Tarot des Todes von VampirWolfYuriy (Teufels und Dämonenspiele) ================================================================================ Kapitel 8: Unerwartete Antworten -------------------------------- >>>Ich habe keine Angst. Ich fürchte mich nicht mehr. Das Schicksal und die Erinnerungen an Morgen, eingefärbt in rot und schwarz. Ich werde dieses Schicksal und die Erinnerungen an morgen.....in die Arme schließen und mich auf die Reise machen. Ich machte über dem Vollmond halt.....und sah zu wie Blut floss. Ich sah das Schicksal, das nicht ändern ist....und den heftigen Schlag des Herzens. Die Kluft zwischen Licht und Dunkelheit......die sich niemals begegnen, schmilzt.....und ich werde in die Geschichte eingeführt.....die jetzt beginnt. Lass uns den Horizont einreißen und uns zusammen leben.....auch wenn wir unterschiedlichen Pfaden folgen. Ich werde an deiner Seite sein und dich niemals verlassen....Ich werde dich mit diesen Händen beschützen. Niemand kann es aufhalten, aber ich werde nicht aufgeben. Mit der Kraft meiner Fäuste und meiner Fänge....werde ich dieses Schicksal und die Erinnerungen an morgen.....in die Arme schließen und Beschützen. <<< Langsam drehte sich Yuriy zu Kai und dessen Kollegen um. Er schlug die Mütze zurück und sah seine Freund an. Der Rotschopf sah die vier Leute musternd an und erkannte deutlich den Schmerz und den Schock ins Kais Augen und seinem Inneren. Es tat ihm weh, das zu sehen. Eigentlich wollte er nie, dass Kai das sieht und erfährt, aber nun hatte er keine Wahl mehr. Durch die Polizei war er nun zum Handeln gezwungen. //Verdammt...wie ich so was hasse...// „Wer bist du?!“ wiederholte Garland seine Worte. Kalt lächelte Yuriy. „Wie gesagt. Ich bin Yuriy Ivanov...“ „Du lügst!“ zischte der silberhaarige, was den Rotschopf schnauben ließ. Es war unmöglich mit ihnen zu reden. Er konnte nur Kai gebrauchen und selbst er war nun zickig und vorsichtig, aber das war zu verständlich. Langsam hob er die Hand und machte eine schnelle Bewegung. Augenblicklich sackten Brooklyn, Bryan und Garland bewusstlos zu Boden. Geschockt zuckte Kai zusammen und sah seine Freunde panisch an. „Was zum....?“ Leise Schritte erklangen und der rotäugige sah auf. Deutlich erkannte er, dass Yuriy näher kam. Augenblicklich hob er die Waffe an „Keinen Schritt weiter oder ich schieße!“ knurrte er. Sanft lächelte Yuriy Kai an, während er unbeirrt weiter auf seinen kleinen zu kam. „Kai...wenn ich dir was antun würde, dann hätte ich das gestern auf Tausende von Arten tun könnten....Ausserdem kann mir deine Kugel nichts anhaben....“meinte der blauäugige leise. Der Rotschopf hob die Wand und umschloss sanft die Waffe, die Kai in der Hand hielt Die Hand es jüngeren zitterte stark und beide wussten, dass er nicht abdrücken würde. „Wir müssen reden aber hier geht das nicht, Kai. Vertrau mir...Bitte...“ Ein beinahe flehender Ausdruck lag in seinen Augen. Zögerlich sah Kai den anderen an. Er wollte ihm vertrauen so sehr. Er wollte die Waffe senken, doch zuckte unbewusst sein Finger und er drückte ab. Geschockt weiteten sich seine Augen als sich die Kugel in Yuriys Schulter bohrte. Schnaubend zog dieser die Waffe aus Kais Hand warf sie zu Boden, wo sie einige Meter schlitterte und denn ruhig liegen blieb. „Das langt nun wirklich Kai....“knurrte Yuriy. Wütend umschloss er hart Kais Oberarm und zog den Russen an sich, bevor sie einfach aus dem Raum verschwanden.... Sie erschienen in einem Raum, der ganz anders eingeräumt war. Schwarzer Samtteppich, schwarze Möbel und dunkelblaue Wände. Eine Lampe an der Decke strahlte leicht rötliches Licht aus, was dem Raum einen seltsamen Glanz verlieh. Hier stand ein Bett. Es war breiter und länger als ein Doppelbett. Der Bezug glänzte sanft im Licht, während die leicht durchsichtigen Vorhänge zur Seite hingen und dort festgebunden waren. Mit einer fließenden Bewegung zog Yuriy seinen Mantel aus und warf ihn auf einen Stuhl im Eck. Er trug nur eine enge schwarze Jeans, während er Oberkörper frei war. Kai war schon von der Teleportation geschockt, aber das was er nun sah schockte ihn noch mehr. Die Wunde, die er selbst in die Schulter seines Gegenübers geschossen hatte, heilte in wenigen Sekunden vor seinen Augen und nicht mal eine Narbe blieb zurück. Unsicher wich der rotäugige zurück. „Kai....vertrau mir. Ich will mit dir reden...na ja.....nachdem du das alles gesehen hast muss ich es dir sagen. Aber eines vorweg...diese gemeinsame Zeit bedeutet mir sehr viel....bitte...hör mir zu...“murmelte Yuriy. Die blauen Augen blickten Kai direkt an und ein flehen lag in ihnen. Seufzend strich sich Kai die Haare zurück. Obwohl er wusste, dass Yuriy der Killer war, obwohl er wusste, dass er anders war, verging die Angst langsam. Er liebte Yuriy...wie konnte er ihn da alleine lassen? Er wollte endlich die Wahrheit wissen. Langsam ließ er sich auf dem Bett nieder und sah den anderen an. „Dann fang mal an zu erzählen...“ meinte er leise. Leicht lächelte Yuriy, wobei seine scharfen Fänge aufblitzen und seine blauen Augen glühten einen Moment rot auf. „Ich bin ein Dämon Kai...“ sagte er es ruhig, was ihm einen ungläubigen Blick von Kai einbrachte. //Ich wusste, dass er so reagierte....// Seine Augen wurden augenblicklich wieder blau und er blickte seinen Freund direkt an. „Ich bin ein Dämon höchsten Ranges.“ Mit einer fließenden Bewegung ließ er sich vor Kai auf die Knie sinken und zog dessen Hände in seine. Deutlich spürte der Rothaarige wie Kais Hände in seinen zuckten, aber er zog sie nicht weg. „Kai...bitte...vertrau mir.“ „DU hast diese Leute ermordet....“ hauchte Kai. „Ja...aber darunter waren auch Dämonen und ich hatte meine Gründe. Wichtige Gründe...“ meinte der blauäugige leise. „Erklär es mir und ich weiß, ob ich dir vertrauen kann...“ Ergebens nickte der Rotschopf und so begann er zu erzählen. „Tarot ist kein Spiel Kai. Es wurde nicht von den Menschen erschaffen und erfunden, es kam von uns, aus dem Schattenreich. Alles fing damit an, dass unser Herr der Teufel sich langweilte. Er und Gott liefern sich eine Art spiel. Gott will euch Menschen und schützen und er will so viele wie möglich töten. Also entwickelte er etwas neues. Er entwarf 78 Spielkarten mit seiner dunklen Kraft und hauchte ihnen in einem gewissem Sinne leben ein. Er kann durch diese Karten Menschen wie auch niedere Dämonen beherrschen und töten. Für ihn war alles nur ein Spiel. Luzifer schickte die Karten in die Menschenwelt um Leid zubringen. Allerdings mischte sich Gott ein und die Karten verschwanden für Jahrhunderte....“ erklärte er und sah auf ihre Hände. „Ich bin ein gefallener Engel und wurde durch den Aufenthalt in der Hölle ein Ranghohes Wesen. Vor vielen Jahren lieferten Luzifer und ich uns einen Kampf. Ich verbannte ihn und er verbannte mich auf diese Erde in einen menschlichen Körper. Meine Kräfte sind kaum vorhanden und ich bin schwach...“ seufzte er und ließ Kai los. Langsam erhob er sich. „Luzifer hat seine Leute ausgeschickt um an die Karten zukommen. Wenn Luzifer erwacht wird er die Welt in Chaos stürzen. Denn dieses mal wäre im Vollbesitz seiner Kräfte. Er würde die ganze Welt und die Menschen in Dunkelheit stürzen...Tod und Verderben. Also suchte ich die Karten über Jahre hinweg. Es war nicht einfach aber ich fand sie nach und nach. Aber...ich musste sie versiegeln und ihre Macht bannen. Ich muss die Besitzer töten, wie es vorgeschrieben ist. 77 Karten habe ich versiegelt. Mir fehlt nur noch eine Frau.....Diese und die Frau mit dem Stein waren Dämoninnen. Sie kann man nur in einem Ritual mit dem Stein töten....“ Damit endete er und sah Kai unsicher an, der ihn nur schweigend ansah. Der junge Russe konnte es noch immer nicht glauben. Yuriy war ein Dämon und das Tarot konnte Luzifer befreien und die Welt ins Verderben stürzen. Dafür mussten alle diese Menschen sterben. Er konnte es einfach nicht glauben....Unruhig sah er Yuriy an und dachte nach. Er verstand, dass der Rotschopf so handeln musste, aber....er konnte es nur schwer glauben. Nur allzu schwer.... Doch dann ging alles schnell. Ein Schatten erschien hinter Yuriy und griff diesen an. Blitze zuckten über den Körper des rothaarigen und er schrie gepeinigt auf. Mühsam versuchte er sich zu fangen, während seine Augen rot aufglühten. Er fuhr herum und schleuderte den anderen Dämon hart gegen die Wand. „Lauf KAI!“ knurrte Yuriy und blieb schützend zwischen den beiden stehen. Er würde Kai schützen und es ihn sein Leben kosten würde. Der Dämon trug ebenso eine Kutte wie Yuriy und der angegriffene konnte nicht erkennen, wer ihn eben angegriffen hatte. Aus der Dunkelheit des Gesichtes glühten ebenso blutrote Augen auf und ein Fauchen erklang. Nach Yuriys Schätzung, war das ein mittlerer Dämon. Den würde er locker schaffen. Seine Hand wurde zu einer Art Klaue, während seine Fingernägel anwuchsen. Blitzschnell schoss der blauäugige vor und seine Hand griff einer Waffe, aber schaffte es der Dämon aus zu weichen und er schlug seine Hand in die Wand. Wütend knurrte Yuriy auf und fixierte den Dämon, der nun Kai fixierte. Dieser stand mitten vor dem Bett und sah dem geschockt zu. Seine recht Hand glitt zu seiner Hüfte, aber da trug er keine Waffe mehr. Yuriy hatte sie ihm ja am Tatort abgenommen. //verdammter mist.../ fluchte der Russe auf und sah sich um. Er brauchte eine Waffe und zwar schnell.... Der Kuttenträger schoss mit einer Bewegung vor. In seine Hand erschien ein Dolch, dessen klinge Smaragdgrün und leuchtend war. Er würde den Menschen töten, der sich ihnen in den Weg stellte. „Nein!“ Wütend schrie Yuriy auf und sprang einfach dazwischen. Niemals würde er zu lassen, dass seinem kleinen etwas geschah. Er fing den Dolch mit seinem Körper ab, so dass Kai nichts geschah. Die Klinge grub sich durch Haut und Sehnen tief in den Magen des rothaarigen. Zischend biss er die Zähne zusammen und kniff die Augen zusammen. „Dafür stirbst du!“ Ein Kehliges knurren entrang sich Yuriys Kehle, als er die Hand seines Feindes ergriff. Er drehte sie herum und brach sie ihm. Aber da er keine Sauerei wollte, schlug seine Hand mit eine eiskalten Präzision gegen dessen Kopf. Er drehte sich um über 180 Grad, was ein leises knacken zu folge hatte. Der Dämon brach mit einem gurgelndem Laut zusammen. Schnaubend versenkte Yuriy seinen Fuß in der Seite des Wesens und es ging augenblicklich in Flammen auf. Langsam näherte sich Kai Yuriy und musterte den Rotschopf der missmutig auf die Klinge in seinem Körper sah. Doch diese schien ihm Probleme zu machen. Erst jetzt nahm der Mensch wahr, dass sie leicht glühte, beinahe in einem pulsierendem lebendem Licht. „Setz dich hin..“ knurrte er und schob Yuriy einfach auf das Bett. Dieser sah den anderen verwirrt an. „Warum bist du ins Revier gekommen? Und warum hast du mit mir geschalfen?!“ knurrte Kai und fixierte Yuriy. Er wollte antworten. Seufzend sahen blaue Augen in rote. „Ich wollte Infos und den Stein aber....als ich dich sah....war ich hin und weg“ gestand er leise. „Es war Liebe auf den ersten Blick und ich wollte dich nicht hergeben. Du bist meines....ich wusste nur nicht wie ich dir das alles erklären sollte...“gestand Yuriy ein. Sanft lächelte Kai und griff nach der Klinge. „Nein...du wirst...“ „DU hast mir geholfen also helfe ich dir“ Kai zischte leise als er spürte, wie ihm der Griff die Haut der Handflächen versengte. Es verbrannte ihn regelrecht, doch gab er nicht nach und zog an dem Dolch. Es dauerte einen Moment, aber dann schaffte er es und zog ihn aus Yuriys Körper. Blut lief über die helle und makellose Haut. Die Bauchmuskeln waren mehr als angespannt und er schnappte hart nach Luft. „Danke...“hauchte er angespannt und fixierte Kai. „Alles in Ordnung?“ fragte der Dämon besorgt und musterte seinen Menschen. „Ja...ich wollte dir ja helfen...“ lächelte Kai, auch wenn er am liebsten das Gesicht verzogen hätte. Es schmerzte höllisch und lähmte allmählich seine Gedanken. Yuriys Wunde heilte allmählich, wenn auch sehr langsam. Ihm war Kai wichtiger. Sanft nahm er Kais Hand in seine und hauchte einen Kuss auf die Handflächen. Augenblicklich begannen sie zu heilen und der Schmerz klang ab. „Ich liebe dich Kai...auch wenn du es nicht glaubst...Verzeih mir, dass ich so viel Tod und Leid bringe...aber im Gegensatz zu Luzifer ist das nichts....“ hauchte er und ließ Kais Hände los. „Ich verstehe wenn du mich hasst...“ „Ich hasse dich nicht....ich liebe dich“ Damit küsste Kai Yuriy sanft, der ihn verwirrt und zugleich beinahe geschockt wirkte. Grinsend löste Kai den Kuss. „Ich liebe dich Yuriy und ich glaube an deine Motive. Daher werde ich immer zu dir halten...wir sind doch nun eine Paar und ich will immer an deiner Seite bleiben und dir helfen.“ Sanft schlang er die Arme um Yuriys Nacken und drückte sich an ihn. Überrascht sah der Rotschopf Kai an, bevor er diesen eng an sich drückte. „Ich gebe dich nie wieder her....nie wieder...“hauchte er und küsste sanft Kais Hals. Er ließ sich rückwärts auf das Bett sinken und zog seinen Menschen mit sich. „Nun brauche ich kurz ruhe....magische Wunden heilen nicht so schnell...“murrte Yuriy und sah Kai an, der nickte. „Solange du wieder ganz bist....“ grinste er frech und die beiden versanken erneut in einem Innigem Kuss. Die Welt um sie herum stand für einen Augenblick still und die beiden vergasen alle Probleme, die nun auf ihren Schultern ruhten. Aber solange sie sich hatten, würden sie alles schaffen. Gemeinsam.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)