Spiel mit mir... dann werf mich weg... von sora-linn (KisameXItachi) ================================================================================ Kapitel 4: >>Chapter Four<< --------------------------- "Es war sicherlich nur ein Versehen! Geben sie ihm noch eine Chance!" Itachi spürte, bevor sein Körper reagierte, dass es besser sein würde, wenn er still blieb. So entspannte er alle Muskeln, ließ seinen Atem ruhiger werden und lauschte den Stimmen, die sich augenscheinlich über ihn unterhielten. "Er weiß ganz genau, was es für Konsequenzen hat, wenn er ohne ein Wort abhaut. Und nun fällt er auch noch mindestens zwei Wochen aus! Obohl ich ihn brauche!" "Dann werde ich die Aufträge eben alleine ausführen!" "Warum setzt du dich plötzlich so für ihn ein? Jeder ist ersetzbar, auch, wenn es ein jammer wäre, einen von euch zu verlieren..." "Ich..." "Ich werde darüber nachdenken, mehr kannst du nicht verlangen. Sieh zu, dass er schnell wieder gesund wird!" "Natürlich!" Die Tür fiel zu und das Bett gab unter dem Gewicht der Person nach. Sanft legte sich eine Hand auf seine Stirn und eine zweite wurde an seine Pulsadern geführt. "Wie lange bist du schon wach?" Es brachte wohl nichts, sich jetzt zu verstellen, also schlug er langsam die Augen auf. "Also?" Zu mehr als einem kurzen Schulterzucken war er nicht im Stande. "Du hast das Gespärch aber mitgehört?" Ein nicken. "Das bedeutet, du weißt, dass er dich rauswerfen will?" Wieder ein nicken. "Und was wirst du tun?" Ein leises schnauben war zu hören und die schwarzen Iriden blitzten den Haimenschen an. Dieser schüttelte nur belustigt den Kopf. "Dankbarkeit kann man von dir wirklich nicht erwarten." "Du tust es doch nur aus eigennutz..." Ungewohnt krächzend war die Stimme des Uchihas, doch seine kühle Maske beherrschte er schon wieder perfekt. "Und wenn schon. Ist doch egal, oder? Du bleibst hier, das ist das wichtigste, meinst du nicht?" "Was willst du von mir?" "Wie wärs mit einer kleinen Gegenleistung?" Der Jüngere sah ihn zunächst verwirrt an, dann verhärtete sich sein Blick. Er sah es garnicht ein, darauf zu antworten, schloss nur die Augen und legte sich zurück ins Bett, einfach nur, um dem Anderen zu signalisieren, dass er keine Lust auf so ein sinnloses Gespräch hatte. Doch natürlich ließ dieser sich nicht darauf ein. "Na, was hälst du davon?" Ein lüsternes Grinsen huschte über sein Gesicht, doch durch seine Lider konnte der Uchiha das nicht sehen. "Nein." Kisame war erstaunt, dass er überhaupt eine Antwort bekommen hatte, wusste nicht, ob er in Itachis jetziger Situation weiter gehen sollte, doch aufgeben lag ihm irgendwie nicht. "Hast du Angst?" Wieder gab es keine Antwort. Es lag einfach unter der Würde des Jüngeren. Doch er wirkte irgendwie... gereizt? "Du spielst mit dem Feuer." "Vielleicht will ich das ja auch?" "Wer damit spielt, kommt darin um." Kisame zuckte mit den Schultern. "Belehr mich nicht." "Du hast die Freiheit zu gehen." Die kurze Stille, die darauf hin folgte genügte, um den Uchiha in die Traumwelt zu schicken. Schmunzelnd setzte der Ältere sich wieder an das Bett und legte ein feuchtes Tuch auf seine Stirn. Anscheinend musste es ihm doch noch schlechter gehen, als er vorgab. Sonst hätte er jetzt kaum schlafen können, oder? "Du bist echt bescheuert." Seufzend strich er durch die leicht verklebten Haare des Jungen und verließ dann das Zimmer. Er brauchte seinen Schlaf. Warum war es nur so weit gekommen? Warum war er nicht einfach gestorben, so, wie er es vorgehabt hatte? Immerhin brauchte ihn doch niemand mehr. Und wenn Kisame Sasori gebeten hätte, hätte dieser seinen Körper sicherlich haltbar gemacht. So wäre jeder Glücklich gewesen! Nein, irgendjemand musste ihm ja einen Strich durch die Rechnung machen. So war es schon immer gewesen. Itachi stutzte. Versank er gerade etwa in sowas wie Selbstmitleid? Er konnte sich nurnoch fragen, wie tief er gesunken sein musste, immerhin kannte er sowas wie Mitleid eigendlich nicht. Er war verdammt noch mal ein Uchiha! Gefühle waren was für Weicheier! Bisher hatte er sich nicht dazu gezählt, doch wenn er so weiter machte, musste er sich wohl schämen, diesen Namen zu tragen. Einen Namen, der früher mal etwas Wert gewesen war. Doch er beschmutzte ihn. Er fühlte sich einfach nurnoch schlecht. So war es ihm früher nie ergangen. Warum begann es also jetzt? Ihm war schwindelig, als er die Augen öffnete, wünschte sich sofort, er hätte es nicht getan, denn die orangene Maske, die ihm entgegenstrahlte, ließ ihn nichts gutes Ahnen. "Ist Itachi-san wach? Tobi wollte mit Itachi-san sprechen, wenn Itachi-san nichts dagegen hat." Diese kindliche art zu Sprechen nervte so sehr, dass Itachi ihn am liebsten erdrosselt hätte. Er antwortete mal wieder nicht, sah es garnicht ein, irgendeine Art der Konversation zu betreiben, wenn der Ältere sich so verstellte. Er hatte keine Lust auf diese Spielchen. Der Andere hatte es schon oft soweit getrieben, dass `Tobi´ zu weinen angefangen hatte. Und Uchiha Madara hatte nicht zu weinen! "Lust auf eine neue Runde?" Ging doch, auch, wenn es nicht gerade das war, was Itachi hatte hören wollen. "Lass mich in Ruhe!" Langsam schob der Ältere die störende Maske hoch und sah seinen Nachfahren mit glitzernden Augen an. "Jetzt tu doch nicht so! Mach die Beine breit, für mehr bist du doch eh nicht zu gebrauchen! Immerhin macht es dir doch auch spaß, oder irre ich mich etwa so? Ich meine, deine Reaktionen sind eindeutig!" Warum half ihm denn niemand, vor diesem... Typen abzuhauen? War er wirklich nicht mehr wert als der Körper, in dem er lebte? Musste er jetzt wirklich bis zu seinem Tod die Hure für Madara oder Orochimaru spielen? Leise schnaubte der Schwarzhaarige und blinzelte ihn wütend an. "Verschwinde!" "Nana, so musst du aber nicht mit mir reden! Immerhin tue ich dir nichts!" "Ich habe gesagt..." Bei dem wütenden blitzen, dass in die Augen des anderen getreten war, verstummte er lieber sofort. "Na also, geht doch!" Grinsend ließ der Ältere seine Finger über den Körper unter sich gleiten. Fuhr mit den Fingern in seine Hose und umfasste sein schlaffes Glied. "Ich werde dich schon zum betteln bringen!" Er war sich seiner Sache zu sicher. Itachi schloss die Augen und ließ es geschehen. Er wollte ihm wenigstens nicht dabei in die Augen sehen müssen, wie er ihn demütigte. Mal wieder. Seine Gedanken schweiften ab und nicht einmal das laute Stöhnen des Älteren gelangte noch in sein Gehirn. Er hatte einfach abgeschaltet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)