Big Bad Love von _MiDoRi_ ================================================================================ Kapitel 14: ------------ ~* Heyho ^^ hier bin ich wieder und endlich geht die Story weiter ^^ Sorry, dass ihr solange warten musstet Q_Q ~* Mit tierischen Kopfschmerzen wachte ich auf. Mir war speiübel und in meinen Kopf drehte sich alles. Kurz kniff ich die Augen zusammen, bevor ich wieder auf den Boden der Tatsachen fand. „Was ist passiert?“, murmelte ich leise, musste jedoch mit Entsetzen feststellen, dass ich mit dicken Handschellen an der Wand fest gekettet war. Panisch blickte ich mich um. Außer einem Bett und ein kleinen Schrank, befand sich nichts im Zimmer. Doch als ich Reita auf dem Bett liegen sah, halb nackt, blieb mir das Herz stehen. „Ich muss sagen… echt gute Ware“, ertönte die Stimme eines fremden Mannes, den ich erst jetzt bemerkte. „Sehr schöner Mann. Sehr schönes Stück. Du wirst mir ein Vermögen einbringen, aber leider muss ich mich noch ein wenig gedulden. Zuvor ist das Andere Prachtstück dran“, grinste der fremde Mann und ließ seine Finger kurz über Reitas Brustkorb wandern, bevor sie die samtigen Lippen erreichten, sich jedoch sofort zurück zogen. Ein unwohles Gefühl brach in mein Körper aus, als der Fremde zu mir kam und mich an meinen Haaren hochzog. Finstere, schwarze Augen durchbohrten meinen Blick und brachten mein Atem zum Stillstand. „Du bist der Erste“, hauchte er in mein Ohr und lies mich sofort wieder los. Nahm dann meine Metallkette und zog mich durch das Zimmer, wobei mein Blick kurz zu Reita streifte. Obwohl meine Beine nicht wirklich gehorchen wollten, schaffte ich es ihm wie ein treuer Hund hinterher zu dackeln. Mein Gehirn musste erst mal die gesamte Situation verarbeiten. Ich wusste immer noch nicht was los war. Was hatte dieser Kerl verdammt nochmal mit mir vor? An dem kleinen Schrank blieben wir stehen und der schwarz bekleidete Mann zog ein Halsband hervor. Verwirrt betrachtete ich das Lederhalsband. Zu schockiert um mich gegen den Typ zu wehren, ließ ich es zu, dass er mir das Halsband umlegte, meine Hände auf dem Rücken fesselte und mein letztes Stück Kleidung auszog. „Na ja, könnte besser sein“, hörte ich nur die abfälligen Worte. „Lass die Finger von ihm! Er gehört mir! Nur mir! Also Finger weg!“, zischte plötzlich Reita und schaffte es, sich von seinen Fesseln zu lösen. Allerdings brachte ihm das nichts, da keine 2 Sekunden später, eine Waffe vor seine Nase gehalten wurde. „Hals Maul!“, zischte der Typ und Reita sackte zurück. „Mach dir keine Sorgen, Schatz“, sagte er schließlich leise zu mir und lächelte aufmunternd. „Die Anderen holen uns hier schon raus.“ „Sei endlich still! Du bist noch nicht dran“, zischte der Fremde, hielt die Waffe jedoch immer noch gegen Reitas Gesicht. „Ihr müsst euch leider noch was gedulden, die Auktion ist noch nicht eröffnet. Leider... Sonst würde das sicher jetzt schon sehr spaßig“, grinste er schäbig. Ich gab nur einen leises Schluchzen von mir, kniff die Augen zusammen und versuchte mir gedanklich einzureden, dass das alles nur ein schlechter Traum war... Die nächsten paar Minuten waren für mich wie ein Alptraum. Die ganze Situation eskalierte und Reita konnte und wollte nicht seine Klappe halten, sodass der Fremde am Ende ausrastete und mich in ein anderen Raum einschloss. „Halt doch einfach dein Maul und tu es!“, zischte Reita, als meine Tür endgültig versiegelt wurde und der Bassist die Rechnung für seine Worte bekam... Viele Tränen rangen über mein Gesicht. Es war einfach nur zu schrecklich. Warum musste das uns passieren, wo es doch gerade so gut mit uns Beiden lief? Nach etlichen Minuten der Trauer, wurde meine Tür aufgeschlossen und der fremde Mann kam hinein. „Dein Freund ist echt gut“, sagte er mit einen Grinsen im Gesicht, nahm meine Metallkette und zog mich wieder hinter sich her. Gerade wollte ich protestieren, als zwei andere Männer dazustoßen, die aussahen, als wären sie gerade von Man in Black entsprungen. Und wieder blieb mir der Atem stehen und ich musterte flüchtig meine Umgebung. Ein großer roter Vorhang zog sich zu meiner rechten Seite entlang. Als ich endlich alles unter die Lupe genommen hatte, erkannte ich, dass es sich hierbei um eine Bühne handelte. Plötzlich wurde mir ganz eiskalt. Ein leichter Windzug zog über meine nackte Haut und hinterließ Gänsehaut. „Wo ist Reita?“, fragte ich mit klappernden Zähnen und wurde plötzlich Richtung Vorhang gedreht, sodass ich die fremden Männer nicht mehr mit meinen Blicken erdolchen konnte. Das alles war zu absurd um wahr zu sein. Der Vorhang ging auf und ein ruhiger Applaus kam mir entgegen. Ich erkannte einen sehr steril gehaltenen Raum, wo einige Tische standen und etwas ältere Männer und Geschäftsmänner saßen. Leicht wurde ich nach vorne gestoßen um mich somit besser den Männern zu präsentieren. Ich hielt mein Blick gesenkt, ich wollte und konnte das nicht glauben. Die gaffenden Blicke von den Männern machte es nur noch schlimmer. „Das Anfangsgebot liegt bei 10.000.000Baht (100.000€)“, sagte eine Stimme durch ein Mikrofon. Ich schlang meine Arme um mich, versuchte somit eine kleine Schutzbarriere aufzubauen. „Rei...“, hauchte ich leise, doch wusste ich ganz genau, dass der Bassist mir nicht helfen konnte. Langsam sackte ich zusammen, wurde jedoch wieder hochgezogen und ein paar mal gedreht, sodass das Publikum auch alles von mir sehen konnten. Währenddessen gab es einige Gebote und der Preis stand mittlerweile auf 300.000.000Baht (300.000€). „30 Billionen fürs Erste, fürs Zweite und fürs Dritte ,VERKAUFT' an den jungen Mann in Blau“, sagte plötzlich der Sprecher und schrieb die Nummer des Mannes auf. „Zimmer 15 ist frei“, meinte er dann. Mein Herz blieb stehen und ich malte mir schon die wildesten Bilder aus. Das war jetzt wirklich nicht ihr Ernst oder? Wurde ich einfach so an ein fremden Mann verkauft? Zittern ließ ich mich von den Männern in das besagte Zimmer schleifen, wurde ans Bett gekettet, bevor sie mich alleine ließen. Ich wollte nicht weiter darüber nachdenken, was jetzt passierte. Einige Minuten vergingen und die Tür ging plötzlich geräuschvoll auf. Der Mann in der blauen, ähnlichen Kutte schloss die Tür hinter sich und trat einige Schritte auf mein Bett zu. Eine sanfte Hand strich über mein Oberkörper und warme Lippen legten sich auf meine Stirn. „Schh... ich bins“, hauchte eine bekannte Stimme, die ich auch sofort erkannte. „Reita?“, schnappte ich nach Luft. Dieser zog seine Kapuze vom Kopf und ließ mein Herz einen Salto springen. „Wie konntest du... verdammt Reita... ich... ich bin so froh dich zu sehen“, schluchzte ich plötzlich auf und wollte meinen Liebsten umarmen, doch die Metallketten ließen es leider nicht zu. Reita erkannte sofort das Problem, nahm sich den Schlüssel vom kleinen Nachtschränkchen, den die Typen dagelassen haben und befreite mich von den Ketten. Sofort schwang ich meine Arme um sein Hals und wollte ihn fürs Erste nicht mehr loslassen. „Wir sind erst Mal in Sicherheit. Ich habe die Tür abgeschlossen. Das Geld haben sie noch nicht, aber ich bin bei dir und das zählt“, grinste Reita. „Die Anderen werden uns sicherlich bald finden“, versuchte er mich zu beruhigen. Ich nickte kurz und genoss Reitas Nähe, die mich immer mehr beruhigte, sodass ich schon bald wieder etwas klarer denken konnte. „Ist mit dir alles in Ordnung?“, fragte ich leise nach, drückte Reita von mich und versuchte Blickkontakt aufzubauen. „Ist schon okay Kai. Es ist alles in Ordnung“, antwortete er mit gebrochener Stimme, weshalb ich dessen Worten nicht wirklich Glauben schenken konnte. Er hielt den Blick gesenkt, krallte sich mit der rechten Hand ins Bettlaken und versucht somit seine Schmerzen zu unterdrücken. Gerade wollte ich erneut meine Stimme heben, als die Tür aufgebrochen wurde. „Lasst uns in Ruhe! Ihr bekommt ihn nicht! Er gehört mir!“, ließ Reita prompt verlauten und schob mich sofort hinter sich... „Danke, dass du so einen guten Freund begrüßt, Reita“, seufzte eine andere bekannte Stimme und trat einen Schritt zu uns. Die Hände zu Fäusten geballt, musterte er uns und bekam nur noch mehr Wut in sich. „Uruha?“, hauchte ich verblüfft. Dieser lächelte kurz auf, bevor seine Miene wieder ernst wurde. „Die Anderen werden gleich kommen und die Polizei ist auch da“, meinte Uruha dann. „Haben euch die Mistkerle sehr misshandelt?“ „So einigermaßen“, antwortete Reita. „Nur das ich eben schlappe 30Billionen Baht ausgegeben habe.“ Uruhas Augenbrauen zogen sich zusammen. „Die Polizei wird sich um die Mistkerle kümmern und ich werde was zum anziehen für Kai suchen“, knurrte der Brünette. „Draußen müssten Aoi und Ruki mittlerweile angekommen sein...“ Somit machte Uruha auf dem Absatz kehrt und verschwand um die Ecke. Ich spürte plötzlich Reitas Gewicht auf mir, der urplötzlich zur Seite sackte. „Rei... was ist los?“, japste ich auf und legte den Bassisten sanft aufs Bett. „Mir geht’s beschissen. Ich kann mich kaum auf den Beinen halten, aber mach dir keinen Kopf, dass wird schon wieder“, antwortete Reita geschwächt und rappelte sich langsam wieder auf. Besorgt betrachtete ich den schlappen Körper und hatte eine leise Ahnung, weshalb Reita so geschwächt war. „Ich bring ihn um“, knurrte ich bitter. „Wie kann er dir nur so was antun“, schluchzte ich leise auf, spürte eine liebevolle Hand, die sachte gegen meine Wange strich. „Ist schon okay, Kai. Ich wollte nicht, dass er DICH anfässt“, hauchte Reita sanftmütig. „Nichts ist gut“, knurrte ich nur verbittert und stand auf. „Wir müssen erst Mal hier raus“, meinte ich dann und vergaß vollkommen, dassich noch nackt war. Doch meine Rettung kam schnell, als Uruha um die Ecke bog und mir eine zerlumpte Hose zuwarf. Schnell zog ich diese an und half Uruha dann, Reita hinaus zu schaffen. „Alles in Ordnung?“, fragte der Brünette und sah in Reitas bleichen Gesicht. „Ja, es ist alles okay“, sagte dieser nur leise und versuchte zu Lächeln... Als wir nach 6 Minuten endlich den Ausgang gefunden hatten, liefen wir fast die anderen Beiden Bandmitglieder um. Ruki und Aoi blickten uns besorgt an, wobei Ruki mit tausenden von Fragen über uns herfiel. Reita ging es an der frischen Luft etwas besser. Uruha klärte alles mit der Polizei ab. Nicht alle Übeltäter wurden geschnappt. Ich jedoch, war froh das dieser Alptraum endlich zu Ende war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)