A Lovesong Just For You von Iwa-chaaan (Kaiba x Joey Für Ryuichi-Sakuma- ^___^) ================================================================================ Kapitel 34: Shinichi Tanaka --------------------------- So und hier noch ein neues Kappi für euch ^.^ Hoffe, es gefällt ^.^ Joey wunderte sich nicht, als Seto am Morgen bei ihm anrief und ihm mitteilte, dass er sich heute Abend wieder melden würde, weil er so viel in der Firma zu tun hätte. Das war dem Blondschopf bewusst gewesen und so lächelte er nur und sagte Kaiba, dass er sich ja einfach melde könne, wenn er heute Abend doch noch ein paar freie Stunden hätte. Da es schon 10 Uhr war, beschloss Joey, auf zu stehen und zu duschen, was er gleich in die Tat umsetzte. Verwundert, dass er von unten noch keine Geräusche hörte, schlenderte er nach dem Duschen mit einem Handtuch um die Hüften runter und stellte fest, dass sie wirklich alle noch schliefen. Oha… Ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen, doch erst einmal würde er sich ordentlich anziehen. So schlenderte er wieder nach oben, trocknete sich ordentlich ab und zog Jeans und T-Shirt an. Als er auf der Treppe nach unten war, hörte er es klingeln und da sich die andere zwar regten, aber nicht bewegten, wuselte er zur Tür und öffnete sie. Draußen standen, Tea, Tristan, Bakura und Mai und Joey grinste. „Hi Leute. Kommt rein, aber seid leise, der Rest schläft noch“, meinte er und Bakura schaute auf die Uhr. „Jetzt noch!? Was haben die denn schon wieder gemacht?“, fragte er erstaunt und auch ein bisschen entsetzt, denn er gehörte nicht zu der Langschläferfraktion. „Ja, wie es aussieht jetzt noch. Keine Ahnung, was die gestern Abend noch gemacht haben“, erwiderte er und schloss die Tür hinter den anderen. „Und? Schon was vor heute?“, wollte Mai direkt wissen und der Blondschopf schüttelte den Kopf. „Nein.“ „Sehr gut, dann kommst du nachher mit uns. Wir wollten zusammen mit deiner Band und Yugi und Yami nachher noch ins Kino gehen. Die Karten haben wir schon bestellt“, sagte Tea und lächelte Joey an. „Cool, alles klar“, stimmte er zu und weckte zusammen mit dem Besuch seine Band und Ayumi und Josy auf. Schon von außen wirkte der Club protzig. Der große Eingang, die Türsteher, die davor standen, der rote Teppich, der vor den Eingangstüren ausgelegt war, das Gebäude an sich. Es stank schon jetzt nach Korruption, Schutzgelderpressung, Bestechung und was da drin nicht noch alles verhandelt wurde. So genau wollte Kaiba das auch gar nicht wissen. Er wollte nur Mokuba und Serenity befreien, mehr nicht. Seto parkte seinen Ferrari neben dem Gebäude auf dem anliegenden Parkplatz und überprüfte im Auto noch einmal, ob er auch die Waffe dabei hatte. Als er sie spürte, war er zufrieden und stieg selbstsicher aus. Kaiba hatte nicht vor, von der Waffe Gebrauch zu machen, doch war es ihm lieber, eine dabei zu haben. Denn das Paradise war der Club, wo alle hochrangigen Unterweltbosse waren, genauso wie Politiker und hohe Wirtschaftsbosse. Seto war stolz darauf gewesen, dass er mit diesen ganzen Typen nichts zu schaffen hatte. Doch ab nun würde sich das wohl oder übel wahrscheinlich ändern und darüber ärgerte er sich tierisch. Da es schon kurz vor 23 Uhr war, war es natürlich dunkel und die Umgebung wirkte dadurch noch unheilvoller, doch das war Kaiba grade herzlich egal. Er hatte andere Probleme, mit denen er zu kämpfen hatte. Selbstbewusst stolzierte er zum Eingang und sah die beiden Türsteher herablassend an. „Ich habe ein Treffen mit Shinichi Tanaka“, sagte er kalt und die Typen nickten beide, um ihn den Eintritt zu gewähren. Zufrieden, dass die Zwei keine Probleme machten, ging er rein und schaute sich um. Rechts von ihm war eine lange Theke, an der paar Männer saßen, zum Teil mit Frauen, die wohl wegen der Arbeit hier waren, nicht weil sie es wollten. Einer der Männer, die da saßen, war ein hoher Wirtschaftsvertreter. Vor dem Tresen waren verschieden große Sitzecken. Kleine Trennwände oder Zimmerpflanzen vermittelten eine recht angenehme Atmosphäre. Im Hintergrund dudelte Musik und Kaiba entdeckte weiter hinten den Finanzminister. Alles korrupte Schweine… Eigentlich hätte ich eine Kamera mitnehmen müssen, um die hier alle hochgehen zu lassen… Seine Miene verfinsterte sich und als er einmal quer durch den Laden gegangen war, sah er Shinichi Tanaka. Er saß mit dem Rücken zum Eingang, der aufgrund einer Trennwand nicht zu sehen war. Sein Blick war scharf und kalt. Er nippte an seinem Drink, strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und trug einen schwarzen Armani Anzug. Eigentlich sah er genauso aus, wie alle anderen hier, doch sein Charisma war ein anderes, daher war sich Seto auch sicher, dass er hier richtig war. Als Shinichi ihn entdeckte, sah Kaiba, wie dieser anfing zu lächeln und Kaiba schnaubte verächtlich. Diese Nettigkeiten konnte der sich sonst wo hinschieben! „Guten Abend, Mr. Kaiba. Freut mich, dass Sie es einrichten konnten“, begrüßte Tanaka ihn und reichte ihm die Hand. Kaiba hingegen verzichtete auf den Händedruck und die Formalitäten und setzte sich hin. „Was wollen Sie von mir!?“, wollte er wissen und seine Stimme klang kalt und verächtlich. Shinichi grinste kalt, setzte sich wieder hin und schaute Kaiba in die Augen. „Ich will Geld und Macht, wie das meistens so ist“, sagte er eiskalt und winkte eine Bedienung zu sich. „Was möchten Sie trinken, Herr Kaiba?“, fragte die Frau freundlich und sie sah so aus, als würde sie es gar nicht stören, wen sie hier alles bediente. „Einen Scotch“, antwortete Seto knapp und die Frau verschwand wieder. „Wie viel wollen Sie?“ „30% des Gewinns.“ Kaiba traute seinen Ohren nicht, als er das hörte. 30%!? Der spinnt wohl! Ich habe die Kaiba Corporation erfolgreich gemacht, ich habe sie zur Nr. 1 gemacht und soll jetzt 30% meines Gewinns an ein Arschloch von einer Mafia zahlen!? „Niemals…“, knirschte Seto und er sah ein vergnügtes Funkeln in Shinichis Augen. „Um sicher zu gehen, dass ich die 30% bekomme, habe ich ja ihren Bruder und seine Freundin zu mir geholt. Die Kleine ist die Schwester ihres Freundes, oder?“ „Ich bin Single…“, antwortete Kaiba desinteressiert und trank einen Schluck seines Scotchs, den die Bedienung vor ihm abgestellt hatte. „Ich wusste gar nicht, dass Singles ganze Wochenenden mit Jay verbringen, sogar die Nacht in einem Zimmer…“, sprach Tanaka. Also das geht ja nun langsam echt zu weit! Der lässt mich ausspionieren! „Der echte Name unseres musikalischen Talentes ist doch Joey Wheeler. Er lebt zurzeit in Tokyo, ist aber für 2 Wochen Urlaub in seine Heimat Domino gekommen. Sie gingen doch zusammen zur Schule, waren in derselben Klasse. Und er hat eine reizende Tochter…“ Kaiba biss die Zähne zusammen. Jetzt durfte er nichts Falsches sagen. Auch wenn diese Stichelei auf Josy bezogen nun wirklich zu weit ging. „30%... Und dafür lassen Sie mich und meine Familie in Zukunft in Ruhe?“, hakte Kaiba nach, um vom Thema ab zu lenken. „Ja. So ist der Deal. Schließlich werde ich wohl kaum Geld kriegen, wenn ich einem ihrer Schützlinge etwas antue, oder? Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Wenn es nicht sein muss, töte ich auch nicht.“ Auch wenn das Einleuchtete, so gefiel Kaiba der Gedanke nicht. Schlussendlich bedeutete es, dass er angreifbar wurde, dass man ihn erpressen konnte und das wollte er nicht. Es war so schon hart genug im Business immer die Nummer Eins zu sein, da brauchte er nicht auch noch die Mafia. „Denken Sie in Ruhe darüber nach. Versuchen Sie ein Mittel zu finden, um mich unschädlich zu machen, aber ich sage Ihnen, dass das zwecklos ist. Noch ehe sie den richtigen Gedanken zu Ende gedacht haben, sind Moki und Serenity tot.“ Das Gesicht von Tanaka zeigte eine gewisse Vorfreude und Vergnügen, ganz im Gegensatz zu dem von Kaiba, welches lediglich ausdruckslos war. Dieses Pokerface hatte ihn jahrelange Übung gekostet, aber mittlerweile beherrschte er es perfekt. „Für Sie Mr. Kaiba und Ms. Wheeler.“ Die eisblauen Augen sahen schon lange nicht mehr so bedrohlich aus, doch sein Gegenüber schien das gar nicht zu stören. „Also doch die kleine Wheeler“, meinte er lächelnd und bestellte sich noch einen Drink. „Das habe ich auch nie bestritten. Nur habe ich keine Beziehung zu ihrem großen Bruder.“ „Ach, das lässt sich ja herausfinden, wenn ich ihn anrufe“, meinte Shinichi und holte sein Handy raus. „Tun Sie das, er wird Ihnen versichern, dass wir keine Beziehung miteinander haben.“ Gelassen lehnte sich Seto zurück, betete in Gedanken, dass Joey schalten würde, wenn der Typ ihn anrief. Doch hatten sie ausgemacht, diese Beziehung in keinem Fall an die große Glocke zu hängen, insofern würde sich sein Hündchen schon nicht verraten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)