Eine neue Chance von Teyla ================================================================================ Kapitel 16: ------------ Kapitel 15 Sal, Hel und Row rannten durch den Wald zu der Lichtung auf der sie die beiden vermuteten, und sie hatten recht. Doch beide Zauberer lagen bewusstlos am Boden. Sal rannte auf seinen Liebsten zu und zog ihn in seine Arme. Er strich ihm besorgt die Haar aus dem Gesicht. Er konnte wenigstens keine offensichtlichen Verletzungen ausmachen, das Einzigste was er genau wusste, war dass seine Magie und auch die Magie von Emrys komplett aus gebracht war. Die beiden würden mehrere Stunden brauchen um wieder zu Bewusstsein zu kommen und wahrscheinlich mehrere Tage um ihre Magie wieder zurück zu bekommen. Die beiden würden außerdem starke Kopfschmerzen haben wenn sie wieder erwachten. „Sie sind beide soweit in Ordnung, sie müssen sich nur dringend ausruhen.“ sagte Helga, die sie sofort untersucht hatte. Sal nickte nur und nah Ric sanft auf seine Arme. Helga und Rowena ließen Emrys neben sich her schweben und gingen dann gemeinsam zu ihren Hütten zurück. Dort legten die beiden Frauen erst einmal ins Bett und Sal tat mit Ric das gleiche. Er hoffte jetzt nur, dass die Zauber auch wirklich von Ric genommen waren. Er konnte die Vorstellung nicht ertragen, dass es vielleicht nicht funktioniert haben könnte. Er wusste genau, er würde Ric folgen wenn er an so etwas sterben würde. Ein Leben ohne ihn konnte und wollte er sich nicht mehr vorstellen. Sanft strich er Ric über die Wange und seufzte. Jetzt war es wieder genauso wie beim letzten Mal, er musste warten bis sein Kleiner wieder aus tiefster Bewusstlosigkeit erwachte und er konnte nichts tun um ihm zu helfen. Schon wieder war er gezwungen dem Schicksal zu vertrauen, dass alles gut ging. Er nahm Rics Hand und strich zärtlich mit dem Daumen darüber. Schließlich legte er sich zu ihm und zog ihn eng in seine Arme. Rics Kopf bettete er auf seiner Schulter und strich ihm immer wieder durch die Haare. Er lehnte seinen Kopf auf Rics und schloss seine Augen und atmete dabei tief den vertrauten Geruch Godrics ein. Sanfter Gesang lenkte ihn kurz ab und er wandte sich dem Fenster zu, wo Fawkes saß und auf die beiden hinab blickte. Sal sah dem Phönix in die Augen und erkannte, dass er scheinbar keine Angst um Ric hatte und war etwas beruhigter. Er wandte sich wieder Ric zu und kuschelte sich mehr an ihn und begann mit seinen Haaren zu spielen. Rics Gesicht war so sanft wenn er schlief, er sah fast aus wie ein Engel befand Sal und genoss es einfach seinen Geliebten beim schlafen zu beobachten. ER ließ seinen Blick über Rics Körper schweifen und stellte beruhigt fest, dass er völlig entspannt war. Er schien also wenigstens keine Schmerzen zu haben, doch er wollte sich nicht vorstellen, wie schlimm das Lösen der Blockade gewesen muss. Wenn er daran dachte wie aufgebracht Fawkes war, bevor er los flog, wollte er auch lieber nicht drüber nach denken, Die ganzen Stunden über hatte eine seltsame Stimmung über dem Wald gelegen, denn nicht ein Tier war in den ganzen Stunden aus dem Wald gekommen und es waren auch keine zu hören gewesen. Nicht einmal ein Vogel hatte gesungen. Es schien so, als hielte die ganze Welt die Luft an, um auf das Ergebnis von Emrys´Zauber zu warten. Doch nach einiger Zeit hatten er und die beiden Frauen so starke Magie gefühlt, dass auch viele hundert Meter weg und ohne Sicht auf die Lichtung bei allen die Haare aufstellten. Noch jetzt war er geschockt darüber, wie viel Energie letztlich gebraucht wurde um diese Blockaden von Ric zu lösen. Plötzlich stockte er, als ihm klar wurde, was das genau bedeutete. Ihm wurde klar, wie viel Kraft irgend jemand darauf verwandt hatte um Ric langsam aber sicher zu töten. Die Wut die sich jetzt in ihm ausbreitete konnte er nicht einmal beschreiben. Er schwor sich die Person zu finden, die das getan hatte und wenn es so weit war, würde er ihn töten. Niemals wieder würde jemand an Ric legen wenn er es irgendwie verhindern konnte. Seiner Meinung nach hatte Ric wirklich genug gelitten und es war jetzt an anderen zu leiden. Er würde dafür sorgen, dass sie erfuhren was Schmerz war bevor sie starben. Und Ric würde beschützt sein und er wird glücklich sein, eine Familie haben. Sal hoffte, dass Ric ihm erlauben würde seine Familie zu sein, den er wollte sein Leben mit seinem Geliebten verbringen. Wen er könnte würde er ihn nie wieder hergeben. Mit diesen Gedanken driftete er langsam in den Schlaf ab, den auch er obwohl er nicht zugeben wollte dringend brauchte. Es dauerte einige Stunden bis Sal wieder aus dem Schlaf erwachte und noch immer einen schlafenden Ric vor fand. Doch kaum bewegte er sich murrte Ric und festigte die Umarmung die Sal zuerst nicht bemerkt hatte. Ein sanftes Lächeln erschien auf Sals Gesicht und er strich sanft über Rics Wange. Diese sanfte Berührung ließ Ric seine Augen öffnen. ER sah in die blauen Augen Sals und wußte sofort, dass er sicher war. Es dauerte nur einen kurzen Moment und er erinnerte sich, was passiert und war schloss kurz seine Augen. Was er fühlte überraschte ihn sehr, denn seine Magie konnte plötzlich so frei fließen wie noch nie zuvor. Auch bemerkte er, dass die schwäche die er seit dem Lösen der ersten Blockade verspürt hatte verschwunden war. Er öffnet wieder die Augen und sah in Sals besorgtes Gesicht. Das Verhalten Rics hatte ihn überrascht und er machte sich sorgen, dass etwas nicht stimmte, doch als er nach wenigen Momenten seine Augen wieder öffnete, sah er keine Besorgnis darin. „Bist du in Ordnung?“ „Keine Sorge Sal, mir geht es besser als jemals zuvor. Ich fühle mich frei, meine Magie kann endlich wieder frei fließen. Kein Gefängnis mehr, endlich bin ich frei. Die Blockaden sind alle gelöst, ich kann es fühlen. Ich hatte vorher nie bemerkt, wie eingesperrt ich in meinen eigenen Körper war und jetzt kann ich alles fühlen. Die Magieströme um uns herum, die Lebewesen ich kann alles fühlen“ „Ich habe mir solche Sorgen gemacht, ich dachte die ganze Zeit darüber nach, was hätte passieren können. Aber mir ist etwas klar geworden.“ fragende grüne Augen sahen ihn an. „Ich liebe dich mehr als mein Leben, wenn dir etwas passiert würde ich dir folgen, selbst in den Tod.“ sanft legte er seine Hand an Rics Wange, doch Ric war völlig überwältigt von Sals Worten. Er kuschelte sich noch etwas mehr an ihn und atmete Sals Geruch ein. „Ich liebe dich auch Sal und ich möchte dich nicht mehr missen.“ Sanft küsste Sal seinen Kleinen, hatte er sich solche Worte von ihm gerade in diesem Augenblick gewünscht. Als er sich löste, sah Sal ihn immer noch ernst an. „Ric, ich weiß wir kennen uns noch nicht lange, und wir sind erst viel kürzer zusammen, doch ich möchte dich etwas sehr wichtiges fragen.“ Ric sah ihn lächelnd an und nickte nur. „Ich weiß nicht wie, ich habe noch nicht einmal vor dir über diesen Schritt nachgedacht.“ Sal versuchte die richtigen Worte zu finden, doch was er sagte ergab nur wenig Sinn. „Ich liebe dich Ric, egal was kommt. Ich . . . ich möchte . . . das kann doch nicht so schwer sein.“ fluchte Sal vor sich hin und erntete eine leises kichern von Ric. Sal warf ihm darauf nur einen bösen Blick zu. „Ich möchte dich fragen ob du dich an mich binden würdest?“ brachte er es jetzt einfach hinter sich. Ric kichern erstarb und er sah Sal so geschockt an, dass dieser dachte er würde ablehnen. Doch Ric war einfach völlig überwältigt. Er liebte Sal und wünschte sich nichts mehr als ihn Familie zu nennen, doch er hatte nicht erwartet dass dieser genauso dachte. Deswegen war er jetzt dementsprechend sprachlos. Doch er fasste sich schnell wieder und griff in Sals Nacken. Er zog ihn zu sich runter und küsste den überraschten Sal leidenschaftlich. Als er sich löste sah er Sal nur an und lächelte. „Ich wünsche mir nichts sehnlicher als das wir uns binden. Ich liebe dich.“ mit diesen Worten versanken die beiden in einem weiteren leidenschaftlichen Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)