Eine neue Chance von Teyla ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Kapitel 1 „ . . .“ reden // . . // denken Salazar Slytherin ritt durch den Wald um sicher zu gehen, dass er mit seinen beiden Gefährten gefahrlos auf einer nahen Lichtung das Nachtlager aufschlagen konnte. Nach nur wenigen Minuten sah er eine Gestalt an einem Busch liegen. Er stoppte sein Pferd und stieg langsam ab. Vorsichtig trat er auf die Gestalt zu und sah sofort, dass diese verletzt war. Er ging in die Hocke und drehte den schwarz haarigen langsam auf den Rücken. Er sah in ein recht zierliches, schönes Gesicht. Als er den jungen Mann weiter musterte fiel ihm auf, dass seine Verbände zum Großteil schon blutdurchtränkt waren. Ihm fiel auch das kunstvoll gearbeitete Schwert und der eingeprägte Name auf: Godric Gryffindor. Er ließ den Körper auf sein Pferd schweben und befestigte das Schwert des Mannes am Sattel und stieg hinter ihm in den selbigen. Mit seiner Fracht machte er sich auf den Weg zurück zu seinen beiden Begleiterinnen und Freunden. Helga Huffelpuff und Rowena Ravenclaw. Kurze Zeit später traf er auf der Lichtung ein auf die beiden die bereits ein Lagerfeuer errichtet hatten. Die beiden Frauen sahen auf als sie die Rückkehr ihres Freundes bemerkten und stutzten. Offensichtlich hatte er jemanden gefunden. Helga und Rowena sprangen sofort auf und eilten auf Salazar zu. „Wer ist das Salazar?“ „Ich weiß es nicht Helga, doch er ist ziemlich schwer verletzt.“ antwortete er während er den Mann langsam zu Boden gleiten ließ. Helga hatte bei dem Wort verletzt sofort reagiert und untersuchte den Fremden. „Ich habe ihn einige Minuten entfernt von hier gefunden.“ erklärte er noch als er das Schwert des Fremden vom Sattel löste und es neben den jungen Mann legte. Helga sah besorgt auf den Mann. „Er hat ziemlich viele Verletzungen, so als wäre er gerade erst aus einer langen Schlacht gekommen. Es wird einige Zeit dauern bis er sich wieder erholt hat, da er seine Magie bis zum Maximum verbraucht zu haben scheint.“ Helga seufzte und machte sich an die Arbeit. Salazar und Rowena sahen jetzt auch besorgt aus. Eine gute halbe Stunde heilte Helga diverse Verletzungen und als sie fertig war zauberte sie ihm noch ein halbwegs bequemes Lager. Den Kopf schüttelnd setzte sie sich wieder ans Lagerfeuer zu den anderen beiden. „Was ist den Helga?“ Rowena sah sie besorgt an. „Der junge Mann war so schwer verletzt, dass ich mich wundere das er noch lebt.“ Rowena und Salazar sahen Helga geschockt an und dann mitfühlend auf den Fremden. „Wir sollten ihn erst einmal mitnehmen.“ sagte Salazar und erhielt nur ein Nicken der beiden Frauen und damit war es beschlossen. „Wir sollten uns auch langsam zur Ruhe legen.“ sagte Rowena und die anderen nickten zustimmend. Sofort machte sie sich daran einige Schutzzauber zu sprechen und legte sich dann schlafen. Helga und Salazar folgten ihrem Beispiel. Am nächsten Morgen erwachte Salazar zuerst und schaute sofort nach dem jungen Mann, doch dieser schlief noch. Helga und Rowena wachten auch auf und zusammen zauberten sie ein kleines Frühstück als der junge Mann sich zu rühren begann. Sofort hatte er die ungeteilte Aufmerksamkeit der drei. Langsam öffnete er die Augen und setzte sich vorsichtig auf. Er blickte sich kurz um ehe seine Augen sich auf die drei Fremden fixierten. Alle drei wahren von diesen Augen fasziniert. Noch nie hatten sie ein solches grün als Augenfarbe gesehen. Salazar verschlugen diese Augen die Worte. // Ich habe noch nie so schöne Augen gesehen// dachte er und mußte aufpassen, dass ihm nicht der Mund offen stehen blieb. Helga und Rowena sahen ihren Freund schmunzelnd an. Doch zeigte vor allem Rowena bessere Manieren. „Hallo, mein Name ist Rowena Ravenclaw, dies sind Helga Huffelpuff und Salazar Slytherin. Würdest du uns auch deinen Namen verraten?“ fragte sie höflich. Die Augen des Mannes fixierten sich auf sie während sie ihre Begleiter vorstellte. „Mein Name ist ... ich, ich weiß es nicht. Tut mir leid, Lady Rowena, doch ich fürchte ich kann mich nicht mehr erinnern.“ nach diesen Worten herrschte ein angespanntes Schweigen in der der junge Mann offensichtlich versuchte sich zu erinnern. Die drei sahen ihn geschockt und mitleidig an. Nach wenigen Augenblicken schüttelte er den Kopf. „Es tut mir leid, doch ich kann euch keine Frage über mich beantworten. Es ist alles weg. Mein Wissen über die Magie besitze ich noch doch leider sind alle Erinnerungen an mein Leben fort.“ „Das ist nicht schlimm, und du brauchst mich auch nicht Lady Rowena zu nennen, Rowena genügt völlig.“ Daraufhin nickte der junge Mann ihr dankend zu. „Die Frage ist jetzt nur wie wir dich nennen, wir können ja schlecht immer ´Hey du da` sagen.“ versuchte Salazar die Situation etwas aufzulockern was auch gelang, denn die drei anderen konnten sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Hat denn jemand eine Idee für meinen Namen?“ fragte der fremde schüchtern in die Runde und die drei sahen sich kurz Ratlos an, bis Rowena eine Idee kam. „Wie wäre es mit dem Namen der auf deinem Schwert eingraviert ist.“ sagte sie als sie es ihm reichte. Der junge Mann nahm das Schwert entgegen und sah auf den Namen. „Godric Gryffindor, warum nicht. Der Name gefällt mir. Danke schön Rowena.“ sagte er und lächelte sie freundlich an. Die anderen drei erwiderten das Lächeln entweder freundlich und zufrieden ( Helga und Rowena ) oder vertäumt ( Salazar ). „Jetzt sollten wir aber erst mal frühstücken, denn du musst wieder zu Kräften kommen Godric.“ sagte Helga mit einem belustigten Lächeln als sie Salazars Gesichtsausdruck sah und dieser sah sofort schmollend nach unten. Godric hatte diesen Austausch überrascht beobachtet, entschied sich jedoch nicht darauf einzugehen. Nach dem Frühstück entschieden die drei noch mindestens einen Tag und die Nacht hier zu verbringen, damit Gordic sich noch etwas erholen konnte. Alle waren froh, dass sie ein extra Pferd hatten auf dem ihr neuer Freund reisen konnte. „Warum seit ihr drei eigentlich in der Wildnis unterwegs?“ fragte Godric was ihm schon eine weile beschäftigte. „Nun, wir sind auf der Such nach einem schönen Fleckchen Erde, auf dem wir ein Schloss bauen können. Wir wollen nämlich gerne eine Schule für Hexerei und Zauberei eröffnen.“ erklärte ihm Helga. Godric lächelte nur. Es war offensichtlich, dass ihm die Idee gefiel. „Habt ihr schon irgendetwas genaues geplant?“ „Nicht wirklich viel. Erst mal müssen wir ein Grundstück finden und den Bau durchführen. Dabei können wir immer noch alles ausführlich planen. Aber wir wissen schon was für Fächer unterrichtet werden sollen.“ mischte sich auch Salazar ein. „Ja, wir wollen Zaubertränke, Zauberkunst, Verwandlung, Dunkle Künste, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Pflege magischer Geschöpfe, Kräuterkunde, Geschichte der Magie, Runen, Astronomie, Arithmantik, Wahrsagen und Heilmagie unterrichten.“ ergänzte nun Helga mit leuchtenden Augen. Fasziniert sah Godric auch den selben Ausdruck bei Rowena und Salazar. Rowena sah ihn jedoch ganz unvermittelt wieder an. „Du sagtest, du könntest dich an dein gesammeltes Wissen erinnern?“ fragte sie und erhielt ein Nicken seitens Godric. „Was ist den deine Spezialität?“ „Ich kann einiges, besonders gut bin ich in Zaubertränke, Zauberkunst, Verwandlung, Dunkle Künste und Verteidigung. Zumindest wurde mir das immer wieder gesagt.“ antwortete er Achselzuckend. Rowena sah ihn lächelnd an. „Hättest du nicht Lust vielleicht bei uns mit zumachen?“ fragte sie einfach gerade heraus. „Ich weiß nicht.“ sagte er ehrlich und sah allen in die Augen. „Ich fände es schön wenn du mit machst.“ sagte Helga und Salazar nickte zustimmend. „Nun, ich habe ja wirklich nichts anderes vor, nicht wahr?“ fragte er und erhielt fröhliches Kopfnicken der drei zur Antwort. „Also schön, ich bin dabei.“ sagte er schließlich nach einem Moment des Schweigens. Rowena, Helga und Salazar lächelten ihn an und Godric lächelte zurück. Der Rest des Tages verlief mit allgemeinen Gesprächen über Magie und die einzelnen Fächer und die drei waren schon bald von dem ungeheuren Wissen Godrics erstaunt. Sie waren sich schnell sicher einen guten Kollegen gefunden zu haben. Er würde sicher ein Prima Lehrer abgeben, da waren sie sich absolut sicher. Nach einiger Zeit begaben sich die vier zur Nachtruhe, nachdem diesmal Salazar einige Schutzzauber gesprochen hatte. Am nächsten Morgen begaben sie sich nach einem kurzen Frühstück wieder auf den Weg. Godric und Rowena waren die ganze Zeit in irgendwelchen Diskussionen vertieft und so bekam Godric auch nicht mit, mit welchen Blicken er von Seiten Salazars bedacht wurde. Helga sah dies jedoch und ritt nun neben Salazar. „Du magst ihn, nicht wahr?“ Salazar sah geschockt zu ihr rüber und wurde etwas rot bei dem wissenden Blick der ihm zugeworfen wurde. Helga überraschte dieses Verhalten jedoch. „Ist das so offensichtlich?“ fragte er deshalb leise. Helga schüttelte lächelnd den Kopf. „Ich glaube nicht, dass er es schon bemerkt hat. Wie du bemerkst, versucht er alles um nicht nachzudenken. Es muss schwer sein nicht zu wissen wer man ist.“ Salazar seufzte nur und senkte den Blick. „Glaubst du, dass ich eine Chance bei ihm habe?“ „Ich weiß es nicht Salazar, ich weiß nicht was er für eine Beziehung möchte.“ „Und was soll ich nun tun?“ „Lass ihm etwas Zeit, bis er sich sicher fühlt, er uns und wir ihn besser kennen und dann rede mit ihm.“ „Das wird nicht einfach.“ „Dich hat es wirklich erwischt, oder?“ Salazar nickte nur betrübt. In der zwischen zeit hatten sich Godric und Rowena über Zauberkunst unterhalten. Es war eine wilde Diskussion entbrannt. Doch nach einiger Zeit wurde es wieder stiller und Rowena betrachtete ihren neuen Freund besorgt. „Hast du etwas Godric?“ „Ich weiß es nicht. Ich habe Angst, weil ich nicht weiß wer ich war, oder wer ich einmal sein werde.“ „Ich schätze, dass ist nur natürlich, aber sei versichert, dass Helga, Salazar und ich immer für dich da sein werden wenn du uns brauchst.“ „Danke Rowena, dass bedeutet mir sehr viel. Und dennoch bin ich unsicher.“ „Über was? Über dein Wissen? Du weißt in vielen Bereichen mehr als ich. Über deinen Charakter? Ich schätze deinen wahren zeigst du uns jetzt. Du bist derzeitig nicht wirklich in der Lage etwas zu spielen also gibst du dich wie du wirklich bist.“ „Ich schätze du hast recht aber es ist dennoch schwer.“ „Darf ich dich mal etwas fragen?“ „Natürlich.“ seufzte Godric nur und sah Rowena in die Augen. „Weißt du vielleicht noch welches Geschlecht du anziehend findest?“ Godric wurde sofort knallrot was bei Rowena nur ein schmunzeln auslöste. „Also, ich ähm, ich ziehe das männliche Geschlecht vor.“ „Sei nicht böse, aber woher weißt du das?“ Godric murmelte nur etwas in seinen nicht vorhandenen Bart. „Bitte, ich hab das nicht ganz verstanden.“ „Bitte versprich mir es erst mal für dich zu behalten.“ Mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen nickte sie. „Ich finde Salazar sehr attraktiv und anziehend.“ sagte er und wurde sofort wieder rot. „Du mußt nicht rot werden Godric, ich kann durchaus verstehen, dass du Salazar anziehend findest. Vielen geht das genauso. Und er zieht auch eher sein eigenes Geschlecht vor. Genau wie Helga und ich. Helga und ich sind übrigens ein Paar.“ endete Rowena und erhielt einen überraschten Blick von Godric der seinen Blick jedoch sofort wieder nach vorne richtete. Rowena lächelte nur wieder. Godric jedoch war dieses Gespräch furchtbar peinlich doch er wurde sofort von etwas abgelenkt. Er hatte einen guten Blick auf eine riesige Rasenfläche die bis zu einem Steilhang ging. Auch Rowena hatte diesen Ausblick und die beiden hielten gleichzeitig ihre Pferde an. Dies machte natürlich Helga und Salazar neugierig und die beiden schlossen sofort zu ihnen auf. Und kaum hatten sie dieses herrliche Fleckchen Erde gesehen sahen sich die vier nur an. „Ich denke, dieser Platz wäre perfekt für unsere Schule.“ sprach Godric das aus was alle dachten. Die anderen stimmten sofort zu. Sie hatten den zukünftigen Standort ihrer Schule gefunden, nun hieß es nur noch dieses Stück Land zu kaufen und dann konnte es losgehen. Die vier sahen sich lächelnd an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)