Wenn ich lieben könnte ... von -Llynya- (... dann würde ich nur dich lieben) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel III ---------------------- Dieses Kapitel enthält einen Songtext, der in meinen Augen ziemlich gut passt. Allerdings ist das die Ausnahme, es wird also nicht jedes folgende Kapitel Lyrics enthalten, für eines der späteren Kapitel ist aber noch einer geplant. Nya, ich will euch nicht langweilen, in diesem Sinne: Viel Spaß mit Kapitel 3. ^^ ___________________________ Die abweisenden Blicke, mit denen der Schwarzhaarige von den ihm begegnenden Dorfbewohnern bedacht wurde, kümmerten ihn wenig. Verübeln konnte er es ihnen jedoch auch nicht, kannte er doch seinen Status als Abtrünniger, der mehrmals gegen einen der Ihren gekämpft und diesen einmal fast getötet hatte. “Schon seltsam. Zuerst habe sie Naruto wie einen Aussätzigen behandelt, jetzt mich. Wie er sich wohl die ganzen Jahre gefühlt hat?“, dachte Sasuke, als er die Klingel des Hauses betätigte, in dem sein einstiger Lehrer wohnte. Der Silberhaarige öffnete nach kurzer Zeit und sah den Sharinganträger prüfend an, bevor er ihn mit einer einladenden Handbewegung dazu aufforderte, seine Behausung zu betreten. Sasuke wusste, er würde das Gespräch eröffnen müssen, weshalb er sofort auf den Grund seines Besuchs zu sprechen kam: "Würden Sie mich wieder in Ihr Team aufnehmen, Kakashi-Sensei?" Ich hab' gehört, wenn man ganz lange sucht findet man genau das Buch, in dem die Antwort steht Ich hab' gehört, es gibt da eine Karte auf der steht immer, wie es weiter geht Ich hab' gehört, im gesamten Universum erklingt der absolut stille Akkord Ich hab' gehört, man kann einen Menschen retten mit nur einem Wort "Wie stellst du dir das vor? Du bist inzwischen im Bingobuch erfasst, Sasuke. Wenn du wieder Konohanin werden willst, musst du Tsunades Erlaubnis dazu haben." "Die habe ich." Sasukes Tonfall war für Kakashi Beweis genug, dass der Jüngere wirklich von der Godaime wieder als Teil Konohas akzeptiert worden war, weshalb er dessen Anliegen schließlich zustimmte: "Gut. Ich glaube, Naruto und Sakura werden sich freuen, wenn du hierbleibst. Komm bitte in einer Stunde zum Versammlungsplatz, die Fünfte hat dem Dorf etwas zu sagen." Sasuke wusste bereits, was Tsunade plante, weshalb er lediglich mit einem Nicken zustimmte, bevor er das Haus Kakashis wieder verließ. Er schlug nun die Richtung ein, in der der Teil Konohas lag, der einst dem Uchiha-Clan vorbehalten war, wollte er doch den Zustand seines Elternhauses überprüfen. “Ich hoffe nur, man kann dort noch wohnen.“ Ich hab' gehört, dass du mich noch liebst und meinen Namen nennst Dass dein Herz noch für mich schlägt und du immer noch an mich denkst. Ich hab' gehört, dass du mich noch liebst dass du mich nicht vergessen kannst Dass du glücklich bist, stimmt vielleicht nicht ganz Der Schwarzhaarige wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er jemanden nach sich rufen hörte, wenig später blieb Sakura, die ihn zufällig entdeckt hatte und ihm gefolgt war, neben ihm stehen. "Geht es dir wieder besser?" "Ja.", war seine knappe Antwort, wobei er sich insgeheim wunderte. “Warum fragt sie mich das? Ich habe ihren Teamkameraden fast getötet. Ob sie noch Gefühle für mich hat?“ "Sasuke? Hörst du mir zu?" Der Angesprochene seufzte innerlich, bevor er sich nun ganz auf die Kunoichi konzentrierte: "Was willst du, Sakura?" "Ich habe gefragt, ob du heute bei uns essen willst. Oder gehst du wieder weg?" In der Stimme der Rosahaarigen lag ein hoffnungsvoller Unterton, weshalb der Sharinganträger entgegen seiner Überzeugung zustimmte. Der unsichere Ausdruck in den Augen der Medicnin verwandelte sich nach diesem einen Wort zu einem Lächeln, freute sie sich doch mehr über seine Zusage, als ihr selbst bewusst war. "Wir sollten gehen. In einer Stunde müssen wir bei der Versammlung sein." "Welche Versammlung?", fragte sie verwundert, während sie nebeneinander zu ihrem Haus gingen, in dem ihre Mutter bereits mit dem Essen auf sie wartete, wie sich wenig später herausstellen sollte. "Die Hokage will dem Dorf etwas sagen.", antwortete Sasuke, jede weitere Frage ihrerseits missachtend. Ich hab' gehört, wir sollen uns nicht beeilen die ersten werden die letzten sein und wenn jemand ganz lange Zeit nicht berührt wird verwandelt er sich zu Stein ich hab' gehört, wenn man sich anstrengt kriegt man einfach alles, jeder ist seines Glückes Schmied ich hab' gehört, das Schicksal ist erblindet denn es erkennt keinen Unterschied Als Sakura zusammen mit dem Schwarzhaarigen ihr Elternhaus betrat und sich beide im Flur die Schuhe auszogen, um kurz darauf in die bereitstehenden Hausschuhe zu schlüpfen, hörten sie Ayaka Haruno in der Küche hantieren. "Hallo Sakura. Wen hast du uns denn da mitgebracht?", fragte der Vater der Angesprochenen, als sie mit Sasuke in das Wohnzimmer trat, in dem auch gegessen wurde. "Sasuke Uchiha. Du erinnerst dich doch an ihn, Papa?", erwiderte die Rosahaarige mit einem Lächeln, während der Uchiha sich vorerst im Hintergrund hielt, um nicht negativ aufzufallen. Der Blick von Toya Haruno richtete sich nach diesen Worten seiner Tochter auf den Jungen, wobei er sich mit jeder Sekunde mehr verfinsterte. "Abtrünnige sind in meinem Haus nicht willkommen, Sakura. Das weißt du ganz genau!" "Er ist kein Abtrünniger mehr! Die Fünfte hat ihn wieder aufgenommen, also rede nicht so über ihn." "Lass gut sein, Sakura. Es war keine gute Idee, hierher zu kommen." Sasukes Versuch, die Medicnin zu beruhigen, bewirkte allerdings das Gegenteil. Sie griff nach seinem Handgelenk und zog ihn mit den an ihren Vater gerichteten Worten "Wenn er nicht mitessen darf, habe ich auch keinen Hunger. Guten Appetit." wieder hinaus auf den Flur, wenig später öffnete sie die Tür, die zu ihrem Zimmer führte und betrat dieses. Kaum hatte der Sharinganträger es ihr gleich getan, ließ sie die Tür deutlich hörbar wieder zufallen. Ich hab' gehört, dass du mich noch liebst und meinen Namen nennst Dass dein Herz noch für mich schlägt und du immer noch an mich denkst. Ich hab' gehört, dass du mich noch liebst dass du mich nicht vergessen kannst Dass du glücklich bist, stimmt vielleicht nicht ganz "Dieser verdammte Ignorant!" "So solltest du nicht über deinen Vater reden. Es ist besser, wenn ich gehe." "Nein. Du bleibst.", sagten Sakura und ihre Mutter, die in diesem Moment hereinkam, fast gleichzeitig, woraufhin sich die Blicke der beiden jungen Menschen auf Ayaka richteten, die Sasuke mit einem Lächeln bedachte. "Mach dir wegen meinem Mann keine Gedanken, Sasuke. Er sorgt sich um Sakura, das ist alles." "Ich weiß. Deswegen möchte ich auch nicht, dass sie sich mit ihrem Vater streitet.", erwiderte der Schwarzhaarige mit einem warmen Blick auf die Kunoichi, die sich inzwischen auf dem Stuhl neben ihrem Schreibtisch niedergelassen hatte und wütend aus dem Fenster sah. "Komm einfach mit. Er wird es nicht nochmal wagen, dich hinauszuwerfen." Ayaka ging nun in das Wohnzimmer, wo bereits das Essen auf dem Tisch stand, Sasuke und Sakura folgten ihr nach wenigen Minuten. Wie die Hausherrin vorausgesagt hatte, akzeptierte ihr Mann die Anwesenheit des Nukenin während der Mahlzeit stillschweigend, von einigen skeptischen Seitenblicken abgesehen. Nachdem alle mit dem Essen fertig waren, erhob er sich als erster und verließ den Raum, jedoch nicht, ohne noch einmal das Wort an Sasuke zu richten: "Von mir aus kann Sakura mit dir befreundet sein. Aber wenn du ihr wehtust, bekommst du es mit mir zu tun." Ist es wahr oder nur ein Gerücht Ist es wahr, oder stimmt es nicht Ist es Phantasie pur Kann es überhaupt möglich sein Wird denn Wasser zu Wein Oder wünsch ich es nur Ayaka sah Sasuke kurz entschuldigend an, bevor sie sich ebenfalls erhob. "Sakura, erledigst du bitte den Abwasch? Ich muss mit deinem Vater reden und dann noch einkaufen." "Natürlich, Mama.", lächelte die Rosahaarige, während sie bereits das Geschirr zusammenstellte, welches sie daraufhin in die Küche trug. Der Schwarzhaarige nahm die Schüsseln auf, die Sakura nicht hatte mitnehmen können und folgte ihr. "Soll ich dir helfen?" "Wenn du möchtest?", erwiderte die Kunoichi, deren Wangen sich kaum merklich rot färbten, war Sasuke doch früher nie so freundlich zu ihr gewesen wie in den folgenden Minuten, die sie für den Abwasch benötigten. "Danke, Sasuke." "Schon gut. Sag mal, darf ich dich etwas fragen?" "Ja, sicher. Was willst du denn wissen?" Der Sharinganträger sah Sakura kurz mit einem undeutbaren Blick an, der bei ihr eine Gänsehaut hervorrief, bevor er das aussprach, was er dachte: "Du liebst mich immer noch, oder?" Ich hab' gehört, dass du mich noch liebst und meinen Namen nennst Dass dein Herz noch für mich schlägt und du immer noch an mich denkst. Ich hab' gehört, dass du mich noch liebst dass du mich nicht vergessen kannst Dass du glücklich bist, stimmt vielleicht nicht ganz Die leichte Röte auf Sakuras Wangen nahm nach dieser Frage deutlich zu, was sie genau spürte. Sie wandte sich ab, um ihrem Gegenüber ihre Verlegenheit nicht zeigen zu müssen, bevor sie antwortete: "Ja. Drei Jahre sind nicht lange genug, um dich zu vergessen." Das nächste, was sie wahrnahm, war die Hand des Schwarzhaarigen, welche ihren Unterarm sanft umklammerte und die von ihm erzwungene Drehbewegung, die sie dazu zwang, ihn anzusehen. Sasuke legte einen Arm um ihre Taille, womit er ihr jede Fluchtmöglichkeit nahm, gleichzeitig platzierte er den Zeigefinger der freien Hand unter ihrem Kinn und hob ihren Kopf an, woraufhin sich ihre Blicke trafen. "Wiederhol das bitte nochmal, Sakura.", forderte er sanft, als er ihren fragenden Blick bemerkte. "Ich liebe dich.." Sakura fühlte sich in dieser Situation unwohl, andererseits war sie glücklicher als je zuvor, hatte sie sich doch oft gewünscht, einmal von dem Schwarzhaarigen umarmt zu werden. So in ihre Gedanken versunken, entging ihr, wie Sasuke langsam seinen Kopf zu ihr hinabneigte. Erst als sie seine Lippen auf ihren spürte, wurde ihr klar, dass sie sich nicht in einem Traum befand, war die Berührung doch zu real. Der Uchiha strich zärtlich mit seiner Zunge über ihre Lippen, weshalb sie diese leicht öffnete. Was sie erwartete und zur gleichen Zeit fürchtete, trat jedoch nicht ein, ließ er doch nach kurzer Zeit wieder von ihr ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)