Eine neue Chance von Teyla ================================================================================ Kapitel 40: ------------ Kapitel 38 Es war schon Mittag als Ric erneut erwachte. Müde blinzelnd sah er sich ein wenig um ohne sich dabei bewegen zu müssen und blickte in die sanften Augen von Sal. Sofort legte sich ein Lächeln auf seine Lippen, gefolgt von der Röte die sein Gesicht überzog und allein dies reichte schon aus um auch auf Sals Gesicht ein Lächeln zu zaubern. Sal beugte sich vor und fing die Lippen von Ric in einem sanften Kuss ein. Noch immer konnte Sal nicht glauben, dass die Zeit der Angst seinen Liebsten noch zu verlieren endgültig vorbei war. Nichts konnte sie jetzt mehr trennen und dieser Gedanke sorgte dafür, dass sich ein warmes Gefühl in Sals Bauch ausbreitete. „Wir sollten uns fertig machen, ich bin ziemlich sicher, dass unsere Gäste auf uns warten.“ Sals Worte ließen Ric wieder Rot werden, doch gemeinsam mit Sal erhob er sich dennoch. Sal lächelte nur über die Schüchternheit seines Liebsten und dachte sich dabei, wie niedlich er doch war. Gemeinsam machten sie sich dann fertig und gingen in die große Halle, wo tatsächlich die Gäste auf das Brautpaar warteten. Lächelnd setzten sich die Beiden an den Tisch und nahmen mit den Gästen ein Frühstück, oder doch eher ein Mittagessen ein. Schon nach wenigen Minuten stellten Ric und Sal erleichtert fest, dass die ausgelassene Stimmung vom Vortag noch immer anhielt und sich ihre Gäste mehr als nur fröhlich unterhielten. Ric hingegen dachte gerade an sein Geschenk für Sal und befand, dass dies doch eine gute Gelegenheit war, es ihm endlich zu überreichen. Schließlich wurde sein Geschenk auch so langsam ungeduldig und so erhob er sich zur Überraschung aller und verließ mit einem fröhlichen Lächeln kurz die Halle. Sal sah seinem Kleinen fragend hinterher, er hatte nämlich wie alle anderen Anwesenden nicht die geringste Ahnung was Ric wieder vorhatte. Doch es dauerte keine fünf Minuten und Ric betrat wieder die Große Halle, doch alle Anwesenden stellten mehr als geschockt fest, dass Ric nicht mehr alleine war. Auch Sal starrte seinen Kleinen geschockt an, denn Ric hing ein kleiner Babybasilisk über den Schultern und zischte fröhlich vor sich hin. Ric trat mit dem kleinen Basilsik auf seinen liebsten zu. „Sal, ich weiß dass du sehr von Basilisken fasziniert bist und schon immer gerne einen haben wolltest und wie das Leben so spielt, habe ich die Kleine hier vor einigen Tagen verletzt im Wald gefunden und sie versorgt. Ich weiß, dass ich dir noch nie erzählt habe, dass ich Parsel spreche, doch Mera, so heißt der Basilisk, gab mir zu verstehen, dass sie nicht wünscht wieder von hier fort zu gehen. So habe ich ihr dann von dir erzählt und sie hast sich sehr darauf gefreut dich zu treffen, da sie eine magische Bindung mit dir in Betracht ziehe. Sie musste dich halt nur noch kennen lernen.“ schloss Ric seine Erklärung und übergab dem völlig überraschten Sal Mera. Mera begann sofort fröhlich mit Sal zu reden und nach kurzem zögern konnte Sal der Schlange auch antworten. Es dauerte nur wenige Minuten, in denen die ganze Halle gespannt das Geschehen beobachte, bis der Basilsik Sal plötzlich in das Handgelenk bis. Einige keuchten erschrocken auf, denn nur wahre Kenner wußten, dass sich Mera gerade an Sal gebunden hatte. Freudestrahlend sprang Sal auf und fiel Ric um den Hals, denn sein Kleiner hatte ihm gerade einen seiner größten Wünsche erfüllt. Lächelnd erwiderte Ric die Umarmung und freute sich einfach nur für Sal. Ric warf einen kurzen Blick auf den kleinen Basilisken, der fröhlich zu seinem neuen ´Besitzer´ sah, und sah sich damit bestätigt, dass er Mera in der Zukunft getötet hatte. Plötzlich sah sich Ric wieder in seiner eigenen Vergangenheit gefangen. Er konnte einfach nicht verhindern, dass Bilder seiner Vergangenheit vor seinem inneren Auge ab liefen. Mit Gewalt zwang er sich selbst in das Hier und Jetzt zurück. Erleichtert stellte er fest, dass anscheinend keiner etwas mitbekommen hatte, denn in diesem Augenblick wollte er definitiv nichts erklären müssen. Doch er hatte sich getäuscht, einer hatte es natürlich mitbekommen. Sal sah seinen Liebsten nämlich etwas besorgt an als sie sich voneinander lösten und Ric wurde klar, dass die Beiden in nicht all zu ferner Zukunft ein ernstes Gespräch führen würde. Doch Ric hatte ansonsten recht, denn die Gäste waren inzwischen wieder in ihre Gespräche vertieft und Ric war vor allem erleichtert, dass seine Eltern und Sals Eltern nichts mitbekommen hatten. Er war sich ziemlich sicher, dass er nicht gewusst hätte wie er ihnen alles erklären sollte, zwar wussten sie schon einiges aus seinem Leben, doch wirklich wusste nur Sal bescheid und eigentlich würde er es auch gern dabei belassen. Schnell wandte sich Ric wieder der Gegenwart zu und wurde auch schon von seinen zukünftigen Kollegen in ein Gespräch gezogen. „Die Bindung war wunderschön.“ eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren hatte sich an ihn gewandt. Ric lächelte sie nur freundlich an. „Danke Maya, ich freue mich sehr dass sie euch gefallen hat.“ Maya erwiderte nur das Lächeln ehe sie wieder das Wort ergriff. „Hör mal, wir haben uns einige Gedanken gemacht und wir wollten fragen, ob es vielleicht irgendwie möglich wäre, dass wir nach den Feierlichkeiten direkt bis zum Schulbeginn im Schloss bleiben könnten?“ Ric lächelte nur, schließlich hatte Sal ihn ja gewarnt, dass man bei seinen Freunden immer auf alles gefasst sein musste. „Das sollte kein großes Problem darstellen, schließlich haben wir eure Wohnungen bereits fertig gestellt, ebenso wie eure Klassenzimmer. Ihr müsst euch nur noch einrichten. Außerdem trifft es sich ganz gut dass ihr hier bleiben wollt, so können wir nämlich über die Lehrpläne und Lehrbücher diskutieren.“ Maya lächelte Ric nur fröhlich an. „Genau das war auch unser Gedanke.“ Ric und sie sahen sich nur lächelnd an und Ric wusste sofort, dass er sich mit der Lehrerin für Runen sehr gut vertragen würde. Dies konnte aber auch daran liegen, dass sie ein Vampir war und Vampire und Dämonen sich im allgemeinen recht gut verstanden. Auch dieses Essen ging einmal zu Ende und alle, die nicht im Schloss bleiben würden machten sich langsam wieder auf den Weg nach Hause. Cal und Gregor nahmen Ric und Sal noch einmal zur Seite. „Ihr seid jederzeit herzlich bei uns willkommen. Mit anderen Worten, besucht uns möglich bald, schließlich wollen wir etwas von unserem Sohn und Schwiegersohn haben.“ Ric lächelte nur zu Cals Worten und umarmte ihn sanft. „Natürlich kommen wir euch besuchen, mich werdet ihr garantiert nicht mehr los.“ Cal und Gregor mussten zu den Worten ihres Sohnes lächeln. Auch Gregor schloss nun seinen Sohn in seine Arme und drückte ihn fest an sich, während Cal Sal umarmte. Dann verabschiedete sich Gregor auch von Sal und danach machten sich Rics Eltern endgültig auf den Weg zurück in ihr Reich. Ric sah ihnen noch länger hinterher, er war einfach nur glücklich, dass seine Eltern an diesem Tag bei ihm gewesen waren. Außerdem nahm er sich fest vor, die Beiden öfters zu Besuchen und Ric überlegte sich, sie zu dem Eröffnungsfest einzuladen, welches sie ausrichten wollten. Sal legte sanft einen Arm um Rics Hüfte und brachte seinen Kleinen so dazu ihn anzusehen. „Wir müssen glaub ich dringend mal über etwas reden.“ Ric senkte seinen Blick, doch er hatte ja schon mit so etwas gerechnet und es gab auch noch einiges was er mit Sal besprechen musste, deswegen sah er wieder auf und Sal mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. „Du hast recht, es gibt einiges worüber wir sprechen müssen, doch ich finde wir sollten warten bis alle Gäste gegangen sind und hier wieder etwas Ruhe eingekehrt ist. Ich schlage also vor, dass wir uns heute Abend unterhalten.“ Sal nickte nur zustimmend und gemeinsam machten sie sich wieder auf den Weg zu den anderen Gästen, die auch noch verabschiedet werden wollten. Doch auch die Verabschiedungen nahmen einmal ein Ende und es dauerte auch nicht lange und alle noch Anwesenden waren mit ihren eigenen Projekten beschäftigt, schließlich wollten die Lehrer ihre Wohnungen und Klassenzimmer einrichten und Helga und Rowena waren über Nacht mit in die Reiche ihrer Eltern gegangen. Somit hatten die Beiden am frühen Abend endlich genug Ruhe um über einige wichtige Themen zu reden. „Ric, ich mache mir ein wenig Sorgen um dich. Heute war es schon das zweite Mal, dass du dich für eine kurze Zeit völlig von der Außenwelt isoliert hast.“ Sal nahm zärtlich die Hand seines Liebsten und sah ihm sanft in die Augen. „Willst du mir nicht sagen, was dich so bedrückt?“ Ric sah Sal nur einen Moment an, ehe er zustimmend nickte. „Ich habe an gestern an meine Paten aus der Zukunft denken müssen und wie sehr ich es mir gewünscht hätte, dass sie hätten dabei sein können.“ Ric bemerkte nicht, wie ihm eine Träne über die Wange lief. Sal jedoch wischte ihm die Träne weg und zog ihn in eine feste Umarmung. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wie es Ric jetzt gehen mochte. „Magst du mir etwas über die Beiden erzählen?“Ric sah überrascht auf, jedoch freute er sich sehr, dass Sal sich für Sirius und Remus interessierte. „Gerne, sie hießen Sirius und Remus und waren die besten Freunde meines Adoptivvaters. Sie sind zusammen zur Schule gegangen und haben dort unheimlich viele Streiche gespielt.“ danach erzählte Ric Sal alles was er über die Beiden wusste. Schnell bemerkte Sal, dass dies genau das war was Ric brauchte und entschied, das sie heute nur über Harrys Paten sprechen würden, der Rest musste eben bis morgen warten. Das wichtigste für Sal war, dass Ric sich wohl fühlte und er konnte förmlich spüren wie viel Freude es Ric bereitete über diese beiden Menschen zu sprechen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)