Reaching for the Stars von cu123 ================================================================================ Kapitel 2: "Ängstlich bist du schon einmal nicht" ------------------------------------------------- Titel: Reaching for the Stars Teil: 2/x Autor: cu123 Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Brads Ankunft auf Rosenkreuz und er lernt bereits ein Mitglied des Triumvirats kennen ^^ Disclaimer: not my boys, no money make… Greetings: @Lacu: *lach* Schön, dass du dich so über die neue Fanfic freust ^^ Dann hoffe ich mal, dass sich deine gute Laune weiterhin hält und du auch Spaß am Lesen des neuen Kapitels hast. @Jemma: Hm, ich denke, ich werde die Beschreibungen tatsächlich mal am Anfang der Fanfics aufnehmen. Irgendwie wollte ich das schon immer mal machen, aber ich vergesse es laufend wieder ^^° Wenigstens habe ich jetzt ne wöchentliche Erinnerung dran, da werde ich das schon noch hinbekommen, muss nur noch die Zeit dafür finden. *grins* Natürlich sind Brad und Michael von Anfang an zusammen, schließlich habe ich diese Geschichte nur für sie geschrieben ^^ @F4-Phantom: Na klar, gut anhören tut sich das, aber das mit dem Schreiben ist ne andere Sache ^.~ So, jetzt kannst du aufhören hibbelig zu sein, immerhin ist das neue Kapitel raus *nach unten deut* @Kralle: Grundsätzlich ist nur das Sequel zu CD geplant, aber natürlich werde ich nicht so dumm sein, jetzt zu sagen, dass danach nichts mehr zu AS kommt. CotM war schließlich auch nicht geplant ^^# Wie viele Kapitel ich schon habe, verrate ich nicht *grins* Aber ich versichere dir, dass die Story jetzt schon länger ist als CotM oder FH (aber kürzer als beide zusammen ^^). Und bevor du fragst: ich hab keinen blassen Schimmer, wie viele Kapitel es mal werden… ~ „Na, na, Müller. Man fasst doch kein fremdes Eigentum an.“ ~ (Herr Schneider zu Herrn Müller, Corruption of the Mind, Teil 6) Teil 2 „Ängstlich bist du schon einmal nicht“ Wieder hob sich eine Hand und Finger schlossen sich um sandblonde Strähnen. Das Lächeln hatte Leben in Brads Gesicht gebracht, aber jetzt nahm es eine abwesende Qualität an, als würde der Junge nach einer Erinnerung suchen. Michael konnte sich dessen nicht ganz sicher sein, denn obwohl er endlich Zugang zu Brads Gedanken gefunden hatte, bedurfte es noch einiger Gewöhnung, um sie auch zu verstehen. „Ein Precog? Sie werden erfreut sein.“ Martin musterte Brad, als würde er ihn zum ersten Mal wirklich sehen. Ohne seine Haare losgelassen zu haben, wandte Brad sich dem Telekineten zu. Michael konnte sehen, wie das Lächeln verschwand und so etwas wie Missachtung in die braunen Augen kroch. Es rief leises Amüsement in ihm wach, das sich durch Martins Reaktion nur noch verstärkte. „Ich glaube, er hält nicht viel von mir. Muss ich mich jetzt beleidigt fühlen?“ Vorne im Fahrersitz lachte Petra auf. „Ich kann ihn verstehen. Niemand lässt sich gerne als Idioten bezeichnen.“ „Das habe ich doch gar nicht getan“, wandte der Braunhaarige ein, hob dann die Hand, als Petra etwas sagen wollte. „In Ordnung, ich sehe, was du meinst“, gab Martin zu, als diesem offensichtlich einfiel, wie er vor wenigen Minuten noch über Brad geurteilt hatte. Der Junge schien sich nicht weiter für Martin zu interessieren, sondern begann mit Michaels Haaren zu spielen. Er neigte den Kopf, um dem Zug zu folgen und wusste nicht wirklich, was er davon halten sollte. „Könntest du vielleicht eine andere Beschäftigung finden?“ Brad antwortete nicht laut, aber er konnte Verneinung lesen, wenn auch nicht deutlich ausformuliert. Michael unterdrückte ein Seufzen, was ihm ein Kichern von Petra einbrachte. Sie musste einen Teil seiner Reaktion aufgefangen haben. „Du gehst das völlig falsch an, Schneider“, wurde er auch prompt belehrt. „Wenn du so fragst, kannst du gar keine andere Antwort erwarten.“ Das war Michael inzwischen auch klar geworden, aber irgendwie widerstrebte es ihm, Brad zu etwas zu zwingen. Hinter seiner Stirn begann es zu pochen. Kopfschmerzen. Doch der Rhythmus war unvertraut, nicht sein eigener. Eisblaue Augen verengten sich. Das kam von Brad – und sie waren schon die ganze Zeit da gewesen, auch wenn sie ihm jetzt erst bewusst wurden. Die Verbindung wurde unaufhaltsam stärker, aber es war ein sehr langsamer Prozess. Eine neue Erfahrung für Michael, der mit seinen Fähigkeiten noch nie auf diese Art von Widerstand gestoßen war. Es verlangte ihn, mehr über Brad zu erfahren, doch der Junge brauchte eindeutig Ruhe. Er löste die viel kleinere Hand aus seinen Haaren, legte seine Rechte auf Brads Stirn. >Schlaf jetzt.< Vielleicht wäre ihm kein Erfolg beschieden gewesen, wenn sich der Körper des Jungen nicht auf seine Seite gestellt hätte. So wie es war fielen dem Schwarzhaarigen gleich darauf die Augen zu und Brad sackte in sich zusammen. „Du hast ihn schlafen geschickt…“ Nicht wirklich eine Frage. Martin sah zunächst nur zu, half ihm dann dabei, es Brad so bequem wie möglich auf dem Sitz zwischen ihnen zu machen. Der Junge rollte sich zusammen, ohne aufzuwachen, den Kopf auf seinem Oberschenkel. Martin registrierte es mit einem Grinsen. „Du lässt nach, Schneider. Sonst jagst du den Kiddies immer einen heiligen Schrecken ein und jetzt fangen sie schon an, dich als Kopfkissen zu benutzen.“ „Sehr witzig, Martin. Wirklich.“ Brad hatte die restliche Fahrt durchgeschlafen, wachte aber mühelos auf, als der Wagen hielt. Noch ein Hinweis, der Michael sagte, dass es nicht allein seinem Talent zu verdanken gewesen war, dass der Junge gehorcht hatte. Als hätte Brad diese Überlegung mitbekommen, richteten sich braune Augen auf ihn und Michael erwartete unwillkürlich eine Bemerkung, die natürlich nicht kam. Seine Mundwinkel zuckten, belustigt über sich selbst. Dann stieg er wie die anderen aus, nahm Brad automatisch wieder auf den Arm. Schließlich gab es da immer noch das Problem mit den fehlenden Schuhen. Der Instruktor verabschiedete sich mit einem knappen Nicken und nahm ihre Waffen mit sich, konnte aber einen letzten neugierigen Blick auf Brad nicht verbergen. Der bekam davon nichts mit, zu beschäftigt damit, seine neue Umgebung zu erfassen. Die Berge schienen Brad dabei mehr zu beeindrucken als das vor ihnen aufragende Gebäude. „Das hier ist Rosenkreuz.“ Michaels Lippen verzogen sich zu einem Beinahelächeln. Er brachte es einfach nicht fertig, ein Willkommen auszusprechen. Das wäre kein besonders guter Scherz. Die anderen Wagen fuhren vor und kurz darauf stiegen die Kinder aus. Instruktoren nahmen sie in Empfang und somit wurde es Zeit, den Befehl rückgängig zu machen. Dieses Mal war es nicht erforderlich, Brad dafür wegzugeben. Dessen dämpfende Wirkung bestand zwar weiter fort, aber er konnte um sie herum arbeiten. „Wir gehen schon mal aufs Zimmer. Wird Zeit, aus den Klamotten rauszukommen.“ Martin hatte abgewartet, bis er fertig war, Petra neben sich. „Tschüss, Brad“, verabschiedete Letztere sich, nicht ohne dem Jungen zuzuwinken. Und Brad hatte wenigstens die Höflichkeit, ihr zuzunicken. Die beiden verschwanden mit einem Lachen, während Michael sich der Gruppe von Kindern und Instruktoren anschloss. Er wusste, wie es weitergehen würde. Duschen, neue Sachen und später die Entscheidung, ob sie hierbleiben würden oder ins Heim geschickt werden. Die älteren Kinder sollten normalerweise für Rosenkreuz bereit sein, aber sie benötigten zumindest einen Crashkurs darin, sich besser abzuschirmen. Reihen wurden gebildet, graue Uniformen vereilt, mit einem Handtuch und einem Stück Seife ganz oben auf dem Stapel. Alles lief rasch und geordnet ab, die Kinder waren zu eingeschüchtert, um Ärger zu machen. Er ließ Brad herunter, behielt dessen Hand aber fest in seiner. Und dann kam der Junge auch schon dran. „Name und Alter?“ Brad starrte den Instruktor einfach nur an und dessen Blick verriet Gleichgültigkeit. Das Schweigen ließ den Mann von seiner Liste aufsehen, ungeduldig und kurz davor, die Aufforderung etwas nachdrücklicher zu wiederholen. Doch Michael beschloss, vorher das Wort zu ergreifen. „Sein Vorname ist Brad. Auf den Rest werden Sie wohl noch eine Weile warten müssen.“ „Schneider.“ Überraschung spielte über das Gesicht des anderen Mannes. „Ich habe gehört, dass du an dem Einsatz teilnimmst. Aber warum hängt der Kleine so an dir?“ „Er braucht mich sozusagen als Dolmetscher, Herr Schumann.“ „Spricht Brad kein Deutsch?“ Der Name wurde gleich niedergeschrieben. „Um genau zu sein, spricht er zurzeit überhaupt nicht.“ „Aha…“ Der Andere sah Brad interessiert an und Michael bekam mit, wie der Telepath versuchte, die Gedanken des Jungen zu lesen. Zwei Augenbrauen rutschten in die Höhe. „Er ist… ungewöhnlich.“ Sein Lächeln verriet Belustigung. „Er ist ein Precog.“ „Verstehe. Also gut, das hier ist sowieso vorläufig. Wir werden die benötigten Daten später auch aus den Unterlagen des Instituts erhalten.“ Auf eine Geste von Herrn Schumann hin, bekam Brad ebenfalls einen Packen Sachen gereicht, doch Michael nahm sie, da der Junge keine Anstalten machte, danach zu greifen. Der andere Telepath nahm es mit einem resignierten Kopfschütteln hin. „Er zeigt ähnliche Tendenzen wie du, Schneider.“ „Ich war niemals ungehorsam“, verteidigte er sich. „Bloß weil du bei den anderen damit durchkommst, bild dir bloß nicht ein, dass es auch bei mir funktioniert.“ Michael zeigte nur ein schnelles Lächeln, dann wurden sie weitergewunken. Er mochte den Instruktor. Mit ihm war das Training nie besonders schmerzhaft gewesen. Anders als mit bestimmten anderen Personen. Er schob den Gedanken rasch von sich. Der Duschraum war genauso ausgestattet wie die anderen hier, nur etwas größer. Dampfschwaden hatten die Spiegel beschlagen, die sich über den Waschbecken dahinzogen. Zwei Reihen, die den Raum in der Mitte teilten, mit Bänken davor, um die Sachen darauf abzulegen. Die Duschen befanden sich an den Längsseiten, waren fast alle besetzt. Er ging mit Brad bis zum hinteren Ende, setzte sich hin, weil er merkte, dass er die Kinder nervös machte. Nur Brad nicht, der ihn fragend ansah. „Zieh dich aus und dann ab unter die Dusche mit dir.“ Der Junge zögerte und nach einem kurzen Moment verstand Michael den Grund dafür. Er lächelte. „Ich werde warten, genau hier“, versprach er, zog Brad seine Jacke aus und wartete dann, dass der Schwarzhaarige den Rest übernahm. Was dieser schließlich auch tat. Als Brad nicht mehr in Hörweite war, stieß Michael ein Seufzen aus. „Zu jung, er ist zu jung…“ Das Flüstern war nur für ihn selbst bestimmt. Brad konnte nicht älter als zehn sein und das bedeutete, sie würden ihn ins Heim schicken. Widerstand regte sich in ihm. Michael wusste nicht, woher er kam, aber er wusste sehr wohl, dass er Brad nicht so einfach gehen lassen wollte. Und er würde es auch nicht tun, beschloss er in diesen Minuten. Einen Versuch war es wert. Brad kehrte zurück und trocknete sich rasch ab, zog die sauberen Sachen an. Da sie nur nach Augenmaß zugeteilt worden waren, saßen Hose und Jacke nicht besonders gut. Dass Brad zu mager war, unterstützte den Eindruck nur. Aber es war auf jeden Fall eine Verbesserung. Und endlich hatte der Junge auch Schuhe. Eine stumme Frage wurde gestellt und Michael schüttelte den Kopf. „Das alte Zeug wird entsorgt, darum brauchst du dich nicht zu kümmern. Hier fängt ein neues Leben für euch an. Also vergiss alles, was vorher war.“ Eine Politik, die auf Rosenkreuz schon immer verfolgt worden war. Wer hierher kam, verlor alles. Keine Erinnerungsstücke. Braune Augen verdunkelten sich, ohne dass Michael wusste, warum. Unwillkürlich griff er nach der Hand des Jungen, drückte sie. „Komm, ich möchte dich jemandem vorstellen.“ Der Schatten verflog und Brad wirkte wieder völlig indifferent. Einem Zehnjährigen sollte das gar nicht möglich sein, aber wenigstens der Unterton von Brads Gedanken verriet eine gewisse Neugier. Sie verließen den Raum, um gleich darauf von einem Instruktor aufgehalten zu werden. Leider handelte es sich nicht um Herrn Schumann. Das musste ja passieren. „Der Junge bleibt hier.“ Eisblaue Augen wurden kalt und stechend. „Das denke ich nicht.“ „Schneider, du hast hier nichts zu suchen und uns erst recht nicht in die Arbeit reinzureden.“ „Das habe ich auch nicht vor. Was ich allerdings vorhabe, ist, Herrn Schneider jetzt einen Besuch abzustatten. Und zwar zusammen mit Brad.“ Und damit ging er einfach weiter. Herr Müller stoppte sie nicht, was Michael mit einem schmalen, nicht amüsierten Lächeln quittierte. Was er eben getan hatte, konnte sich als zweischneidiges Schwert erweisen. Jedes Komiteemitglied hatte das Recht, einen Fall vor dem Triumvirat vorzutragen. Aber nicht einmal die waren in der Regel verrückt genug, das Risiko einzugehen. Und für ihn würde keine Ausnahme gemacht werden, auch wenn – oder gerade weil – Herr Schneider sein Vater war. Er brütete vor sich hin auf dem Weg zum Büro, nahm gar nicht die anderen Schüler wahr, die ihm automatisch auswichen. Als sie schließlich vor der schweren Holztür standen, atmete Michael tief durch. Er empfand eine Mischung aus Vorfreude und Nervosität, gab sich alle Mühe, beides auszulöschen, ehe er anklopfte. „Herein.“ Er öffnete, forderte Brad mit einem Lächeln auf, hineinzugehen. Michael folgte dem Jungen unmittelbar und schloss dann die Tür hinter ihnen. Sein Vater stand auf, umrundete den Schreibtisch und lehnte sich leicht dagegen. „Hallo Michael, ich habe dich bereits erwartet.“ Dann richteten sich blaue Augen auf seinen Begleiter. „Das ist also der kleine Precog.“ Nachrichten verbreiteten sich hier wirklich schnell. „Ja, Vater.“ Er legte eine Hand auf die Schulter des Jungen. Von Brad ging Verwirrung aus, die sich nur noch steigerte, als sein Vater nun näher kam. Der Schwarzhaarige wurde einer gründlichen Musterung unterzogen, ließ sich davon aber nicht sonderlich beeindrucken. Schließlich erschien ein Lächeln auf den Lippen seines Vaters. „Ängstlich bist du schon einmal nicht.“ Brad neigte den Kopf etwas zur Seite, sagte aber nichts. „Er hat bisher nicht gesprochen.“ „Das ist mir bereits zu Ohren gekommen. Was ich aber noch gerne wissen möchte, ist der Grund deines Hierseins.“ Die Nervosität flackerte wieder auf. „Es wäre Zeitverschwendung, ihn ins Heim zu schicken.“ „Du willst also, dass er hier auf Rosenkreuz bleibt.“ Blaue Augen sahen ihn nachdenklich an, dann wurde ihr Ausdruck beinahe weich. „Ich erinnere mich, dass du früher immer einen kleinen Bruder haben wolltest, hätte jedoch nicht erwartet, dass du die Sache selbst in die Hand nimmst.“ Obwohl es als Scherz gemeint war, trafen ihn die Worte auf unerwartete Weise. Er schloss für einige Sekunden die Augen. Ja, er hatte wirklich einen haben wollen, als er noch zu jung war, um zu wissen, welches Schicksal sie erwarten würde. Aber man bekam nicht immer, was man wollte, nicht wahr? Und in diesem Fall war es wohl auch besser so. „Brads Schilde sind gut genug dafür“, reagierte Michael schließlich nur auf die erste Aussage seines Vaters. „Mehr als das sogar. Die inneren Schilde entwickeln sich bei Precogs ihrem Talent entsprechend und ihrer Stärke nach zu urteilen ist es stabil genug, um ausgebildet werden zu können. Und einige Leute haben bereits gemerkt, dass seine äußeren Schilde nicht weniger stark sind.“ Womit die wichtigsten Gründe wegfielen, aus denen man in der Regel erst Kinder ab zwölf auf Rosenkreuz aufnahm. Vorher waren sie nicht nur zu instabil, um richtig trainiert werden zu können, sondern störten auch noch die anderen Talente. „Ich vertraue in Hinblick auf die Schilde deinem Urteil, Michael. Aber wie soll er sich hier durchsetzen können, wenn alle mindestens zwei Jahre älter sind?“ Brad versteifte sich unter seiner Hand und auch seinem Vater entging die Veränderung nicht. Dann entspannte sich der Junge wieder und auch wenn Michael dessen Gesicht nicht sah, wusste er, dass jetzt ein Lächeln darauf zu sehen war. Brads Hand legte sich auf seine und er verstand. „Ich werde auf ihn aufpassen.“ Der Blick seines Vaters löste sich nicht von Brad. „Noch bist du kein Instruktor.“ „Aber in ein paar Wochen.“ Eine nachdenkliche Pause folgte, in der sein Vater den Jungen weiter musterte. „Also gut, du bekommst deine Chance“, vernahm er schließlich das Urteil. „Precogs sind selten genug, es wäre gut, seine Ausbildung vorziehen zu können. Du hast bis zum neuen Schuljahr Zeit, ihn auf die Standardprüfung vorzubereiten. Außerdem will ich eine Beurteilung seines Talents durch Herrn Neubert haben.“ Nun richteten sich die blauen Augen auf Michael. „Du kannst dich natürlich auch an Herrn Franken wenden.“ Mehr Precogs gab es nicht auf Rosenkreuz, außer unter den Schülern. Erleichterung breitete sich in ihm aus. „Brad wird es schaffen. Er ist nicht dumm.“ Die wenigen Einblicke in den Verstand des Jungen hatten ihm so viel verraten. Sein Lächeln wurde erwidert. „Das glaube ich dir gerne.“ ~TBC~ Anders als in CotM leitet das Triumvirat hier Rosenkreuz und untersteht nicht direkt den Ältesten. Von daher wird es auch keinen Direktor geben ^^ cya, cu ^-^ Dramatis Personae Herr Müller Corruption of the Mind Teil 6 (Instruktor auf Rosenkreuz) Herr Schneider (Vater von Michael Schneider) Zero Corruption of the Mind Teil 25 (Mitglied des Triumvirats) Close Distance, erste namentliche Erwähnung in Teil 144 (zum Zeitpunkt der Handlung bereits verstorben) Herr Schumann Telepath Corruption of the Mind Teil 4 (Instruktor auf Rosenkreuz) Close Distance, erste namentliche Erwähnung in Teil 174 (Leiter des Deutschland-Büros) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)