Taste Of Confusion II von Karma (Adrian x Jonas) ================================================================================ Kapitel 13: Der Umzug --------------------- So, wie versprochen gibt's auch hier gleich das neue Kapitelchen. ^___^ Dieses Mal labere ich nicht viel, sondern wünsche euch nur viel Spaß und hoffe, ihr freut euch schon mal auf Mitte nächster Woche, wenn das nächste Kapitel - das übrigens den Titel Weihnachten tragen wird - kommt. Ich werde versuchen, es passend zu den Feiertagen hochzuladen. *jetzt wieder abtippen geht* *wink* Karma P.S.: Die Lyrics für den erwähnten Song sowie den youtube-Link gibt's unten, damit ihr euch das Lied auch anhören könnt, wenn ihr wollt. oOo "Ist das die letzte Kiste, Jo?", kommt Dennis' Stimme aus dem Wohnungsflur. "Nein!", rufe ich ihm zu. "Ich hab noch zwei!" "Okay, ich helf Dir.", mischt men Bruder sich ein und im nächsten Moment kommt sein seit vorgestern schwarz gefärbter Schopf – ich bin mir absolut sicher, dass er das nur gemacht hat, um Mama zu ärgern – in unser bis jetzt noch gemeinsames Zimmer. "Her mit dem Ding!", verlangt er, schnappt sich einen der Kartons und trägt ihn nach draussen. Ich selbst nehme die letzte Kiste, folge ihm und verstaue sie im Kofferraum von Papas Auto. "Sind wir jetzt fertig?", erkundigt der sich und Dennis, Nico und ich nicken fast gleichzeitig. "Gut, dann steigt ein, damit wir die Sachen auch noch abliefern können." Bevor wir Drei der Aufforderung Folge leisten können, fällt mir allerdings noch etwas ein. "Hab noch was vergessen. Bin sofort wieder da.", informiere ich meinen Vater, sprinte zurück ins Haus und nehme da den Briefumschlag, den ich für heute vorbereitet habe, von der Fensterbank. Damit gehe ich ins Wohnzimmer und lege ihn dort auf den Tisch, wo Mama abends beim Fernsehen immer sitzt. In der ganzen letzten Woche habe ich darüber nachgedacht, ob ich das überhaupt tun soll, aber schlussendlich habe ich mich doch dafür entschieden, mich wenigstens auf diese Weise von ihr zu verabschieden. Anders ging es ja nicht, da sie trotz meiner Auszugsvorbereitungen noch immer nicht mit mir reden wollte. Es hat mich fast die ganze Woche und mindestens fünfzig Fehlversuche gekostet – ich wusste einfach nicht, was ich ihr schreiben sollte –, aber im Endeffekt habe ich einfach nur zwei Fotos – eins von unserer ganzen Familie und eins von Adrian und mir, das Rita gemacht hat – zusammen mit einem Songtext – und zwar Eisenherz von Joachim Witt – und einem kurzen Brief in den Umschlag gestopft. Vielleicht denkt sie ja noch mal über alles nach und meldet sich bei mir. Ich wünsche es mir sehr, aber ich wage nicht zu hoffen. Bei meinem diesbezüglichen Glück in der letzten Zeit wird das alles überhaupt nichts ändern. "Jojo, wo bleibst Du denn?", brüllt Nico von draussen und ich richte mich hastig auf. "Komme schon!", rufe ich zurück und lasse meinen Blick noch einmal durch die Wohnung schweifen, um mir alles genau einzuprägen. Schliesslich weiss ich ja nicht genau, wann ich das nächste Mal herkomme – ein Gedanke, den ich schnell verscheuche. Ich will jetzt nicht melancholisch werden, sonst machen Papa, Nico und Dennis sich nur unnötig Sorgen um mich. Das möchte ich auf jeden Fall vermeiden, deshalb gehe ich so schnell wie möglich nach draussen und versuche dabei zu ignorieren, wie endgültig das Geräusch der hinter mir ins Schloss fallenden Haustür in meinen Ohren klingt. Draussen bei den Anderen angekommen quetsche ich mich zu Dennis auf den Rücksitz. Er klopft mir gleich auf die Schulter und grinst mich breit an. "Ich hab immer gedacht, Du wärst der Letzte von uns, der von zu Hause auszieht. Und jetzt bist Du der Erste. Schon krass.", meint er und ich nicke nur. "Typischer Fall von falsch gedacht.", kontere ich und jetzt dreht sich auch mein Bruder zu uns um. In seinem Gesicht klebt ebenfalls ein breites Grinsen und ich ahne irgendwie nichts Gutes. "Tja, Jojo ist eben ein Glückspilz. Hat ja auch nicht jeder von uns nen Lover, der praktisch ein eigenes Haus hat.", erzählt er Dennis und mein Gesicht läuft schlagartig flammend rot an. "Nico, Du bist ein Idiot!", grummele ich, aber sowohl mein Bruder als auch mein bester Freund brechen nur in herzhaftes Gelächter aus, das nicht einmal Papas "Lasst es gut sein, Jungs." stoppen kann. Ich bin heilfroh, als wir endlich bei Adrian ankommen, wo Rita und Miriam uns schon vor der Tür erwarten. "Die Jungs bauen gerade noch den Schrank auf.", werden wir begrüßt, bevor Rita mich kurz drückt und mir wie üblich einen Kuss auf die Wange gibt. "Immer nur hereinspaziert.", lädt sie und ein und dreht sich dann zu meinem Vater um, um sich mit ihm zu unterhalten, während Dennis, Nico und ich anfangen, die Kisten und Kartons aus dem Kofferraum ins Haus und dort in mein zukünftiges Zimmer zu tragen. Wie Rita gesagt hat, treffen wir dort auf Adrian und Devlin, die gerade damit beschäftigt sind, letzte Hand an den Schrank legen und dann die Türen einzuhängen. Kurz nachdem wir die letzten Kisten abgestellt haben, werden die Beiden auch fertig. Bevor ich allerdings etwas sagen kann, boxt Dennis mir in die Seite. "Und? Welcher ist es?", will er leise, aber unüberhörbar neugierig wissen und ich werde schon wieder rot. "Dann viel Spaß beim Einräumen.", mischt sich Devlin in diesem Moment ein, nickt mir kurz zu und verlässt dann mein neues Zimmer, was mich zu meiner Erleichterung einer Antwort enthebt. "Dann bist Du also Adrian, ja?", wendet Dennis sich sofort an meinen Freund – heilige Scheisse, alleine bei diesem Gedanken rast mein Herz schon wieder und ich könnte platzen vor lauter Glück! – und der nickt. "Ja.", erwidert er und reicht meinem besten Freund die Hand. "Und Du musst demnach Dennis sein.", vermutet er und nun nickt Dennis. Einen Moment lang sieht er Adrian prüfend an, dann nickt er erneut und grinst. "Ich glaub, bei Dir ist Jo gut aufgehoben.", sagt er zufrieden und mein Bruder grinst ebenfalls, während mein Gesicht jeder roten Ampel locker Konkurrenz machen könnte. Ist das peinlich! Adrian scheint das jedoch nicht zu kümmern, denn er lächelt mir zu, schnappt sich die erste Kiste und beginnt damit, die Bücher, die darin sind, in das Regal zu räumen, das wir vorgestern zusammen aufgebaut haben. Ich gebe mir einen Ruck, gehe zu ihm rüber und helfe ihm. "Sorry.", nuschele ich dabei beschämt. "Ich hätte Dich warnen sollen. Dennis und Nico haben viel gemeinsam." "Mir scheint, Du hast einen Hang zu Chaoten.", stellt Adrian fest und ich kann aus dem Augenwinkel erkennen, wie er schmunzelt – eine Geste, die mich sehr erleichtert. Wenn ich ehrlich sein soll, hatte ich schon etwas Bammel davor, Dennis und Adrian einander vorzustellen. Ich war mir nicht sicher, ob sie sich wirklich mögen würden, aber ganz offenbar habe ich mir umsonst Sorgen gemacht. Was für ein Glück! "Scheint fast so.", gebe ich mit etwas Verspätung zurück und grinse leicht. "Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.", füge ich hinzu und muss mir ebenso wie Adrian das Lachen verkneifen, als von hinter uns ein zweistimmiges, protestierendes "Hey!" erklingt. "Was denn? Ist doch so.", kontere ich unbekümmert und strecke meinem Bruder und meinem besten Freund gleichermaßen die Zunge heraus. "Na warte, Jojo!", grollt Nico gespielt und springt auf, um sich wie immer in so einer Situation auf mich zu stürzen und mich durchzukitzeln. Das ist genau der Anblick, der sich meinem Vater bietet, als er an die geöffnete Zimmertür klopft. "Seid ihr soweit?", fragt er, nachdem er durch Räuspern auf sich aufmerksam gemacht hat, und ich wehre Nicos Hände ab, um nicken zu können. "Klar, Paps.", stimmt mein Bruder zu und auch Dennis nickt, dreht sich aber noch einmal zu mir um und sieht mich eindringlich an, bevor er mein neues Zimmer verlässt. "Ich ruf Dich im Laufe der Woche an, okay?", fragt er und ich nicke erneut. "Klar. Und danke für Deine Hilfe." "Ach was!", winkt er ab und drückt mich kurz, womit er mich doch ziemlich überrumpelt. "Dafür sind Freunde doch da. Lass es Dir gut gehen, ja? Und keine Sorge, Deine Ma kriegt sich schon wieder ein.", murmelt er und lässt mich dann etwas überhastet los, so als wäre ihm das, was er getan hat, furchtbar peinlich. "Genau. Dafür sorg ich schon. Verlass Dich da ganz auf mich, ja, Jojo?", mischt Nico sich ein, umarmt mich auch noch einmal kurz und sieht Adrian dann grinsend an. "Tu nichts Unanständiges mit meinem kleinen Bruder.", verlangt er, aber sein Grinsen ist so zweideutig, dass ich genau weiss, dass er das absolut nicht ernst meint. Am liebsten würde ich ihn dafür erwürgen. Muss er mich denn immer so in Verlegenheit bringen? "Werde ich nicht.", verspricht Adrian und das scheint Nico zu genügen, denn er schnappt sich Dennis und schleift ihn nach unten zum Wagen. Ganz offenbar hat er bemerkt, dass Papa noch etwas auf dem Herzen hat, was er nicht vor allen sagen möchte. Papa wartet noch, bis von den Beiden nichts mehr zu hören ist. Erst dann betritt er das Zimmer und legt mir eine Hand auf die Schulter – sein Äquivalent zu einer Umarmung, denn dafür ist er einfach nicht der Typ. "Hast Du alles, was Du brauchst?", fragt er und in seiner Stimme schwingt deutlich hörbar Sorge um mich mit, doch ich nicke nur und lächele ihn beruhigend an. "Ja, hab ich. Ich komm schon klar, Papa. Und ich melde mich auch regelmäßig, also mach Dir meinetwegen keine Sorgen, ja?", bitte ich ihn und er lächelt etwas mühsam zurück. "Leichter gesagt als getan.", gibt er zurück und sein Blick wandert weiter zu Adrian, der neben mir steht. "Passen Sie gut auf Jonas auf.", murmelt er und Adrian nickt, während er gleichzeitig einen Arm um mich legt. "Das werde ich. Darauf können Sie sich verlassen.", erwidert er und ich fühle, wie mir wieder Röte ins Gesicht kriecht. Gleichzeitig bin ich aber auch glücklich, denn seine Stimme klingt absolut aufrichtig und ich habe keinen Zweifel daran, dass er das, was er gesagt hat, auch wirklich so meint. "Gut. Vergiss nicht, anzurufen, wenn etwas ist, ja, Jonas?", ermahnt Papa mich erneut, dann klopft er mir auf die Schulter, bevor auch er geht und mich mit Adrian alleine lässt. "Was für ein Trubel.", seufze ich, schliesse die Augen und werde im nächsten Moment richtig von hinten umarmt – eine Geste, die mich glücklich lächeln lässt. Ich liebe es, wenn Adrian mich umarmt, denn bei ihm fühle ich mich einfach absolut sicher. "Allerdings.", bestätigt er meine Worte und senkt seine Lippen auf meinen Hals, was mich erneut zum Seufzen bringt. "Wir hatten heute noch nicht eine einzige Minute nur für uns alleine.", murmelt er und sein warmer Atem in meiner Halsbeuge verschafft mir eine Gänsehaut. "Ich weiss. Tut mir auch wirklich..." Weiter komme ich nicht, denn er dreht mich blitzschnell zu sich herum, zieht mich an sich und küsst mich, bis mir die Luft wegbleibt. Dieser Kuss ist jedoch anders als alle, die ich vorher von ihm bekommen habe. So stürmisch war Adrian dabei noch nie. Ich kann kaum noch klar denken und kralle mich förmlich in sein Shirt, weil meine Beine nachgeben. Als er schliesslich von mir ablässt, dreht sich alles um mich herum und ich ringe schwer um Atem. Heilige Scheisse, was war das denn für ein Kuss? Oh Gott, wenn er das noch mal macht, dann kann ich für nichts mehr garantieren, so viel ist sicher. Ob er auch nur die geringste Ahnung hat, was für Auswirkungen so ein Kuss auf mich hat? Und was in aller Welt ist das für ein Blick, mit dem er mich ansieht? Warum wird mir davon bloß so verdammt heiss? "Was... war das denn?", japse ich mühsam. Sofort ändert sich Adrians Gesichtsausdruck und er sieht mich geradezu zerknirscht an. "Ich wollte Dich nicht so überfallen. Tut mir leid.", entschuldigt er sich und lächelt zaghaft. Ich will ihm gerade erklären, dass mir das keineswegs missfallen hat – eher sogar im Gegenteil, wenn ich ehrlich sein soll –, aber dazu komme ich nicht. "Du willst heute Nacht doch sicher hier schlafen, oder?", wechselt er das Thema und ich blinzele verwirrt. Wie kommt er denn jetzt darauf? Ich sehe ihn einen Moment lang nur an, dann nicke ich langsam und glaube, so etwas wie Enttäuschung in seinem Blick zu sehen. Aber warum? Denkt er etwa wirklich, er hätte mich gerade verschreckt? Sicher, er hat mich überrumpelt, aber ich fand das wirklich nicht schlimm. Im Gegenteil. An solche Küsse könnte ich mich glatt gewöhnen, denn sie schmecken eindeutig nach mehr. "Dann sollte ich wohl langsam in mein Zimmer gehen.", reisst Adrians Stimme mich aus meinen Grübeleien und ich halte ihn beinahe schon reflexhaft fest, bevor er diese Ankündigung in die Tat umsetzen kann. "Warum denn? Ich meine, willst Du denn nicht bei mir bleiben?", frage ich und er sieht mich verwundert an. "Willst Du das denn?", erkundigt er sich und ich nicke sofort. "Sicher.", bestätige ich und ernte dafür wieder dieses umwerfende Lächeln, das ich so sehr liebe. "Gut, dann bleibe ich.", antwortet er, zieht mich in seine Arme und küsst mich erneut – ein sanfter, zärtlicher Kuss, den ich gleich erwidere. Dabei schlinge ich meine Arme um seinen Nacken, halte ihn so fest und schmiege mich so nah wie möglich an ihn. Dieser eine fordernde Kuss vorhin hat in mir einen Hunger geweckt, von dem ich gar nicht wusste, dass er da war. Ich will unbedingt mehr davon, deshalb versuche ich, diesen Kuss hier nicht nur zu geniessen, sondern ihn auch noch etwas zu vertiefen. Adrian scheint diese stumme Aufforderung zu verstehen, denn wie gerade wird er auch jetzt leidenschaftlicher und als ich spüre, wie seine Hände sich praktisch selbstständig machen und über meinen Rücken und meinen Po streicheln, kann ich mir ein leises Stöhnen nicht mehr verkneifen. Das fühlt sich so unglaublich gut an! Schwer atmend löst Adrian sich von mir, tritt einen Schritt zurück und bringt so erst mal etwas Abstand zwischen uns. "Ich glaube, ich sollte jetzt trotzdem noch mal kurz in mein Zimmer rübergehen.", murmelt er und ich sehe ihn fragend an. "Warum?", will ich wissen und er macht mit einem Mal einen verlegenen Eindruck. "Das ist besser, glaub mir. Ich bin auch nur ein Mann, verstehst Du? Und ich will Dich nicht zu etwas drängen, was Du später bereuen könntest.", erklärt er und als ich einen kurzen Blick in seine Körpermitte werfe, begreife ich, was er damit meint. Schlagartig werde ich knallrot und weiche seinem Blick aus. Mir selbst geht es nach diesem Kuss auch nicht anders, aber glücklicherweise verdeckt mein Pulli das. "Ich komme dann gleich wieder, sobald ich mich wieder etwas beruhigt habe, okay?" Auf diese Frage nicke ich nur und bin nach einem flüchtigen Kuss alleine in meinem Zimmer. "Heilige Scheisse!", entfährt es mir, während ich mich auf mein Bett fallen lasse und mein glühendes Gesicht in meinem Kissen vergrabe. Einerseits ist mir die ganze Situation verdammt peinlich, aber andererseits ist es auch berauschend zu wissen, dass Adrian mich wirklich richtig begehrt. Und die Tatsache, dass er Rücksicht auf mich nimmt und mich nicht unter Druck setzen will, macht mich unglaublich glücklich. Wenn ich ihm nichts bedeuten würde, dann würde er sicher nicht so handeln, also kann ich mir jetzt sicher sein, dass ich ihm ganz und gar nicht egal bin. Was für ein schönes Gefühl! Wie lange ich so in meine Gedanken versunken war, weiss ich nicht genau. Irgendwann raffe ich mich allerdings doch mal endlich auf und krame Bettzeug und einen Pyjama aus dem Schrank. Dann beziehe ich erst das Bett, bevor ich kurz ins Bad verschwinde und mich umziehe. Sobald ich damit fertig bin, krabbele ich in meinem neuen Zimmer ins Bett, aber ich muss noch fast eine halbe Stunde warten, bis meine Tür sich weder öffnet und Adrian zurückkommt. Sofort rutsche ich ein Stück zur Seite, damit er auch genug Platz hat, und kuschele mich wie immer an ihn, sobald er es sich neben mir bequem gemacht hat. "Du bist spät dran.", murmele ich leise und er seufzt. "Ich weiss. Entschuldige.", antwortet er und seine Stimme klingt belegt – ganz so, als wäre ihm das unangenehm. "Aber weisst Du, ich war fast zwei Jahre lang Single. One-Night-Stands sind einfach nicht mein Ding, also war ich praktisch abstinent. Und dann das eben... Ich hab etwas länger zum Abkühlen gebraucht, als ich dachte.", fährt er fort und das versteckte Kompliment – dass ich ihn wirklich heiss gemacht habe – lässt mein Gesicht wieder rot leuchten. "Ist schon okay.", beschwichtige ich ihn gleich und rücke noch etwas näher an ihn heran, so dass ich meinen Arm um seinen Bauch schlingen und ihn dort leicht streicheln kann. Dabei bin ich froh, dass es hier im Zimmer dunkel ist, denn so sieht er wenigstens nicht, wie peinlich mir dieses Thema ist. "Ich hab zwar auf dem Gebiet noch so gar keine Erfahrung, aber das heisst nicht, dass ich nicht neugierig bin.", gebe ich leise zu. "Und das eben hat mich schon auch... angemacht." Oh Gott, habe ich das gerade etwa wirklich laut gesagt? Meine eigene Stimme klingt fremd in meinen Ohren bei diesem Geständnis, aber als Adrian mir sanft den Rücken zu kraulen beginnt, fühle ich mich gleich weniger befangen. "Das ist schön.", erwidert er und ich kann das Lächeln, das in seinen Worten mitschwingt, förmlich hören. "Aber Du musst keine Angst haben. Wir haben alle Zeit der Welt, Jojo. Ich werde nichts tun, was Du nicht willst.", verspricht er mir dann und ich schliesse beruhigt die Augen. Nach dem ganzen Umzugsstress der letzten Woche bin ich inzwischen hundemüde und so dauert es nicht lange, bis ich – immer noch mit Adrians Versprechen im Ohr und der Erinnerung an seine Küsse – tief und fest eingeschlafen bin. oOo Link und Lyrics zum Song Eisenherz von Joachim Witt: http://www.youtube.com/watch?v=IFg9zHlCrEw Du schenkst mir das Leben Um mich dann zu verlassen. Soll ich Dich dafür Nun lieben oder Hassen? Du treibst mich in die Sünde Um mir dann zu vergeben. Sag mir, welchen Namen Soll ich Dir geben? Ich brenne in dem Feuer Deiner Eitelkeit Gefangen auf dem Weg in die Unendlichkeit! Siehst Du das Blut An meiner Hand? Hast Du das Leid In mir erkannt? Siehst Du den Schmerz In meinem Blick? Warum stößt Du mich zurück?! Du bringst mich um mit Deinem Eisenherz! Du bringst mich um mit Deinem Eisenherz! Eine Welt (eine Welt) Ohne Dich (ohne Dich) Ist eine Welt aus Hass und Schmerz. Du bringst mich um mit Deinem Eisenherz! Du hast mir Deinen Namen In die Seele gebrannt - Mich ohne Erbarmen Aus Deinem Reich verbannt. Dein Wille geschehe! So steht es geschrieben. Du weißt ich vergehe Daran Dich zu lieben! Führ mich aus dem Dunkel Zurück in das Licht Bevor mein Herz in tausend Teile bricht. Führ mich aus dem Dunkel Zurück in das Licht Bevor mein Herz in tausend Teile bricht. Du bringst mich um mit Deinem Eisenherz! Du bringst mich um mit Deinem Eisenherz! Eine Welt (eine Welt) Ohne Dich (ohne Dich) Ist eine Welt aus Hass und Schmerz. Du bringst mich um mit Deinem Eisenherz! Hörst Du mein Herz? Hörst Du es nicht? Es ist das Herz, das zerbricht Wenn man von ihm spricht! Hörst Du mein Herz? Hörst Du es nicht? Es ist das Herz, das zerbricht Wenn man von ihm spricht! Hörst Du mein Herz? Hörst Du mein Herz? Hörst Du mein Herz? Du bringst mich um mit Deinem Eisenherz! Du bringst mich um mit Deinem Eisenherz! Eine Welt (eine Welt) Ohne Dich (ohne Dich) Ist eine Welt aus Hass und Schmerz. Du bringst mich um mit Deinem Eisenherz! So, das war's dann auch erst mal mit diesem Kappi. Freut euch auf das nächste, denn das wird verdammt lang. Bin schon bei 5.911 Wörtern (handschriftlich 15 Seiten) und habe noch weitere 13 Seiten abzutippen. Es wird viel passieren, also lasst euch überraschen. Man liest sich hoffentlich! Karma Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)