Supernatural-Drabbles von Wolfsblume ================================================================================ Kapitel 1: Die endgültige Vernichtung ------------------------------------- Mit unbeweglicher Miene starrte Dean seinen Bruder an mit dem festen Vorsatz nicht nachzugeben und seinen Willen durchzusetzen, gleich wie sein jüngerer Bruder zu dieser Sache stand. „Am Besten wir vernichten es sofort. Endgültig.“ Sams Augen weiteten sich entsetzt: „Das kannst du nicht machen.“ „Wieso nicht?“, fragte Dean direkt, während seine grünen Augen entschlossen funkelten. „Weil es nicht richtig ist, Dean.“, erklärte Sam bestimmend. Dean zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Das hat mich noch nie gestört.“ Sam schnaubte ärgerlich und schließlich platzte ihm der Kragen: „Wir haben schon genug Probleme mit den Behörden, also bezahlst du den Strafzettel gefälligst!“ Kapitel 2: Problemlösung auf Deans Art -------------------------------------- „Dean. Die Angelegenheit lässt sich bestimmt anders lösen.“ Im Laufschritt lief Sam seinem älteren Bruder nach, der zielstrebig den Chevrolet Impala auf den dunklen Parkplatz ansteuerte. Ohne etwas auf die Worte von Sam zu erwidern, öffnete Dean den Kofferraum des Wagens und legte das Geheimfach frei. „Es gibt bestimmt einen anderen Weg.“, versuchte Sam es erneut. Wortlos richtete sich Dean mit einer Winchester in den Händen wieder auf und lud sie nach. Sam schluckte den Kloss in seinem Hals runter, als Dean ihn mit funkelnden Augen ansah. „Du machst…“, begann Sam noch vorsichtiger auf ihn einzureden als zuvor, wurde jedoch sofort unterbrochen. „Halt die Klappe, Sam.“, knurrte der Ältere, stampfte entschlossen zu dem Motel zurück und schlug die Tür hinter sich zu. Eine Zeit lang war es gespenstisch still, doch dann hörte Sam einen Schrei von innen. Ein lautes Bersten war zuhören, ein Fluch von Dean, der übergangslos in einen Schrei überging, gefolgt von einer Salve aus der Winchester. Ängstlich blickte sich Sam auf dem Parkplatz um. Bei dem Lärm, den Dean bei seiner Aktion veranstaltete, wäre es geradezu ein Wunder, wenn es niemandem auffiel. Ein heftiges Krachen von der anderen Seite der Tür und ein weiterer Aufschrei ließen Sam zusammen zucken. Wenn Dean es unbedingt auf seine Art machen musste, dann konnte er es doch wenigstens etwas leiser tun. Dann war es still. Bis sich die Tür wieder öffnete und Dean heraustrat. „Sie ist tot.“, erklärte er mit einem zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht. Sam blickte ihn ungläubig an. „Du hast es wirklich getan?!“ „Natürlich, was dachtest du denn?“ „Und was ist, wenn jemand die Polizei ruft? Dann kriegen wir riesengroße Probleme.“, meinte Sam völlig außer sich. Mit einem Kopfschütteln schulterte Dean das Gewehr. „Immer noch besser, als wenn ich das Zimmer mit einer lebenden Ratte teilen müsste.“ Kapitel 3: Dean Desaster ------------------------ Vollkommen entsetzt starrte Dean auf das Schreckensbild, was sich ihm bot. Er konnte es kaum realisieren. Stumm stand Sam an seiner Seite. „Wer tut so etwas, Sam?“, fragte Dean leise. Der Jüngeren, der mit unbeweglicher Miene neben ihm stand, seufzte schwer. „Es gibt schlimmeres, Dean. Beim nächsten Mal haben wir mehr Glück.“ Dean war völlig entsetzt über diese Gefühlskälte. Noch einmal blickte er auf das Schreckensszenario, ehe er sich beeilte seinen jüngeren Bruder, der sich bereits genervt abgewandt hatte, einzuholen. Doch noch immer spuckte das Bild der verriegelten Tür zum Cafe, an der ein Geschlossen-Schild hing, in seinen Kopf herum. Kapitel 4: Böser Sam -------------------- Derzeit mein absoluter persönlicher Favorit von den ganzen Drabbles. =) Irgendetwas stimmt mit den Wortzähler hier nicht. Es sind genau 200 Wörter... Dean betrachtete seinen jüngeren Bruder mit einem ungläubigen Blick und konnte einfach nicht fassen, was dieser getan hatte. Sammy war doch herzensgut und dachte in fast jeder Situation erst an die andren, bevor er sein eigenes Wohl in den Fokus setzte. „Wieso hast du das getan?“, fragte Dean. Er hatte sich nichts dabei gedacht, Sam diese Aufgabe zu übergeben. Wie hätte er denn auch ahnen sollen, was dann passierte? Nichts hatte zu dem Zeitpunkt darauf hingewiesen, dass Sam so handeln würde. Sein jüngerer Bruder schnaubte nur genervt, bevor er Dean mit einem verächtlichen Blick betrachtete und es sich vorbehielt zu schweigen. Sein ganzer Körper strahlte Ablehnung aus. Die Schultern gestrafft, die Arme vor der Brust verschränkt und das Gesicht angespannt. So kannte Dean seinen Bruder kaum. Nach einiger Zeit begann sein Bruder nur mit den Kopf zu schütteln. „Dein empfindliches Gehabe nervt!“ Der ältere Winchester fühlte sich wie vorm Kopf geschlagen. Da so ein Spruch jemals aus Sams Mund kommen konnte, war für ihn bis Dato ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. „Du hast es vergessen.“ Wütend funkelte Sam ihn über das Dach des Impalas an. „Verdammt noch mal! Dann geh doch zurück zur Cafeteria und hol dir deinen verfluchten Apfelkuchen!“ Kapitel 5: Weihnachtsspezial: Frohe Weihnachten, Sammy ------------------------------------------------------ Gibt ein paar Widmungen, aber diejnigen wissen schon Bescheid. ^^ Was spät, aber besser zu spät als nie. „Frohe Weihnachten, Sammy.“ Mit einem Grinsen hielt Dean seinen jüngeren Bruder ein in Zeitungspapier eingepacktes Geschenk unter die Nase. Sam starrte das unförmige Päckchen minutenlang an, bevor er den Blick hob und Dean mit krausgezogener Stirn ansah. „Wollten wir dieses Jahr Weihnachten nicht ignorieren?“ Dean zuckte mit den Schultern und wedelte mit dem Geschenk vor Sams Gesicht. Neugierig nahm Sam das Geschenk, riss das Papier runter und starrte es regungslos an. „Du hast noch das andere dazu passende Geschenk, oder?“ Deans Gesicht zierte ein munteres Grinsen, das in schallendes Gelächter überging als Sam ihn das Puppenkleid an den Kopf warf. Kapitel 6: Sams persönlicher Alptraum ------------------------------------- Hab zurzeit ein wenig Inspirations- sowie Zeitmangel. Die Umgebung behagte Sam nicht im Geringsten. Dennoch ging Sam tief durchatmend einfach weiter und ignorierte zwanghaft die penetrante Stimme in seinem Kopf, die ihm unterbrochen erklärte, dass diese Sache hier der größte Fehler seines Lebens werden würde. Ein Kloss bildete sich in seinem Hals, den er nicht herunter schlucken konnte. „Dean, ich weiß nicht ob…“, begann er und drehte sich zu seinem älteren Bruder um, stockte jedoch sofort als er weit und breit keinen Dean sah, sondern etwas völlig anderes. Etwas, das sein Blut in den Adern gefrieren ließ. Für einen kurzem Moment setzte seine Atmung aus und als er sie endlich wiederfand, musste er mit aller Kraft den Schrei unterdrücken, der in seiner Kehle brannte und sich einen Weg nach draußen suchte. Hastig taumelte er vor diesem Geschöpf, das für ihn nicht schrecklicher aussehen konnte zurück, stolperte über seine eignen Beine und fiel unsanft auf den Boden. „Sam?“, hörte er die besorgte Stimme seines Bruders. Erst als das Wesen den Rückzug antrat, nachdem es kurz zu Dean geblickt hatte, gelang es Sam seine Augen abzuwenden. Dean zog ihn mit einem spöttischen Grinsen auf die Beine. „An deinem Problem mit Jahrmärkten und Clowns müssen wir noch etwas arbeiten, Sammy-Boy.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)