Schwarzer Engel von masami56 ================================================================================ Kapitel 8: Zurückgekehrt ------------------------ Niemand sprach den Vorfall an. An diesem Morgen, als Justin sie heimtrug, hatte Sandra geweint, Philip war erleichtert und Daria lächelte fröhlich. Waren sie denn gar nicht mehr böse? Justin sagte einfach: "Wir sind zurück. Da ist sie wieder". Als er sie dann ins Bad brachte, lächelte er sie sanft an. Von den Anderen dicht gefolgt. Natürlich scheuchte sie sie raus, als sie badete. Aber nachdem sie die Badezimmertür öffnete, standen sie immer noch da. Nach dem Baden, brachten alle sie in ihr Zimmer und deckten sie zu. Daria sagte ihr, dass alles in Ordnung sei. Sandra umarmte sie und ließ sie nicht mehr los. Philip lächelte traurig und seine schönen grünen Augen schimmerten wie das Tränenmeer, aus ihrem Traum. Das wohl bedeutenste Gesicht hob sie sich für den Schluss auf. Justin. Er sah sie einfach an. Ohne jedes Gefühl. Es zerriss ihr schier das Herz. Als Sandra sich sicher war, das sie ihr nicht weglaufen würde, ließ sie sie schlafen. Alle gingen nacheinander. Justin als Erster. Der Vorfall war grade 2 Tage alt. Da saß sie nun wieder. Alle waren still. Jeder aß sein Frühstück und schwieg. Wieso konnten sie nicht einfach den Mund öffnen? Sie sah sie nacheinander an. "Daria?", fragte sie unsicher. Daria hob sofort den Kopf und sah sie an. "Was brauchst du Mary?" Sie wählte ihre Worte mit bedacht, zog sie allerdings ins Lustige. "Kannst du bitte den Anderen mitteilen, das diese Stille mich fast umbringt? Sag ihnen doch bitte sie sollen wieder normal sein. Und sag Justin und Sandra das ihre Beziehung wegen mir nicht zerbrechen soll." Philip ließ sogar, nach dem Satz, seine Gabel fallen. Justin sah sie geschockt an. Daria grinste und Sandra wurde rot. "Ihr habts gehört", sagte sie lachend, "Seit mal wieder normal. Sie lebt noch, sie ist wieder Zuhause und wir haben ihr verziehn. Oder?" Philip nickte und lächelte sie entschuldigend an. Sandra sah knallrot weg, nickte aber trozdem. Justin sah sie einfach an. "Justin was sagst du? Magst du sie nicht mehr?", fragte Daria. Er schüttelte langsam den Kopf, stand auf und ging. Genervt stand sie einfach auf und lief ihm nach. "Justin bleib stehn und rede mit mir!", rief sie. Er drehte sich nicht mal um. Und an stehenbleiben, dachte er auch nicht. Wütend stampfte sie neben ihm her und schnautze ihn an, als er plötzlich ihre Hand nahm und loslief. Völlig außer Atem, blieben sie vor ihrem Zimmer stehn. Sie sah ihn an. Er war rot. "Nein ich mag dich noch. Aber sag mir bitte wieso du abgehaun bist. Das Thema bringt mich um den Verstand. Außerdem schmerzt es mich, daran zu denken wie du da auf dem Stück Karton gelegen hast." Knallrot sah sie ihn an. Es tat ihm weh. Aber sie konnte ihm das doch nicht einfach sagen. Sie schüttelte den Kopf und musste wieder an Justins Blick in Sandras Augen denken. Sie war den Tränen nah, als er seuftzte und ihr durch die Haare wuschelte. "Dann nicht. Komm mit gehn wir zurück und fragen sie, ob sie schwimmen gehn wollen", schlug er vor und hielt ihr seine Hand hin. Lächelnd und leicht rot, schüttelte sie den Kopf und ging neben ihn zu den Anderen. Alle waren Begeistert. Nach einer Stunde waren sie dann auch endlich aus dem Haus. Erstaunlich was sie alles mitnahmen. Gummitiere, Luftmatrazen, ein aufblaßbares Boot, unmengen von Handtüchren, Decken und Essen für eine ganze Nationalmanschaft. Nachdem sie ankamen, hielt es Sandra und Daria nicht lange an Land. Sie hatten ihre Bikinis bereits an und zogen sich nur schnell die restlichen Kleidungsstücke aus. Zusammen rannten sie ins Wasser. Zusammen mit Philip und Justin, legten sie die Decken und Handtücher aus. Philip bließ den Wasserball auf, während Justin sich sein Shirt auszog. Sie beschloss, dass es an der Zeit war, auch ins Wasser zu gehn. Sie zog sich ihr Top und den Jeansrock aus. Sie hatte einen dunkelroten Bikini an. Der war in ihrer Schuplade gelegen. Sie stand auf und bemerkte das Philip rot anlief. Das Oberteil sah aus wie ein BH und die Hose sah aus wie eine Hotpen. Philip schien mit sich zu ringen, ob er fragen wollte, ob das wirklich ihr Bikini sei. Bevor er fragen konnte, lief sie auch schon zu den Mädchen. Oben Am Himmelszelt: "Boaaaa Luv is ja wieder voll happy", rief Lucy erstaunt. Sie war so unglücklich an diesem Abend gewesen, als Luv weinend unter der Dusche saß. Und jetzt planscht sie glücklich im Wasser mit den beiden Mädchen rum. Ihr schien gar nicht aufzufallen, das beide Jungs sie betrachteten. Grinsend sah sie Daizel an. Der erwiederte das, mit einem Augen verdrehn. Kichernd beobachtete sie das Geschehen. Einer der Jungs, der mit den hellbraunen Haaren, hatte sich zu den Mädchen gesellt und machte sich an die Rothaarige ran. Stirnrunzelnd sah sie wieder zur Seite. "Das scheint irgendwie seine Art zu sein, sie nicht an sich ran zulassen", entgegnete der Oberste kühl. Der war immer schon so seltsam gewesen, dachte sie sich. Um ihn ging es auch. Sie kannte die Geschichte von Daizel. Seine Liebe war schon immer sehr brüchig gewesen. Früher ließ er nie jemanden an sich ran. Nur diese Mary. Nase rümpfend dachte sie über diesen Namen nach. Sie hatten Luv diesen Namen gegeben. Sie mochte ihn nicht. Luv schien er auch nicht zu gefallen. Seufzend sah sie wieder ins Wasser. "Daizel guck mal !!" schrie sie und zeigte aufs Wasser. Knallrot stellte sie fest, das ihr Herz schneller rasste als ein Auto bei 200 km/h. Wie war das jetzt wieder geschehn? Eben ging sie noch von ihnen weg und setzte sich aufs Steg, als im nächsten Moment Justin sie umarmte und ihr ins Ohr flüsterte, das wenn sie weg liefe, er sie zurück holen würde. Danach war er zurück gegangen. Zu Sandra. Wieso tat er sowas mit Sandra, wenn er wusste das sie weglief? Tränen kullerten über ihre Wange und sie sprang ins Wasser. "Hey Mary! Wolltest du doch noch mal ne Runde schwimmen?", hörte sie Philip rufen. "Ja komm doch auch rein!", schrie sie zurück. Und schon war der Gute auf den Beinen und rannte auf das Steg zu. Grade als er ins Wasser sprang, duckte sie sich und schrie. Lachend sah sie ihn an, als er wieder auftauchte. Philip vertrieb immer ihre Trauer. Er war sowas wie die Musik, die sie zum Einschlafen brauchte. "Das Wasser is echt verflucht kalt", stellte er grinsend fest. Lächelnd erkannte auch sie, das sie zitterte. Zusammen stiegen sie wieder aus dem Wasser und setzten sich auf das Steg. Als sie so neben ihm saß, schaute sie beruhigt in den Sonnenuntergang. Die Farben spiegelten sich in dem unruhigen Wasser. Von den Bäumen fiehlen die Pollen, wie kleine Schneeflocken, auf die Wasseroberfläche. Ein Bisschen weiter Drausen, schwam eine Entenfamilie. Sie hatte 4 Junge. Scheinbar suchten sie verzweifelt was zu futtern. Luv schoß in die Luft, rannte zurück zu Sandra und Daria, die grade von ihrern Semmeln abbissen, klaute ihnen die Semmeln und rannte zurück. Beim Rennen riss sie immer kleine Stückchen ab und als sie dann beim Steg war, warf sie sie ihnen zu. Langsam kamen die Kleinen mit der Mama angeschwommen und fraßen. Sandra kam fluchent von hinten an, aber als sie dann die Entenbabys sah, wollte sie sie selber füttern. Sie gab ihr ihre Semmel wieder und sie fütterte die Kleinen. Daria kam, dicht gefolgt von Justin, nach. Auch sie riss Luv die Semmel aus der Hand und fütterte die Familie. Lächelnd setzte sie sich wieder neben Philip. "Das war wirklich lieb von dir", flüsterte er ihr zu. Leicht rot lächelte sie ihn an. Als alles was sie hatten an die Enten verfüttert war, fuhren sie heim. Zuhause angekommen beschlagnahmte Sandra das Bad. Daria ging ins Zweitbad. Philip und Justin rannten in die Gästezimmer. Genervt ging sie raus zum Pool. Sie hatten eine Freidusche. Sie schlug den Vorhang davor und stellte die Dusche an. Langsam befreite sie sich aus den engen Badeklamotten und genoss den heißen Strahl auf ihrer Haut. Sie wusch sich gründlich ab, um die Reste des Algengeruchs abzubekommen. Nachdem auch ihre Haare nur noch nach Rosen rochen, wickelte sie sich ein Handtuch um den Körper und ging zurück ins Haus. Bevor sie auch nur in der Nähe ihres Zimmer war, fing sie Sandra ab. "Mary kann ich kurz mit dir reden?" hatte sie sie gefragt. Sandra schien ganz schön aus dem Wind zu sein. Sie hatte Angst Justin zu verlieren und dann alleine da zu stehn. Sie beruhigte sie, dass Justin sie überalles Liebe und er sie nicht verarschen würde. Sandra war erleichtert in die Küche gelaufen, um sich was zu essen zu machen. In ihrem Zimmer angekommen, lief sie zu ihrem Fenster, um es zu schließen und lies dabei ihr Handtuch sinken. Grade als sie es schließen wollte, erwischte sie ein kühler Durchzug und sie drehte sich um. Da stand Daria. Knalltrot wedelte sie mit den Armen und brabbelte eine Entschuldigung daher. Sie knallte die Tür zu und rannte weg. Lachend ging Luv zu ihrem Kleiderschrank und zog sich um. Nachdem sie wieder in ihr Bett geschlüpft war und die Musik eingelegt hatte, dachte sie über den heutigen Tag nach. Er war doch ganz schön gewesen. Sie hatte sehr viel Spaß gehabt. Justin hatte sie sogar umarmt. Als es an ihrer Tür klopfte, setzte sie sich auf, hoffend das es der Eine war, doch Philip kam rein. Grinsend schloß er die Tür hinter sich und setzte sich auf ihre Bettkante. Das Gefühl, wie das Bett an der Seite leicht runter gedrückt wurde, weckte die Gedanken an Justin. "Ich möchte es kurz machen", erklärte er grinsend. "Hast du Lust mich morgen zu begleiten?" "Wohin denn?", fragte sie nun interesiert. "Ich möchte mal wieder meinen kleinen Bruder sehn", murmelte er und sah weg. "Kla gerne. Wann fahren wir?", fragte sie begeistert. Endlos lange musste sie über die Familien dieser Kinder nachdenken. Hatte sich gefragt, wie man überhaupt so sein konnte. Verwirrt, erklärte er, das sie erst Nachmittags losfuhren. Danach ging er wieder aus dem Zimmer. Ihre Lider wurden schwerer und sie tauchte schon fast in die Welt der Träume ein, als sie die Tür hörte. Schlafenstellend, achtete sie auf ihre Atmung. Sie hörte, wie sich jemand langsam an das Bett schlich. Wieder merkte sie, wie die Bettkante runter gedrückt wurde. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah Justin an. Sie war hellwach, lies ihre Augen aber halbgeschlossen. "Justin", murmelte sie. Traurig sah er auf sie herrab. "Was brauchst du denn?" "Nichts. Ich wollte dir den nur geben." Er hatte einen Kuschelhasen in der Hand und zeigte ihn ihr. "Wo hast du den denn her?", fragte sie neugierig. "Geheimnis. Willst du ihn?", sagte er lächelnd. Wie ein kleines Kind hob sie die Hand und griff nach dem Stofftier. Lächelnd bedankte sie sich bei ihm und drückte das kleine Kuscheltier an sich. Er beugte sich zu ihr rüber und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Danach sah er ihr weiter in die Augen. "Danke," murmelte sie peinlich berührt. Da erhob er sich und strich ihr noch einmal kurz über die Wange. Nachdem er das Zimmer verlassen hatte, kuschelte sie sich eng an das Häschen und schlief mit Tränen in den Augen ein. ---------------------------------------- hehe wer hätte das gedacht? seid gespannt aufs nächste kapi dann kommen auch die gründe dazu, wieso sie alle sie so vernachlässigt haben lasst euer komi da bye euer Riechen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)