Aneinander Vorbeigelebt 2 von abgemeldet (Die Suche nach der Liebe...) ================================================================================ Kapitel 1: Begegnung -------------------- Als Miyu sich an der Akademie bewarb teilten sich die Meinungen. Die einen fanden es gut, da ihre Eltern ebenfalls Ninja waren und sie es somit im Blut hatten und die anderen fanden es eher schlecht, weil sie wussten wie ihr Vater war und er sie wahrscheinlich dazu gedrängt hatte. Doch Miyu überstand die Schule und sie hatte sogar Spaß und hatte gute Noten. Als sie die Akademie mit zwölf verließ und in ihr Team eingeteilt wurde, waren die Erwartungen groß, denn die Leute hofften, dass Miyu die gleichen Leistungen wie ihre Eltern brachte. Doch wie sollte sie das tun? Ihr Vater war auf Nahkampf spezialisiert und ihre Mutter auf Fernkampf. Ihr Sensei Dareka hatte geschmunzelt, als er erfuhr wer ihre Eltern waren. Schließlich kannte er die beiden und wusste wie gut sie waren. Doch er verglich Miyu nicht mit innen, sie war einfach nur sie selbst und wurde nicht nur als Tochter von Lee und Tenten gesehen. Miyu mochte Dareka-sensei, auch wenn er schon sehr alt war. Die beiden Jungen in ihrem Team benahmen sich kindisch und unreif. Sie mochte lieber Jungs, die nicht alles so leicht nahmen und bei jeder Gelegenheit Blödsinn machen. Die beiden waren wirklich noch Kinder… --- Die Jahre vergingen und das Team unter Darekas Leitung hatten viele Missionen. Zwar nur einfache D und C Missionen, aber das reichte ihnen. Miyu war sehr ungeschickt und dankbar, dass sie nicht gegen richtige Feinde kämpfen mussten. Die beiden Jungen in ihrem Team bemängelten es zwar immer, dass sie so stümperhaft war, doch Dareka-sensei nahm sie immer in Schutz. Lee trainierte regelmäßig mit seiner Tochter. Es war sehr hart, seinen Leistungsstand zu halten, immerhin hatte er eine enorme Ausdauer und einen erstaunliche Willenskraft. Er erzählte ihr, dass er diese Eigenschaft von seinem Sensei Gai aneignen hatte. Sie kannte Gai nicht. Er war zwar ihr Patenonkel, doch ihre Mutter erzählte ihr, dass er sehr früh verstorben war. Die Todesursache wusste Miyu nicht, wollte sie aber auch gar nicht wissen. Sie war drei als er gestorben war und sie hatte keinerlei Erinnerungen an ihn. Sie konnte sich ohnehin sehr schlecht Dinge merken. Ihre Patentante, Hinata Hyuuga, war immer für mich da. Sie war eine liebe Person und kümmerte sich mehr um andere als um sich selbst. Dass sie mit Naruto, ihrer Jugendliebe, zusammen kam, überraschten alle die sie kannte. Selbst Tenten war erstaunt, denn sie kannte Hinata und alle ihre Macken und Eigenschaften. Miyu kannte Naruto nur flüchtig, doch seitdem er mit Hinata zusammen war, war er fast genauso oft bei ihr wie sie. Miyu fand ihn sehr nett, er war lustig und reizend. Seine unbeschwerte Lebensart, erinnerte sie an die ihres Vaters. „Miyu? Träumst du wieder?“ Das Mädchen drehte sich um und blickte in das unbeschwerte Gesicht von ihrem Sensei. Sein Gesicht war voller Falten und in seinen Augen lag eine gewisse Weisheit. „Ich war in Gedanken“, sagte sie schnell und hörte ihrem Sensei endlich zu. „Für heute machen wir Schluss. Aber ich habe euch morgen etwas wichtiges zu sagen, also seit bitte pünktlich.“ Die drei Jugendlichen verließen den Trainingsplatz und Miyu machte sich Gedanken darüber, was ihr Sensei wohl so wichtiges zu besprechen hatte. „Er geht bestimmt in Rente. Mein Vater hatte so was gesagt“, machte sich der eine Junge wichtig. „Oder er hat endlich eine schwierige Mission für uns“, meldete sich der andere zu Wort. „Ich mach mir Sorgen, vielleicht ist Dareka-sensei krank“, sagte das Mädchen leise. „Ach, Miyu“, zog sie der eine Junge auf. „Du machst dir immer zu viele Gedanken.“ „Vielleicht hast du Recht.“ Doch sie spürte, dass etwas mit Dareka nicht stimmte. Eigentlich machte er nie große Geheimnisse um eine Sache, deswegen war sie auch so überrascht, dass er erst morgen Bescheid sagen wollte. Völlig gedankenverloren ging sie nach Hause... --- Am Nachmittag ging Miyu zu ihrer Patentante Hinata, da ihre Eltern beim Training waren. Sie trainierten nach all den Jahren immer noch zusammen. Wahrscheinlich war dies ein Ausgleich für den ständigen Alltag und Trott. Aber Lee und Tenten verstanden sich auch auf einer freundschaftlichen Basis sehr gut. Das war das meiste, was Miyu an ihren Eltern bewunderte. „Hallo Miyu“, sagte Hinata und begrüßte sie herzlich. „Tut mir leid. Ich habe heute keine Zeit für dich. Naruto ist da und er wollte noch Planungen wegen unserem Baby machen. Aber wenn du willst kannst du in den Garten gehen, ich kommen dann nachher nach, ja?“ „Klar, natürlich“, sagte sie und ging in den Garten der hinter dem Haus lag. Hinata wurde in letzter Zeit ständig von Naruto eingenommen, da dieser ziemlich aufgeregt über die Tatsache war, dass er Vater wurde. Als Miyu im kleinen Garten ankam, der übersät mit blühenden Blumen war, sah sie einen schwarz haarigen Mann auf der Bank sitzen, der sie musterte. „Hallo, ich bin Miyu“, sagte sie unschlüssig und setzte sich neben ihn auf die weiße Bank. „Ich habe Sie noch nie hier gesehen.“ „Ich komme gerade erst von einer langjährigen Reise wieder. Du bist doch die Tochter von Lee und Tenten. Freut mich dich kennen zu lernen, Miyu.“ Sie wunderte sich, dass nun auch fremde plötzlich wussten wer ihre Eltern waren. Doch plötzlich hielt sie inne. „Neji Hyuuga?“, fragte sie. Irgend woher kannte sie diesen Namen, sie wusste nur nicht mehr woher. „Ja, ich war früher mit deinen Eltern in einem Team.“ „Ach so.“ Eine kurze Pause trat ein und Miyu beobachte gedankenverloren eine Biene die auf einer Blume saß. „Du bist wirklich groß geworden. Als ich dich das letzte Mal gesehen habe warst du drei.“ „Wirklich? Vielleicht kommen Sie mir deswegen so bekannt vor.“ „Das kann sein. Es ist seltsam nach zwölf Jahren wieder zurück zu sein.“ „Wieso waren Sie so lange weg?“, fragte sie ruhig, doch ihre Neugier war geweckt. „Ich habe sehr viele Fehler gemacht und ich brauchte Zeit und Ruhe um nachzudenken. Über das Leben und über die Liebe.“ „Onkel Neji?“, fragte sie und verpasste ihm sogleich eine vertraute Anrede, die sie von Hinata kannte. Doch anscheinend kümmerte ihn es nicht, dass sie ihn so ansprach, denn er nickte nur auffordernd. „Können Sie mir vielleicht erklären was Liebe ist?“ „Ich weiß es selbst nicht so genau“, murmelte er. „Aber Sie wissen wahrscheinlich mehr als ich und ich möchte endlich das Geheimnis wissen. Ich verstehe die Liebe nicht.“ „Okay, dann werde ich dir alles erzählen, was ich über dieses Thema weiß…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)