Project: Dark Times von abgemeldet (Schicksalsgefährten) ================================================================================ Prolog: -------- Dark Times: Schicksalsgefährten ...? Jeden morgen erwache ich, das himmlische Spiel der Vögel durchzieht die Luft. Was wird mich heut erwachten? Ich spür den Riss in meiner Brust, unendliche Qual... Es ist Zeit zurück zu kehren... Vorspiel Die kalte Nacht hat sich schon lange über das Land gelegt. Der Mantel aus Schwärze verbirgt das Grauen des Tages. Doch hier unten ist es immer Nacht. Kein Licht des Tages wird diesen Ort wohl je erreichen. Ein unterirdisches Labyrinth ohne Gleichen. Wer weis welche Schrecken sich hier verbergen. Ich schreite immer Tiefer der braune Stein zu meinen Seiten ist warm und überströmt mich mit Gefühlen der Geborgenheit. Es ist also so weit bald werde ich sie finden... Ein starker Wind pfeift durch den dunklen Korridor, nimmt der Wand die Wärme und schreit ihr flammend entgegen. Wie Windgeister spielt er ihr durchs Haar, sinkt ihr den Rücken herab und bäumt sich ein letztes Mal in ihrem Umhang auf. Sie genießt den leichten Schmerz, schließt ihre Augen im Gehen und schnuppert, die Nase empor gestreckt. Ein süßer Duft erfüllt die Luft. Als sie die Augen wieder öffnet, steht sie in einem gleißenden Licht, dass auf ihrer güldenen Rüstung funkelt. Ihr Blick wandert nach oben dem Licht entgegen. Mit zusammen gekniffen Augen erspäht sie die Kanten, eines Schachtes an die Oberfläche. Während sie sich zu den Seiten umblickt, sieht sie grünes prachtvolles trockenes Moos. Der natürliche süßliche Duft der die Luft erfüllt wird immer stärker. Beflügelt von der Schönheit dieses Ortes schreitet sie immer schnelleren Schrittes weiter, der Tatsache bewusst, dass sie ihrem Ziel immer näher kommt. Ein vereinzelter Schmetterling tänzelt ihr entgegen. Mit prachtvollen blauen Schwingen nähert er sich ihr. Wie hypnotisiert wird sie langsamer und kommt ganz zum stehen. Eingehend beobachtet sie ihn - bringt sie zum lächeln. Sanft streckt sie ihm ihre schwer gepanzerte Hand entgegen. Er landet auf ihrem Finger. langsam hebt sie ihn verträumt vor ihr schneeweißes wunderhübsches Gesicht. ... eine ganze Weile beobachtet sie ihn nur wie ein neugieriges Kind, bis er erneut sich zum Fluge erhebt. Liebevoll mit einem sanften Lächeln blickt sie ihm hinterher, wobei ihr, ihr dunkelblondes glattes Harr über die Schulter wallt. Ihr Blick wandert wieder zielsicher nach vorne und sie strebt weiter voran. Der steinerne Korridor weitet sich zu einem Raum, gleißend weißes Licht blendet sie, umfängt sie und nimmt sie in sich auf. Eine halbe Ewigkeit tanzt sie durch den hellen Schein, ohne Orientierung, bis sich ihre Augen an das Licht gewöhnt haben. Der ganze Raum ist von grünem Moos bewachsen, nur an einigen stellen ist noch der hellbraune trockene Stein zu sehen. Blaue Schmetterlinge tanzen durch die Luft, weiße Blumen recken ihre Köpfe Ehr erbietend empor, die Luft wirbelt im Kreise. Das Bild überwältigt sie und bringt sie zum niederknien. Die Faust an die Brust erhoben spricht sie ihrem Gott einen kurzen Dank aus. Tränen der Freude rinnen ihren Wangen herab, während sie sich wieder empor erhebt. Leichten Schrittes gleitet sie vorwärts durch das wiegende Meer aus Blumen, auf einen gigantischen Eiskristall in der Mitte des Raumes zu. Schmiegt ihren grazilen Körper an den Koloss, die Hände flach neben ihrem Gesicht ans Gestein gepresst, die blanke Stirn dagegen gelehnt. Die Kälte breitet sich in ihr aus. Sanft rinnen ihr die Worte über die Lippen. “Endlich habe ich dich gefunden.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)