Then I don't want to see you
Baku wachte auf sein Kopf tat weh.
Er guckte sich im Zimmer um. Niemand war da.
Langsam rappelte er sich auf. Da lag ein Zettel auf seinem Bauch.
Er öffnete ihn und schaute hinein.
Hey Brüderchen,
sind heute schon eher weg,
wollen später noch weg gehen,
weil es heute regnen soll.
Kannst ja auch mit kommen würde
mich sehr drüber freuen.
Dein Haku
Baku streckte sich erstmal und tappste dann ins Badezimmer um sich zu waschen.
Es war schon ungewöhnlich für ihn tagsüber wach zu sein.
Und noch viel ungewöhnlicher war das er sich nett verhielt
"Scheiße." sagte er unter der Dusche.
"Ich muss wieder normal werden. Ich verlier ja schon die Kontrolle über mich. Gut ab heute wieder krank und psychopatisch. Aber erstmal brauch ich vernünftige Klamotten die von meinem Brüderchen sind zwar schön und gut aber nicht mein Stil."
Innerlich freute sich Baku total drüber das er selbstgespräche führte.
Es war immerhin seine Art so zu sein.
Er zog sich seine Sachen an die er getragen hatte als er angekommen war.
"Ich hätte mir echt mehr Klamotten mitnehmen sollen."
Doch na Geld würde er erst frühestens heute Abend kommen.
"Naja bis morgen halt ich das schon noch aus." sagte er sich selber und verlies das Zimmer.
Er ging über den Schulhof.
Da war er wieder.
Midas.
Er stand in der Ecke und schaute zu Baku.
Baku blieb stehen und Midas lief zu ihm.
"Hab dich vermisst." sagte Midas und wollte Baku umarmen.
Baku machte einen Schritt zurück.
"Ich...ich dachte ich darf?"
"Nicht heute. Sry"
Baku wirkte so abweisend.
Was hatte er nur falsch gemacht?
"Liegt es an mir? Ich kann mich ändern."
"Ich will, aber nicht das du vorgibst jemand anderes zu sein. Das kann ich wie du schon weißt nicht leiden. Also lass es lieber sofort sein."
"Gott ich brauch neue Klamotten." redete er wieder zu sich selber.
"Was sagst du da?"
"Was...nichts nichts..hab nur zu mir geredet."
"Zu dir?" Midas schaute ihn verdutzt an.
"Ja ich rede mit mir selber. Problem damit? Ich bin halt nicht wie alle anderen, aber ich steh dazu wie ich bin. Also wenn du nicht damit klar kommst das ich etwas psychopatisch veranlagt bin dann geh. Dann will ich dich nicht mehr sehen."
Dann will ich dich nicht mehr sehen.
Diese Worte schallten in Midas Ohren.
"Ich..nein...ich mag dich wie du bist." stotterte er.
Er wollte nich gleich wieder alleine sein.
Er hatte doch erst gerade jemanden gefunden der ihm eine Chance gab.
Das macht sonst niemand.
Niemand hat ihm je eine Chance gegeben.
Chain nicht.
Kein anderer Kerl.
Niemand.
Nur Baku hatte ihm eine Chance gegeben.
"Baku du bist nicht so kalt wie die anderen. Weißt du niemand gibt mir eine Chance, die nutzen mich höchstens aus. So wie Chain." er sah traurig zu Boden.
Er hoffte das Baku ihn umarmte.
Er hoffte.
Doch Baku tat nichts, absolut nichts.
Er stand da und schwieg.
"Nichts zu sagen?" fragte Midas leise.
"Nein was denn? Soll ich dich jetzt drücken und dir vorheucheln das ich dich verstehe? Willst du das ich nett zu dir bin obwohl ich keinerlei empfinden für dich hab? Du willst also das ich mich für dich so verhalte wie du willst? Das tu ich nicht. Nimm mich wie ich bin oder lass es."
"Keine?"
"Keine noch nicht. Ich kenn dich nicht da kannst du nicht erwarten das ich dich sofort mag. Ich brauche Zeit. Sei halt bei mir und unterhalte dich mit mir. Zeig mir das ich dich mögen kann."
Midas blickte Baku an.
"Dir zeigen mich zu mögen?"
Baku nickte.
"Sei einfach du selber. Wenn ich dich dann immer noch nicht mag ist es nicht deine Schuld. Für deinen Charakter kannst du nichts. Ich auch nicht. Ich bin einfach so veranlagt. Da kann man nichts für."
"Verstehe. Und wann soll ich Zeit mit dir verbringen?"
"Heute nich. Vormittags bin ich mit meinem Bruder unterwegs und Abends bis Nachts bin ich arbeiten. Muss ja irgendwie Leben."
"Ok, sehen wir uns dann morgen?"
Baku nickte. "Kannst ja dann vielleicht, wenn es das Wetter zulässt, mit in die Stadt kommen, ich brauch wirklich neue Klamotten."
"Klar gerne."
"Dann bis morgen Midas."
Baku drehte sich um und ging weg.
"Hey Baku da bist du ja. Komm wir wollen los."
Baku ging zu Haku.
"Wohin wollt ihr eigentlich?" Er schaute Haku, Chain, Samu und Rem an.
"Ein bisschen an den Strand, man muss es ja ausnutzen wenn mal keine Sonne scheint. Ausserdem hab ich die drei dazu gedrängt das ich an den Strand will."
"Na gut."
Also gingen sie los.
Am Strand angekommen war niemand sonst da.
"Na immerhin keiner der uns dumm anstarrt." meinte Chain und legte sein Badetuch auf den Sand und sich auf das Badetuch.
Die anderen taten es ihm nach.
"Komm her Baku." sagte Haku und breitete sein Badetuch aus, auf dem locker zwei Platz hatten.
Baku legte sich neben Haku.
"Ich es nicht herrlich, wenn die Sonne nicht zu sehen ist."
"Nein." sagten Samu und Rem im Chor.
"Ja wundervoll." gab Baku zurück.
Haku lächelte ihn an.
"Tja jetzt hab ich auch jemanden, der die Sonne nicht leiden kann. Also könnt ihr mich damit nicht mehr ägern." Haku streckte Samu und Rem die Zunge entgegen.
Schon bald wurde es Abend und sie zogen sich wieder in ihr Zimmer zurück.
Baku machte sich auf den Weg in die Stadt.
Er ging zu der Bar in der er gestern gewesen ist.
"Da bist du ja. Also hier der Vertrag wie versprochen." sagte ihm der Geschäftsführer als er ihm entgegen kam.
Baku blätterte kurz durch.
"Ok scheint ja in Ordung zu sein." sagte er mehr zu sich und unterschrieb.
"Wenn du willst kannst du gleich anfangen. Geh einfach zu Nodoka sie zeigt dir dann alles." Er zeigte auf eine Frau, sie war höchstens 20 Jahre alt. Hatte braune Schulterlange Haare, grüne funkelnde Augen und ein süßes lächeln auf den Lippen.
"Hallo ich bin Nodoka." Grüßte sie Baku.
"Bakuryu, aber nenn mich ruhig Baku."
"Gut Baku dann zeig ich dir mal wie alles hier funktioniert. Du bist erstmal nur für die normal Getränke zuständig und ich für die Mixgetränke."
Nodoka zeigte Baku, wo alle Getränke standen.
Es war aufgeteilt und auch über der bar hingen Schilder.
Das eine zeigte das es hier Mixgetränke zu kaufen gab und auf dem anderen das es hier einfache Getränke gab.
Da war auch schon der erste Kunde bei Baku. Eine Frau und zwei Freundinnen. 18 Jahre im höchstfall wenn nicht jünger.Eine hatte Schwarze Rückenlange Haare, dunkelbraune Augen und war recht schlank. Die nächste hatte die selbe Figur wie die erste, Jedoch blonde Haare und hellblaue Augen. Die letzte im Bunde hatte ein paar Pfund mehr auf den Rippen als die ersten beiden, Ihr Haare waren hellrot und sie trug sie ziemlich kurz, sie glich mehr einem Mann als einer Frau. Sie trug recht lässige und weite Kleidung. Im gegenteil zu ihren Freundinnen die Körperbetonte sachen trugen. Man sah auch sofort das die ersten beiden mehr an Brustumfang zu bieten hatten.
Baku schaute sich die Rothaarige genau an.
"Na die will wohl eher ein Kerl sein." nuschelte er ganz leise zu sich selber
"Dich kenn ich ja garnicht. Nodoka? Ist das Schnuckelchen hier neu?" rief eine.
"Ja seit heute dabei."
"Dann mal einen guten ersten Tag hier. Wir sind Stammkunden wirst du noch merk Bist du so lieb und bringst uns 3 Cola's und bitte kein Eis. Ist echt schade das wir heute nichts alkoholisches trinken dürfen."
Baku holte sich 3 Gläser und schüttete die Getränke ein, noch eine halbe Zitronenschreibe ins Glas fertig.
"Hier bitteschön die Damen." lächelte Baku.
"Ach Gottchen da habt ihr euch aber nen süßen ins Haus geholt ich glaube die Frauen werden Schlange stehen bei ihm."
Die Nacht verging recht schnell je später es wurde desto mehr verlangte die Barbesucher nach Wodka, Whisky oder Rum.
Um 3 uhr morgens war dann seine Nachtschicht vorbei.
"Hier Baku. Wir sehen uns dann morgen wieder."
Der Geschäftsführer drückte ihm sein Gehalt in die Hand.
"Na es geht doch." murmelte Baku und verliess die Bar mit einem freundlichen
"Bis morgen, schöen Nacht noch."
Er lief in eine Seitenstraßen und dort beschwörte er seine Flügel herrauf.
"Dann mal los."
Er flog zurück, da er sich schon dachte das die Zimmertür bestimmt zugesperrt war flog er zum Fenster das offen stand und kletterte dort hinein. Seine Flügel liess er noch am Fenster zu Asche zerfallen das sie auf dem Boden des Aussengeländes landete.
Dann ging er zu Haku's Bett, er fand es leicht da er auch im dunkeln sehen konnte und legte sich hinein.
Bald schloss er die Augen und döste etwas vor sich hin.
