A Lovesong Just For You von Iwa-chaaan (Kaiba x Joey Für Ryuichi-Sakuma- ^___^) ================================================================================ Kapitel 65: Ohne Dich --------------------- So, zunächst einmal mus sich sagen, dass diese FF insgesamt 70 Kapitel habe, wenn das alles so läuft, wie ich es mir denke :D Den Song, den ich in diesem Kapitel benutzt habe, heißt "Ohne Dich" und ist von Eisbrecher. http://www.youtube.com/watch?v=DB9KX8lyG3o (sogar mit passendem Pairing :D habe ich eben gefunden xD Video gehört mir auch nicht! ;) ) Mir gehört weder der Song noch die Band. ;) Und jetzt viel Spaß beim Lesen ^.^ Seto Kaiba fuhr zum Krankenhaus und stolzierte direkt zu Joeys Zimmer, trotz großer Proteste der Krankenschwestern, doch das ignorierte er gekonnt. Er klopfte leise an und betrat das Zimmer, obwohl er keine Antwort gehört hatte. Joey lag auf dem Bett und schaute in seine Richtung. „die Schwestern zetern ziemlich auf dem Gang“, stellte Joey fest und Seto zuckte mit den Achseln. „Sollen sie doch. Es gibt Wichtigeres als ihr Gemecker.“ „Und was?“, fragte Joey erschöpft und sah Kaiba erwartungsvoll an. „Ich weiß, dass vieles falsch gelaufen ist in letzter Zeit. Und es tut mir so unendlich leid… Auch ich war mit der Situation der Entführung, der Einmischung der Yakuza, dem Attentat auf dich und den eigenen widersprüchlichen Gefühlen einfach… überfordert. Ich wusste nicht mehr, wo mir der Kopf steht und habe falsche Entscheidungen getroffen. Das tut mir so wahnsinnig leid. Aber ich kann es nicht rückgängig machen. Bitte verzeih mir, Joey…“, bat Seto und senkte den Kopf, beobachtete seine Finger dabei, wie sie Joeys Hand streichelten. „Die Situation war für uns alle nicht einfach. Danke, dass du offen zu mir bist, Seto. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Und ich verzeihe dir. Natürlich tue ich das. Ich liebe dich doch so sehr…“, entgegnete Joey, zog Seto sanft an den Haaren zu sich und verwickelte ihn in einen liebevollen Kuss. Erst, als sie den Kuss wieder gelöst hatten und sich hingesetzt hatten, spürten sie, wie die Anstrengung sich von ihnen löste. Und mit einem Mal saßen sie in einer Umarmung da und weinten. Die letzten Tage hatte sie so viele Nerven und Geduld gekostet. Doch während sie das alles erlebt hatten, hatten sie die Schwäche verdrängt. Aber jetzt, wo sie alle in Sicherheit waren, kamen sie gegen die Tränen nicht mehr an. Sie saßen da, umarmten sich ganz fest und ließen stumm ihre Tränen über ihre Wangen kullern. Sie schwiegen. Es gab nichts zu sagen. Sie hatten es geschafft. Jetzt würde Ruhe einkehren. Setos Gefühl sagte ihm, dass Shinichis Drohung, dass sie noch voneinander hören würden, nicht böse gemeint war. Natürlich konnte es auch sein, dass das nur Wunschdenken war, aber etwas in ihm sagte ihm, dass das nächste Treffen, falls es eines geben sollte, anders verlaufen würde. Nach ein paar Minuten war der schlimmste innerliche Sturm abgeklungen und ihre Tränen versiegten. Joey schaute Seto in die Augen und küsste die letzten Tränen von seinen Wangen, während Seto Joeys Tränen vorsichtig mir seinen Daumen wegwischte. „Ab jetzt kann es wirklich nur noch besser werden…“, murmelte Joey und sah auf die Uhr. Es war nach Mitternacht und heute war Joeys Geburtstag. Und das schönste Geschenk hatte er schon bekommen. Er hatte sich mit Seto vertragen und die ganze Yakuza-Sache war vorbei. „Ja, wohl wahr. Naja, ich muss mal nach Hause, mich noch um deine Kleine kümmern. Die hat Roland ganz mürbe gemacht. Ich glaube, den schick ich jetzt erst einmal in den Urlaub.“ Seto grinste leicht und der Blondschopf nickte. „Ja, mach das mal. Hat er sich verdient. Bis später“, murmelte Joey und kuschelte sich in seine Decke. Er war müde und wollte unbedingt noch schlafen. Nach einem Kuss auf die Stirn von Seto verließ dieser den Raum und Joey seufzte. Bevor er schlafen konnte, musste er noch etwas trinken. Vorsichtig setzte er sich auf und nahm das Wasserglas, als er darunter einen Umschlag entdeckte. In sauberer Handschrift war da sein Name drauf geschrieben. Neugierig griff er sich den Umschlag, trank kurz einen Schluck und öffnete dann das Kuvert, um ein sauber gefaltetes Blatt Papier hervor zu holen. Schnell faltete er es auseinander und las den Brief: Lieber Joey, da ich schon immer ein Problem hatte, meine Gefühle offen zu äußern, möchte ich das mit diesem Brief hier machen. Deine süße Tochter brachte mich auf die Idee, meine Gefühle in ein Gedicht en zu bringen. Das folgende Gedicht ist nur für dich und ich hoffe, du magst es leiden. Ohne Dich Ich verbrenne, für dich. Ich kann nicht atmen, ohne dich. Du vergibst, weil du liebst. Ich falle, für dich. Kann nicht mehr aufstehn ohne dich. Du verstehst, weil du liebst. Was ist die Sonne ohne dein Licht? Was ist ein Bild ohne dein Gesicht? Ich hab das Leben verflucht, allein zu leben versucht. Doch es geht nicht! Ohne dich, kann ich nicht frei sein Ohne dich, endlos high sein Ohne dich, bin ich allein Ohne dich, kann ich nicht fliegen Ohne dich, endlos lieben Ohne dich, kann ich nicht sein Ich erwache, für dich Ich kann nichts spürn, ohne dich Du befreist, du verzeihst Ich ertrinke in dir Spür deinen Pulsschlag tief in mir Du verstehst, weil du lebst Was ist die Sonne ohne dein Licht? Was ist ein Bild ohne dein Gesicht? Ich hab das Leben verflucht, allein zu leben versucht. Doch es geht nicht! Ohne dich, kann ich nicht frei sein Ohne dich, endlos high sein Ohne dich, bin ich allein Ohne dich, kann ich nicht fliegen Ohne dich, endlos lieben Ohne dich, kann ich nicht sein Ich bete zu Gott, dass es nie endet Dass dein Feuer mich ewig blendet Ich vermiss dich, zähle jede Sekunde Ohne deine Gnade geh ich zu Grunde Ohne dich, kann ich nicht frei sein Ohne dich, endlos high sein Ohne dich, bin ich allein Ohne dich, kann ich nicht fliegen Ohne dich, endlos lieben Ohne dich, kann ich nicht sein Alles Liebe zu deinem 29. Geburtstag, dein Seto Joey las den Brief ein zweites Mal und lächelte vor sich hin. Ob Seto wusste, wie verdammt süß er sein konnte? Und er hatte auch schon die Melodie zu diesem Gedicht im Kopf. Er würd daraus DEN Song machen. Dieses Gedicht war mit so viel Herzblut und Liebe geschrieben worden. Er spürte die Liebe förmlich und sorgfältig faltete er das Blatt wieder zusammen und verstaute es in der Schublade. Dann legte er sich wieder hin und schlief sehr, sehr glücklich ein. Seto kam pünktlich zu Hause an und wurde sofort von Josy umarmt. Er nahm sie hoch und ging mit ihr ins Wohnzimmer, wo die anderen sich wieder auf die Sofas und Sessel verteilt hatten. „So, es wird Zeit, dass ihr erfahrt, was die letzte Zeit alles passiert ist. Allerdings muss ich dich bitten, Josy, nochmal mit Roland nach oben zu gehen. Ich komm gleich nach.“ „Ja, ja, wieder diese Erwachsenensache“, grummelte sie und verschränkte die Arme, empfing aber ein warmes, liebevolles Lächeln von Seto, der ihr kurz durch die Haare strich. Sie seufzte geschlagen und dackelte dann widerwillig mit Roland mit. „Na da bin ich ja mal gespannt, was wir alles verpasst haben…“, murmelte Ryu und Mai nickte. Ja, das würde sicherlich eine abenteuerliche Story werden, da waren sich alle einig. Und Seto erfüllte ihre Erwartungen voll und ganz. „Das ist nicht dein Ernst? Das ist alles passiert?“, fragte Yami wie vor den Kopf gestoßen und Kaiba nickte lediglich. „Ja. Ich schlage vor, wir legen uns alle hin und verdauen das erst einmal. Ihr seht so fertig aus“, meinte Seto und Duke erwiderte: „Nicht, das du besser aussehen würdest. Du siehst so scheiße aus, wie wir uns fühlen.“ „Danke für die Blumen, Devlin. Also ich bin im Bett und da solltet ihr jetzt auch hin“, wiederholte er sich und schritt dann nach oben. Er war einfach zu fertig, um jetzt groß zu diskutieren. Dafür waren die Spuren der letzten Tage noch viel zu frisch. Außerdem würde er jetzt noch mit Josy reden müssen. Und auch wenn sie sehr süß und liebenswert war, so konnte auch sie anstrengend werden und er wollte sich seine letzten Kräfte für sie aufsparen. Sie hatte eine kindergerechte Wahrheit verdient und die wollte er ihr erzählen. In Gedanken schlenderte er zu seinem Zimmer, vor dem Roland stand. Seto gähnte herzhaft und schaute seine Bediensteten an. „Warum bist du hier?“ „Die junge Lady bestand darauf, sich bettfein zu machen“, antwortete Roland und Kaiba grinste schief. Mädchen… „Ach so. Na dann mach mal Feierabend und ein paar Tage Urlaub. Du kannst den genauso gut gebrauchen wie wir alle“, stellte Kaiba fest und Roland widersprach nicht einmal. Ein sicheres Zeichen dafür, dass er wirklich frei brauchte. „Danke Master Kaiba“, meinte er lediglich und ging dann in Zimmer. Seto klopfte währenddessen an seine Tür und hörte ein lautes: Herein! Als er die Tür aufmachte und Josy im Schlafanzug auf dem Bett sitzen sah, erinnerte er sich daran, als er bei Joey geschlafen hatte und Josy am Morgen einfach rein geplatzt war und wie sie sich entschuldigt hatte. Mann das war doch schon Jahre her… Ach ja, diese Kazumi… Ob die hier vielleicht wirklich nur Urlaub gemacht hat? Und Joeys Vater. Nein, Seto, die Gedanken verschiebst du auf später, wenn du wieder richtig denken kannst. „Wow, du bist ja schon fertig.“ „Ja, ich will nur wissen, was los war und dann schlafen. Ich bin müde“, murmelte sie und rieb sich die Äuglein. „Ich bin eben im Bad und dann sag ich dir alles“, erwiderte Seto, verschwand im Bad, um sich um zu ziehen und betrat dann wieder sein Zimmer und merkte, dass Josy schon eingeschlafen war. Lächelnd ging er zum Bett und legte sich neben sie. Dann deckte er sie beide zu, gab Josy ein Küsschen auf die Stirn und löschte das Licht. Sofort kuschelte sich Josy an ihn und keine 10 Minuten später schlief auch Seto tief und fest und seit langem auch endlich mal wieder gut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)