Der Geruch des Blutes von Silvereyes ================================================================================ Kapitel 34: Epilog ------------------ Heya ihr Lieben! *mich hinsetz und schwer seufz* Jaah, wir haben es wieder mal geschafft. Diese Geschichte ist mit diesem Epilog unwiderruflich beendet und wie immer ist es ein seltsames Gefühl, sie ziehen zu lassen und in die große, weite Welt zu jagen. Mich, Silver, hat diese Story seit Februar begleitet, wobei ich sagen muss, dass mich diese Idee in meiner Internetlosen Zeit befallen hat. Jules hat später das ihrige dazu getan und so ist dieser schwarzmagische Vampir-Killer-Harry entstanden. Wir haben uns immer wieder gefreut, dass wir damit doch ins Schwarze getroffen haben, auch wenn wir uns teilweise bei Stephanie Mayer und bei der Serie Buffy bedient haben. Und natürlich waren wir völlig überwältigt von der Kommianzahl! Wir haben, unserer Meinung nach, die besten Kommischreiber der Welt und möchten wirklich kein einziges davon missen. Wir sind dankbar, ganz ehrlich, Leute, denn die Story hätte genauso gut ein Griff ins Klo werden können. Dass sie es nicht ist, verdanken wir euch. DANKE! Ein ganz besonderer Dank geht an Estrella89, die uns, unwissentlich, durch eins ihrer Kommis, wieder auf die richtige Fährte gelockt hat. Selbst wir haben mal einen Hänger, wissen nicht wie wir weiterkommen oder haben uns dermaßen im Plot verrannt, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. So eine Phase gab es auch bei GdB, doch dank dir, Estrella, wurde alles wieder gut! Fühl dich von uns geknutscht!!! Wie immer geht auch diese Woche eine ganze Runde Knuddler an alle Leser, die uns ein Kommentar hinterlassen haben! Jetzt geht es aber ohne viel Gequatsche los und wir wünsche euch, an dieser Stelle, zum letzten Mal viel Spaß!!! Epilog Als alle wieder ihre Sinne beieinander hatten, schüttelten sich Lucas und Adam kurz und sahen sich dann staunend um. Sie standen auf einem Hügel und hatten eine phantastische Aussicht auf die Umgebung. Tiefe Wälder erstreckten sich vor ihnen, soweit das Auge reichte, dunkel und voller Leben. Harz und der Geruch nach frischer, feuchter Erde stieg ihnen in die Nasen, als sie ihre Augen schweifen ließen. In der Ferne erstreckten sich schneebedeckte Berge, die sich majestätisch gegen einen strahlend blauen Himmel erhoben. "Wow", entfuhr es Adam, während Lucas nur die Augenbrauen hochzog und sich grinsend zu Harry drehte. "Du hast das mit dem Bären jagen wohl verdammt ernst gemeint, oder? Fragend sah Draco zu seinem Freund und runzelte die Stirn. "Wo zur Hölle sind wir, Harry? Zu Hause ist es jetzt Abends und hier scheint die Sonne! Wohin hast du uns gebracht?", fragte er und sah mehr als verwirrt aus. "Kanada", antwortete Harry knapp. "Ka... Kanada?", stammelte Adam und trat einige Schritte nach vorn. "Gott! Jungs, seht euch das an!" Die drei Vampire traten näher und beobachteten einen großen Adler, der über die Baumwipfel glitt. "Das ist ... Gott, ich meine..." Lucas war regelrecht sprachlos. "Freut mich, dass es euch gefällt." Strahlend schnappte sich Harry Dracos Hand und lief los. "Wohin gehen wir?", fragte der Blonde. "Wir sind ganz in der Nähe einer kleinen Stadt. Ich dachte, dass wir uns eine leere Scheune suchen, um die Koffer loszuwerden. Es ist Sommer und offen gestanden will ich endlich jagen und in einen klaren Gebirgssee springen und ich will durch die Wälder streifen und…" Harry war so voller Tatendrang, dass die anderen drei kaum hinterher kamen. Ziellos liefen sie durch den Wald, bis Draco die Hand ausstreckte und auf eine kleine Hütte zeigte. "Wer meint ihr, lebt dort?" "Sieht aus, wie eine Jagdhütte!" Harry und Adam stimmten Lucas zu, während Draco nickte. "Naja, wir sind zum Jagen hier und das ist eine Jagdhütte! Also nichts wie hin!" "Kater, warte!" Harry hielt ihn lachend am Arm fest. "Du kannst da nicht einfach rein marschieren. Da könnte ja jemand drin wohnen." "Mit Spinnweben und dreckigen Fenstern?", feixte Adam und deutete zu den schmutzigen Fensterscheiben. "Lasst mich erst mal nachsehen, okay?", beschloss Harry, ging auf die Hütte zu, linste in die Fenster, bevor er auf der Rückseite verschwand und nach einigen Minuten grinsend wieder hervor kam. "Sieht nicht so aus, als wäre da jemand. Das Ding hier ist halb verfallen. Aber ich will hier bleiben, dahinten gibt's einen klasse See", sagte Harry und deutete hinter das Haus, bevor er skeptisch das Haus ins Blickfeld nahm. "Kater, hilfst du mir kurz, das Ding in Stand zu setzen?" Draco grinste und nickte, als er Harrys Hand in seine nahm und sie dann beide synchron ihre Hände der Hütte entgegenstreckten. Lucas und Adam sahen zu, wie weißes Licht aus ihren Händen strömte, sich um die Hütte herum manifestierte und sich dann langsam wieder zurückzog. "Wow, das ist ja geil", pfiff Adam. "Hätte nicht gedacht, dass sowas auch geht." Harry schnaubte amüsiert. "Mit Magie geht beinahe alles, Adam. Was denkst du, wie unser Haus aussah, als wir es gefunden haben?", grinste er, ließ Draco los, schnappte sich seinen Rucksack und ging auf die Hüttentür zu. "Na, was ist, wollt ihr hier anwachsen, oder kommt ihr mit?" Schnell beeilten sich die drei Vampire, um Harry hinterher zu kommen und betraten die Hütte. Sie war nicht sehr groß, nicht sehr luxuriös, doch nach dem Zauber urgemütlich und sehr rustikal. Eine Fensterfront gab den Blick auf den klaren See frei, der sich hinter dem Haus in die Landschaft einfügte und im oberen Stockwerk gab es zwei kleine Zimmer und ein Bad. Das Untergeschoss bestand aus einem großen Raum, mit einem großen Kamin, einem Sofa und einer gemütlichen Essecke. Nachdem sie sich eingerichtet hatten, Draco hatte von allen am längsten gebraucht, machte sich der Blonde auf die Suche nach seinem Freund und fand ihn schließlich, in Gedanken versunken, am Seeufer. Leise trat er hinter ihn und schlang seine Arme um Harrys Hüften. "Was grübelst du schon wieder, Mäuschen?", fragte er und küsste Harry auf den Hals. "Nichts... nein, wirklich!", versicherte er, als er den Kopf drehte und Dracos ungläubigen Blick bemerkte. "Ich dachte nur daran, dass es wirklich vorbei ist. Ich bin frei, Dray... endlich frei. Keine Kämpfe mehr, sofern ich sie nicht will, kein morden mehr, keine Anrufe, keine Briefe mit Fotos mehr. Das ist... im Moment ein wenig überwältigend, verstehst du?" "Ja, versteh ich", antwortete Draco leise und hielt Harry einfach nur fest, bis dieser sich aus der Umarmung wand und in die Hosentasche griff. Draco sah zu, wie Harry etwas auf den Boden fallen ließ und schließlich eine Truhe vergrößerte. "Warum hast du deine Knarren mitgebracht?", fragte er perplex und starrte die Holztruhe, die sonst am Fußende ihre Bettes gestanden hatte, an. Harry schwieg einen Moment und hockte sich vor die Truhe. Mit den Fingerspitzen strich er über die Schnitzereien im Holz und über das silberne Schloss, dass sich mit einem Klicken öffnete. "Ich will sie nie wieder sehen, Draco...", wisperte er. Der Blonde hockte sich neben ihn und öffnete den Deckel. Er musterte die Glock, die drei Gewehre, die halbautomatischen Pistolen, die Magazine, Patronen und Messer. Er hatte sich so sehr an ihren Anblick gewöhnt, dass sie ihn in keinster Weise mehr erschreckten. "Bist du sicher?" "Ja." Harry schluckte und nahm die Glock in die Hand. "An ihnen klebt das Blut von all den Opfern... und von Hawthorne." "Was hast du jetzt vor?", fragte der Blonde. "Ich weiß nicht... vergraben... oder so." Harry zuckte die Schultern und löste die Magazine aus den Waffen. "Ich kann das nicht mehr, Draco...", weinte er plötzlich. Draco hockte sich zu ihm runter und zog ihn in die Arme. "Das musst du auch nicht mehr, Baby.... warte kurz, ich hab was für dich", flüsterte er und ließ ihn los. Während Draco zum Haus rannte, kniete Lucas neben den weinenden Harry und strich ihm durchs Haar, doch es dauerte nicht lange, bis der Blonde zurück kam und sich vor Harry auf den Boden setzte. In den Händen hielt er ein reich verziertes Kästchen, mit verschlungenen Mustern in Grün und Silber und legte es in Harrys Schoß. "Das hat mir meine Mum nach dem Krieg geschenkt, doch ich habe es nicht benutzt. Ich wollte nichts vergessen, oder verzerren. Aber ich denke... du kannst es gebrauchen, Harry. Du solltest diesen ganzen Mist irgendwie loswerden", sagte er leise. ,Harry wischte sich das Gesicht am Ärmel ab und nahm das Kästchen in die Hand. "Was ist das?", fragte Lucas . Harry lächelte. Er konnte es sich schon denken. Mit geschickten Fingern öffnete er das Kästchen und holte ein kleines Becken hervor. es war aus poliertem weißem Marmor und in den Innenrand war ein Satz in einer ihm fremden Sprache eingraviert. "Was steht da, Katerchen?", fragte er leise. Draco machte ein unbehagliches Gesicht und druckste ein wenig herum, bevor er mit der Sprache herausrückte. "Ähm... das ist französisch. Artifice, Malice, Malignité. Der Leitspruch der Malfoys. Es bedeutet List, Verschlagenheit und Tücke", sagte er leise und verzog leidend das Gesicht. Harry lächelte. "Passend zu dem, was da rein soll, nicht wahr?" "Kann mir jetzt mal einer sagen, was das ist?" Harry drehte das Becken in alle Richtungen. "Das ist wunderschön. Danke Katerchen..." Er küsste den Blonden und legte dann die Spitze seines Zauberstabes an seine linke Schläfe. Verwirrt starrte Lucas den silbernen Gedankenfaden an, der sich aus Harrys Kopf schlängelte. "Wäähhh... was zur Hölle ist das?", stieß er laut hervor. Draco warf ihm einen bösen Blick zu. "Das ist nicht 'Wäähhh' du unwissender Muggel. Das sind Harrys Erinnerungen und jetzt halt die Klappe und lass ihn machen", schnappte Draco und sah Harry dabei zu, wie er einen Faden nach dem anderen ablegte und sie sich zu einer wirbelnden Masse in dem Becken zusammenfügten. "Schimpf nicht mit dem Leoparden, Katerchen. Sonst beißt er dir bei der nächsten Jagd in den Schwanz", murmelte Harry und lachte leise. "Genau!", murrte Lucas und warf einen skeptischen Blick in das Becken. "HA! Kannst es ja mal versuchen... aber nur wenn du willst, das dir am nächsten Morgen dein Schwänzchen fehlt!", grinste Draco böse und seine Augen glitzerten dabei erwartungsvoll. Adam sah Harry fasziniert zu und versuchte ein Lachen zu ersticken, während Draco und Lucas sich, wie so oft, kabbelten. Von Erinnerung zu Erinnerung fühlte sich Harrys Kopf leichter an. Als er die letzte - die Jagd auf Nigel Hawthorne - in das Becken legte, ließ er sich ins Gras zurückfallen und blinzelte in den blauen Himmel. "Besser, Harry?", fragte Adam. "Viel besser. So, und nun lasst uns den ganzen Scheiß hier loswerden und Bären jagen gehen." Alle standen auf und begannen sich bis auf die Shorts auszuziehen. Harry und Draco nahmen die Truhe, liefen ins Wasser hinein und tauchten schon nach kurzer Zeit unter. Der See war viel sauberer, als ihr heimischer Waldsee. Tief am Grund verankerten sie die Truhe zwischen großen Steinen, bevor sie wieder auftauchten und laut lachend durchs Wasser tobten. Kreischend und lachend jagten sie sich gegenseitig durch das Wasser und Harry fühlte sich so frei und leicht, wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Er hatte restlos alles in diesem kleinen Becken versenkt. Nicht nur die Morde, die er begangen hatte, nein, auch die schlimmsten Erinnerungen an Kämpfe mit Voldemort und den Todessern, einfach alles, was ihm noch von Zeit zu Zeit Kopfzerbrechen bereitete. "Los, kommt schon, ich hab Hunger!", schrie er zu den anderen, watete aus dem Wasser und trocknete sich mit einer Handbewegung. Grinsend sah er zu, wie Draco Lucas unter Wasser tauchte, nur um sofort an Land zu flüchten. Es würde sich wohl nie ändern, dass diese beiden aneinander gerieten, doch so lange es ihnen Spaß machte, sich miteinander zu streiten, sollte es ihm Recht sein. Eilig trocknete Harry auch Lucas und Adam, als sie ans Ufer kamen und tapste ungeduldig mit den Füßen, bis sie sich angezogen hatten. "Du führst dich auf, wie ein kleines Kind", feixte Lucas und grinste ihn breit an. "Lass mich doch, ich bin eben aufgeregt und will endlich in den Wald!", rief Harry aus und warf die Hände in die Luft, bevor er sich abwandte und auf den Waldrand zu schritt. Mitten im Laufen verwandelte er sich in den schwarzen Panther und zischte los. Lachend sahen Draco, Lucas und Adam ihm zu, bevor sie es ihm gleich taten und ihm folgten. Eine Zeit lang jagten die vier Raubkatzen durch den Wald, bis Harry und Adam plötzlich stehen blieben, jedoch in zwei unterschiedliche Richtungen sahen. 'Ein Bär!', freute sich Harry. 'Ein Weibchen!', dachte Adam fassungslos. Draco und Lucas schauten hin und her, entschieden aber, dass das Pumaweibchen interessanter war, als der Bär. Auch Harry dachte so und kicherte. 'Die Süße hat ein Auge auf dich geworfen!' Adam schnaubte. 'Ja, ich weiß. Sie ist läufig... oder wie immer das bei Großkatzen heißt. Ich kann es riechen." Lucas lachte sich innerlich halb tot, während Draco sich auf einen Stein legte, der mitten in einem sprudelnden Gebirgsbach lag. Der Bär war vergessen. Selbst Harry wollte wissen, was Adam mit diesem aufdringlichen Weibchen vorhatte, die ihm so langsam auf die Pelle rückte. 'Wenn du dich doch noch fortpflanzen willst, ist das deine Möglichkeit!', feixte Harry und stieg über die Steine, um sich zu seinem Tiger zu legen, der ihm träge über die Nase leckte und sich an ihn kuschelte. 'Haha... sehr witzig, Jungs, ihr seid echt keine Hilfe!', schnaubte Adam beleidigt und knurrte bei dem dreistimmigen 'Wissen wir!', auf. Skeptisch beäugte er das Puma-Weibchen, welches langsam auf ihn zuschritt und schnurrte. 'Hau ab! Ich bin kein Puma, verdammt. Also... doch im Moment schon, aber glaub mir, du würdest an mir keine Freude haben', plapperte Adam in seinem Kopf vor sich her, während er immer weiter vor dem Weibchen zurück wich. 'Weißt du, ich bin launisch, hab eine kalte Körpertemperatur, also ist nichts mit Füße wärmen, oder so und wenn du Pech hast, verspeis ich dich zum Frühstück!' Das Puma-Weibchen schien das nicht zu interessieren, denn sie ging weiter auf Adam zu, während die anderen drei Großkatzen schallend lachten über Adams Hilflosigkeit. Fauchend blieb er schließlich stehen und zeigte seine Zähne, um das Weibchen zu verjagen. 'Hat noch irgend jemand gerade kleine süße Comickatzen im Kopf? Mit kullerrunden Augen und rosaroten Herzchen, die in der Luft zerplatzen?', fragte Draco lachend. 'Oh ja. Sie schaut schon ganz traurig. Geh sie doch mal trösten, Adam!', warf Harry ein. 'Du kannst mich mal, Potter! Ich beiß die Frau hier gleich! Hey Schätzchen, ich bin schwul, verdammt!' Adam trat immer weiter zurück, bis er ins Straucheln kam und mit dem Hintern voran im Bach landete. Es sah einfach zu komisch aus, wie er da saß; die Vorderpfoten vor dem Körper, als wolle er etwas verstecken, ein panischer Blick und ein leises Winseln. Das Puma-Weibchen trat dichter heran, leckte Adam sanft über die Schnauze und begann ihren Kopf an seinem zu reiben. 'Boah, jetzt reichts! Radikaltherapie!' Adam sprang laut fauchend auf und verwandelte sich in einen stinkwütenden Vampir zurück. So bedrohlich wie er konnte, knurrte und fauchte er das Puma-Weibchen an, bis sie sich endlich zum Rückzug entschied. Blitzschnell wirbelte Adam herum und stieß den feixenden Leoparden ins Wasser und verwandelte sich dann zurück, nachdem er sich vergewissert hatte, dass das Weibchen nicht mehr zu sehen war. 'HEY! Was kann ich dafür, wenn du so heiß begehrt bei den Ladys bist'?, rief Lucas, stieg mit zuckendem Schwanz aus dem Wasser und schüttelte sich, dass die Tropfen nur so flogen. 'Schnauze, Keegan!', fauchte Adam und drehte ihm den Rücken zu. 'Oh, ist mein Schmuse-Puma jetzt beleidigt?', schnurrte Lucas, trat zu Adam und rieb sich ein wenig an ihm. Harry jedoch erstickte die Streiterei im Keim und hob den Kopf. 'Leute, ist das da drüben ein Grizzly, oder hab ich was an den Augen?' Der weiße Tiger hob interessiert den Kopf und schnupperte in der Luft, bis seine müden Augen sich auf den großen, braunroten Bären fixierten, der etwas weiter oben am Fluss, am Ufer stand und trank. Innerlich lächelnd sah Harry dabei zu, wie seine Freunde und Draco den Grizzly umkreisten, um ihm jegliche Fluchtmöglichkeit zu nehmen. Er dachte daran, was sich in einem knappen Jahr alles für ihn verändert hatte. Harry sah entspannt in die Zukunft und endlich konnte er das auch. Er hatte die besten Freunde, die man sich wünschen konnte, ob sie jetzt in Lucas` und Adams Fall tot waren, oder lebendig, wie Ron und Hermine. Er liebte mit der Kraft seines ganzen Seins und lebte in der Gewissheit, dass er wiedergeliebt wurde und nichts diese Liebe zerstören konnte. Er hatte weder einen verrückten Schwarzmagier, noch einen Erpresser im Nacken sitzen und wusste, dass er sich keine Sorgen mehr machen musste. Vorerst zumindest. Denn er machte sich da keine Illusionen darüber. Immerhin war er, egal ob nun lebendig oder tot, immer noch Harry James Potter und er war sich sicher, dass der Ärger ihn schon finden würde. Doch er war sich sicher, egal was noch kommen mochte, er würde es schon durchstehen. ~Für den gut vorbereiteten Geist ist der Tod nur das nächste große Abenteuer~ Harry schmunzelte in sich hinein und war sich ziemlich sicher, dass sein ehemaliger Schulleiter etwas völlig anderes im Sinn hatte, als er dies in seinem ersten Jahr auf Hogwarts zu ihm sagte. Sein Tod mochte überraschend und plötzlich gekommen sein und mittlerweile hegte er auch keinen Groll mehr gegen den Vampir, der ihn damals gebissen hatte. Vermutlich würde er sowieso niemals erfahren, wer genau es gewesen war. Doch Harry war ihm beinahe dankbar dafür, denn ohne dieses Ereignis hätte er Draco wohl niemals bekommen. Ohne seine Fähigkeiten als Vampir, hätte er niemals erfahren, was sie beide miteinander verband. Durch den Geruch des Blutes hatte er sie gefunden. Seine Liebe, die tiefer ging, als alles, was er sich jemals hatte vorstellen können. Für die Ewigkeit The End Das war es Leute, Schluss, Ende, Aus! Es war eine verrückte Zeit, diese Story zu schreiben, manchmal lustig, manchmal traurig und das eine oder andere Mal dachten wir wirklich ernsthaft über unseren Geisteszustand nach, bei den Szenen, die teilweise entstanden sind. Aber ohne die, wäre die Story nicht das, was sie ist und wir sind mehr als zufrieden damit. Diese Geschichte ist erzählt, doch es werden andere kommen, ganz sicher. Bis dahin, lasst es euch gut gehen und wir sehen uns hoffentlich alle an anderer Stelle wieder! Knuddels und Knutsch, Jules & Silver Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)