Convention in Black von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Das Gesetz des Geistes --------------------------------- Hallo an alle! ^^ Nochmals vielen, vielen Dank für die Kommentare! Wirklich, das hilft! ^^ So, wieder ein neues Kapitel... Öhm, es beschäftigt sich hauptsächlich mit der Lösung des Rätsels... diesmal konnte Conan einfach nicht sofort drauf kommen, da man sich irgendwie ja doch ziemlich mit der Bibel und so auskennen muss um darauf zu kommen (_ _)° und ich jetzt davon ausgegangen bin, dass seine Kenntnisse nicht wirklich groß in diesem Bereich sind. ^^ >.< Bei FF.de hab ich das Hochladen schon hinter mich gebracht, also schaff ich das jetzt auch irgendwie... Ich melde mich dann nocheinmal am Schluss, damit ihr wisst wovon ich rede und... ja sonst, viel Spaß beim Lesen! ^^“““ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Convention in Black - Das Gesetz des Geistes „...Apfel?!“ Ai riss ihm die Frucht aus der Hand und schmiss sie energisch in die Schale zurück. Der Apfel prallte heftig gegen die Wände der Schüssel, wurde zurückgeworfen und fiel geräuschvoll auf den Boden. Conan beobachtete aus den Augenwinkeln wie der Apfel dumpf auf dem Boden aufschlug, dort leise hin und her rollte und erst langsam wieder zum Stillstand kam. „Lustig. Wirklich... Sehr lustig, Kudo!“ Mit funkelnden Augen starrte sie ihn an. Conan starrte ungerührt zurück. „Mh, hätte Adam damals so reagiert, würden wir aller Wahrscheinlichkeit nach noch im Paradies sitzen dürfen...“ antwortete er trocken. „Was?“ Ai setzte sich wieder auf ihren Stuhl, Conan nicht aus den Augen lassend. Langsam senkte sich ihr Blutdruck wieder und sie beruhigte sich. Ich werde noch... wahnsinnig! „Muss ich dich erst anflehen bevor du mir erklärst was Sache ist?“ fragte sie immer noch sichtlich gereizt, wenn auch nicht mehr aufbrausend wie gerade. „Ich...-“ Conan stoppte und betrachtete ein weiteres Mal den Brief. „...Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht 100 %-ig sicher, was dieses Rätsel anbelangt.“ Stille. Conan schien nachzudenken, die Augen glasig auf den Brief gerichtet. Auf seinem Schoß immer noch das Buch liegend. Ai stand wieder auf und fing an in der Küche auf und ab zu laufen. Conan beachtete sie nicht. Seufzend schritt sie weiter umher, bis... ihr Fuß den Apfel streifte, den sie vor nicht einmal einer Minute in Wut hinunter befördert hatte. Sie bückte sich langsam und hob ihn auf. Es war ein...-wie man ihn wohl nennen würde-... Musterapfel. Von tiefroter Farbe, schön rund (er schien den Aufprall gut überstanden zu haben), glatt und ebenmäßig... nur glänzen tat er nicht. Ansonsten war er schön...- Ai verdrehte die Augen. Warum denke ich an diesen Apfel?! Sie schüttelte den Kopf, rieb ihn aber dennoch an ihrer Kleidung und nach wenigen Augenblicken erstrahlte er in neuen Glanz, wie... nun ja ein glänzender Apfel halt. Nun sieht er perfekt aus... Ai’s Gedanken trieften förmlich vor Ironie und mit einem zynischen Lächeln knallte sie die Frucht... etwas sanfter, aber dennoch hart zurück in die Schale. Conan schien es nicht einmal bemerkt zu haben. Sie setzte sich wieder und stützte den Kopf in die Arme, das Gesicht Richtung Tisch gerichtet. Die Dunkelheit, die sie nun umgab half ihr, den Kopf ein wenig freier zu bekommen. Minuten verstrichen. Ai stand wieder auf. Irgendetwas hinderte sie daran untätig herumzusitzen und Kudo beim Arbeiten zu zusehen. Sie holte sich ein Blatt Papier und einen Stift aus dem Zimmer nebenan und bemühte sich zu dem Tisch zurück. „Darf ich mal?“ flüsterte sie leise und zog bereits während des Sprechens den Brief näher zu sich. Conan wiedersprach nicht, sondern schien sich irgendetwas in dem Buch durchzulesen. „Eindeutig...“ murmelte er vor sich hin. „Bitte?“ Ai zog eine Augenbraue hoch und beäugte Conan. Keine Antwort. Conan schien wieder in Gedanken versunkend. Innerlich seufzend begann Ai damit, den Inhalt des Briefes abzuschreiben. Wort für Wort. Das leise Kratzen des Stiftes war für zwei Minuten das einzige Geräusch, was zu hören war... ...und die Apokalypse ihr Ende feiert. Liebe Grüße... Bei der Unterschrift angelangt, stoppte sie. Sie starrte das Wort einige Sekunden lang an, ließ es aber schließlich weg und schrieb beim Nachwort weiter. ...Nice, Nice- Sie kratzte den Punkt förmlich ins Papier, so dass er eher Ähnlichkeit mit einem krummen Strich hatte. Etwas Tinte spritzte um die letzten Worte, Ai jedoch kümmerte es wenig. Sie schob den original Brief wieder in Richtung Conan. Ihre Kopie hingegen drehte sie um und schrieb auf die Rückseite langsam den Bibelvers ab. Denn das Gesetz des Geistes... ...hat mich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes. Frei gemacht... Die Frau hat Nerven... Ai zitterte leicht. „Du hast die Bibelstelle vergessen aufzuschreiben...“ bemerkte Conan unmotiviert. Ai erschrak leicht. Sie hatte kurz vergessen, dass noch jemand anderes im Raum war. Ihr war leicht schwindelig. Römerbrief... 08-2 ...08-2... Aus irgendeinem Grund kamen ihr diese Zahlen unheimlich bekannt vor. Unheimlich bekannt. Aber sie wusste beim besten Willen nicht... woher? „Gut!“ Sie stand auf und warf den Stift lässig auf den Tisch. „Ich geh mir dann auch mal so meine Gedanken dazu machen! ...Wenn du mich schon nicht einweihen willst.“ Sie lächelte bei den letzten Worten leicht in Richtung Conan. Dieser blickte unmotiviert zurück. „Ai...! -Okay... warte noch kurz, ich sage dir wie weit ich bis jetzt bin. Vielleicht hilft es dir ja beim...- Gedanken machen.“ Leichte Ironie lag in seiner Stimme. „Traust du mir das etwa nicht zu?“ lächelte Ai. „Doch, natürlich. Dir trau ich es in diesem Fall sogar mehr zu als mir.“ Ai zog die Augenbrauen hoch. „Aha?“ „Nun hör mir erstmal zu.“ Sagte Conan. Ai setzte sich wieder und verschränkte die Arme. „Schätze mal, wieviele Christen es in Japan gibt?“ „Warum sollte ich das tun?“ Conan verdrehte die Augen. „Egal... jedenfalls nicht viele. 1 % der Bevölkerung vielleicht? Ich selber weiß so gut wie gar nichts darüber... Du hingegen... bist doch in Amerika zur Schule gegangen, oder?“ Ai nickte knapp. „Ich glaub ich weiß, worauf du hinauswillst, aber in den Unterlagen der Organisation steht sehr wohl, dass ich nur ein Jahr Religionsunterricht hatte bevor ich mich abgemeldet habe...“ Sie lächelte schräg. „Das ist mehr als genug... Ich will damit eigentlich darauf hinaus, dass es wahrscheinlich ist, dass dieses Rätsel... naja, in irgendeiner Weise für dich ist. Wenn du verstehst was ich meine... Immerhin bist du die Einzige von uns beiden, die in irgendeiner Weise mit dem Christentum zu tun hatte... und sei es nur für ein Jahr. „Einfach wegen der Tatsache, dass der ganze Brief auf christlicher Ebene ausgelegt ist?“ „Ja.“ Ai verzog das Gesicht. „Naja...“ Conan sprach weiter. „Ich habe mir trotzdem mal so meine Gedanken gemacht... Meine Mutter musste einmal eine Priesterin spielen und besaß zu diesem Zweck auch eine Bibel... Ich befürchtete schon jemand habe sie über die Jahre weggeschmissen, aber zum Glück befand sie sich noch in der Bibliothek meines Vaters. Naja... Mutter war regelrecht fasziniert von den vielen Geschichten, die in diesem Buch standen... Aber ich glaube, sie hat höchstens zwei davon aufmerksam gelesen. Und eine davon war...-“ „...Die Geschichte von der Frucht der Erkenntnis?“ fragte Ai und runzelte leicht die Stirn. „Genau die. Naja... man nennt sie eher „Die Geschichte von Adam und Eva“, aber es läuft auf das Selbe hinaus.“ „Aha... ‚So wie Adam Eva mit der Frucht der Erkenntnis in Versuchung geführt hat...‘“ Sie schaute schräg zu dem Brief hinab. „Du willst also auf diesen Ausspruch hinaus...- weiter?“ „Ja, fällt dir nichts daran auf?“ „Nein?“ „...Sag mal Ai, was hast du eigentlich während des Religionsunterrichts die ganze Zeit gemacht?!“ Conan verdrehte die Augen. „Sagt der Richtige...“ konterte sie trocken. Conan ignorierte es. „Ich habe mir die Geschichte gerade in Ansetzen nocheinmal durchgelesen... In diesem Vers ist ein Wortdreher. Adam hat Eva nicht in Versuchung geführt... es war genau anders herum! Versehen? Wohl kaum... ‚So wie Adam Eva mit der Frucht der Erkenntnis in Versuchung geführt hat, -so soll es nun ein weiteres mal geschehen-...‘ Also...- ich schätze, was auch immer die restlichen Zeilen in dem Brief zu bedeuten haben, wir müssen die Bedeutung einiger Wörter umdrehen, vertauschen, oder ähnliches. Klar soweit?“ „Ja, ich denke schon...“ „Nun... weiter bin ich noch nicht.“ musste Conan zugeben. Ai lächelte. „Nun denn... entschuldige mich, ich werde ein wenig im Internet umhersuchen, okay?“ sagte Ai und gähnte. Noch bevor Conan antworten konnte erhob sie sich und verließ die Küche. Conan blieb alleine zurück. Seufzend betrachtete er den Brief ein weiteres mal. Las ihn sich durch, betrachtete den Briefumschlag. Ihm kam kein Geistesblitz...- es lag wohl wirklich daran, dass er nur ganz grobe Kenntnisse der christlichen Geschichte hatte. Seine Mutter hatte ihm wenige Sachen beigebracht...- Sie hatte, als er kleiner war gerne auf das 5. Gebot zurückgegriffen. Du sollst Vater und Mutter...- sie bezog sich dabei eher auf ‚Mutter‘-...ehren! Und so weiter... Somit kannte er die meisten der 10. Gebote, ebenfalls die Geschichte mit Adam und Eva ...- jedenfalls größtenteils und die Geschichte der Auferstehung. Das war’s dann aber auch schon. Und... ...Gibt es wirklich einen Gott? Wenn es ihn gibt , warum passieren dann so schreckliche Dinge auf der Welt? Warum passiert das, was momentan passiert? Und warum lässt er zu, dass Menschen wie... Ran... in die Sache hineingezogen werden?... Warum?... ...interessieren tat es ihn letztenendlich auch nicht. Seufzend faltete er den Brief wieder und legte ihn zurück. Er konnte erstmal nur hoffen, dass Ai in der Lage sein würde, Klarheit in diese kryptischen Verse zu bringen. Sein eigener Kopf war leer. Leer... ...Er kniff die Augen zusammen und ballte die Hände zu Fäusten. Er atmete kräftig durch und zwang sich, den Kopf frei zu bekommen. Was ist das denn für eine Einstellung?! Ai schritt gemächlich die Treppe hinunter. Adam... Eva... Eva... Adam... ...Na toll. Sie seufzte. Einen Teil, den nur sie lösen konnte? Sie dachte an den Bibelvers auf dem Briefumschlag. Römerbrief 08-2... Irgendwas war da... falsch? Aber sie wusste beim bestem Wille nicht was. Naja zumindest in der Hinsicht hatte Kudo schon mal recht gehabt. Sie hatte im Religionsunterricht nicht aufgepasst... Sie ging in Richtung PC, warf im Vorrübergehen noch einen Blick auf die Gerätschaften des Professors und setzte sich schließlich auf den hölzernen Stuhl. Unwillkürlich huschten ihre Augen zu der obersten Schublade in der vor, wie es ihr vorkam, langer Zeit, sich die Blume befunden hatte. Wo das Ganze seinen Anfang genommen hatte.. Ein Schneeglöckchen... Sie fuhr den PC hoch, faltete währenddessen den kopierten Brief auseinander und legte ihn neben die Tastertur. Mit flinken Fingern tippte sie das Passwort zu ihrem Benutzernamen ein und drückte auf Enter. Ein schlichter blauer Hintergrund offenbarte sich ihr, alle Dateien darauf sorgfältig geordnet und sortiert. Links neben dem Internetsymbol befand sich... ein Ordner. Er trug den Namen Isis. Ai runzelte verwundert die Stirn. Auf ihrem Benutzernamen hatte Conan die Diskette doch nicht geöffnet. Warum befand sich dann eben genau dort ein Ordner mit diesem Namen? Sie öffnete ihn. Er enthielt lediglich die Textdatei mit dem Brief... Ai verdrehte die Augen. Ein Spionageprogramm... Ganz sicher, es musste... es konnte sich nur um ein Spionageprogramm handeln, welches sich ebenfalls auf ihrem PC installiert hatte. Es wäre einfach unsinnig, wenn die Diskette einen Ordner installieren würde, in dem sich nichts weiter als die bereits gelesene Textdatei befand. Auf der Diskette musste noch ein Trojanisches Pferd gewesen sein. Ein Spionageprogramm, welches ihr genau über all ihre Schritte Bericht erstatten würde. ...Aber es war sowieso klar, auch ohne diesen Ordner war klar, dass die Diskette wohl irgend so etwas installiert haben musste. „Na ganz toll...“ murmelte Ai vor sich hin und öffnete das Internet. Conan stand auf. Er hatte sich wieder beruhigt, war jedoch nach wie vor nicht in der Lage sich weiter mit dem Rätsel auseinander zu setzen. Untätig herumsitzen wollte er hingegen auch nicht. Also stand er auf und schritt in der Küche umher. Es war wirklich unordentlich dort. Das Geschirr lag lose in der Gegend herum, ein ungewaschener Topf glänzte in der Spüle und der Kühlschrank war nach wie vor voll. An sich nicht unnormal... so sah es häufig im Haus des Professors aus... Er inspizierte die Küche ein weiteres mal gründlich. Es... gab da eine Sache, die ihn beunruhigte. Ran war verschwunden... und der Professor ebenfalls. Warum sie beide? In der kriminalistischen Geschichte ist es äußerst selten, dass sich ein Täter, ferner er alleine ist, zwei Geiseln nimmt. Okay, an sich nicht untypisch, allerdings wurden beide an verschiedenen Tagen entführt und... warum zwei entführen, wenn in diesem Fall auch eine Person vollkommen genügen würde? Es erregt Aufsehen, es ist anstrengend, es ist zeitaufwendig... Es passte einfach nicht. Es passte alles nicht. Wie hoch war die Chance... das Beide... noch am Leben waren? Conan schluckte. Nicht hoch. Gar nicht hoch. ...Kopf hoch. Es gab schließlich noch andere Möglichkeiten. Er öffnete den Kühlschrank. Weg. Sie waren weg. Ai schloss das Internet seufzend wieder, klickte die Datei an, hielt die Maustaste gedrückt und schob sie in den Papierkorb. Pipsend öffnete sich ein graues Fenster. Der Quellcode kann nicht gelesen werden! „Welch Wunder... Was soll’s, ein Versuch war’s wert.“ Ai seufzte. Sie öffnete mit raschem Klicken wieder das Internet. „Soll sie ruhig wissen, dass wir keinen Schimmer haben, was das Ganze zu bedeuten hat...“ Google? Wikipedia? Verdammt, wo sollte sie anfangen zu suchen? ...Und was suchte sie überhaupt? Auf der Suche nach einem Suchbegriff gab sie der Einfachheit halber ,Bibel‘ bei Google ein. Sofort öffneten sich an die Millionen Anzeigen... ganz oben ein Wikipedia Artikel... Ai klickte ihn unmotiviert an. Wie nicht anders zu erwarten öffnete sich ein wahrlich riesiger Artikel, der die ganze christliche Geschichte vom ersten Moment an aufgelistet zu haben schien. „Super... wirklich super...“ Sie schloss das Fenster wieder. „War ja klar, dass da zig Sachen zu kommen... So wird das nichts. Also nocheinmal ganz von Vorne...“ sie seufzte und widmete sich dem Brief. Nun denn... sucht dort, wo der Gihon fließt und mit seinen stillen Wassern das ganze Land umschließt, denn dort werdet ihr finden... „Aha... Gihon also...“ Sie öffnete das Internet und gab explizit diesen Namen bei Google ein... Nichts... „Okay... okay, nehmen wir mal an, es handelt sich dabei um etwas speziell biblisches... Nun, dann ist es kein Wunder, dass ich es nicht im normalen japanischen Internet finde... Na super... wirklich ganz toll!“ Sie starrte wütend den Bildschirm an. Schlimm genug, dass sie nicht darauf kam, nein sie hatte auch noch das Gefühl, dass jeder ihrer (Fehl-)Versuche sofort weitergeleitet wurde... Wunderbar. Was nun? Sie seufzte und fing an Kästchen auf dem Desktop zu ziehen... Eine sinnlose aber dennoch unterhaltsame Angelegenheit... Sie verdrehte die Augen. ...Da kam ihr eine Idee. Conan kramte in den Schubladen herum. Durchsuchte Schränke und blickte sogar in einige Bücher um sich zu vergewissern. Sie waren wirklich nicht da... „Wenn das stimmt, wenn das wirklich stimmt dann... bring ich Sie um!“ murmelte er vor sich hin und grinste unwillkürlich. Wenn er etwas in diesem Moment nicht ernst meinte, dann das. ...So ist das also. Ai lächelte zufrieden. Vor Aufregung konnte sie beinahe nicht tippen, zwang sich aber noch eine Weile zur Ruhe. ...Suchet dort wo -der Gihon fließt- ...Und die Apokalypse ihr Ende feiert... -...Im Zeichen des 18.11...- „Na darauf muss man aber auch erstmal kommen... Schön, schön. Interessant... Sehr interessant.“ Sie grinste. „Damit wäre dann wohl klar, wohin wir gehen müssen. Aber, wo genau?“ Sie runzelte die Stirn. „Naja dann machen wir mal mit dem ominösen Bibelspruch auf dem Briefumschlag und dem nicht minder mysteriösen PS weiter...“ ...Das Gesetz des Geistes... ...Römerbrief 08-2... ...Das hat Paulus doch treffend formuliert... -spät, aber treffend-... ...Mh, Spät? Ein Versuch war es wert... Sie tippte mit flinken Fingern auf der Tastertur herum. Es folgte Stille... Ai Haibara saß nur mit verschränkten Armen vor dem PC und lächelte mit pochendem Herzen. Ab und zu aktualisierte sie die Seite und wartete wieder... Wieder... und wieder... Minuten verstrichen. Plötzlich schien sich etwas verändert zu haben. Ai nämlich richtete sich abrupt auf und klickte einen Link an. Mit pochendem Herzen scrollte sie nach unten... endlich unten angekommen las sie aufgeregt einen Beitrag. Nun war zu erkennen, dass es sich um eine englische Seite handelte... Ein englisches Forum. Ihre Augen weiteten sich erstaunt. Tahara Re: Kann mir jemand bei dieser Schulaufgabe helfen? Vor einer Minute Wer hat dir denn diesen Spruch aufgeschrieben? :-) Nun... also geben tut es ihn schon, aber die Bibelstelle ist irgendwie... vollkommen falsch angegeben. Man schreibt nicht Römerbrief 08-2 und schon gar nicht mit Bindestrich und Null...~ Es heißt schlicht -> Römer 8,2 Dein Lehrer sollte sich echt mal an die eigene Nase fassen! ;-) Naja, aber jetzt zu deiner eigentlichen Frage: Wann Paulus diesen Brief verfasst hat? Öhm... [Echt mal, was verlangen die von euch?! ;-)] Wenn ich mich recht erinnere wird das Datum immer mit 56 nach Chr. oder spätestens 58 nach Chr. angegeben... Irgendwo dazwischen wird’s sein... genauer geht’s nicht :-) Hoffe, ich konnte helfen und noch viel Erfolg bei deiner Hausaufgabe... Auch wenn mir der Zusammenhang zwischen dem Paradies, Johannes und Paulus nicht ganz klar werden will... :-) Naja, und denk daran... das nächste mal kommen solche Fragen in den dafür vorgesehenden Fragen Thread! ;-) Ai war im ersten Moment sprachlos. Sie las die Nachricht geschwind ein weiteres mal. Dann... überschlugen sich ihre Gedanken förmlich. Spät, aber treffend... Spät, aber treffend... 58 nach Christus... 58... 58 und... diese Falschschreibung der Bibelstelle... ... ich... ich hab’s! Ich verstehe es! So ist das also... Na, war doch gar nicht so schwer. Ai lächelte zufrieden... Nun wusste sie, wie sich Kudo immer fühlte. Sie wusste, dass sie momentan genau den gleichen Gesichtsausdruck an den Tag legte wie er, wenn er alles durchschaut hatte. Der gleiche Gesichtsausdruck, der sie früher immer zur Weißglut gebracht hatte... Nun verstand sie warum. Das Gefühl alles durchschaut zu haben ist doch mehr als befriedigend. Mit vor Erregung zitternden Händen tippte sie die Antwort. Sayuri Re: Kann mir jemand bei dieser Schulaufgabe helfen? Vielen Dank! Der Zusammenhang zwischen dem Paradies, dem Spruch von Paulus und der Bibelstelle von Johannes ist vielleicht etwas schwer zu verstehen, aber ich glaube ich weiß worauf mein Lehrer hinauswollte. Danke nochmal. Das Thema kann gelöscht werden, mir ist jetzt alles klar! :-) Sie kopierte grinsend einige Zeilen und druckte sie aus. Dann fuhr sie eilig den PC herunter. Sie sprang auf, stieß dabei unsanft gegen die Tasterur und ein stechender Schmerz breitete sich an ihrem linken Ellbogen aus... aber es störte sie kein bisschen. Sie rannte zur Kellertür, stieß sie auf und... stoppte abrupt. Beinahe wäre sie mit Conan zusammengestoßen, der genau vor der Tür stand und sie seinerseits gerade aufschmeißen wollte. Er hielt einen Notizblock und einen Bleistift in der Hand und sah irgendwie... seltsam aus. So als hätte er sich kürzlich über etwas aufgeregt, aber dennoch froh war. Kurzum, er blickte seltsam drein. „Pass auf wo du hinrennst!“ begrüßte ihn Ai und ging zögernd einen Schritt zur Seite um ihn vorbei zu lassen. „Du siehst...“ Ai suchte nach einem passenden Wort. „...fertig aus.“ „Danke, dass bin ich auch.“ Antwortete Conan. „Aber seltsamerweise im positiven Bereich.“ „Fertig im Positiven? Wie geht das denn?“ „Glaub mir, dass geht.“ Antwortete Conan unmotiviert. „Aber was ist mit dir? Du wolltest gerade zu mir?“ er beäugte die Zettel in ihrer Hand. „Ja.“ Ai grinste. „Ich habe das Rätsel gelöst.“ Stille. Conan blinzelte ein paar mal überrascht, grinste dann und sagte: „Na dann, herzlichen Glückwunsch. Erzähl!“ „Mh, ich bin aber auch auf deine Neuigkeit gespannt, Kudo!“ „Erzähl ich dir hinterher... Erst du!“ „Okay... wo fange ich an?“ Ai seufzte. „Okay ganz von vorne...- Du hattest recht mit deiner Vermutung, dass man die Bedeutung einzelner Worte umkehren muss, genau das sollte der erste Satz nämlich deutlich machen. Damit hätten wir die Bedeutung des ersten Satzes geklärt. Weiter im Text. Es folgt eine Ermahnung, dass wir nicht auf unser Glück vertrauen sollen... und dann?“ Conan zog den Brief hervor und suchte die entsprechende Stelle heraus. „,Sucht dort, wo der Gihon fließt und mit seinen stillen Wassern das ganze Land umschließt, denn dort werdet ihr finden...-‘“ „Genau...“ bemerkte Ai zufrieden. „Ich habe mich im Internet erkundigt... anderweitig wäre ich wohl nie auf die Lösung gekommen... Als Gihon bezeichnet man einen der vier Ströme, die durch’s Paradies fließen... also bedeutet dieser Vers schlicht: Suche im Paradies, da wirst du finden... Merken wir uns das erstmal, ich komme darauf zurück. Wie ging es weiter?“ „Dort... im Zeichen des 18.11, wo es weder Hoffnung noch Leben gibt und die Apokalypse ihr Ende feiert... so, da wären wir. Und?“ „Dieser Spruch...“ Ai stoppte kurz. „Ich habe in einem... englischen Internetforum gefragt, ob es in der Bibel ein Kapitel gäbe, welches sich mit dem Weltuntergang beschäftigt... Wo der Weltuntergang zwar das Ende... nun ja der Welt bedeutet, wo aber danach irgendetwas schönes entsteht...- Wegen dem „feiert“ am Ende, verstehst du? ...Und ich bekam kurz darauf auch schon eine Antwort...-“ „Du hast in einem Forum gefragt?!“ „Ja, was dagegen?“ „Ai, was ist wenn deinem Antwortgeber etwas passiert, nur weil er dir geholfen hat?!“ „Unwahrscheinlich... schließlich hätte ich das Ganze auch umständlich im Internet finden können...“ „Aber...“ Conan verstummte mitten im Satz. „Okay, weiter...“ Ai lächelte. „Es gibt sehr wohl ein Kapitel, welches sich mit dem Weltuntergang beschäftigt. Die Offenbarung des Johannes! Bei den mysteriösen Zahlen 18.11 handelt es sich einfach nur um eine Bibelstelle in genau diesem Kapitel!“ Conan zögerte. „Sicher?“ „Ich zitiere, Offenbarung 18 Vers 11: Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen über sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird.“ Las Ai lächelnd vor. „Nun kommt das zu tragen, was wir mit dem ersten Satz tun sollten, nämlich die Bedeutung einiger Wörter umkehren. Vertauscht man nämlich alle Verben in diesem Satz durch ihre Gegenteile, so erhält man: ,Und die Kaufleute auf Erden werden lachen und Freude tragen über sie, weil ihre Ware von vielen gekauft werden wird.‘ In diesem Fall stehen die Kaufleute für Verkäufer und da ihre Waren, von vielen gekauft werden wird schätze ich, dass wir an einen Ort gehen müssen, wo viele Leute Waren von Verkäufern kaufen... Und was ist das für ein Ort?“ Ai lächelte. Conan runzelte leicht die Stirn. „Ich kann dir folgen... du meinst wir müssen zu einem Kaufhaus, oder ähnlichen? Klingt an sich ja logisch. Aber selbst wenn das stimmt... in Tokyo gibt es mindestens fünf verschiedene... Das ist zu ungenau... Viel zu...-“ „-...Kommen wir nun zum nächsten Teil.“ Unterbrach ihn Ai und fuhr fort. „Wie ging es weiter... ach ja das PS. ‚Wie gefällt euch der Spruch auf dem Briefumschlag...? Das hat Paulus damals doch treffend formuliert... spät, aber treffend. Nice, nice‘ Es ging von Anfang an immer nur um die Bibelstelle dieses Spruches! Römerbrief 08-2... Naja... was das anbelangt hattest du recht, dieser Teil war wohl von Anfang an für mich! Mir kamen die Zahlen 08-2 gleich extrem bekannt vor...“ Ai grinste. „Nun ja... in diesem PS stehen ziemlich viele unnütze Informationen. Warum... Warum zum Beispiel schreibt sie, dass Paulus das gut formuliert hat. Okay...“ Ai verdrehte die Augen. „Vielleicht fand sie das wirklich... aber das „spät, aber treffend“ ist völlig unnötig. Es sei denn...“ „...Es sei denn sie wolle auf das genaue Datum hinaus, wann er seinen... Römerbrief geschrieben hat.“ beendete Conan den Satz. „Genau... Ich kürze das Ganze jetzt einfach ab... jedenfalls habe ich herausgefunden, dass der Brief spätestens 58 nach Christus geschrieben worden sein könnte. Setzt man diese Zahl nun anstelle des ,Römerbriefes‘ ein, so erhält man 58-08-2!“ „Ah... ja, sagt mir nichts.“ bemerkte Conan unmotiviert. „CAS.“ Ai lächelte. „Was?“ Conan runzelte die Stirn. „CAS steht für Chemical Abstracts Service. Sogut wie jeder chemische Stoff hat eine Identifizierungsnummer. Diese sogenannten CAS-Nummern bestehen aus drei Zahlen, die durch zwei Bindestriche getrennt sind. Die erste Zahl kann bis zu sieben Ziffern enthalten, die zweite Zahl enthält zwei Ziffern. Die Nummern sind mit einer Prüfsumme codiert und diese Prüfsumme bildet die dritte Zahl... Naja wie dem auch sei, ich will dich nicht langweilen, jedenfalls steht die CAS Nummer 58-08-2 für... Coffein!“ „Coffein?“ Conan runzelte die Stirn. „Bei Coffein kommt mir als aller Erstes Kaffe in den Sinn.. Mh, ein Café also? Schon etwas genauer. Wir müssen also zu einem Café in einem Kaufhaus... Aber davon gibt es auch etliche...“ bemerkte er sichtlich unmotiviert. „Nun... ja. Jetzt müssen wir ein wenig herumprobieren... Wenn wir uns das PS nocheinmal genauer ansehen merken wir, dass das ,spät‘ noch durch Kursivschreibung hervorgehoben wurde. Zum einen ist dieser Satzteil sinnlos, das haben wir ja schon geklärt und zum anderen ist er auch noch hervorgehoben... naja, drehen wir das ,spät‘ doch einmal um, wie wir es ähnlich auch bei dem Bibelvers getan haben. Dann haben wir „früh, aber treffend“... Konzentrieren wir uns nun auf das früh und wenden es bei Coffein an... Coffein verbinden die meisten Menschen mit Kaffee, nachgewiesen hat man diesen Stoff allerdings erstmahlig im Tee!... So, so wir haben also Kaffee und Tee als Coffeinhaltige Stoffe... Kaffe und Tee.“ Ai grinste. „Ich bin mir nicht sicher, ob das mit dem ,spät‘ stimmt, aber selbst wenn nicht, bin ich mir sicher recht zu haben... egal, weiter im Text. Was folgte dem den? ... Ach ja genau, das schöne ,Nice, nice‘ am Ende. Nice, nice... ziemlich seltsame Floskel, oder? Und mal wieder völlig unnötig. Also was könnte es bedeuten? Nun ja... der ganze Brief ist Japanisch... das nun ein englischer Ausdruck vorkommt, deute ich so, dass man Kaffe und Tee, die Lösung vom Satz darüber ins Englische übersetzen muss. Und, Kudo? Was hat man dann?“ „Kaffee und Tee, daraus wird dann... Coffee and Tea... ...Coffee & Tea!“ Conans Augen glitzerten. „Interessant. Es gibt meines Wissens nur ein Kaufhaus mit einem Café dieses Namens...“ „Das Haido Einkaufsparadies!“ Ai grinste. „Dort müssen wir hin. Ich bin mir ganz sicher.“ „Genau.“ Conan grinste. „Es würde sich somit auch mit dem Satz „Sucht dort, wo der Gihon fließt...“ decken, da wir ja laut diesem Satz im Paradies suchen sollen... Alle Achtung Ai, ich bin wirklich angenehm überrascht! Super!“ Ai seufzte erleichtert. „Endlich... Wie machst du das nur immer? Das alles herauszufinden ist ja einfach, aber es anderen zu erklären?“ Ai verdrehte die Augen. „Es gibt nicht’s schlimmeres!“ „Jetzt weißt du wie’s mir immer geht.“ Antwortete Conan trocken. „Und nun zu dir!“ Ai wandte sich wieder Conan zu. „Du hast auch etwas herausgefunden? Etwas... schrecklich Positives?“ Sie grinste. „Ja...“ Conan stoppte kurz und beäugte den Block, den er in der Hand hatte. „Ich weiß nicht, ob ich große Hoffnungen in meine Vermutung hineinlegen soll... Ob ich überhaupt Hoffen soll, dass es stimmt. Aber ich hoffe dennoch, dass es stimmt, weil wenn es stimmt, haben wir ein großes Problem... eine Sorge weniger. Allerdings würde mich die Tatsache, extrem wütend machen, wenn es wirklich stimmen würde... Andererseits wäre ich auch froh und richtig erleichtert...Und, ja eigentlich...-“ „Schönes Selbstgespräch...“ unterbrach Ai knapp seinen Vortrag. „Sieh dir das mal an!“ Er reichte ihr knapp den Notizblock. Er hatte mit dem Bleistift sanft über die Seite gerubbelt und es zeichneten sich feine weiße Linien ab. Durchgedruckte Buchstaben von der letzten Nachricht, die mit diesem Notizblock geschrieben wurde. Die Wörter waren schwer zu entziffern aber es war eindeutig die Schrift vom... Professor. Hallo Ai! Es ist leider etwas furchtbares passiert. Ein alter Freund von mir ist gestorben und in zwei Tagen findet die Trauerfeier statt. Die Familie hat einen Flug für mich gebucht und ... Ai konnte die darauffolgenden Wörter nicht entziffern.- Ich rufe dich heute Abend, sobald ich gelandet bin an. Mach dir doch eine schöne Woche, Geld findest du im Schlafzimmer im Schrank bei den Schuhen. -Der Professor „Nein!“ Ai verdrehte die Augen. „Kann nicht sein. Unmöglich. Wenn das stimmt, dann... dann hab ich mir umsonst...?“ Sie blickte ungläubig zu Conan. „Das ist nicht dein Ernst. Das glaubst du doch nicht wirklich?“ „Naja, seine Flugpässe bewahrt der Professor normalerweise immer in einem Fach im Kühlschrank auf... und dort konnte ich sie nicht finden. Auch sonst nirgends und es fehlt sein Koffer...“ „Ich hab ihn angerufen! Mehrmals! Es hieße, der „gewünschte Gesprächspartner“ sei momentan nicht erreichbar!“ rief Ai wütend und war kurz davor die Nachricht zu zerreißen. „Nun ja... Er dürfte sich wohl im Flieger befunden haben.“ „Aber auch abends hat niem...-“ Ai stoppte und biss sich auf die Lippe. „...Du... hast die Telefonkabel hinausgezogen, habe ich recht?“ „N...nun...- ja.“ Sagte Ai schließlich. „Es hat ein paar mal... jemand angerufen, aber niemand war in der Leitung... Stumme Anrufe... Ich hatte ja kurz davor diesen Brief erhalten von... von ihr erhalten und dementsprechend leichte Antipathien gegenüber dieser Art von Telefonstreichen. Und daher... ja. Habe ich die Kabel gezogen.“ Gestand Ai. „War ja klar...“ Conan verzog das Gesicht. „Ich konnte es mir denken und habe darüber nachgedacht. Ich sage dir jetzt, was ich am Wahrscheinlichsten halte... Der Professor ist wirklich zu seinem Freund gefahren. Als du dich in der Schule befandst ist sie oder jemand in ihrem Auftrag zum Haus des Professor’s gefahren, hat die Nachricht gelesen und sie entfernt, damit du glauben würdest, der Professor wäre entführt worden. Vielleicht wollten sie ihn wirklich entführen, wer weiß... jedenfalls haben sie sich letztenendlich dazu entschieden dich lediglich dazu zu bringen den Telefonstecker zu ziehen, damit der Professor dich nicht erreichen kann. Was du letztenendlich verständlicherweise auch getan hast... Tja, manchmal ist Mord eben doch nicht die beste Lösung... Hast du sie momentan eigentlich wieder eingesteckt?“ „Nein... ich hatte sie immer nur eingesteckt um den Professor anzurufen. Aber da ging auch niemand ran!“ Ai konnte es immer noch nicht glauben... es war einfach, zu einfach? „Er war auf einer Trauerfeier, richtig? Bei dem Herren wird es sich höchstwahrscheinlich um eine ältere Person handeln, da der Professor in seiner Notiz von einem „alten Freund“ sprach. Traditionelle Beerdigungszeremonien dauern für gewöhnlich mehrere Tage und während der Feier wird der Professor wohl kaum sein Handy anhaben. Du hättest ihn also höchstens Vormittags oder Abends erreichen können. Du hast es aber kontinuirlich Nachmittags versucht, habe ich recht? „Ja.“ Ai biss sich auf die Lippe. „Ich ruf ihn jetzt an! Das kann ich nicht glauben. Schön! Wir haben Morgen, seine dämliche Trauerfeier müsste erst in ein paar Stunden beginnen. Also schön!“ Sie eilte nach Oben. Conan ihr hinterher. Mit zittrigen Händen hielt sie das Telefon umklammert und wählte die Nummer. Hoffnung mischte sich unter ihre Züge... aber auch die Angst vor Enttäuschung war groß. Ihr Herz raste. Es klingelte einmal... es klingelte zweimal.... dreimal...viermal... fünfm...- „Hallo?“ Ai erschrak, als sich plötzlich eine Stimme am anderen Ende meldete. „Hallo? Hallo?!! Selber Hallo! Professor!!“ Schrie sie beinahe in den Hörer hinein. „Wir haben uns Sorgen um Sie gemacht. Furchtbare Sorgen! Schreckliche Sorgen!!“ „Ai! Ich versuche dich schon seit Tagen zu erreichen. Ich wollte schon zurückfliegen, weil ich mir Sorgen gemacht habe. Warum bist du nicht ans Telefon gegangen? Ich hatte dir doch geschrieben, dass ich dich abends anrufen werde!“ „Sie hätten...!! Was haben Sie sich dabei nur...- Hey?“ Conan griff nach dem Telefon und zog es Ai mit einem mal fort. „Hallo Professor!“ „S...Shinichi?!“ „Schön, dass es Ihnen gut geht. Wann kommen Sie denn wieder?“ „M...Morgen früh, sofort mit der ersten Maschine, w... was machst du denn da mit Ai? Warum seid ihr nicht auf den Weg zur Schule?“ „Machen Sie sich keine Sorgen, uns geht es gut. Bis morgen dann.“ Er legte auf. „Schöner Mist... feiert der einfach und wir sterben hier fast vor Sorgen!“ rief Ai vor Wut kochend. „Ach... eine Trauerfeier ist garantiert auch nicht so angenehm...“ antwortete Conan trocken. „Naja, immerhin müssen wir uns um ihn keine Sorgen mehr machen...“ Ai atmete tief durch. „...Erstmals.“ bemerkte Conan. „Der Professor hat verdammtes Glück gehabt, dass er vor den Leuten abgeflogen ist. Ich will gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn er daheim geblieben wäre... Wie auch immer, wir müssen schleunigst ins Haido-Einkaufsparadies!“ Ai seufzte erleichtert. Sauer war sie schon auf den Professor...- auch wenn er letztenendlich wenig dafür konnte. Aber umso mehr war sie letztenendlich erleichtert... Eine Sorge weniger. Sie grinste. Das Gesetz des Geistes hat zumindest diesmal über das Gesetz des Todes gesiegt... Ihr muss klar gewesen sein, dass es sinnlos wäre, den Professor ...jetzt... umzubringen... Wo er ja von selber weggefahren ist. In diesem Fall war die logischste Folgerung die, mich einfach davon abzuhalten ans Telefon zu gehen... Zum Glück. „Aber diesmal kein Skateboard, okay?“ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* (Dieses Coffee & Tea Café gibt’s „wirklich“ ^^“ Jodie hat dort mal mit Ran und Sonoko gesessen *Manga rauskram* x]) ...(>__<)... Hach ja, der gute Professor... eigentlich wollte ich euch mit dieser phänomenalen Überraschung am Ende ,überraschen‘, aber ich hab mir gedacht: Besser jetzt ._________. Wie’s jetzt zu dieser doch recht dämlichen (ich geb’s ja zu ^^) Lösung kam... naja eigentlich wollte ich ihn ursprünglich mit Ran in den Keller sperren, aber es hat dann nicht mehr gepasst (Blöde Urversion! >.<) und ich sah mich dann gezwungen mir etwas anderes auszudenken .________. Ich hab lange überlegt zwischen „Ich lass ihn sterben“ und... das oO Ersteres wäre logischer, aber ich habs nicht über’s Herz gebracht. ^^“““ Der Gedanke hinter dieser Lösung ist einfach, dass er umgebracht wird, sobald er wiederkommt, da es sinnlos wäre ihm dafür gewissermaßen hinterherzufliegen. (Ach, herrje >.<) ...Jaah Pässe versteckt man neuerdings im Kühlschrank. ^^ (Ich habs bis vor ein paar Wochen auch noch nie gehört, aber in einer Reportage wurde das als eine der häufigsten Versteckmöglichkeiten genannt o_O) ...Das mit dem Virus... nun, irgendwie muss man doch auf dem laufenden bleiben ^^ ...Mh, warum Ai ausgerechnet ein Forum aufgesucht hat... das liegt daran, dass ich persönlich das auch immer mache. ^^ Es ist einfach die schnellste Methode an Informationen zu kommen und man muss nicht riesige Wikipedia Artikel durchforsten. ^^ Okay den Rest meiner Ausführungen spar ich mir einfach. Danke, dass ihr bis hierhin durchgehalten habt o_O Und ich würde mich freuen, wenn ihr mir eine Review da lasst! ^_^ Ich versuche nächste Woche nocheinmal hochzuladen. Sollte ich es aber nicht schaffen, dann kann ich leider die darauffolgenden 2 Wochen auch nicht hochladen, da ich da auf eine Freizeit ohne PC + Internet fahre .___________. (Danke, Eltern >.<) Wünsche euch noch eine angenehme Woche, bis zum nächsten Mal hoffentlich! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)