Eine neue Chance von Teyla ================================================================================ Kapitel 31: ------------ Kapitel 30 Langsam löste sich Ric wieder von Lorell und sah ihn lächelnd an. Dieser erwiderte das Lächeln, zwar zögerlich aber er erwiderte es. Lorell konnte es nicht wirklich fassen, dass Ric ihm verziehen hatte, auch wenn es ihn glücklich stimmte, doch ihm war auch klar, dass sie seinen Bruder dringend finden musste, ehe er heraus fand, dass Ric wieder zurück war. Ein kurzer Blick zu Torag und Rics Eltern zeigte ihm, dass sie den gleichen Gedanken gehabt hatten. Sie würden Ric mit Sicherheit nicht mehr so einfach hergeben, keiner von ihnen. Doch natürlich mussten sie Berell erst einmal finden, und so wie Lorell seinen Bruder kannte, würde dies mit Sicherheit nicht einfach werden. Ric hatte die Blicke natürlich bemerkt und schien zu ahnen, was seine Familie da vor hatte, doch er würde sich da nicht einmischen, zumindest hatte er es nicht vor. Langsam wandte er sich wieder seinen Eltern zu und bekam so ihre Aufmerksamkeit. Er deutete auf seine Freunde, die noch immer an der Feuerstelle standen und warteten. „Dad, Vater, dass sind meine Freunde Rowena Ravenclaw und Helga Huffelpuff.“ Rics Väter sahen etwas überrascht auf die Freunde ihres Sohnes, die Namen Ravenclaw und Huffelpuff waren für sie natürlich ein Begriff. „Es ist uns eine Freude, euch kennen zu lernen.“ erwiderte Gregor und lächelte die beiden Frauen freundlich an und diese erwiderten das Lächeln und den Gruß. Doch Rics Eltern fiel wieder einmal auf, dass sie sehr lange Zeit nur in ihrem eigenen Reich gewesen waren. Cal und Gregor warfen sich einen Blick zu und waren sich einig, sie mussten dringend mal wieder ihre alten Freunde besuchen. Leicht räusperte sich Ric um nochmal die Aufmerksamkeit seiner Eltern zu bekommen, die auch sofort zu ihm sahen. Lächelnd deutet er auf das Schloss, was ganz am Anfang die Besucher in den Bann zu ziehen schien. „Wie wäre es, wenn wir uns jetzt erst einmal das Schloss anschauen, bevor hier irgendwelche Kriegspläne geschmiedet werden?“ Seine Eltern sahen ihn lächelnd an, ehe sie nickten. Sie waren ja gekommen, um sich das Schloss an zu schauen, sie wollten ja schließlich wissen, was ihr Sohn mit seinem Leben anfangen wollte. Ebenfalls lächelnd ging Ric jetzt an seinen Eltern vorbei und zusammen mit seinen Freunden führte er die Vier zur Schule. Die Besucher hatten nicht damit gerechnet, dass die Schule so groß sein würde. Auf dem Weg zur Schule sahen sie als erstes schon mal die fast fertigen Gewächshäuser. Schon von außen konnte man die kleinen Pflanzen sehen die langsam zu wachsen begannen, die Liebe mit der Helga sich um ihre Pflanzen kümmerte, war deutlich in den Ergebnissen zu erkennen. Doch als sie schließlich die Eingangshalle betraten, stockte ihnen der Atem. Sie war einfach riesig, die Treppen jedoch, waren wirklich einzig artig. Sie alle mussten wirklich zugeben, dass sie noch nie Treppen gesehen hatten, die von alleine ihre Richtung ändern konnten. Dies machte jedoch einen ganz besonderen Reiz aus. Doch die Freunde führten sie erst einmal in die große Halle, wo alle wie vom Donner gerührt stehen als sie die Decke erblickten. Sie waren sich alle sicher, dass sie noch nie zuvor so etwas gesehen hatten. Doch konnten alle erkennen, was für mächtige Magie darin steckte. Fragend wandten sie sich an die Freunde. Natürlich wollten sie genau wissen wer das gemacht hatte, wobei alle vermuteten, dass Emrys sich ausgelassen hatte. Die vier und Emrys sahen sich grinsend an, ahnten sie doch was sie dachten, doch sie schoben sie Ric vor sich, der sofort leicht rot anlief. Dies brachte die Besucher natürlich dazu, Ric schon fast geschockt an zu sehen. Nie hätten sie damit gerechnet, dass Ric zu so etwas in der Lage war und doch waren sie unsagbar stolz. Cal ging sofort auf seinen Sohn zu und nahm ihn stolz in die Arme. „Das ist der Wahnsinn Ric, ich bin mächtig stolz auf dich.“ Ric kuschelte sich noch etwas mehr in die Arme seinen Vaters. Niemand von den Anwesenden konnte auch nur ahnen, was diese Worte Ric bedeuteten. Sein ganzes Leben lang hatte er sich einen Vater gewünscht, der ihm nur einmal sagen würde, dass er stolz auf ihn war und jetzt nach all dem Leid hatte sich dieser Wunsch endlich erfüllt. Nachdem sich Ric und Cal wieder voneinander gelöst hatten, sahen alle das Wappen, welches in der Mitte der Halle im Boden eingelassen worden war. Die Freunde erklärten ihre Wappen, schließlich hatten sie ja noch die Bedeutung für die Häuser, doch Rics Eltern waren ziemlich überrascht darüber, dass ihr Sohn einen Löwen als Wappentier gewählt hatte. Ric jedoch lächelte einfach nur geheimnisvoll und setzte schließlich mit ihnen den Rundgang fort. Dabei wurden den Besuchern die Planung der Schule erklärt, das Heißt, dass es vier Häuser geben würde, wer welches Fach unterrichten würde und vor allem, was genau unterrichtet werden würde. Um sich alles anzusehen, brauchten sie mindestens drei Stunden, doch danach waren die Gäste erst einmal völlig sprachlos. Dies brachte zufriedene Mienen auf die Gesichter der Erbauer und sie warfen sich glückliche Blicke zu, man merkte es vielleicht nicht immer, doch alle vier waren mehr als nur stolz auf das, was sie in so kurzer Zeit vollbracht hatte. Doch ein bißchen Lob von außen, wie sie es von Rics Eltern und deren Beratern erhalten hatten, tat ziemlich gut. Jedoch war die Neugierde der Besucher noch nicht völlig verflogen, denn eine Frage hatten sie bis jetzt noch nicht gestellt. „Wer wird denn der Schulleiter?“ platzte es schließlich aus Lorell heraus. Durch seinen Elfen, war er noch neugieriger als die anderen vermutlich zusammen. Die Freunde warfen sich ein grinsen zu, wobei Ric seinen Kopf nur in seinen Händen vergrub. Sal legte einen Arm um Ric und zog ihn zärtlich an sich ehe er sich zu dessen Eltern wandte und sie lächelnd ansah. „Wir haben abgestimmt und sind alle der Meinung, dass Ric am allerbesten dafür geeignet ist diesen Posten zu haben.“ „Ihr wollt doch nur, dass ich mich um alles kümmere.“ warf Ric schmollend ein, was seine Eltern und Lorell und Torag zum lachen brachte. Doch als kurz darauf auch seine eigenen Freunde mit ins Lachen einfielen, sah er diese empört an, was alle nur noch dazu brachte mehr zu lachen. Als sich schließlich alle wieder beruhigt hatten, setzten sie sich wieder an die Feuerstelle. „Wann wollt ihr denn in das Schloss ziehen?“ Cal war wirklich beeindruckt, mit welcher Hingabe die Freunde und Emrys mit dem Bau beschäftigt waren. „Wir hatten eigentlich vor, in den nächsten Tagen in das Schloss zu ziehen.“ Ric war es deutlich anzuhören, wie sehr er sich darauf freute in das Schloss ein zu ziehen. Dies ließ seine Eltern glücklich lächeln. Es gab nämlich nichts, was sie mehr wollten als dass ihr Sohn glücklich war. Und die Tatsache, was ihr Sohn in so kurzer Zeit mit seinen Freunden alles geschaffte hatte, machte sie mächtig stolz. Ric hatte auf den Gesichtern seiner Eltern deutlich gesehen, dass sie sich für ihn freuten und dies machte ihn sehr zufrieden und eine innere Ruhe, wie er sie bis jetzt nicht kannte, breitete sich in ihm aus. Doch plötzlich kam ihm ein Gedanke, etwas woran er bisher nicht wirklich gedacht hatte. Nämlich einen weiteren Punkt, der sein Leben in der Zukunft mit seinem jetzigen vereinte. Sein Schwert! Wie konnte Dumbledore an jenes Schwert kommen, wenn er nicht wusste wer er wirklich war und das nahm Ric nun einmal an, schließlich hätte Dumbledore seine wahre Identität sicherlich irgendwie für sich genutzt. Er sah seine Eltern an, die seinen Blick bemerkten und ihn erwiderten. Doch sie fragten sich, was diesen plötzlichen Wechsel im Verhalten ihres Sohnes ausgelöst hatte. Sie sahen sich kurz fragend an ehe sie sich wieder Ric zu wandten. Auch die anderen hatten gemerkt, dass sich etwas in der Stimmung verändert hatte und fragend sahen sie sich an. „Wisst ihr etwas über ein Schwert, in welches mein Name eingraviert ist?“ Ric konnte an den Gesichtern seiner Eltern erkennen, dass sie etwas wussten. Aber auch Lorell und Torag sahen jetzt überrascht auf Ric. „Woher weißt du von dem Schwert?“ Gregors Stimme zitterte ein wenig. „Es ist in meinem Besitz.“ Rics Stimme klang ruhiger als er wirklich war, doch die geschockten Gesichter der vier Gäste ließen ihn fragend eine Augenbraue hoch ziehen. „Dass Schwert, wurde an jenem Tag gestohlen, als du entführt wurdest. Wir hatten es anfertigen lassen, als wir erfahren hatten, dass wir einen Sohn erwarteten.“ Cals Stimme war sehr leise und traurig, weil er wieder an jenen Tag zurück denken musste als sein Leben völlig aus den Fugen geriet. Gregor nahm seinen Partner nur seufzend in den Arm. Er wusste genau wie sehr sein Partner noch immer unter den Geschehnissen litt. Rics Gedanken hingegen gingen in eine völlig andere Richtung, denn all dies bedeutete, dass jemand alles genau geplant hatte. Seine Jugend in der Zukunft, der Krieg dort, sein Leiden einfach alles. Irgend jemand hatte seine Leben von Beginn an gelenkt, jetzt musste er heraus finden wer. Berell schien zwar beteiligt zu sein, doch er war sich sicher, dass er nicht allein gearbeitet haben konnte, denn hätte Berell allein gearbeitet, dann passte einiges was er wusste einfach nicht zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)