A Lovesong Just For You von Iwa-chaaan (Kaiba x Joey Für Ryuichi-Sakuma- ^___^) ================================================================================ Kapitel 10: Ein ruhiger Nachmittag ---------------------------------- So und noch ein Kappi heute, bin echt fleißig und das anbinden der muse an mich hat anscheinend was gebracht xD Bakura wachte durch Duke auf, der sich am Türrahmen abstützen musste, damit er nicht gegen die Tür knallte. So stand er ganz in Ruhe auf und schaute auf die Uhr. Es war schon wieder Nachtmittag, 16 Uhr. Mann hatte er viel geschlafen! Aber gut, sie waren ja auch erst um 7 Uhr hier gewesen und er hatte erst gegen 8 Uhr geschlafen, somit hatte er wie immer 8 Stunden geschlafen, soviel schlief er immer. Er sah sich um und schüttelte grinsend den Kopf. Auf dem Sofa lagen Hiroshi, Ayumi und Kai, auf dem zweiten Sofa Ryo, Mai, Yugi und Serenity, auf dem Sessel hatte sich Tristan hingelegt, davor lag Tea und auf dem Boden lagen Kiyoshi und Mokuba, wobei Moki genau genommen AUF Kiyoshi lag und friedlich schlief. Bakura grinste und nachdem er in der Küche Geräusche hörte, ging er hin und lächelte Joey an, der dabei war, den großen Esstisch zu decken. „Guten Morgen, Joey. Na, gut geschlafen?“ „Morgen Bakura! Hai, ich hab gut geschlafen, hab ja letzte Nacht auch nicht so viel gesoffen, sodass ich heute auch keinen Kater habe“, meinte er und verschwand wieder im Esszimmer. Bakura half ihm und schaute zu Joey rüber. „Du hast gar nicht im Wohnzimmer geschlafen, oder?“, hakte er nach und sah, wie Joey lächelte. „Nein, ich hab bei Kaiba gepennt. Ich war vom Konzert und der Party so fertig und sah aus wie ein lebendiger Zombie und da wollte ich euch keinen Schrecken einjagen und hab Seto nach einem Gästezimmer gefragt und er hat gesagt, dass ich bei ihm pennen kann im selben Bett“, erzählte Joey und Bakura musterte seinen Kumpel einen Augenblick lang, bevor er anfing zu grinsen. „Keinen Schrecken einjagen, huh? Was hast du vor, Joey? Willst du den armen Kaiba völlig aus seinem Konzept bringen?“ „Er hat gesagt, ich kann bei ihm pennen. Und ich will nur, dass er lebt und nicht nur existiert.“ „Gut so, wenn du Hilfe brauchst, frag mich, ich werde dich da gerne unterstützen.“ „Okay, ich werde drauf zurückkommen“, erwiderte Joey grinsend und sah zufrieden, dass das Frühstück, bis auf Kaffee und Tee soweit fertig war. So marschierten die Beiden wieder ins Wohnzimmer, wo Duke bereits dabei war, Kiyoshi und Mokuba zu wecken, was so halbwegs klappte. Jedenfalls murrten die Zwei und allmählich machten sie auch die Augen auf. Bakura und Joey weckten von Zeit zu Zeit die anderen auf und langsam aber sicher kam Leben in die Bude. Seto saß oben auf seinem Bett und fragte sich, was für ein Spiel Wheeler da eigentlich mit ihm spielte. Er hatte letzte Nacht eine Menge über Wheeler erfahren, zumindest, was die letzten 10 Jahre anging. Er war ein japanischer Superstar, im Musikbusiness tätig, war geschieden, hatte eine 6 jährige Tochter und war erwachsener geworden. Wenn er sich das so durch den Kopf gehen ließ, war er ihm ein wenig sympathischer geworden, was noch lange nicht hieß, dass er ihn mochte, aber er konnte schon bessere und gehaltvollere Unterhaltungen mit ihm führen, was ja immerhin ein Anfang war. Aber warum hatte er dem Köter gestattet in SEINEM Bett zu schlafen!? Er musste letzte Nacht einfach zu besoffen gewesen sein, dabei hatte er nur 3 Drinks getrunken und normalerweise war er davon nicht einmal angetrunken, doch anscheinend waren das Spezialdrinks gewesen, sodass er total dicht war, obwohl er sich nüchtern fühlte. Seufzend stand er auf und streckte sich. Er schaute zur Fensterfront, wo die Sonne langsam in den Raum schien und seufzte. Dann fiel sein Blick auf die Uhr und entsetzt stellte er fest, dass es schon Nachmittag war. Schon nach 16 Uhr! Er rollte entnervt mit den Augen, marschierte ins Bad, machte sich dort in Ruhe fertig und stolzierte dann nach unten in die Küche, wo er sich was zu essen machen wollte, doch Joey zog ihn ins Esszimmer, wo Duke, Serenity, Bakura und Kiyoshi schon saßen und auch der Rest kam langsam in die Gänge und setzte sich zum Teil doch recht verpennt hin und als alle saßen, begannen sie zu frühstücken. Es war ein lustiges und chaotisches Frühstück und bis auf Kaiba hatten alle sehr viel Spaß. Dieser hielt sich aus allem soweit raus, frühstückte stur vor sich hin und irgendwo genoss er doch, dass er hier nicht alleine oder nur mit Mokuba saß, sondern, dass auch andere da waren und hier für Stimmung sorgten. Er würde das zwar niemals zugeben und sein Pokerface hielt wie eh und je, aber trotzdem fühlte er sich wohler als sonst. Sein Blick wanderte zum Fenster und er beobachtete draußen einen kleinen Vogel, der auf der Wiese rumhüpfte und was zu essen suchte. Mokuba stand auf, als er den Vogel sah und ging raus und füllte eine Schüssel mit Sonnenblumenkernen und Haselnüssen. Dann kam er wieder reingewuselt und half Serenity und Bakura beim Abräumen des Tisches. Der Rest wuselte ins Wohnzimmer und quatschten und Joey wurde natürlich ausgefragt, was die letzten Jahre so alles passiert war. Bereitwillig gab er Auskunft und erklärte ihnen, wie das im Musikbusiness alles so ablief und wie er berühmt geworden ist. Seto hörte beiläufig zu, während er seinen Laptop auf dem Schoß sitzen hatte und arbeitete. Schließlich hatte er jetzt schon 2 Tage lang nichts gearbeitet!!! Doch Gott sie Dank stellte er schnell fest, dass alles soweit in Ordnung war, sein Vize sich um die wichtigsten Dinge gekümmert hatte und alles seinen Gang ging. Das beruhigte ihn ungemein und vielleicht konnte er ja wirklich ab und zu mal einen Tag frei machen, auch wenn er sich das nicht so recht vorstellen mochte. Denn dann hing er alleine hier und langweilte sich zu Tode und dann begann er doch wieder zu arbeiten. Und er würde niemals einen aus dem Kindergarten fragen, ob sie nicht was unternehmen wollten! Vorher würde er sich in seinem Büro einschließen und rund um die Uhr arbeiten. „Und du warst echt schon in Europa?“, hakte tea nach und Joey nickte. „Ja, meine letzte Tour war eine Welttournee. Ich war in China, Russland, Deutschland, Frankreich, Finnland, Amerika, Australien und sogar ein Konzert in Südafrika. Es war echt der Hammer. Und all die verschiedenen Kulturen und Umgangsformen und die unterschiedlichen Sprachen, das war echt cool und total aufregend. Aber auch verdammt anstrengend, wir hatten einen strengen Zeitplan und bei einigen Flügen hatte ich einen totalen Jetlag und ich hatte nicht mal Zeit zum ausruhen. Deswegen war ich eine ganze Zeit lang während der Tour auch ziemlich abgemagert, doch jetzt geht es wieder und ich fühle mich so gut wie noch nie.“ „Gut, das beruhigt mich. Und wie läuft das mit deiner Tochter in der Zeit?“, erkundigte sich Tristan neugierig, fand er die Kleine doch recht knuffig. „Wenn ich in Asien toure, kommt sie zusammen mit Ayumi mit, doch zur Welttournee hab ich sie nicht mitgenommen, da mussten sie dann zurückfliegen und hier bleiben. Da wäre zu stressig für sie geworden.“ Joey erinnerte sich noch genau an den Abschied, Josy hatte damals geweint und Ayumi hatte lange gebraucht, sie wieder zu beruhigen, doch mittlerweile schien sie sich daran gewöhnt zu haben und bat ihren Vater jedes Mal, ihr was schönes aus den fremden Ländern mit zu bringen. „Und was machen wir jetzt noch?“, fragte Ryo plötzlich und Joey lächelte. „Ich schätze mal, wir sollten unseren fleißigen Workaholic seinen wohlverdienten Frieden lassen und ins Ferienhaus zurückkehren. Dort wartet Josy bestimmt auch schon ungeduldig auf mich und ich will Naoto nicht die ganze Zeit als Aushilfsaufpasser missbrauchen, schließlich ist er eigentlich nur mein Fahrer“, antwortete der Blondschopf und die anderen nickten. „Okay, heute können wir ja bei dir übernachten, oder?“, wollte Mokuba wissen und Joey nickte zustimmend. „Klar, könnt ihr, morgen ist ja eh Sonntag, da können wir noch mal ausschlafen.“ Joey grinste und musste an die wandelnden Gestalten von vor dem Frühstück denken. So machten sie sich langsam zum Aufbruch bereit und eine halbe Stunde später waren auch Naoto und Josy da und Josy umarmte ihren Vater stürmisch. Dann wuselte sie durch die Gruppe hindurch zu Seto und sie lächelte ihn freundlich an. „Warum guckst du immer so böse? Habe ich dir irgendwas getan?“ Kaiba schaute von seinem Laptop auf und musterte die kleine einen Moment lang, bevor er seufzte und ihr antwortete: „Nein, du hast mir nichts getan, aber dein Vater nervt.“ „Mein Vater macht sich nur große Sorgen um dich, denn eigentlich hat er dich ganz-“ „Josy!“, rief Ayumi, als sie sah, mit wem sie da schon wieder redete und sie wusste, dass sie wieder einfach drauf los plappern würde und Sachen erzählte, die nur Kaiba und Joey etwas angingen. „Was denn? Wenn Papa sich nicht traut, dann muss ich das doch machen“, meinte sie unschuldig und tippelte mit einem Dackelblick zu ihrer Ersatzmutter. „Nein, das lass die Beiden mal brav unter sich klären, hm? Das kriegen sie auch ohne deine Hilfe hin“, meinte sie lächelnd und nahm Josy auf den Arm. So verabschiedeten sich alle von Seto und gingen dann nach draußen, stiegen in die Limousine und wurden von Naoto zum Ferienhaus von Jay gefahren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)