A Lovesong Just For You von Iwa-chaaan (Kaiba x Joey Für Ryuichi-Sakuma- ^___^) ================================================================================ Kapitel 44: Kleine Lagerfeuerrunde ---------------------------------- Viel Spaß beim Lesen ^.^ „Wisst ihr, was ihr Joey zum Geburtstag schenken wollt?“, fragte Yugi und der Rest sah ihn schweigend an. „Was schenkt man einem, der sich alles kaufen kann?“, entgegnete Yami und legte einen Arm um Yugis Hüfte. Der Kleine kuschelte sich an ihn und alle überlegten. „Wir hatten ja auch schon überlegt, eine Überraschung zu machen, aber so richtig eine Ahnung, was wir tun sollen, haben wir auch nicht…“, gab Hiroshi zu und Ruhe kehrte ein. Jeder grübelte, was man Joey denn schenken konnte, doch eine gute Idee hatten sie nicht, bis Josy schließlich anfing zu reden: „Bastelt doch etwas selbst. Das mache ich auch immer und Papa freut sich immer darüber. Wir könnten alle zusammen etwas basteln und es ihm schenken.“ Josys Augen leuchteten wie funkelnde Sterne und die Erwachsenen diskutierten jetzt ganz angeregt. Joey etwas basteln? Das war zwar an sich keine schlechte Idee, aber was sollten sie ihm basteln? „Wie wäre es mit einem Kaiba in Lebensgröße?“, witzelte Mai und grinste breit. „Gar keine schlechte Idee. Den kann er immer mit auf Tour nehmen“, erwiderte Tristan und begann auch zu grinsen. Bevor das Gespräch sich zu sehr weiterentwickelte und in Erwachsenenthemen überging, aus was dieser Kaiba denn gemacht werden sollte, brach Ayumi ab. Das konnten sie auch noch später diskutieren, wenn Josy schlief. Verständnisvoll und leicht verlegen stimmte der Rest zu, während Josy sich nur fragend umsah. Wieder so eine Erwachsenengeschichte! Wie sie so was hasste. Und nachfragen brauchte sie auch nicht, da kam nur wieder die Antwort, dass sie zu klein dafür war. Dabei war sie schon 6 Jahre alt! Grummelnd wuselte sie in ihr Zelt und verbarrikadierte sich darin. „Ganz der Vater“, meinte Marik und alle lachten. Ja, Josy kam wirklich ganz nach ihrem Vater und das war schon sehr süß zu beobachten. Sie unterhielten sich noch lange, sprachen über ihre Vergangenheiten, um sich besser kennen zu lernen und es herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre. Auch entdeckten sie viele Gemeinsamkeiten und Joeys Band beschloss, dass sie Joey öfters nach Domino begleiten würden. Es war schon mitten in der Nacht, als plötzlich Josy aufwachte und nach draußen kletterte, wo die Erwachsenen noch am Lagerfeuer saßen und quatschten. Ungesehen wuselte sie leise und vorsichtig zu Ayumi und kuschelte sich ganz eng an sie. „Hey, was ist denn los mit dir?“, wollte sie wissen und die anderen sahen, dass Josy zitterte. Besorgt schauten sie sie an und Ayumi streichelte der Kleinen über den Rücken. „Wir müssen nach Hause. Papa geht es nicht gut. Ich spür das, ihm geht es ganz schlecht…“, murmelte sie in Ayumis T-Shirt und das Dienstmädchen schaute die anderen an, die verwunderte Blicke tauschten. „Wenn du möchtest, kannst du ihn anrufen. Dann kannst du ja nachfragen, ob alles in Ordnung ist…“, schlug Yami vor und holte sein Handy aus seiner Jackentasche. Josy nickte leicht und sah, wie Yami das einmal rumgab, bis es bei Ayumi angekommen war. Sie wählte kurz die Nummer und reichte es dann Josy, die ein Freizeichen hörte. Kurze Zeit später nahm Serenity ab und Josy setzte sich ordentlich hin. Eine Angewohnheit von ihr, wenn am anderen Ende abgenommen wurde. „Hier Josy, ist Papa da, Tante Serenity?“, fragte sie und anhand ihres Mienenspiels wussten die anderen, dass das nicht der Fall war. Bestimmt war er bei Kaiba, da waren sich die anderen einig. Und wahrscheinlich ging es Beiden bestens. „… Okay, danke, Tante Serenity. Bis bald“, meinte sie und gab Ayumi das Handy zurück. Schnell verkrümelte sie sich wieder in ihrem Zelt, während Ayumi feststellte, dass keine der beiden Mädels aufgelegt hatte. „Serenity? Hier Ayumi… Ist alles in Ordnung bei euch? … Hm? … Okay, ja, ich verstehe. Ich sag den anderen Bescheid… Danke, dass du Josy nichts gesagt hast… Ja, ist gut, bis bald“, meinte Ayumi und legte seufzend auf. Sie reichte das Handy wieder zurück und schaute die anderen ernst an. Sie bedeutete ihnen, näher heran zu kommen, damit sie leiser sprechen konnte. Sie wollte nicht, dass Josy das hörte. So rutschten alle nah beisammen und lauschten Ayumis freundlicher, aber ernsten Stimme: „Joey hat sich von Kaiba getrennt.“ „Was?“, murmelte Tea überrascht. Alle waren von dieser Nachricht überrumpelt und Ayumi hob die Hand, damit wieder Ruhe einkehrte. „Er hat sich getrennt, weil Kaiba ihm verschwieg, dass die Yakuza Mokuba und Serenity entführt hatte. ABER keine Sorge, den Beiden geht es gut.“ „Na Gott sei Dank“, nuschelte Mai und hielt sich die Hand vor den Mund. Die beiden Kleinen waren entführt worden von DER Untergrundorganisation Japans: der Yakuza. „Das bedeutet doch, dass Kaiba wohl Probleme mit der Yakuza hat, wenn Joey nichts von der Entführung wusste“, schlussfolgerte Marik und der Rest nickte. „Dann sollten wir wirklich morgen früh wieder nach Hause fahren. Joey und Kaiba brauchen uns…“, entschied Ishizu und alle nickten entschlossen. So würden sie das machen. Dort würden sie erst einmal die Lage abchecken, um dann zu entscheiden, was sie am besten tun konnten. Unüberlegtes Handeln würde jetzt nur noch mehr Probleme hervorrufen und dem wollten sie aus dem Weg gehen. Das oberste Ziel war, Joey und Seto wieder zusammen zu kriegen, schließlich liebten sie sich und wenn Kaiba wirklich mit der Yakuza zu tun hatte, dann brauchte er Joey dringender denn je. „Wir sollten uns hinlegen und versuchen zu schlafen, damit wir morgen ausgeruht sind. Sonst können wir den anderen auch nicht helfen…“, schlug Ayumi vor und der Rest nickte. Bis auf Tea und Tristan verschwanden alle in ihren Zelten. Sie blieben noch am Lagerfeuer sitzen und wärmten sich daran. Tea kuschelte sich eng an Tristan und seufzte. „Die Yakuza… Ich will gar nicht wissen, was die noch alles vor haben“, meinte Tea und es fröstelte ihr. Beruhigt nahm sie wahr, wie Tristan ihr über den Rücken streichelte. Das tat gut. „Aber es war schon lange überfällig, dass sie Kaiba erpressen. Die sind in der Politik und in allen großen Firmen. Irgendwann mussten die sich auch an die Kaiba Corporation ranmachen. Und jetzt war ein guter Zeitpunkt… Wo Kaiba doch nicht mehr ganz so viel arbeitete und Mokuba mit Serenity zusammen ein leichtes Ziel war… Ob Joeys Ex-Frau da auch noch drin steckt?“ „Könnte ich mir irgendwie vorstellen. Bei dem, was ich vorhin über diese Frau gehört habe…“, grummelte die Brünette und sah zum Sternenhimmel auf. Noch eine ganze Weile saßen sie so da, dann schließlich machten sie das Lagerfeuer aus und verkrochen sich auch in ein Zelt zu Yami und Yugi, die schon friedlich schliefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)