Jono-ein geheimnisvoller Sklave von Statjana (Seth-Jono) ================================================================================ Kapitel 15: Aufwachen, zweifel und begehren! -------------------------------------------- Kapitel 15 Aufwachen, zweifel und begehren! Seth lag neben Jono und hielt ihn fest im Arm. Vor zwei Stunden kamen sie im Palast an. Sofort brachte er Jono in sein Gemach und badete ihn, damit sich seine Körpertemperatur wieder normalisierte. Er zog ihm frische Kleidung an und legte ihn in sein Bett, deckte ihn mit den Laken zu, damit er nicht mehr fror und legte sich dann zu ihm, nachdem er sich umgezogen hatte. Er sog den Duft der von Jono ausging tief in sich auf. Wie er seinen Geruch vermisst hatte. Seth zog Jono noch näher zur sich, er wollte seine Körperwärme spüren, er wollte sich vergewissern, dass er wirklich wieder bei ihm war, dass er lebte. Seth dachte über Atemu nach und über das, was noch geschehen war. Er konnte immer noch nicht glauben, was er für ihn getan hatte. Doch für welchen pPreis. Ägypten hatte seinen gutmutigen Herrscher verloren und er seinen besten Freund. Wie sollte es nun weitergehen? Er wusste, dass er der Nächste in der Thronfolge war, aber wollte er Atemus Platz einnehmen? Wollte er alle Pflichten eines Pharao übernehmen? Ob er das konnte und was würde dann aus Jono werden? So viele Fragen schwirrten ihm im Kopf herum und er wusste keine Antwort darauf, noch nicht. Doch er wollte erst einmal nicht darüber nachdenken, morgen würde ein schwerer Tag werden. Er musste den Abschied von Atemu vorbereiten, also eine Zeremonie durchzuführen, um ihm zum Aufsteigen in die andere Welt zu helfen, und dem Volk von seinem Tod berichten. Seth seufzte müde, schloss seine Augen und schlief ein. Endlich, nach so langer Zeit, konnte er wieder mal richtig schlafen. Jono begann sich langsam zu regen. Ihm war schwindelig und sein Kopf schmerzte unerträglich. Er wusste nicht wo er war und was mit ihm geschehen war. Das einzige, an das er sich noch erinnern konnte war, dass er zu Seth lief, als dieser in Gefahr war. Das er sich dann vor den Dolch stellte, dann der höllische Schmerz und die fassungslosen und traurigen blauen Augen von seinem Herren, dann war alles dunkel. War er tot? War das das Ende? Doch wenn er tot war, wieso spürte er dann diese schöne Wärme von einem starken Körper und den ruhigen Herzschlag eines Menschen? Es war ihm so bekannt, war es möglich, lebte er? Um sich zu vergewissern, dass er sich das nicht einbildete, öffnete er seine leuchtend braunen Augen und sah sich vorsichtig mit der Angst um, schon wieder allein zu sein. Doch dem war nicht so, er war nicht allein. Neben ihm lag Seth, sein Herr. Jono lächelte leicht und lauschte weiter dem ruhigen Atmen von dem Hohepriester. Er besah sich dessen ruhiges entspanntes Gesicht... dennoch strahlte er immer diese Macht aus, diese ungeheure Kraft, Mut und Stärke die Jono gern besessen hätte. Er wollte so Stolz sein wie Seth es war, doch es würde nie so sein. seine Seele war nicht mehr Stark genug dafür, zu vieles war geschehen, das ihn geprägt hatte und dennoch hatte er ein bisschen seiner wahren Seele wieder erlangt, dank Seth. Plötzlich überkam ihn ein trauriges Gefühl, er wusste nicht, woher es kam, doch es war da. Er fühlte, dass irgend etwas geschehen würde, dass er und Seth sich trennen würden. Das wollte er nicht, er wollte für immer bei Seth bleiben, er war sein Licht, seine Seele, ohne ihn würde wieder Finsternis die Macht über ihn ergreifen, das wusste er. Tränen flossen über sein Gesicht und er drehte sich von Seth weg. Er hoffte, dass dieses Gefühl falsch ist und es nie eintreten würde, das hoffte er so sehr. Plötzlich spürte er, wie er ihn eine Umarmung gezogen wurde... Seth war wach. Er hörte, wie sich Jono zu regen begann, doch er wollte die Augen nicht öffnen. Er spürte die Blicke von Jono auf sich und das machte ihn froh. Doch plötzlich fiel ihm etwas aufs Gesicht, es war eine Träne, weinte er etwa? Aber wieso? Seth spürte, wie sich Jono umdrehte, also öffnete er seine Augen und zog Jono zu sich in eine Umarmung und sprach mit einer sanfte Stimme „Was hast du, mein Schatz, wieso vergießt du deine kostbaren Tränen, was betrübt dich, hmm? Sag es mir.“ Jono drehte sich um und versteckte sein Gesicht und auch gleich seine Tränen an Seths Brust. Er spürte dessen sanfte ruhige Stimme, doch die beruhigte ihn nicht. Was wäre, wenn er es nicht geschafft hätte Seth zu retten, was wäre, wenn er tot wäre? Was wäre dann mit ihm? Seth bedeutete ihm schon so viel, obwohl sie sich erst so kurz kannten. Er wusste, dass er Seth liebte, doch diese Liebe war unmöglich, ihre beide Stati ließen das nicht zu. Seth war ein hoher Priester, er gehörte den Göttern und er selber war nur ein Sklave, er war nicht mehr wert als der Dreck unter den Schuhen des Priesters. Er war eines der niedrigsten Geschöpfen, die es gab. Er verdiente Seths Liebe nicht, doch er konnte nicht mehr ohne Seth leben. Was sollte er bloß tun, wieso kamen diese Zweifel erst jetzt? Jetzt, wo es schon zu spät war, wo sein Herz schon vollständig Seth gehörte. Wieso waren die Götter so grausam zu ihm, wieso? Seth war fassungslos, was war bloß los mit Jono, wieso weinte er denn? Er schob Jono leicht von sich, um ihn seine rot angelaufen, traurigen Augen zu schauen. Es brach Seth fast das Herz, ihn so zu sehen „Hey, komm schon vergieß doch nicht deine wunderschönen Tränen, ich mag nicht dich so traurig zu sehen, wo ich dich beinahe verloren hätte.“ Seth wischte mit dem Daumen Jonos Tränen weg und küsste ihn sanft auf die Stirn. „Du weißt nicht wie es war, dich sterben zu sehen, es zeriss mir beinahe das Herz, doch als du wieder unter den Lebenden weiltest, war ich so glücklich, du weißt nicht wie glücklich ich bin, dass du wieder lebst. Denn ohne dich kann und will ich nicht Leben, denn du bist mein Herz, mein Leben. Darum bitte hör auf zu weinen, ich ertrage das nicht, ich will dich lächeln und glücklich sehen.“ mit diesen Worten nahm er Jonos Gesicht in seine Hände und Küsste leidenschaftlich und fordernd die weichen und sinnlichen Lippen von Jono. Jono erwiderte erst zögernd, doch dann immer mutiger denn Kuss. Es gingen ihm noch immer Seths berührende Wörter durch den Kopf. Konnte er Seths Wörtern Glauben schenken? Durfte er sich fallen lassen und das Leben, dass ihm nun gegeben wurde, genießen solange es möglich war? Denn das was Seth sagte, dass er tot war und wiederbelebt wurde, konnte das seine Chance sein, sein Leben, das ihm neu gegeben wurde, zu genießen? Jono entschied, es sich zu versuchen. Was konnte schon schief gehen? Jono löste sich leicht von Seths Lippen und lächelte ihn leicht schüchtern an. „Ich..möchte..imm...für immer bei..dir bleiben, denn ich liebe dich ..mein Wüstengott“. Jono sprach die Wörter sicher, doch ein bisschen stockend aus, weil er immer noch nicht richtig sprechen konnte, doch diese Wörter mussten gesagt werden und er hoffte, dass Seth ihn verstanden hatte. Seth war noch sprachlos, diese sanfte Stimme wieder zu hören, das war unglaublich und das schönste war das, was Jono zur ihm gesagt hatte, er liebte ihn und er wollte bei ihm bleiben. Seth glaubte noch nie so glücklich gewesen zu sein. Sein Gesicht begann ebenso zu strahlen so wie seine Saphire. „Ich liebe dich auch, mein Jono, mein Geliebter“. Seth zog Jono wieder in einen langen und tiefen Kuss und beugte sich über ihn während er Jono sanft auf die Bettlaken legte ohne den Kuss zu unterbrechen. Jono ließ es geschehen, er vertraute Seth, denn dieser hatte ihm bewiesen, dass er für ihn doch mehr wahr als ein Sklave, er war für ihn ein Mensch mit Gefühlen, er war sein Geliebter. Seths Hände wanderten sanft über Jonos goldenes Haar, über seine Schultern und zog ihm dabei sanft dessen Gewand von den Schultern herunter. Seths Lippen wanderten auch weiter über Jonos Schlüsselbein wo er sich festsaugte und dann, als er sich wieder entfernte, zufrieden zu grinsen begann. „Meins“ hauchte er Jono ins Ohr, was diesen erröten ließ. Es war ihm dann noch peinlicher, als Seth ihn vollständig aus den Gewand befreit hatte und er nun nackt wie Gott ihn schuf vor diesem lag. Er wollte sich schon abwenden, doch Seth packte sanft sein Kinn und drehte ihn wieder zu sich „Nicht, was hast du, du bist doch wunderschön, du brauchst dich für nichts zu schämen, mein Engel.“ Jonos Gesicht wurde noch röter als er es für möglich gehalten hatte. Seth lächelte belustigt, er fand es niedlich, wie der sich schämte. Doch dann wurde sein Gesicht wieder ernst und er beugte sich zu Jonos Ohr herunter „Wenn du was nicht magst, oder was nicht willst, dann sag es mir ruhig, ich will dir ja nicht weh tun.“ Dann richtete er sich wieder auf und sah in das wunderschöne Braun. Er sah darin keine Angst, nur Vertrauen, Begehren und Liebe. Seth beruhigte sich wieder, als Jono es ihm auch bestätigte, dass er keine Angst hatte und dass er ihm völlig vertraute. So begann Seth weiter zu machen, immer vorsichtig, denn er wusste, dass Jono viel schlimmes erlebt hatte. Er wollte ihn nicht gleich verschrecken und sein Vertrauen wieder verlieren. Doch Jono hatte wirklich keine Angst, er hatte die Vergangenheit hinter sich gelassen, die war vorbei, verschlossen hinter einer schweren Tür im hintersten und dunkelsten Bereich seiner Seele. Was jetzt zählte war das Hier und Jetzt, das neue Leben mit Seth. Jono legte beruhigend seine Hände auf Seths Rücken, als er dessen zögern bemerkte und lächelte ihn sicher und glücklich an. Jonos Hände begannen auch auf Wanderschaft über Seths gesamten Körper zu gehen und löste auch dessen Gewand von seinen Schultern. Nun spürte er Seths Wärme, Hitze die von seinem Körper ausging, als sich ihre Körper berührten. Funken sprühten über ihren Körper. Eine Leidenschaft entfachte sich, die es selten unter Liebenden gab. Sie beide gaben ihrem Körper nach und verschmolzen miteinander. Seth war vorsichtig, als er ihn Jono eindrang. Er ließ sich so viel Zeit wie möglich, um Jono nicht weh zu tun. Sanft sprach er ihm beruhigende Wörter ins Ohr und verteilte sanfte Küsse auf dessen Stirn, als dieser sich verkrampfte. Jono entspannte sich wieder und zog Seth dann näher zu sich, was diesem ein Stöhnen entlockte, denn dadurch drang er noch tiefer in die Enge seines Gottes. Das Stöhnen erfüllte Seths Gemach, als sich ihre Körper zu bewegen begannen. Jono war so heiß, dass er drohte zu verglühen und Seth ging es nicht anders und dann kam das Erlösende. Schreiend kamen die beiden zu ihrem Höhenpunkt und blieben dann erschöpft liegen. Als Seth wieder richtig zu Atem kam, zog er sich sanft aus Jono zurück, dann nahm er das Laken, zog es über sie beide und zog den erschöpften Jono wieder in seine Arme. Jono kuschelte sich an ihn und schloss erschöpft die Augen „ich liebe dich“ sagte er noch bevor er ins Land der Träume verschwand. Seth lächelte glücklich, gab Jono noch ein Kuss auf die geschwollenen Lippen „ich liebe dich auch, auf immer und ewig, und nichts, jemand oder irgendwas wird uns jemals voneinander trennen denn meine Liebe zur dir ist unsterblich, mein Engel.“ Dann schloss Seth auch erschöpft wieder seine Augen und schlief glücklich ein, denn die Sterne leuchteten immer noch am Himmel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, eigentlich wollte ich hier Schluss machen, das nächste Kapitel wehre Prolog, also das ende der Story. Aber mal sehen, vielleicht schreibe ich noch eine Fortsetzung dazu, was meint ihr? Habt ihr lust??? Und die Fortsetzung soll in: der Zukunft beginnen, mit Seto und Joey mit ihren Wiedergeburten!!! Dann bis bald, lg statjana^^ *ich knuddele euch alle ganz doll* schön das ihr meine ff gelesen habt^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)