Eine neue Chance von Teyla ================================================================================ Kapitel 17: ------------ Kapitel 16 Emrys erwachte mit einem Stöhnen aus seiner langen Bewusstlosigkeit. Blinzelnd sah er sich einen Moment um fragte sich ernsthaft was passiert war. Schlagartig fiel ihm wieder ein, dass er ja Godrics Blockaden gelöst hatte und begann zu zittern, als er an die Macht dachte, die nötig gewesen war um sie endgültig zu brechen. Er war sich ziemlich sicher, dass er ohne die Hilfe von Fawkes und schließlich Godric selbst nicht geschafft hätte die Blockaden zu lösen. Wenn er daran dachte, wie viel Kraft und Aufwand es gewesen sein musste diese Blockaden zu erschaffen. Er schüttelte den Kopf, denn die Gedanken die ihm jetzt durch den Kopf gingen, war nicht ansatzweise schön. Die Frage, wie jemand einem anderen so etwas antun könnte, allen voran einem Wesen wie Godric, der zu allen freundlich und höflich war, konnte er beim besten Willen nicht beantworten. Allein der Gedanke an den Hass, den jemand auf Ric haben musste, ein kalter schauer lief ihm dabei über den Rücken. Ihm war klar, dass sie alles mögliche tun mussten, um die Person zu finden. Wer weiß wie vielen anderen die Person dasselbe angetan hatte. Er war mit seinen Gedanken so weit weg, dass er die Frauen gar nicht bemerkt hatte, die an der Seite des Bettes saßen und scheinbar auf sein aufwachen gewartet hatten. Helga und Rowena hatten gesehen, wie Emrys auf wachte, doch waren seine Gedanken sofort weit abgedriftet und sie hatten ihn nicht stören wollen, so hatten sie geschwiegen. Er sah, dass die beiden ihn besorgt ansahen und er konnte nicht anders als den beiden ein beruhigendes Lächeln zu zuwerfen. Die beiden Frauen atmeten erleichtert auf. Sie hatten schon befürchtet, dass es ihm nicht gut ginge. „wie geht es dir Emrys?“ Helga sah ihn immer noch ein wenig besorgt an, wenn sie daran dachte, wie viel Energie er verraucht hatte. „Mir geht es gut Helga, nur noch etwas erschöpft, schließlich habe ich fast meine gesamten Magievorräte aufgebraucht. Doch es hat sich gelohnt. Godric ist von seinen Blockaden befreit.“ Die beiden Frauen sahen ihn glücklich an, nachdem er die Bemerkung gemacht hatte. Sie hatten kaum zu hoffen gewagt, dass es gut gehen würde, doch es jetzt von Emrys bestätigt zu bekommen, half ihnen wirklich. „Gott sei Dank, wir hatten uns schon solche Sorgen gemacht, was passieren würde, wenn es dir nicht gelungen wäre ihm zu helfen.“ Rowenas Stimme war wirklich an zu hören, wie erleichtert sie war. „Wir möchten uns gar nicht wirklich vorstellen, wie das Leben und die Schule ohne Ric hätte weitergehen sollen. Er ist ein guter Freund und er wird ein großartiger Lehrer sein.“ Helgas Stimme hielt am Ende des Satzes hauptsächlich Begeisterung, wenn nicht sogar Bewunderung für Godric. Emrys musste bei diesen Reaktionen lächeln, vor allem wenn er darüber nach dachte, wie übel Ric schon mit gespielt wurde. Sein Blick wurde plötzlich sehr ernst, als er sich an die beiden Frauen wandte. „Ich bin mir aber nicht sicher, ob Ric jetzt in Sicherheit ist.“ Sein Kommentar, brachte ihm fragende blicke ein, denn es war offensichtlich, dass die beiden nicht wussten, was sie dazu sagen sollten. Somit sahen sie ihn einfach fragend an und hofften dass Emrys ihnen erklären würde, was er genau gemeint hatte. „Wer auch immer die Blockaden auf Ric gelegt hat, hatte einen klaren Gedanken dabei, er wollte ihn töten. So viel Kraft und Aufwand in diese Zauber investiert wurden, zeugen entweder von extremer Furcht, oder aber von extremen Hass. Ich befürchte, dass wer immer ihn töten wollte, wird nicht aufgeben wenn er erfährt, dass er noch lebt.“ Helga und Rowena hatten nicht mit so etwas gerechnet und waren dementsprechend geschockt, sie hatten ja keine Ahnung, doch auch bei ihnen machte sich jetzt Sorge breit. „Wie viel Kraft, wurde dem verwendet?“ fragte Rowena vorsichtig, war sich aber gleichzeitig gar nicht so sicher ob sie wirklich eine Antwort darauf haben wollte. „Ich hätte es ohne die Hilfe von Fawkes und am Ende von Ric selber nicht geschafft. Ich war mir während des Rituals ziemlich sicher, dass ich es nicht schaffen würde, doch plötzlich ohne Vorwarnung tauchte Fawkes auf und hat seine Ur-Magie freigesetzt.“ Sie beiden Frauen sahen sich geschockt an, als ihnen klar wurde, was Emrys damit ausdrücken wollte. Sie konnten und wollten sich gar nicht vorstellen, wie Rics Leben gewesen sein muss, bevor er sein Gedächtnis verloren hatte, schließlich musste es eine Person geben, die ihn über alles gehasst hatte. Die beiden sahen sich nur an und wussten auf einen Blick hin, dass sie alles tun werden um ihren kleinen Bruder zu beschützen. Auch Emrys sah den Ausdruck in ihren Augen und beschloss, sich diesem Vorhaben anzuschließen, er würde auch sein möglichstes tun, um ihn zu beschützen. Langsam erhob er sich von dem Bett und konnte nicht anders als kurz auf zu stöhnen, denn er fühlte sich völlig Steif. Die beiden Frauen sahen dem ganzen amüsiert zu. Doch Emrys warf ihnen nur einen bösen Blick zu. Gemeinsam verließen sie dann die Hütte und ließen sich an der Feuerstelle nieder, wo Helga Emrys einen Tasse Kräutertee reichte. Dankbare nahm Emrys diese an und bemerkte während er trank nicht, dass Sal und Ric ebenfalls nach draußen kamen. Sie setzten sich zu den dreien und hatten beide ein sanftes und doch auch merkwürdiges Lächeln auf den Lippen. Die Frauen sahen die beiden fragend an, doch sie hatten keine Idee, was mit ihnen los war. „In Ordnung, was ist mit euch beiden los, dass ihr mit der Sonne um die Wette strahlt?“ Rowenas berüchtigte Neugierde kam gerade wieder zu Tage. Doch die beiden sahen sich nur an und schienen ohne Worte miteinander zu kommunizieren. Doch sie antworteten nicht sofort, da sie die Drei noch ein bißchen zappeln lassen wollten. Rowena sah sich mit einem Hundeblick an, welcher jedoch nur mit einem fragenden Blick von Ric und Sal kommentiert wurde. Beleidigt wandte sie sich wieder ihrer Freundin zu und Helga musste auch noch darüber lächeln, doch strich sie ihrer Partnerin über den Rücken. „Nun sagt schon, was los ist-“ forderte auch sie die beiden jetzt auf . „Na ja, Sal hat etwas fest gestellt und mich dann nach meinem Aufwachen darüber in Kenntnis gesetzt.“ erklärte Ric ausweichend. Dies brachte ihm nur böse Blicke von den Frauen ein, nur Emrys sah dem ganzen äußerst amüsiert zu, auch wenn er gestehen musste, dass er selbst ein wenig neugierig war. Doch er würde den Teufel tun und die vier hier bei ihrem unterhaltsamen Gespräch auf irgend eine Weise unterbrechen. „Ric, sei doch nicht so fies, wir verzweifeln hier.“ kam es von Row in einem weinerlichen Tonfall. Dies brachte Ric und Sal schließlich dazu, laut zu lachen. Die beiden ernteten nur einen wirklich bösen Blick von den beiden ehe sich Sal an Ric wandte. „Meinst du wir sollten sie einweihen?“ Sal sah ihn fragend an. Ric tat so, als müsste er sich die Antwort sehr schwer überlegen. Die beiden Frauen sahen ihn nur fassungslos an. „Ich weiß es nicht, was meinst denn du?“ Ric hatte mühe sich ein Lachen zu verkneifen, doch er gab sich große Mühe. Die Frauen jedoch verstanden die Welt nicht mehr, als sie sahen, dass auch Sal erst einmal nach zu denken schien. Doch Ric und Sal bemerkten natürlich, dass die Frauen verwirrt waren und sie wollten sie auch nicht sehr viel länger ärgern und so nickte Sal, aber nur sehr zögerlich. „Ich denke, wir sollten es ihnen sagen, auch wenn ich nicht weiß, wie sie reagieren werden.“ Sals Stimme hatte so geklungen, als ob er Angst vor der Reaktion der beiden hätte. Ric konnte nicht mehr und fing einfach an zu lachen, in das Sal mit einfiel und auch Emrys konnte nicht mehr und fing schallend an zu lachen nur die Frauen sahen sie fragend an. Die beiden bemerkten jetzt jedoch, dass Ric und Sal sie ärgern wollten und warfen ihnen direkt den nächsten bösen Blick zu. „Hel, Row, Emrys, wir möchten etwas sehr ernstes bekannt geben.“ begann Sal und legte einen Arm um Ric und dieser nickte nur. „Sal und ich, wir haben beschlossen, dass wir uns binden werden.“ Die drei sahen Ric und Saal erst einmal sprachlos an, bis sich auf den Gesichtern der Frauen ein lächeln bildete und sie den beiden fröhlich um den Hals fielen. Emrys stand etwas daneben, aber lächelte und freute sich nicht weniger als die beiden Frauen, die die beiden immer wieder abwechselnd umarmten. Er wünschte Ric wirklich alles Glück dieser Welt und hoffte, dass diese Verbindung nicht nur viel Liebe und Glück, sondern auch viel Schutz mit sich brachte. Aber so wie er Sal und seine Familie kannte, brauchte er sich darüber keine Sorgen zu machen. Er trat nun auf die vier Freunde zu und nahm Ric in den Arm, der die Umarmung fröhlich erwiderte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)