sie an einem felsigen Gebiet ankamen. Sie hatte die ganze Zeit kein Wort verloren und von ihm hatte sie auch noch keins gehört.

Sie hatte Angst, was jetzt mit ihr passierte.

Sie landeten und Itoe sprang zu einem Felsvorsprung und kümmerte sich auf einen Stein zusammen.

"Bitte, bitte bring mich zurück. Du machst mir Angst!"

Dessinteressiert von dem was sie sagte, schaute er in ihre Richtung.

"I -Ich werde jetzt einfach wieder gehen." Sie wollte gerade von dem Felsvorsprung absteigen als er auf sie zu kam.

Itoe zuckte sofort wieder zurück.

Jin stützte seinen Arm an dem Fels und kam mit seinem Kopf immer näher.

Um Abstand zu halten versuchte Itoe ihm mit ihren Händen und Füßen wegzudrücken.

Aber vergeblich. Es schien ihn zu amüsieren, weshalb er lachte. Er war zu stark. Sie schluchtzte. Tränen liefen über ihr Gesicht und er küsste sie."Hör auf damit, dachte sie sich, ich will dass du damit aufhörst Verdammt!!

Vergessene Zeiten

Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Körper. Er war unerträglich. Ihre Tränen, die sie vergoss machten es nur noch schlimmer. Sie war nicht stark genug um gegen ihn anzukommen. Aber sie wehrte sich mit aller Karft. Doch dann spürte sie, wie sie immer schwächer wurde und ihre Muskeln sich entspannten. Sie schaute ihm in die Augen und errötete. Der Schmerz in ihrem Körper ließ langsam nach. Der Kuss war wie eine Erleichterung. Sie wollte mehr. Das Verlangen wurde immer stärker, als sie ihre Arme um seinen Hals schlang. So etwas hatte sie noch nie gefühlt. Doch Jin drückte sie beiseite und stand auf. Zwischen den Steinen gab es eine kleine Höhle, wo sie hinein gingen. Sie folgte ihm und schaute Jin mit verlangendem Bilck hinterher. In ihrem Kopf war nur noch er. Doch Jin gab ihr nicht, was sie haben wollte. Er ließ sie warten und war abweisend zu ihr.
 

Die Zeit verging und es wurde Herbst. Die Blätter färbten sich bunt und fielen von den Bäumen. Jin ließ sie nicht mehr gehen. Das wollte sie auch nicht und das konnte sie auch nicht. Sie hatten in der Höhle ein Feuer gemacht und er brachte ihr regelmäßig zuessen. Sie sprachen selten miteinander. Er war oft fort und Itoe wartete dann immer sehnsüchtig auf seine Rückkehr.

"Es ist wie eine Droge. Warum kann ich ihn nicht vergessen? Es war doch nur ein Kuss. Seit dem Tag fühle ich mich immer schwächer. Meine Arme und Beine sind schwer wie Blei und wenn er nicht bei mir ist, fühle ich diese Leere in mir, die die ich früher immer hatte. Es soll nicht mehr so sein wie früher."

Sie ging nach draußen und kletterte auf den Felsen bis nach ganz oben. Es dämmerte bereits und der Himmel war wie ein prächtiges Farbenspiel am Horizont.

Itoe erblickte in einer Felsspalte eine kleine Blume. Sie hatte lila Blüten und einen dünnen Stängel, da sie schon leicht ausgetrocknet war. Das Mädchen bückte sich zu ihr runter und beobachtete die schöne Pflanze, die von der Abendsonne angestrahlt wurde.

"Fühlst du dich auch einsam und schwach? Der Herbst ist hart ich weiß und deine Freunde sind auch nicht mehr da. Du bist nun ganz alleine und wartest auf jemanden stimmts? Auf den Frühling wo du wieder erstrahlen kannst. Ich warte auch auf jemanden....Ich spüre, dass er bald wiederkommen wird."

Sie lag eine Zeit lang einfach nur da und träumte vor sich ihn. Dabei begann sie alles zu vergessen was vor der Zeit mit ihr und Jin war.

Die Nacht kam und Itoe kletterte wieder den Berg hinunter. Als sie wieder in der Höhle war, war sie erstaunt, wen sie erblickte. Jin war zurück. Doch sein Körper war voller Blut. Nicht seins, das sah sie. Es war das Blut anderer. Jin kam oft so zurück. Er hatte gekämpft und Menschen getötet. In seiner Teufelsgestalt konnte er manchmal unberrechenbar sein, dachte sie sich. Vielleicht war es das Blut Unschuldiger oder jemand hatte versucht ihn umzubringen. Sie wusste es nicht. Aber diese Gedanken wollte sie so schnell wie möglich wieder vergessen, denn das wichtigste war doch, dass es ihm gut ginge.

Sie trat in die Höhle ein und ihr Gesicht strahlte.

"Schön das du wieder da bist. Ich habe dich vermisst. Komm setz dich ich werde dir das Blut abwaschen."

Sorgfältig putzte sie seine schwarzen Flügel, als sie beide vor dem Feuer saßen. Da er so gut wie nie etwas von seinen "Reisen" berichtete, erzählte sie ihm von ihrem Tag. Sie wusste es waren zwar keine interessanten Geschichten, aber es war immernoch besser, als gar nichts zu sagen.

Vor Freude fiel sie ihm dann um den Hals glücklich darüber,dass er endlich wieder da war. Er drückte sie an sich. Itoe kuschelte sich an die Federn seiner Flügel."Sie sind ja so weich", dachte sie sich. Er nahm ihren Kopf, sodass sie sich ansahen.

"Du musst etwas für mich erledigen."

"Wie bitte? Was denn?"

Er löste sich aus ihrer Umarmung und stand auf. Sein Blick wanderte auf das

Mal auf ihrer Hand.

"Du wirst zum Labor im Westen gehen und es vernichten. Dort wirst du jeden umbringen, der dir über den Weg läuft. Ich kann es nicht tun sie haben Waffen gegen mich entwickelt gegen die ich nicht ankomme und auf jemand anderes sind sie nicht vorbereitet."

"Wie bitte? Ich soll Menschen umbringen? Ich kann das nicht. Du müsstest mich doch mittlerweile kennen und wissen, das ich ein zerbrechliches, kleines Mädchen bin. Ich kann doch keine Menschen töten. Mal davon abgesehen wie überhaupt? Und wie soll ich dort hinkommen?"

"Ich denke das wird kein Problem sein. Wenn das Teufelsgen erstmal in dir erwacht ist wirst du keine Schwierigkeiten mehr haben diese Menschen zu töten. Es ist wie ein Instinkt."

"Ich will keine Menschen umbringen. Jin ich bitte dich."

Er griff nach ihrem Arm und drückte sie mit einer geschickten Handbewegung zu Boden. Dabei riss er ihr Kleid am Kragen auf und legte seine Hand auf ihren Rücken.

"Ich wecke jetzt das Gen in dir."

"Was? Nein, tu das nicht. Ich habe Angst vor dem, was da in mir schlummert."

Jin sagte etwas in einer anderen Sprache und helle Lichter wanderten von seinem Arm auf ihrem Rücken. Itoe schrie auf. Ihr Herz begann wie wild zu schlagen und sie atmete immer schneller. Der Schmerz bohrte sich vom Rücken bis in alle Körperteile vor. Kein normaler Mensch könnte diese Schmerzen ertragen.

Man konnte ihre Adern an dem Mal auf ihrer rechten Hand deutlich erkennen. Sie brannten so stark, als hätte sie jemand ins Feuer geworfen. Hinten an ihrem Rücken bildeten sich zwei Hügel, die mit immer schnelleren Bewegungen größer und dicker wurden, bis langsam Blut aus ihnen floss. Die Tränen liefen ihr das Gesicht herunter. Sie schluckte verzweifelt nach Luft. Langsam trat aus ihrem Rücken zwei blutüberströmte Flügel hervor. Vorne aus Ihrem Kopf traten langsam zwei dicke, schwarze Hörner. Ihr Mal brannte sich in ihre gesamte rechte Körperhälte ein. Bis es vorbei war. Mit weit aufgerissenen Augen stand sie mit dem Rücken zu Jin gekehrt.

"Das passiert, wenn man sich zum ersten mal in einen Teufel verwandelt. Nun geh und tu das was ich dir befohlen habe."

Itoe wischte sich mit ihrem Arm die Tränen aus ihrem Gesicht und drehte sich zu Jin um.

"Ja, ich werde sie alle töten."

Sie trat vor an die Klippe und breitete ihre Flügel aus. Sie flog gen Westen und war bereit für Jin Leben zu nehmen.
 

Das Labor lag gut geschützt hinter meterhohen Zäunen. Aber es war für sie kein Problem sie einfach aufzureißen und hindurch zu klettern. Kaum drinnen angekommen begann sie die Waffen zu vernichten, von den Jin erzählt hatte. Natürlich traf sie auf einige Chemiker und Laborassistenen, die sie aufhalten wollten. Doch sie trennte mit einem Schlag ihre Köpfe von den Schultern, oder teilte sie in zwei. Das Blutvergießen machte ihr Spaß. Sie wollte mehr. Die schreie der Opfer gaben ihr Antrieb weiterzumachen. Eine Frau versuchte verzweifelt den Notknopf zu drücken um sich in einer Kapsel zu retten, doch Itoe erwischte sie und es war zu spät. Sie vernichtete alle Maschinen. Als sie fertig war, war der Boden mit Leichen bedeckt. Sie hatte ein Gefühl der Vollkommen -und Zufriedenheit. Ihre Hände waren Blutüberströmt. Plötzlich tauchte Jin auf und umarmte sie von hinten. Sie erschrack. Er küsste ihr leicht auf den Hals, als sie den Kopf zurück legte.

"Das hast du gut gemacht."

Itoe schaute ihn an und ein leichtes Grinsen war auf ihrem Gesicht zu sehen bis sie vor Kraftlosigkeit in Ohnmacht fiel. Jin fing sie auf und trug sie auf seinen Armen aus dem Labor. Dann breitete er seine Flügel aus und flog durch die Nacht davon.
 

Es wurde langsam hell, als Jin mit Itoe auf den Armen an einem Jungel ankam.

Sie wachte auf als er zur Landung ansetzte. Itoe bemerkte, dass sie sich bereits wieder in einen Menschen zurückverwandelt hatte. Ein großer See mit einem wunderschönen Wasserfall lag mitten in diesem Urwald. Um den See herum gab es viele schöne, bunte Blumen. Exotische Fische schwammen im Wasser. Es wirkte wie ein längst vergessenes Paradis.

"WOW!! Wo sind wir hier Jin? Es ist einfach wunderschön hier."

"ich hab dich hierher gebracht, damit du dir das Blut von deinem Körper waschen kannst."

Stimmt, dachte sie sich, sie hatte ziemlich viel Blut an den Händen. Dabei konnte sie sich kaum an die Nacht errinern.

Das Wasser war angenehm warm und die Fische schwammen neugierig um ihre Beine herum. Es wehte eine leichte Brise. Hier war es wie im Sommer. Sie liebte den Sommer doch so sehr und jetzt hatte er sie hierhin gebracht.

Es war erleichternd das getrocknete und klebrige Blut von ihrem Körper waschen zu können. Jin saß am Rand des Sees auf einem Stein und beobachtete Itoe, wie sie sich sorgfältig die Haare im Wasserfall wusch. In dem See wirkte sie wie eine Nymphe und dazu noch das lange Kleid, welches er für sie vor längerer Zeit mal mitgebracht hat. Es stand ihr sehr gut. Vorallen weil es durchsichtig wurde, wenn es nass war.

Itoe fühlte sich pudelwohl unter dem warmen Wasser des Wasserfalls. Ihre Sorgen und Ängste würden alle durch das Wasser weggespült werden. Es war ein himmlisches Gefühl.

Als sie sich umdrehte, stand Jin vor ihr und umarmte sie. Mit niemandem würde sie das tauschen wollen. Ihr Leben hatte sich mit Jin schlagartig geändert. Sie war nicht mehr allein und dafür würde sie sogar solche Schmerzen auf sich nehmen. Das Leben vor Jin war Geschichte. Aber wie war das Leben davor? Und was war mit ihrer Vergangenheit? Sollte sie ihre Bestimmung aufgeben um ein Leben mit ihm zu führen? Oder wird das Schicksal so oder so in ihr Paradis eintreten?

Das Schicksal greift ein

Kaum waren sie wieder zurück in der Höhle, war alles wieder wie vorher. Jin war abweisend zu ihr. Aber es störte sie wenig. Doch sie ahnte nicht, dass das Schicksal sich bals wenden würde.
 

Es wurde langsam wieder dunkel und Itoe und Jin machten es sich in der Höle vor dem Feuer gemütllich. Itoe beobachtete, wie das Feuer im Wind tanzte, munter und fröhlich. Durch das Baden am See, fühlte sie sich nun erfrischt und sauber.

Nach einiger Zeit, fing das Feuer langsam an zu erlischen und Itoe wollte sich aufmachen und neues Feuerholz sammeln. Also stand sie auf und drehte sich zu Jin um.

"Ich gehe Feuerholz holen sonst ist es gleich ziemlich kalt hier bei uns, okey?"

Jin guckte sie an und gab ihr ein stummes Nicken. Doch plötzlich zuckte er und stand schlagartig auf. Er rannte zu Itoe und packte sie am Arm. Sie drehte sich verwundert um und schaute ihn verdutzt an. während Jin sie wieder zurück in die Höhle zog.

"Was hast du vor? was ist passiert?"

"Komm wieder zurück in die Höhle du kannst im Moment nicht weg."

"Aber warum nicht? Was ist denn los?"

"Weil wir gleich Besuch bekommen."

"Ach so? Von wem denn?"

"Das spielt jetzt keine Rolle. Du bleibst jetzt hier in der Höhle und ich werde jetzt rausgehen. Wichgtig ist, das du in der Höhle bleibst. Hast du mich verstanden?"

Er schaute ihr mit ernster Mine ins Gesicht. Es musste etwas wichtiges sein, wenn Jin mit ihr redet. Darum antwortete sie mit einem kurzen Kopfnicken. Er ließ ihren Arm wieder los und drehte sich um. Itoe verschwand in der Höhle und war gespannt, was passieren würde.
 

Aufeinmal konnte Jin eine Gestalt am Himmel sehen. Sie hatte große Flügel, die einer Fledermaus ähnelten. Sie setzte zur Landung an. Die Person stand auffordent vor Jin und grinste ihn an.

"Ich wusste das du kommst."

"Ach ja? Dann weißt du sicher auch, was ich von dir haben möchte. Gib mir das Mädchen, wo ist sie?"

"Du kriegst sie nicht. Sie gehört mir und ist an mich gebunden."

"Ach hast du`s also schon getan? Und, mein Sohn fühlst du dich schon stärker?

ich glaube wohl kaum, denn dafür war sie viel zu kurz bei dir. Ihre Kraft gehört mir, also rück sie lieber raus, bevor ich dich töten muss."

"Versuch`s doch! Kazuya du bist zwar mein Vater, aber ich werde mich nicht zurückhalten."

Die Beiden rannten auf sich zu. Jin holte nach einem Schlag aus, doch Kazuya konnte ihm ausweichen. Sofort schlug er mit seiner Faust in Jins Bauch. Dieser schnappte nach Luft, aber packte Kazuya an den Schultern und warf ihn hinter sich. Als wenn nichts wäre stand Kazuya wieder auf und kam auf Jin zu. Dabei verpasste er ihm einen Kinnhaken, sodass er hinfiel. Schnell jedoch schlug er mit seinem Fuß Kazuya`s Beine weg und er fiel ebenfalls zu Boden. Jin lehnte sich über hin und versuchte ihm ins Gesicht zu schlagen, doch Kazuya rollte sich rechtzeitig weg. Er stand rasch auf und verpasste Jin einen tritt in die Seite. Er schrie auf vor Schmerzen und hielt seinen Bauch. Kazuya stellte einen Fuß auf Jin`S Gesicht. Siegerpose.

"So mein Söhnchen du sagst mir jetzt ganz schnell wo sie ist, oder ich trete dein kleines Köpfchen zu Brei."

"Nein", antwortete Jin mit flacher Stimme.

"Na gut, du wolltest es nicht anders."

Jin schrie auf, als Kazuya seinen Fuß immer stärker auf seinen Kopf drückte.

Itoe konnte sich das nicht länger mitansehen und stand auf. Sie rannte aus der Höhle raus zu Jin und kniete sich zu ihm auf den Boden.

"Nein!! Bitte nicht. Lass ihn am Leben."

"Na sieh mal einer an. Da ist sie ja. Hab ich recht Jin? Das ist sie doch oder?"

Jin schrie wieder auf als Kazuya sich auf seinen Kopf lehnte.

Dann aber ließ er von ihm ab und kam auf Itoe zu. Jin lag regungslos am Boden.

Hoffentlich ist er nur ohnmächtig, dachte sich Itoe und schaute ihn traurig an. Kazuya blickte auf sie herab und schnappte ihren Arm. Dann hob er sie hoch und breitete seine Flügel aus und hob ab. Itoe versuchte sich zu wehren um wieder zu Jin zurück zu gehen aber er hielt sie zu stark fest.

"Jin! Bitte wach doch auf und hol mich zurück."
 

Sie landeten bei einem alten Tempel, der tief in einem dichten Wald lag.

Kazuya setzte sie langsam ab, was sie überraschte, da er mit Jin vorhin ganz anders umgegangen ist.

Der Tempel war leer. Er hatte zwei große Türen an beiden Enden des Raumes. Die bunten Fenster erhellten es mit wunderschönen Farben. Gerade, weil er schon so verfallen aussah wirkte er wie aus einer Märchenwelt. Aber Itoe ließ sich nicht davon ablenken ,setzte sich auf den Boden und schaute ins nichts. Plötzlich begann Kazuya sich wieder zurück zu verwandeln. Seine Flügel wurden immer kleine und seine Haut verfärbte sich wieder in eine menschliche Hautfarbe.

Er kniete sich zu ihr nieder. Itoe bemerkte, dass er Narben in seinem Gesicht hatte und eine große auf seiner Brust. Sein rechtes Auge leuchtete in einem düsteren rot.

"Was mache ich hier? Warum hast du mich mitgenommen?"

"Hmm... wenn du es nicht verstehst, dann hat Jin es dir wohl noch nicht gesagt."

"Was gesagt? Ich verstehe nicht."

Er erhob sich und ging ein Stückchen auf und ab.

"Hast du dich denn nie gefragt warum Jin aufeinmal als Teufelsgestalt bei dir vorbeikommt und dich entführt?"

"Was? Doch na klar habe ich das... oder nein eigentlich habe ich die Frage immer wieder verdrängt."

"Es hatte schon seinen Sinn und Zweck, dass Jin dich mitnahm."

"wie meinst du das?"

Kazuya bückte sich zu ihr runter und hob ihr Kinn um sie zu begutachten. Dann lächelte er sie an und sein rechtes Auge fing an zu leuchten. Ihre Augen wurden schwer und sie fühlte sich kraftlos. Er küsste sie auf den Mund. Es war das gleiche wie bei Jin. Dieses Gefühl, diese verlangen... sie fiel in Ohnmacht. Er streichelte ihr langsam über ihren Kopf und lächelte.
 

Der nächste Tag brach an und Itoe wachte in einem großen, weichen Bett auf. Es war niemand da. Kazuya hatte ihr in ihrem schlaf gesagt, dass er für eine Weile weg sei und sie sich keine Sorgen machen brauche. Es war sehr merkwürdig, Jin hatte er brutal zugerichtet, aber zu ihr war er aufeinmal nett.

Sie machte sich auf und wollte in dem Tempel etwas essbares finden. Ihr fiel auf, das sie in letzter zeit sehr viel abgenommen hat. Sie fand auch einige Dosengerichte und ass etwas davon. Sie fragte sich innerlich, wie es Jin jetzt wohl gehen würde und sie hoffte innerlich, dass er noch lebte.

Sie setzte sich draußen an die frische Herbstluft, als sie plötzlich von weiter hinten einige merkwürdige Gestalten sah. Sie huschten von einem Gebüsch zum anderen und kamen immer näher auf sie zu. Sie stand ruckartig auf und rannte zurück in den Tempel. Dort sah sie die vielen Kisten mit dem Essen, welches sie vorhin zu sich nahm und kletterte darauf. Es war ziemlich wackelig und sie musste darauf achten, das sie nicht runterfällt.
 

Die Männer waren bewaffnet und trugen Schutzanzuge. Sie konnte auf einen der Logos einen Namen lesen. Dort stand:"Mishima Zaibatsu".

Immer mehr Männer kamen in den Tempel und suchten alles ab.

"Wenn ihr jemanden findet, dann bringt ihn um."

Ein alter Mann betrat den Raum. Er hatte weißes Haar und stand vor der Tür des Tempel und beobachtete das Geschehen. Itoe kroch immer weiter nach oben, das die Männer nun auch bald an ihrem Versteck angekommen waren. Doch plötzlich rutschte sie ab und schrie auf. Sie konnte sich zum Glück noch mit ihrer rechten Hand retten, aber sie war aufgeflogen. Sie hatten ihre Waffen auf sie gerichten. der alte Mann stand direkt unter ihr.

"Du kommst da jetzt besser mal runter oder meine Männer werden nicht zögern auf dich zu schießen."

Itoe hatte nich mehr lange Kraft um sich zu halten, aber sie konnte doch nicht einfach los lassen...

Mishima Zaibatsu

Sie konnte sich nicht mehr halten und rutschte ab.

"Na toll. Jetzt wird dich keiner mehr retten wie damals als du vom Hochhaus gesprungen bist Itoe, denn Jin ist nicht hier."

Sie hielt sich verzweifelt die Hände vor die Augen, als sie einen Widerstand spürte. Erschrocken drehte sie sich um und erblickte Kazuya. Er fing sie auf und flog über die Truppen der Männer und Frauen hinweg.

Der alte Mann staarte ihn erschrocken an aber seine Miene änderte sich sofort wieder, als er die fliegende Person wieder erkannte.

"Kazuya! Wer auch sonst? Dachte mir schon, dass ich einen von euch hier treffe."

"Ja Vater, es ist schön dich wieder zusehen nach all der Zeit."

"Weißt du, mir wird immer klarer wie wie sehr ich es doch bereuhe, dass du damals nicht gestorben bist, als ich dich die Klippe hinab geschmissen habe."

"Tja zu spät ist zu spät. Heihatchi!

Er setzte Itoe a einem sicheren Ort ab und rannte mit diesem Worten auf ihn zu.

Die Beiden holten zum schlag aus und der Boden vibrierte, als die Fäuste sich trafen. Sie waren gleich stark, wenn der eine angriff, wich der andere aus. Sie waren ziemlich flink und der Kampf dauerte nun schon eine Weile. Itoe zitterte die ganze Zeit.

Was ist wenn Heihatchi ihn besiegt, weil Kazuya einmal nicht aufgepasst hat. Will sie noch jemanden verlieren? Das kann er ihr nicht antun. Sie hing an ihm. Doch verdammt warum? Es ist doch erst eine kurze Zeit her, dass Kazuya persönlich Jin getötet hat. Oder?

Heihatchi`s Männer griffen ein, als dieser ihnen ein Zeichen gab.

"Das ist unfair", dachte sich Itoe, was soll der Scheiss? Da kann Kazuya doch niemals gewinnen?"

Sie zuckte mehrere male, als Kazuya starke Tritte und Schläge einstecken musste. Sie wollte eingreifen, schließlich hatte sie ein wenig Kampferfahrung von früher, wo sie sich selbst durch ihr Leben kämpfen musste. Damals hat sie regelmäßig trainiert und gegen eine Menge Gegner gekämpft und auch gewonnen. Doch langsam kam ihr die Errinnungen von damals wieder hoch und ihr wurde klar, dass sie alles vergessen hatte. Das hätte niemals passieren dürfen. Sie kann ihre Vergangenheit nicht vergessen. Dort hatte sie Erfahrungen gemacht und hat festgestellt, wie schwer das Leben doch ist und sie wurde mit jedem Tag immer selbständiger.

Plötzlich fühlte sich sich stärker und sie trat einen Schritt vor.

"Ich will mich nicht länger verstecken! Kazuya ich werde dir helfen."

Sie rannte auf die Meute zu und und gab jedem einen harten Tritt oder er bekam ihre Faust zu spüren, der ihr im Weg stand. Sie wusste, wie man kämpft, sie hatte es nur verdrängt. Deswegen war es für Itoe eine Leichtigkeit es mit mehreren Gegnern auf zunehmen. Mit gekonnten Schlägen hatte sie sich bereits zu Kazuya durchgekämpft und sie sah wie er am Boden lag. Heihatchi traf ihn mit einem kräftigen Tritt in die Seite. Er schrie kurz auf aber verstummte sofort wieder.

"Oh nein! Kazuya! Was hast du mit ihm gemacht du Monster. Was soll das sind denn alle in dieser Familie verrückt, dass ihr eure eigenen Kinder umbringen wollt?

Seid doch froh das ihr euch habt, es gibt Menschen ,die haben niemanden."

"Das was ich mit meinem Sohn mache hat dich nicht zu interessieren. Wenn ich etwas haben will und jemand steht mir im Weg, dann muss dieser jemand sterben. Egal wer er ist."

"Das ist unmenschlich."

"Na und? Sollen lieber hunderte von Menschen ihr Leben lassen, die er umgebracht hat oder soll er sterben und dafür dürfen die Menschen weiterleben?"

"Was? Kazuya würde niemals so etwas tun."

Sie versuchte, ihre Stimme normal zu halten, denn sie wusste, das sie gelogen hatte. Schließlich war sie doch die , die gesehen hat wie Kazuya Jin getötet hat. Aber offensichtlich wusste Heihatchi noch nicht davon.

"Mag sein das du das so siehst. Aber du hast ja auch keine Ahnung, was das Teufelsgen alles bewirken kann. Es fordert einem manchmal auf Sachen zu tun die man gar nicht will, der Verstand schaltet sich aus..."

Sie erschrack. Das kannte sie doch irgentwoher. Langsam ging sie ein paar Schritte zurück, aber die restlichen Truppen der Mishima Zaibatsu umkreisten sie und sie wusste, dass das eindeutig zu viele für sie waren.

"Aber genug geredet. Ich glaube ich habe gefunden, was ich gesucht habe. Na los macht schon packt sie euch."

"STOPP!!! Wehe ihr fasst sie auch nur an."

Heihatchi drehte sich erstaunt um. Es war Kazuya, der sich mit aller Kraft hoch gerappelt hat und in Kampfposition stand. Sein Atmen war flach und er drohte gleich wieder zusammen zu brechen. Mti einem bedrücken Gesicht schaute Itoe zu ihm rüber.

"Es ist schon in Ordnung. Ich ich werd es schon irgentwie schaffen. Aber du bist verletzt und ich sehe doch das du nicht länger stehen kannst hör auf."

"Nein. Ich werde kämpfen selbst wenn ich sterbe. Diese Chance lasse ich mir nicht entgehen. Sonst werde ich es bereuen ganz sicher."

Als die Leute von Kazuya abgelenkt waren, nutzte Itoe die Gelegenheit und erwischte einige Männer mit ihrem Rechtstritt. Sie sprang hinter die anderen und schlug ihnen die Beine weg. Da griff Kazuya an und schleuderte die andere Hälfte auf den Boden. Doch es kamen immer mehr und es war schwer für ihn gleichzeitig gegen Heihatchi, der eigentlich seine ganze Aufmerksamkeit forderte und gegen die Soldaten der M.Z. zu kämpfen. Itoe hatte selbst Schwierigkeiten, sich die Männer vom Hals zu halten, bis sie sah wie Heihatchi Kazuya am Rachen hochhielt und dieser vergeblich nach Luft schnappte. Sie schrie auf und rannte auf sie zu. Voller Verzweiflung riss sie an seinem Arm und wollte Kazuya runter ziehen doch Heihatchi erwischte sie mit seiner Faust und Itoe fiel zu Boden.

Doch aufeinmal hörten sie von weitem ein Flügelschlagen. Ein Laser schoss dicht an Heihatchi vorbei, sodass er Kazuya fallen lassen musste. Ein starker Wind kam auf, als die Gestalt zur landung ansetzte. Itoe versuchte sie zu erkennen doch sie hatte die Sonne im Rücken und es blendete.

Heihatchi schaute es mit einem bösen Blick an und seine Muskeln spannten sich.

Kannte er sie?

Doch dann trat die Gestalt aus der Sonne und Itoe erschrack. Seine engelsgleichen, aschgrauen Flügel und die vom Teufel verzierten Male. Unvergesslich!

Doch man sieht sich immer zweimal im Leben...

Flucht

Er legte seinen Kopf zurück und lächelte hämisch.

"Er ist wieder da", flüsterte Itoe, während sie auf dem Boden neben Kazuya kniete.

Der Tempel fing an zu beben und Jin stieß einen lauten Schrei aus. Er leuchtete in einem grellen Licht auf und plötzlich konnte jeder diese dunkle Aura spüren, die ihn umgab. Diese übernatürliche Kraft schreckte die meisten Soldaten der Mishima Zaibatsu zurück bemerkte Itoe, da sie mehrere Schritte von ihm wichen und eine ängstliche Haltung einnahmen. Sie bestaunten mit offenen Mündern das Geschehen.

Auch Heihatchi war verblüfft, aber er wollte sich nicht von ihm beeindrucken lassen und rannte mit erhobener Faust auf ihn zu. Doch noch bevor er ihn auch nur treffen konnte, wurde er von einem kräftigen Windstoß zurück gestoßen und knallte an die Wand, die langsam einzustürzen drohte.

Jin schaute auf und ging auf den an der Wand lehnenden Heihatchi zu. Der schlag schien wohl heftiger gewesen zu sein als er dachte, da er keinen Mucks von sich gab, als Jin ihn an seinem Shirt hochzog.

Er riss seine leuchtend weißen Augen auf und hatte ein breites Grinsen im Gesicht.

Mit einem Schwung schmiss er Heihatchi zur Seite, welcher mitten in ein Steinhaufen flog. Die eine Hälfte des Tempels fiel zusammen. Wenige Soldaten könnten sich noch mit einem Sprung retten, ohne von der Geröll Lawine erwischt zu werden.

"Komm schon alter Mann! Ich weiß das du noch lebst. Dein altes Herz kann man nicht überhören. Hast du Angst oder war es der Schreck, das es aufeinmal so schnell schlägt?"

Mit einem geschickten Tritt stieß Jin einen riesen Fels zur Seite, wo Heihatchi drunter lag. Er trat ihn in die Seite, wobei dieser kurz aufschrie und sich dann aber vor Schmerz zusammen rollte. Er blutete am Kopf und war zu schwach um aufstehen zu können.

"Das ist langweilig. Erst lasst ihr mich solange warten und jetzt seit ihr alle schon halb tot wenn ich komme."

Jin drehte sich tüchtig um, als er hörte wie jemand aufzustehen versuchte.

Itoe schaute zu Kazuya auf, der mit aller Kraft nun wieder auf zwei Beinen stand.

Seine Atmung war flach und er wackelte, als er einen Schritt auf Jin zukam und sich in Kampfposition stellte.

Jin stellte sich ihm gegenüber und legte seinen Kopf schräg.

"Och ne! Will das liebe Väterchen noch ein Spiel spielen? Bist du sicher, dass du das schaffst?"

"Warts nur ab. Du wirst noch dein blaues Wunder erleben mein lieber."

Jin sprang auf Kazuya zu und streckte sein Bein in seine Richtung aus. Mit einem Ruck hüpfte Kazyua zur Seite und schnappte sich Jin`s Arm, wobei er ihn in die andere Richtung auf den Boden schmeissen wollte. Doch Jin riss sich los und landete. Wieder kam er auf ihn zu. Kazyua wollte ihn mit seiner Faust ins Gesicht schlagen, doch Jin duckte sich noch im letzten Augenblick und verpasste ihm dafür einen Schlag in den Bauch.

Er spuckte Blut als Jin ihn auf den Boden sinken ließ. Daraufhin holte er tief luft und ergriff die Chance und schlug ihm die Beine weg.

Itoe war wie erstarrt. Sie konnte es nicht fassen. Zum zweiten Male musste sie miterleben, wie die Beiden kämpften und diesmal stand es für den anderen ziemlich schlecht.

Jin war irgentwie anders. Er hatte sich verändert. Anstatt wie früher sich zu ihm hingezogen zu fühlen, schreckte er sie eher ab und sie traute sich nicht, etwas zu unternehmen.

Jin lag auf dem Bauch. Er konnte aber Kazuya mit einem starken Fußtritt erwischen, als dieser versuchte aufzustehen.

Er lag stöhnend vor Schrmerzen am Boden, waährend Jin sich langsam aufrichtete.

"Vater jetzt ist es soweit. Die Hölle ruft nach dir. Sie will dich zurück! Freust du dich schon?"

Mit halb geöffneten Augen staarte er Jin an, der gerade zum Schlag ausholte. Er war zu schwach, seine Muskeln waren schlapp und er konnte sich nicht bewegen.

Itoe konnte sich nicht mehr zurückhalten. Sie wollte nicht, dass jemand stirbt. Der Schock vom letzten Mal saß noch zu tief. Mit zusammengeballten Fäusten stand sie auf und schritt auf Jin zu.

Dieser Schlug seine Hand in Richtung Kazuya. Itoe rannte auf Jin zu. Mit aller Kraft versuchte sie seinen Angriff abzufangen. Er stoppte, da sie seinen Arm festhielt.

"Bitte! Was soll das? Hör auf, du kannst doch nicht einfach deinen Vater umbringen."

"Und ob ich kann. Durch ihn habe ich dieses verfluchte Teufelsgen bekommen und er bekommt auch nur was er verdient. Glaubst du du kannst mich aufhalten? Du bist viel zu schwach und auf Dauer kannst du meinen Angriff auch nicht mehr abwehren. Es liegt also ich deinen Händen ob er stirbt oder nicht."

Sie fing an zu zittern. Ihre Kräfte ließen nach. Sie schrie, dass Kazuya am leben bleiben soll, doch es nutzte nichts. Ihre Arme machten schlapp und Tränen von trauer und schmerz liefen ihr über die Wangen, als sie ansehen musste, wie Jin seine Hand in die Brust von Kazuya schlug und dieser laut aufschrie. Sie staarte ihn mit verzerrtem Gesicht an.

Das Blut, welches aus seiner Wunde floss, überströmte ihr weißes Kleid, welches sich verfärbte. Sie schluchtzte. Ihre Hände waren blutverschmiert. Wie konnte sie loslassen? Durch ihr Versagen musste Kazuya sterben. Unverzeihlich!

Jin erhob sich langsam und fing an zu lachen. Es wurde immer lauter.

Sie schreckte auf. Ihr Kopf sinkte in ihre blutverschmierten Hände. Er sank zu ihr herunter, machte ihr Haar zur Seite und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

"Komm wir gehen. Meine Arbeit ist hier erledigt."

Mit verschrecktem Blick schaute sie ihm ins Gesicht. Es war für ihn nur ein Spiel. Sie wich von Jin zurück.

"Niemals! Ich komme nicht mehr zu dir zurück!"

Sie stand ruckartig auf und rannte auf den Ausgang zu. Mit einem letzten Blick schaute sie auf den am Boden liegenden, toten Kazuya. Doch ihr Blick wanderte weiter zu Jin, der wütend auf die zu stappfte. Von ihm ging eine grauenderregende Aura aus.

Sie hatte furchtbare Angst. Vor dem Tempel, hatte sie Schwierigkeiten sich durch das Gestrüpp zu kämpfen. das ist ihr gar nicht aufgefallen, als kazuya sie hier her gebracht hat. Kazuya. Es fiel ihr sehr schwer zu glauben, dass er jetzt tot ist. Doch sie hatte jetzt andere Probleme. Schließlich an einer Klippe angekommen, musste sie feststellen, dass es nicht mehr weitergeht. Vor verzweiflung sank sie auf die Knie.

"Das ist das Ende. Ich will nicht zu ihm zurück. kann ich denn nichts tun verdammt?!"

Aus ihrem Rücken stachen plötzlich strahlend weiße Flügel. Ein Gefühl von Freiheit überkam sie, als sie die Flügel ausbreitete und in den Himmel flog.

Voller Angst schaute sie nicht zurück, aber sie wusste, dass Jin ihr hinterher sah.

Er würde sie verfolgen, also musste sie so schnell wie möglich entkommen.

Es fühlte sich an, als wenn ihr Herz in tausend Stücke zerreißen würde. Es schmerzte einen weiteren geliebten Menschen zu verlieren, dachte sie sich.

Doch die erfrischende Luft, die ihr ins Gesicht bließ, während sie über die großen Wolken flog mit der Abendsonne im Nacken, ließ ihr Schmerz langsam verschwinden.

Es schien als wenn alles nur ein böser Traum gewesen ist. Alles was in letzter Zeit passiert ist, war nicht real und sie würde jeden Moment in ihrem Bett aufwachen, ohne das sie mit Kummer aufstehen müsste und daran dachte das sie in eine neue Stadt umziehen muss und in eine neue Schule gehen würde.

Die freundlichen Nachbarn würden sie begrüßen, während sie zum nächsten Laden joggt, um Frühstück zu besorgen.

Doch dies war jetzt Vergangenheit, dies wurde ihr klar, als sie in weiter ferne eine Stadt erblickte. Es dämmerte und die Sonne verschwand als bald. Sie setzte zur Landung an.

Es war schon spät und die Nacht brach bereits an. Itoe landete in einer dunklen Gasse, sie wollte nicht, dass jemand sie sieht.

"Ich muss mich verstecken, wenn er mich findet... ich will nichtmehr zurück."

Sie lief die lange dunkle Straße entlang zu einem großen Gebäude. Es war ein großes leeres Lager wie es schien. Sie ging hinein, vielleicht konnte man sich darin für eine Weile verstecken. Sie stand nun mitten im Raum und ihre Augen begannen sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Foch hörte sie Geräusche. Klirrende Ketten und laute Schritte, die auf sie zukamen.

"Hey Kleine, was machst du hier? Du hast hier sicherlich nichts zu suchen."

Eine Gruppe Männer stand vor ihr bewaffnet mit Todschläger, Schlagringen und Quarzhandschuhen. Sie ging langsamen Schrittes zurück doch sie wurde von ihnen umzingelt.

"Tja in dieser verlassenen Gegend wirst du sowieso niemanden findet der dir helfen wird. Denn das ist unsere Gegend. Schreien wird dir hier nichts bringen. Aber keine Sorge, wenn du mir gehorchst werden ich und meine Freunde dir nichts tun."

"Was hast du mit mir vor?"

"Sagen wir es mal so, ich werde heute meinen Spaß haben."

Er kam auf sie zu. Ihr Herz schlug immer schneller. Wenn sie es doch sonst immer geschafft hat sich in einen Teufel zu verwandeln, wieso dann jetzt nicht? Es lag wohl daran, das Jin oder Kazuya sonst in ihrer nähe waren. Verzweifelt versuchte sie einen Ausweg zu finden. Sie fiel auf die Knie.

"Ich bin doch eh schon kraftlos genug von der Flucht vor Jin wieso kann man mich nicht einfach in Ruhe lassen?"

Plötzlich hörten sie von weitem ein Motorengeräusch. Es wurde lauter. Ein Motorrad fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf sie zu und stoppte im Lager.

Er stieg ab und setzte sein Helm ab. Er hatte schulterlanges, rotes Haar und ein stechenden Blick, als er sie ansah.

"Boss, du bist wieder da! Nach solanger Zeit", sagte ein kahlköpfiger Mann, aus der Menge.

"Ja, es ist lange her ich weiß."

Er zog sich sein Handschuhe aus und reichte sie einem seiner Männer. Er schenkte ihr kein Beachtung sondern ging an ihr vorbei.

Er schien der Kopf der Bande zu sein, da jeder genau zuhörte was er sagte.

"Jungs geht wieder an die Arbeit ich hab ich noch einiges zutun."

"Jawohl Boss." Die Meute löste sich auf und verschwand wieder in der Dunkelheit.

Er drehte sich zu ihr um und schaute ihr ins Gesicht.

"Und wer bist du?" Er schaute sie sich von oben bis unten an. Leich erstaunt sah er aus, als er die Blutspuren an ihrem Oberteil erblickte.

"Ich hab mich hierhin verlaufen, es war mit Sicherheit nicht meine Absicht mich hierhin zu verirren."

"Sicher, du solltest dich nicht in dieser Gegend aufhalten, meine Leute sehen nicht oft ein junges Mädchen hier. Naja und die wenigsten lassen sich diese Chance entgehen."

Er hatte sie gerettet. Ein Glück, dass er gerade aufgetaucht ist. Aber offensichtlich ist er lange weg gewesen. Da kann man echt von Glück reden, davon hatte sie in letzter Zeit eh nicht viel.

"Kann dir eigentlich auch egal sein! Danke das du mich vor denen gerettet hast."

Er verschränkte die Arme und schaute die Blutspuren an. Es war ein unangenehmen Gefühl und sie hoffte er würde nicht danach fragen. Doch bevor er konnte, entschloss sie zu gehen. Mit schnellen Schritten ging sie aus der Halle.

"Vielen dank nochmal, auf Wiedersehen.

Er schaute ihr hinterher. Fragte jedoch nicht, sondern ließ sie einfach gehen.
 

Sie schlenderte durch die Straßen und hatte kein Ahnung wo sie hinsollte.

An einer Hauptstraße angekommen, erblickte sie ein großes Hotel: "Fightling Fox".

Es war sehr kalt draußen und sie wollte sich irgendwo aufwärmen. Also ging sie zum Eingang. Es war sehr nobel und die Möbel im Foyer sahen sehr teuer aus. Doch lange konnte sie nicht bleiben, klar sie trug ein schmutziges mit blutverschmiertes Kleid.

"Die denken doch bestimmt alle ich sei ein Psychophat."

Ein Rezeptionist kam mit empöhrenden Blicken auf sie zu.

"Entschuldigen sie Madam, aber ich bitte sie unser Hotel zu verlassen ich bezweifle, dass sie das nötige Geld besitzen um bei uns zu übernachten.

Er wies ihr den Weg zum Ausgang.

"War ja klar, dachte sie sich, jetzt muss ich zusehen wo ich hinkann."

Doch noch bevor sie rausging wurde sie von einem Mann aufgehalten der sich vor sie stellte. Er war sehr groß und sie schaute zu ihm hinauf.

"Hey, wer bist du denn? Alles klar bei dir?"

Er hatte ein sehr warmes lächeln im Gesicht. Er kann kurze nach hinten gekämmte, blonde Haare und sehr kräftige Arme. Er wird wohl auch viel sport treiben.

"Mein Herr ich heiße sie herzlich Willkommen in ihrem Hotel! Ich wollte dieses Mädchen grade bitten zu gehen, verzeihen sie bitte diese Unannehmlichkeit," sagte der Rezaptionist.

"Schon ok, ich lade sie ein. Sie darf hier bleiben."

"Sehr wohl."

Der Angestellte wandte sich von mir ab und ging.

"D-Danke, aber wieso?" Sie war erstaunt. Er kannte sie doch gar nicht und plötzlich lädt er sie ein?

"Ich denke du siehst aus, als wenn du Hilfe gebrauchen könntest. Kommst du mit mir? Ich zeige dir dein Zimmer."

Sie fuhren einen Fahrstuhl nach oben. Es war wirklich sehr nobel. überall hingen teure Gemälde in den Gängeen. Und dann standen sie vor einer großen Tür.

"Bitte sehr, tritt nur ein."

Sie öffnete die Tür. Unglaublich. Das Zimmer war riesig. Zwei große Kronleuchter hingen an der Decke und erleuchteten das Zimmer. Ein Himmelbett stand mitten im Raum. Sie sprang auf das Bett und kuschelte ihr Gesicht in ein Kissen. Endlich wieder ein richtiges Bett. Wie lange ist das her? Es fühlt sich so gut an.

Der Junge setzt sich an die Bettkante und schaute ihr zu.

Sie blickte zu ihm und kniete sich auf das Bett.

"Ich bin übrugens Itoe!"

"Ich heiße Steve."

"Vielen dank dafür, ich stehe in deiner Schuld. Wie kann ich das nur wieder gut machen?"

"Gar nicht. Hab ich gern gemacht. Du sahst hilflos aus. Was ist passiert?"

"Ich hatte viel Stress in letzter Zeit."

"Verstehe, das Leben läuft nicht immer so wie es sein soll. Ich hatte auch einen harten weg hinter mir, bis ich es zum berühmten Boxweltmeister geschafft habe."

"Du hast aber etwas geschafft in deinem Leben. Bei mir ist vielzuviel passiert, dass ich kaum noch Hoffnung habe."

"Bist du von zuhause abgehauen? Dein Kleid ist verschmutzt und... du hast geblutet?"

Er blickte auf die Blutflecken unter ihrem Arm.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  x-Franzi-x
2010-11-19T13:12:48+00:00 19.11.2010 14:12
gefällt mir echt gut.) schreib bitte weiter
Von:  -kazama
2009-06-01T07:50:52+00:00 01.06.2009 09:50
Sääähr nice xD nene wircklich gutes kappi aber wie kannst du jin nur so als monster darstellen ;___________; er ist doch so ein lieber junge ! x3

hoffe das es diesmal schneller weitergeht^__^
Von:  -kazama
2009-05-10T13:30:24+00:00 10.05.2009 15:30
WIEDE SUPER KAPITEL <3<3
Wusstest du da ich deine FF liebe?

Hm?

Ich liebe sie<3

Jetzt weißt d es aufjedenfall mauhahaha

Mach weiter so und lass dir nicht zuviel Zeit ;)
greez J.K
Von:  -kazama
2009-04-22T18:00:29+00:00 22.04.2009 20:00
so jetzt wo ich weiß das dat kapitel fertisch is ,urteile ich mal ! X) muahahaha

ALSO... Ich fand e total gut gelungen echt ein toller schreibtil und echt gut geschrieben ich liebe dein FF immer mehr auch wenn Jin hier auf die frese bekomm hat >.<
Von:  -kazama
2009-04-18T06:45:41+00:00 18.04.2009 08:45
*_* ein schönes kappi auch wenn jin mir hier ein wnig grudelig erscheint <.< aber ich liebe ihn sso wie er ist muhahaha X'D
Ein schöer schreibstyl gefällt mir ^o^

hoffe es geht schnell weiter +.+
und es hat sich gelphnt so lang daran u sitzen !
Von:  -kazama
2009-02-25T17:05:43+00:00 25.02.2009 18:05
huhu hab mir mal all deine Kappis durchgelesen, finds so ganz gut, nur schade das die kappis so kurz sind !

mfg ayu


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