Eine neue Chance von Teyla ================================================================================ Kapitel 21: ------------ Kapitel 20 Ric war etwas nervös, als er schließlich nach unten ging um mit Sal mit dessen Familie zu sprechen, beide hatten die Hoffnung, dass sie ihnen helfen konnten. Wenn jemand eine Familie kannte, der der Sohn entführt wurde, dann waren dies wohl Luzifer oder Luzifel. Ric wusste jedoch nicht wie er reagieren sollte, wenn er vielleicht seinen Eltern gegenüber stand. Er hatte ja auch nie eine Familie gehabt, woher sollte er also wissen, wie er reagieren sollte. Ric schüttelte den Kopf, so ganz langsam drehte er durch. Er plante schon mit Dingen, die noch gar nicht passiert waren. Er bemerkte jetzt, dass er einfach Angst davor hatte, seiner Familie gegenüber zu stehen, schließlich gab es ja noch immer die Möglichkeit, dass sie so waren wie die Dursleys und er war sich ziemlich sicher, dass er so etwas nie wieder durchleben wollte. Dabei vergaß er in diesem Moment ganz einfach, dass Sal niemals zulassen würde, dass ihm jemand wehtat. Doch er konnte gerade einfach nicht klar denken. Sal bemerkte natürlich die äußerst unruhigen Gedanken von Ric. Doch er konnte ihm auch nicht wirklich helfen, er konnte ihm nur seine Zuneigung als Hilfe bieten und er hoffte, dass Ric darauf zurück griff. Sal hatte schon gemerkt, dass Ric etwas verschlossener war seit er seine Erinnerung zurück hatte, doch er hoffte, dass es nur vorübergehend war. Obwohl, das musste er sich eingestehen, diese neue geheimnisvolle Seite an Ric gefiel ihm schon sehr gut. Doch eigentlich machte es für ihn keinen wirklichen Unterschied, er liebte Ric einfach über alles. Er würde alles tun um ihn zu beschützen. Nur hoffte er, dass sie Rics Eltern finden konnten, denn sein Kleiner konnte wirklich eine Familie brauchen, auch wenn seine zu Rics Ersatzfamilie werden würde. Er griff nach Rics Hand und verschränkte seine Finger mit denen von Ric. Ric sah ihn kurz lächelnd an und gemeinsam betraten sie den Salon. Alle Vier waren Anwesend und kam hatten sie die beiden entdeckt, war ihnen klar, dass schon wieder etwas passiert war. Sie sahen sich einmal kurz an und seufzten innerlich, sie hatten mit Sicherheit nichts dagegen, wenn es endlich wieder etwas ruhiger ablaufen würde. Doch sie konnten Ric sofort ansehen, dass etwas nicht stimmte, denn er wirkte sehr verkrampft. Ric und Sal setzten sich und sahen die Vier an, die schweigend zurück schauten. Keiner schien zu wissen, ob und wenn wie dieses Gespräch begonnen werden sollte. Ric sah sich einmal kurz etwas hilflos im Raum um und gab sich schließlich doch einen Ruck. „Ich habe meine Erinnerung wieder, aber die Person, die ich war hat es niemals wirklich gegeben. Somit werde ich einfach Godric Gryffindor bleiben.“ Ric hoffte, dass seine Stimme fester klang, als er sich fühlte. Sal neben ihm musste sich gerade ein schmunzeln verkneifen, denn dies war ja auch ein Weg, die anderen Anwesenden wissen zu lassen, was vorgefallen war. Er sah sich im Salon um und hätte wohl laut gelacht, wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, denn seine Familie gab ein tolles Bild ab. Sie saßen einfach völlig steif auf den Sofas und ihnen stand entweder der Mund offen, oder sie hatten die Augen aufgerissen. Sal fragte sich, ob dies aufgrund von Ric Art, oder der Nachricht war, doch er vermutete, dass beides ein Grund war. Keiner der Vier wusste, wie sie jetzt reagieren sollten. Ric hatte also seine Erinnerungen wieder das war ja eigentlich gut. Doch sein Verhalten war plötzlich ein wenig anders, irgendwie direkter. „Und, weißt du jetzt wer dir das angetan hat?“ fragte Alan vorsichtig und Ric und Sal warfen sich nur einen Blick zu. Beiden war klar, dass Ric die ganze Geschichte noch einmal erzählen musste, doch sie einigten sich darauf, erst einmal die Kurzfassung zu nehmen. So erzählte er ihnen von seiner Zeitreise, dem Tod seiner ´Eltern´, seiner Kindheit bei den Dursleys, welche vor allem bei Vlad und Alan Mordgelüste hervor riefen, seiner Schulzeit und schließlich auch sein Direktor. Die ganze versammelte Gruppe war am Ende von Rics Erzählung einfach nur sprachlos, schließlich hatten sie so etwas auch noch nie gehört. Doch auch Alan, der sich am meisten mit Zeitzaubern aus kannte weil es ein Hobby von ihm war, stimmte Sal zu, dass es möglich wäre, dass Ric aus dieser Zeit stammte. Doch keinem von ihnen fiel auf Anhieb eine Familie ein, die erstens einen Sohn durch eine Entführung verloren hatten und zweitens auch noch eine so ungewöhnliche Mischung hatte wie Ric war. Normalerweise verstanden sich nämlich Feuer- und Schattendämonen nicht. Doch Ric war der lebende Beweis, dass es möglich war. „Ich glaube, dass wir noch einen Abstammungstrank hier haben.“ sagte Vlad und stand auf um diesen zu holen. Fragend sah Ric Sal an. „Der Funktioniert genauso wie der Trank mit den Bannen.“ Ric nickte nur und kuschelte sich etwas an Sal, der dies lächelnd zur Kenntnis nahm und einen Arm um seinen Verlobten schlang. Er küsste Ric sanft auf die Wange und dieser schmiegte sich noch mehr an Sal. Die drei anderen lächelten nur glücklich, denn jetzt nachdem sie wußten, was dem Kleinen alles passiert war, würden sie auf Ric aufpassen. Vlad kam kurz darauf mit dem Trank wieder und reichte diesen Ric, während er Sal ein Blatt Pergament und einen Dolch reichte. Seufzend öffnete Ric die Phiole und stürzte den Inhalt einfach hinunter. Er wollte lieber gar nicht darüber nachdenken, was da so genau drin war, bei der hübschen braunen Farbe die der Trank gehabt hatte. Dann reichte er Sal seine Hand, der sie verwundert in seine nahm. Niemals hätte Sal damit gerechnet, dass Ric ihm soweit blind vertraute, dass Ric sich von ihm in Hand schneiden ließ. Doch schnell verursachte er einen kleinen Schnitt in der Handfläche und Ric drehte dann seine Hand und ließ einen Tropfen Blut auf das Pergament fallen. Während Sal seine Hand wieder heilte, sahen alle gebannt auf das Blatt, wo der Tropfen Blut kurz darauf anfing hell zu leuchten, ehe Worte darauf erschienen. Godric Gryffindor Mutter: Calcifer Gryffindor geb. Aderoys Vater: Gregor Gryffindor 50% Feuerdämon 50% Schattendämon Ric sah ziemlich überrascht auf das Blatt als er feststellte, dass Godric Gryffindor sein richtiger Name zu sein schien. Er hob seinen Blick und sah völlig fassungslose Gesichter. Ric verstand es nicht und fragte deswegen. „Was habt ihr den alle?“ „Ric, du bist ein Prinz.“ sagte Sal geschockt und erntete einen geschockten Blick von seinem Liebling. „Ich bin bitte was?“ „Du bist ein Prinz, ein Dämonenprinz um genau zu sein. Dein Vater Gregor Gryffindor, ist der älteste Schattendämon den es gibt und der mächtigste. Und dein anderer Vater Calcifer Aderoys ist der letzte Feuerdämon seines Clans, dem Clan der Silberflammen.“ erklärte Alan und sah Ric ernst an. „Sie dachten, dass du tot bist Ric.“ fügte er noch hinzu. Ric wusste nicht was er sagen sollte. Dies hatte ihn wirklich umgehauen. „Was mache ich denn jetzt?“ fragte er, doch darauf konnte ihm niemand eine Antwort geben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)