A Lovesong Just For You von Iwa-chaaan (Kaiba x Joey Für Ryuichi-Sakuma- ^___^) ================================================================================ Kapitel 13: Memories II ----------------------- So und jetzt auch gleich der zweite Teil, will euch ja nich tunnötig auf die Folter spannen ^^ Ein halbes Jahr später waren die Beiden ein Paar und galten als das neue Traumpaar. Das war jetzt 1 ½ Jahre her und sie waren noch immer so glücklich wie am ersten Tag. „Ja natürlich, es ist mir eine Ehre, dass Sie ihre Bilder hier bei uns ausstellen wollen“, meinte der Direktor freundlich und man merkte ihm an, dass er große Bewunderung für sie empfand. „Aber das ist doch selbstverständlich, schließlich ist Domino meine Heimat und jetzt, wo ich hier wieder wohne und arbeite, kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als das ich meine Bilder hier präsentieren kann.“ „Das freut mich zu hören, dann gäbe es da nur noch ein paar Formalitäten zu klären.“ Der Direktor holte ein paar Zettel raus, die unterschrieben werden mussten und nachdem das geklärt war, verließen die Beiden wieder das Gebäude und Aiko strahlte. „Das ist einfach nur toll! Ich find das klasse, dass ich hier meine Bilder ausstellen kann.“ „Das ist auch echt super“, erwiderte Mokuba lächelnd und umarmte seine Verlobte und küsste sie innig. Diese ließ es sich natürlich nicht nehmen, den Kuss zu erwidern und ignorierten die Paparazzi, die sich um sie herum versammelten. Der Fahrer holte sie in die Limousine, damit nicht noch etwas passierte und so fuhr er weiter, ließ die Fotografen einfach da stehen. Auf dem Heimweg hielt der Fahrer vor einer Arztpraxis an und Mokuba schaute seine Freundin verwundert an. „Ich muss noch schnell zu einer Untersuchung, dauert aber nicht lange, ich komm dann zu Fuß nach Hause, ist ja nicht weit weg“, sagte sie lächelnd, stieg aus und sah sie nie wieder. Seit 4 Stunden war sie schon beim Arzt und ungeduldig tigerte er durch’s Wohnzimmer. Er hatte schon beim Arzt angerufen, doch die hatten ihm gesagt, dass Aiko schon wieder weg sei und sie gleich da sein müsste. Doch das war vor einer Stunde gewesen und langsam hielt er es nicht mehr aus. Seto war auf Geschäftsreise in Amerika für die nächsten 3 Monate und so war er mit Roland ganz allein hier, doch der war einkaufen und so kam ihm die Zeit noch viel länger vor. Plötzlich klingelte es an der Tür und Mokuba hatte diesen Knoten im Hals und seine inneren Organe zogen sie krampfhaft zusammen. Aiko hatte einen Schlüssel, somit keinen Grund, zu klingeln und irgendwas in ihm sagte, dass ihr etwas passiert war. Er marschierte mit flauem Gefühl zur Tür und öffnete sie und sah einen Mann und eine Frau, leger gekleidet in Jeans und T-shirt. „Ja bitte?“ „Sind Sie Mokuba Kaiba?“, fragte die Frau und er nickte. „Und wer will das wissen?“ „Ich bin Yoshimoto und das ist mein Kollege Sato, wir sind von der Mordkommission. Könnten wir vielleicht reinkommen?“ Mokuba nickte nur, war unfähig etwas zu sagen, denn er war sich sicher, dass etwas mit Aiko nicht stimmte und wenn das schon die Mordkommission war, dann konnte er sich denken, was vorgefallen war. Er führte die beiden Kommissare ins Wohnzimmer und bot ihnen das Sofa an, wo sich die Zwei hinsetzten. Er bevorzugte seinen Sessel und mit verweintem Blick hörte er sich an, was die Kommissarin zu sagen hatte. „Ihre Verlobte Aiko ist vor zwei Stunden gestorben. Sie wurde verprügelt und war dann eine Brücke hinuntergeschmissen worden.“ Mokubas Augen weiteten sich. Wer tat denn so was Schreckliches!? „Wer… Wer war das?“, fragte er mit Tränen erstickter Stimme. „Das wissen wir noch nicht. Aber wussten Sie, dass ihre Verlobte… schwanger war?“, erkundigte sich der Kommissar und Mokuba merkte beiden an, wie schwer es auch ihnen fiel, darüber zu reden. Er wollte auch nicht ihren Job machen und andauernd Angehörigen sagen müssen, dass ihr Freund / Ehemann / Verlobter / Vater / Sohn oder sonst wer gestorben ist. Überrascht starrte er den Kommissar an. Schwanger!? Seine Aiko war schwanger gewesen und das wahrscheinlich auch noch von ihm? „N-nein, das wusste ich nicht. Sie wollte zu einer Untersuchung, sagte sie und ich hab zwar gesehen, dass sie zu ihrem Gynäkologen wollte, aber das sie schwanger war, wusste ich nicht, nein…“ Die Kommissare nickten und ließen Mokuba lieber erst einmal allein, damit er das sacken lassen konnte und verließen das Haus wieder. Mokuba saß auf seinem Sessel, unfähig was zu machen und heulte sich einfach nur die Augen aus. Er hatte lange gebraucht, um damit klar zu kommen, herausgekommen war, dass der Bruder das getan hatte, weil er nicht wollte, dass sie was mit einem der Kaibas hatte, da Seto ihn mal entlassen hatte. Mokuba hatte sein Verhalten nicht verstanden, doch wenigstens hatte er seine Strafe bekommen. Lebenslang wegen Mordes, weil er ihr aufgelauert war und als sie nein sagte, sie eiskalt zu Tode geprügelt hatte und danach auch noch in den Fluss geschmissen hatte, um die Tat zu vertuschen und die Spuren zu verwischen. Er war während der Verhandlung da gewesen als Nebenkläger und hatte auch die Ausstellung gemacht, weil er wusste, wie viel sie ihr bedeutet hatte. Er spendete regelmäßig Geld an Kindereinrichtungen, damit diese sich besser um die Kinder kümmern konnten. Er ging zwei Mal in der Woche zum Grab und pflegte es, redete mit ihr und erzählte ihr, was so vorgefallen war in der Woche und hatte gelernt damit um zu gehen. Seto, der erst nach einem Jahr wieder aus Amerika zurückkam, hatte von alldem nichts mitbekommen und irgendwie war Mokuba auch ganz froh darum gewesen, denn sonst würde sein Bruder wohl zum Mörder werden und er wollte nicht auch noch ihn verlieren, deswegen sagte er ihm, dass sie ausgewandert sei nach Europa und sie sich einfach auseinander gelebt hatten. Das Personal hatte er ebenfalls angewiesen, das zu sagen und da die Medien sich schon lange nicht mehr dafür interessierten und von dem Prozess und dem Täter eh nichts wussten, ließ Mokuba Gras über die Sache wachsen und lebte normal weiter. Flashback Ende Mokuba klappte das Fotoalbum zu und legte es wieder in die Truhe. Er nahm sich ein Taschentuch, trocknete die Tränen und atmete ein paar Mal tief durch. Es war eine beschissene Zeit gewesen, doch er war stark geworden dadurch. Er engagierte sich viel für Kinder und Frauen, die von ihren Männern verprügelt wurden und er war sehr viel erwachsener geworden und dafür war er froh. Er räumte alles wieder weg, schloss seine Truhe wieder ab und hatte das Gefühl, als würde er damit seine Vergangenheit wegschließen, die so schön, aber auch so grausam gewesen war. Er verließ das Kämmerchen wieder, schlenderte in sein Zimmer und setzte sich auf die Fensterbank. Er hatte sein Zimmer im ersten Stock und schaute auf einen Park, der hinter dem Garten lag und erblickte dort ein Pärchen, dass Arm im Arm die Nachtluft zu genießen schien. Seufzend wand er den Blick ab, er konnte seit der Sache glückliche Pärchen einfach nicht mehr sehen, viel zu groß war der Schmerz über den Verlust seiner großen Liebe. Doch wollte er Seto unbedingt verkuppeln, denn er wollte nicht, dass er weiter nur für seine Arbeit lebte. Natürlich bedeutete Leben auch Schmerz, Trauer, Wut, Hass, Verzweiflung, er sprach schließlich aus Erfahrung, aber ohne diese Gefühle kam er sich so leer wie ein Roboter vor und das wollte er nun auch nicht sein. Und Seto wird lernen müssen, damit um zu gehen, doch war das immer noch besser, als sich abzuschotten und vor sich hin zu vegetieren. Mit dem Plan Seto und Joey zu verkuppeln, legte er sich auf sein Bett und würde morgen Ayumi und Joey in ein Gespräch verwickeln, damit Josy mit Seto reden konnte. Hosted by Animexx e.V. 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