In 7 Tagen neu Verlieben! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 20: Zerbrochene Liebe? ------------------------------ „Wow Vegeta, dein Bauch ist ja schon sehr groß“ meinte Krillin, der auf einen Kaffee vorbeigekommen war. Natürlich hatte er sich vorher angemeldet, weil er nicht wusste, ob Vegeta nun Ruhe brauchte, oder ob es ihm gut ging. Da Bulma meinte, er sei gut gelaunt, traute er sich für ein paar Stündchen vorbei. Nun saßen er, Bulma und die beiden Saiyajins im Wohnzimmer. Trunks war vor kurzen noch dagewesen, musste aber auf ein Geschäftessen gehen. Natürlich hatte er keine Lust gehabt, musste es sich allerdings antun, weil er dadurch eine Allianz, mit einer anderen Firma eingehen konnte und das war äußerst wichtig für die Capsule Corp.. Vegeta saß, mehr oder weniger, neben den kleinen Mann, der wohl so langsam in die Jahre kam. Vereinzelte graue Strähnchen zierten die, sonst so, schwarzen Haare. „Tja, da kannst du mal sehen“ gab er schließlich zur Antwort. Dennoch nahm er sich nun das sechste Stück Kuchen, den Bulma vorhin noch gebacken hatte. Er selbst bemerkte bereits, wie viel er doch aß, störte sich daran aber nicht. Wie schon mal gesagt, würde er das ganze Fett und vor allem den Babyspeck wieder abtrainieren. Aber lange würde das nicht mehr dauern, da er kurz vorm dritten Monat stand. Auch die schwere machte sich bereits bemerkbar. Er war froh, dass er schweben konnte, denn er würde es sonst nicht mehr die Treppe hoch schaffen. Dass er sich dabei Schwach vorkam, wollte er gar nicht erst aussprechen. Was hatte Son-Goku vor ein paar Tagen getan? Ihm geholfen, die Treppe rauf zu kommen. Wie erniedrigend das doch war. Er war froh, dass das keiner gesehen hatte. „Und wie fühlt sich das an? Ich meine, wir Männer von der Erde können nun mal nicht Schwanger werden, es sei dem, wir würden uns umpolen lassen und darauf bin ich nicht sonderlich scharf“ erklärte Krillin. Gute Frage. Das wusste Vegeta auch nicht so Recht. Doch Bulma sprach schon rasch dazwischen. „Wie soll sich das denn anfühlen? Wohl nicht anders, als bei C18 damals, oder?“. Krillin nickte dazu. Stimmt, seine Frage war blöd gewesen. Mit der Zeit, stand der stolze Prinz auf, da er nun mal nicht lange sitzen konnte. Oder besser gesagt, mal konnte er den ganzen Tag nur rum liegen und mal musste er sich einfach viel bewegen. Es war immer so ein merkwürdiger Wechsel. Son-Goku sah den Prinzen hinterher, wie dieser zur Gartentür lief, diese öffnete und raus ging. Er persönlich hatte heute noch nichts dazu gesagt. Irgendwie mochte er auch nichts sagen. Aber er verstand sich mit seinem Geliebten auch ohne Worte. Blicke sagten meistens alles aus. Lächelnd sah er nun wieder zu Krillin und Bulma, die sich scheinbar über irgendwelche Allerweltsthemen unterhielten. Das langweilte ihn ziemlich, denn es interessierte ihn nicht, wer das größte Haus, der Stadt besaß, oder wer der reichste, der Welt war. Alles Dinge, die ihn Nie interessiert hatten und Nie interessieren werden. Doch plötzlich, wie aus heiteren Himmel, spürte er eine sehr große und negative Energie, die sich der Erde langsam näherte. Wieso spürte er sie erst jetzt? Hatte dieser Jemand sie so lange unterdrückt? Oder war er einfach mit seinen Gedanken so weit woanders gewesen, das er diese nicht mal bemerkt hatte? Aber er schien nicht der Einzige zu sein, der diese Aura spüren konnte. Krillin war schneeweiß im Gesicht geworden. „Oh nein, diese Aura… Das kann doch gar nicht…“ stotterte der kleine Mann, ehe er aufsprang und ein paar Schritte ging. Es dauerte auch nicht lange, bis Vegeta wieder rein kam. Auch er sah verwirrt aus. „Vegeta, denkst du dasselbe, wie ich?“ fragte Krillin. Der Prinz nickte dazu nur, konnte sich allerdings nicht erklären, wieso dieser Jemand noch lebte. „Von wem redet ihr?“ nun war Bulma neugierig geworden und da sie keine Auren spüren konnte, musste sie eben nachfragen. Vegeta knurrte und ballte seine Hände zu Fäusten. Das hatte ihm nun gerade noch gefehlt. Er hatte nicht trainiert und auch so war er nicht in Form. „Bulma, erinnerst du dich an den grünen Typ, den ich auf Namek besiegt habe? Son-Gohan und Krillin waren damals auch dabei gewesen“ erklärte er kurz und wandte sich dann ab. Son-Gohan hatte diese Aura sicherlich auch gespürt und da dieser nun mal die Kampftechniken, dieses Typen kannte, musste er ebenfalls herkommen. „Ach der, der sich verwandeln konnte?“. Nun nickte Krillin dazu. Ja, genau der. Wie konnte er noch Leben? Alle waren sich sicher gewesen, das dieser Tod war, aber nun? „Könntet ihr mich vielleicht mal aufklären? Ich weiß nämlich nicht, von wem ihr da sprecht. Auf Namek? Ich kenne keinen grünen Typen“ murrte Son-Goku. Er kam sich gerade wirklich überflüssig vor und wollte nun Antworten haben. Immerhin trug er nun Verantwortung für Vegeta und das kleine Mädchen in dessen. Und die Energie, die er spürte, war keinesfalls Schwach. Er würde sich wundern, wenn diese schon voll entfaltet war. Vegeta hatte sich das schnurlose Telefon geholt und setzte sich neben seinen Liebsten. „Warte kurz. Dein Sohn soll herkommen“ und schon wählte Vegeta dessen Nummer. Eine Weile klingelte es am anderen Ende, bis sich eine Frauenstimme meldete. „Ja?“. „Videl, ist Son-Gohan da? Gib ihn mir schnell, es eilt“. Seufzend setzte sich Videl wieder. „Tut mir Leid, aber er ist weggeflogen. Er meinte, er habe eine Energie gespürt, die gar nicht mehr existieren dürfe und sagte auch, das er zu dir wolle“. Nachdem Videl dies erklärt hatte, hörte sie nur noch ein Piepen. Scheinbar hatte der Prinz danach sofort wieder aufgelegt. „Er hätte wenigstens ‚Wiederhören’ sagen können“ meckerte sie in den Hörer und legte ebenfalls auf. „Also Kakarott. Damals auf Namek, du weißt, das ich dort viele Handlanger von Freezer umgelegt habe. Einer davon hieß Zarbon, ein Arschkriecher, wenn ich ehrlich bin. Nun, Bulma, Krillin und Son-Gohan waren damals dabei gewesen, wo ich ihn vernichtet habe, jedenfalls habe ich das bis Heute auch geglaubt. Da hat die Ratte doch noch überlebt? Ich hätte mich vergewissern sollen“. Auch Krillin ballte nun seine Hände zu Fäusten. Es hatte aber wirklich so ausgesehen, als wäre er umgekommen, bei so einer Attacke, die Vegeta damals angewandt hatte. Tja, so konnte man sich irren. Aber wie hieß es doch gleich? Irren ist menschlich. Nach langen endlosen 5 Minuten, so schien es jedenfalls allen, klingelte es auch schon an der Tür. Bulma sprang sofort auf, um diesem, die Tür zu öffnen. Es war Son-Gohan, der sofort an Bulma vorbeistürmte, um ins Wohnzimmer zu kommen. „Habt ihr auch diese Aura gespürt?“ wollte er aufgebracht wissen. Dämliche Frage. Laut der Gesichtsausdrücke, der Anwesenden, hätte er sich Denken können, das diese, die Aura schon längst gespürt hatten und auch zuordnen konnten. „Aber… Wie kann das sein? Wir haben alle gesehen, wie du ihn platt gemacht hast“ Son-Gohan wandte sich nun extra an Vegeta, der diese Aussage, mit einem Knurren abtat. Meinte der Sohn seines Liebsten wirklich, das er nicht auch davon ausgegangen wäre, das Zarbon Tod war? So einer Attacke, hätte er eigentlich nicht überleben können. Warum also? Doch Zeit, um darüber nachzudenken, blieb nicht, denn Zarbon würde sicher bald hier eintreffen. Was dann geschah, wenn sich keiner ihm entgegenstellen würde, wollte der Prinz wirklich nicht wissen. „Son-Gohan? Krillin? Wir gehen uns das mal ansehen. Ich denke mal, dass Piccolo diese Aura auch gespürt hat und zu uns treffen wird“ meinte Son-Goku und stand auf. Doch kaum stand dieser, stand auch Vegeta auf. „Ich begleite euch“ bemerkte der Prinz. Hatte sich der Jüngere gerade verhört? Das kam überhaupt nicht in Frage. „Nein Vegeta, das kann ich nicht erlauben. Du bist Hochschwanger und ich will nicht, das dir etwas passiert. Du wirst hier bleiben und hier warten. Und diesmal dulde ich keine Widerrede“ nun war es Son-Goku, der mal Laut wurde. Vegeta stand da, wusste erstmal nicht, was er dazu sagen sollte, spürte aber gleichzeitig unbändige Wut in sich aufflammen. Was versuchte Son-Goku da? Er wollte ihm Vorschriften machen, was er zu tun und zu lassen hatte? Nicht mit ihm. „Du wagst es, mir, den Prinzen der Saiyajins Vorschriften zu machen? Ich glaube, du tickst nicht mehr ganz richtig, Kakarott. So nicht“ Vegeta’s Faust schnellte hervor, wurde aber von Son-Goku’s Hand direkt gestoppt. „Sei Vernünftig, bitte. Tu es mir zu Liebe. Ich will nicht, das dir und der Kleinen etwas zustößt, verstehst du das denn nicht?“. Son-Goku wurde wieder ruhiger, dennoch hatte er seiner Stimme noch eine gewisse Bestimmtheit verliehen. Damit tat sich der Prinz aber nicht zufrieden. Er war kein Jüngelchen mehr, der sich so ohne weiteres, verhauen ließ. Er wusste genau, was er tun und machen konnte. „Son-Goku hat Recht, Vegeta. Bleib lieber hier“ mischte sich nun auch Bulma ein. „Ja, der Meinung bin ich auch“ warf Krillin ein. Son-Gohan sagte dazu besser nichts. Er konnte Vegeta’s Wut förmlich riechen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er vor Wut endgültig platzen würde. Und genau das traf nun ein. „Kakarott, ich komme mit, ob es dir passt, oder nicht“ während er das raus schrie, verwandelte er sich in einen Super-Saiyajin. Vielleicht war er nun nicht mehr so Stark, wie vorher, war aber immer noch in der Lage, zu Kämpfen. Son-Goku zog den Prinzen nun dicht an sich. Er sollte sich nicht so aufregen, denn das war sicherlich nicht gut, für das kleine Mädchen. Er musste ihn irgendwie beruhigen. „Vegeta…“ die Stimme Son-Goku’s zitterte etwas. Augenblicklich verwandelte sich der Prinz zurück, blickte nun langsam zu seinem Liebsten auf. Was hatte dieser? Weinte er etwa schon wieder? Ein wenig schon. Vereinzelte Tränen liefen dem Jüngeren bereits über die Wangen. Wieso konnte Vegeta nicht einfach mal Hören? „Bitte Vegeta. Hör einmal auf mich, bitte. Nur ein einziges Mal“ Son-Goku flehte geradezu danach, hatte aber schon die Hoffnung aufgegeben. Vegeta war eben genauso ein Kämpfer, wie er selbst und er liebte den Kampf viel zu sehr, als das er auf das kommende verzichten würde. „Ich verstehe dich sehr gut, Kakarott. Ich möchte dennoch mitkommen. Ich kann nun mal nicht hier rum sitzen und darauf warten, dass ihr ihn vernichtet. Er hat eine große Rolle in meiner Vergangenheit gespielt und gerade deswegen, muss ich ihn töten“ beim letzten Satz war Vegeta leiser geworden, denn das musste nicht jeder mitkriegen. Zuviel Leid hatte er erfahren. „Vegeta? Du weißt, das ich dich Liebe, oder?“ sanft strich der Jüngere, dem Prinzen durchs Haar. Dieser nickte dazu, das wusste er sehr gut. Und auf einmal hörte man nur noch ein Aufkeuchen und der Prinz sackte, in den Armen Son-Goku’s, zusammen. „Son-Goku?“ fragte Krillin. „Keine Sorge. Ich habe ihn nur außer Gefecht gesetzt. Er wird sicherlich sehr wütend auf mich sein, aber es ist zu seinem Besten“. Son-Goku hob Vegeta nun auf seine Arme und legte diesen auf die Couch. „Bulma, pass ein wenig auf ihn auf. Lange wird er nicht Schlafen, da mein Handkantenschlag auch nur leicht war. Wir müssen uns deswegen sehr beeilen“ und nachdem Son-Goku dies ausgesprochen hatte, wandte er sich auch schon zum Gehen. Zarbon würde, in etwa einer Stunde, die Umlaufbahnen der Erde, passieren. Den Standpunkt, wo das Raumschiff landen würde, konnte er auch sehr gut lokalisieren. „Kommt Leute“ und so machten sich Son-Goku, Son-Gohan und Krillin auf dem Weg. Piccolo’s Aura war auch nicht weit weg. Also war dieser auch schon auf dem Weg. Nach einer geraumen Flugzeit, landeten die drei. Dieser Ort war von Felsen umgeben. Hier lebte wirklich keiner. Zum Glück. Unschuldige Menschen sollten Zarbon schließlich nicht zum Opfer fallen. Und es dauerte auch nicht lange, bis man einen schwarzen Punkt, am Himmel ausmachen konnte. Scheinbar handelte es sich um das Raumschiff. Doch nun waren auch etliche schwächere Energien zu spüren. Vermutlich eine Garde, die Zarbon mitbrachte. „Wer ist das?“ fragte eine dunkle Stimme und eine große Gestalt kam, hinter einem Felsen, zum Vorschein. „Ein Handlanger von Freezer. Piccolo, wir müssen höllisch aufpassen“ bemerkte Son-Goku. Piccolo trat nun näher, sah, wie die anderen, auch zum Himmel. „Es wundert mich, das Vegeta nicht hier ist. Wie hast du das denn geschafft? Er würde sich so einen Kampf Niemals entgehen lassen“ sprach der Namekianer auch schon weiter. Krillin und Son-Gohan grinsten nun. Ja, der Prinz wollte unbedingt mit, aber das war viel zu gefährlich. „Tja… Ich musste ihn deswegen außer Gefecht setzen und das werde ich mir später auch noch anhören müssen. Trotzdem… Er darf nicht herkommen, egal was Zarbon ihn angetan hat“ Son-Goku wollte seine Vermutungen gar nicht erst aussprechen. Eine große Rolle hatte er in seiner Vergangenheit gespielt? Er wüsste zu gerne, was. Das Raumschiff wurde größer, landete schließlich einige Kilometer entfernt. Nun herrschte Schweigen, nachdem sich der aufgewirbelte Sand lichtete. Und kaum tat es dies, schon ging die Tür des Raumschiffes auf und eine Garde Elitekrieger, stiegen aus. Diese schwärmten in alle Richtungen aus, schienen etwas zu suchen. „Was tun die da?“ wollte Krillin wissen. Piccolo spitzte seine Ohren. Da er nun mal ein Namekianer war und sehr gut Hören konnte, konnte er sicherlich Hören, was die Krieger dort faselten. Wortfetzen, wie ‚Sucht das Schwein’ oder ‚Ich will den Prinzen lebend, damit ich ihn quälen kann’, drangen an sein Ohr. Das hörte sich nicht gut an. „Sie sind wegen Vegeta hier“ murmelte Piccolo. Son-Gohan hatte es schon geahnt, während Krillin ein paar Schritte rückwärts ging. „Leute, ich halte mich daraus. Ich kann euch nicht unterstützen, denn ich bin viel zu Schwach“. Son-Goku lächelte. Okay, das war nicht schlimm und er wollte auch nicht Schuld sein, wenn Krillin etwas passierte. C18 wäre dann sicher sehr Sauer auf ihn. Also nickte er seinen langjährigen Freund zu, während er selbst davon flog. Er musste Zarbon aufhalten, egal wie. Vegeta durfte einfach nichts geschehen. Son-Gohan und Piccolo folgten ihm. Hoffentlich ging das nur alles gut aus. Ganz woanders wachte ein verwirrter Saiyajin-Prinz auf. Er sah sich kurz um, bemerkte aber sofort die höllischen Nackenschmerzen. „Kakarott, das wirst du mir Büßen“ dachte er bei sich, während er sich langsam aufsetzte. Doch kaum saß er, sah er auch schon einen Schatten vor sich. „Vegeta, ich bitte dich, bleib hier“ flehte die blauhaarige Frau. Doch davon ließ sich der Prinz nicht überzeugen. Er würde dort jetzt hinfliegen und keiner könnte ihn davon abhalten. „Geh mir aus dem Weg, Bulma. Ich werde jetzt dahin fliegen, mir egal, ob es dir nicht passt, denn…“ er stoppte seine Predigt, als er spürte, das Son-Goku’s Aura ziemlich schwach war. Was war da los? War Zarbon wirklich so Stark geworden, das selbst Son-Goku nicht gewinnen konnte? Nein, das glaubte er einfach nicht. Das konnte gar nicht sein. „Vegeta…“ hallte es in seinem Kopf. Er konnte dessen Stimme hören. Sie rief nach ihm. Gefahr. „Scheiße“ stieß Vegeta aus und hob ab. Rennen durfte er keinesfalls. Schnell war die Gartentür aufgezogen und so schnell war er auch weg. Bulma rannte raus, sah dem Prinzen noch nach, konnte allerdings nichts mehr tun. „Und ich sollte auf ihm aufpassen“ murmelte sie belustigt. Tja, den Prinzen konnte man Nie aufhalten. Sie hoffte nur, dass dieser auf sich acht gab. Vegeta war bereits fast da, nur das sein Ki nicht so wollte, wie er es sich erhofft hatte. Die Schwangerschaft nagte an seinen Kräften. Eins war nun sicher. Einen Kampf musste er unbedingt aus dem Weg gehen, sonst sehe es schlimm für ihn und das ungeborene aus. „Verdammte Scheiße, wie soll ich den anderen Helfen, wenn ich mich so Schwach fühle? Jetzt verstehe ich auch, warum Kakarott mich außer Gefecht gesetzt hatte. Er hat sicher gewusst, dass ich den anderen und ihm nur im Weg stehen würde“ murmelte er vor sich hin. Und es dauerte auch nicht lange, bis das Raumschiff in Sicht kam. Wo waren die anderen? Von Piccolo und Son-Gohan keine Spur, dennoch spürte er sie sehr schwach. Anscheinend hatte es einen grauenhaften Kampf gegeben, wobei die zwei den kürzeren gezogen hatten, aber wie war das möglich? „Da ist Krillin“ kaum kam diese Feststellung, landete er neben diesen. Der Kleinere hatte sich etwas erschrocken, da seine Augen nur auf einen großen Bildschirm ruhten, der an das Raumschiff angebracht war. „Krillin, sag mir, was hier passiert ist“. Krillin senkte seinen Blick. Er hatte zusehen müssen und konnte den anderen nicht Helfen. Er wäre zu Schwach gewesen. „Vegeta… Also… Das war so“ Kaum waren Son-Goku und die anderen bei den Soldaten angekommen, bekämpften sie diese. Natürlich stellten diese keine Bedrohung dar und nach und nach, hatten die drei, allesamt ausgeschaltet. Nun konnten sie sich Zarbon zuwenden. Ihnen war aufgefallen, dass ein großer Bildschirm, außerhalb des Raumschiffes, angebracht war. Dieser schaltete sich ein und Zarbon war darauf zu erkennen. „Mich wundert es nicht, dass ihr meine Leute erledigen konntet, immerhin seid ihr die Besten Kämpfer, der Erde. Aber mit mir werdet ihr nicht so ein leichtes Spielchen haben“ lachte Zarbon und strich sich durch die Haare. Piccolo und Son-Gohan gingen in Angriffsposition. Sie waren auf alles gefasst, doch da geschah auch schon das unvorhersehbare. Ein seltsam grünlicher Strahl erfasste die beiden und setzten, eine Art Lähmung, in ihnen frei. Zarbon betrat nun in das Freie und lachte höhnisch auf. „Wo ist Vegeta?“ war seine kurze Frage. Son-Goku, der sich wunderte, warum sich weder Son-Gohan, noch Piccolo bewegen konnten, richtete nun seine volle Aufmerksamkeit auf Zarbon. „Das geht dich nichts an. Jetzt hast du es erstmal mit mir zutun“ erwiderte er, auf dessen Frage. Das hatte sich Zarbon schon gedacht und setzte auch bei dem Unterklassekrieger, diesen grünlichen Strahl ein. Ein paar Mal konnte Son-Goku ausweichen, aber dann wurde auch er erfasst. Unfähig sich zu bewegen, musste er zusehen, wie Zarbon, Son-Gohan und Piccolo abfertigte. Trotzdem. Was sollte das Ganze? Die beiden wollten doch nur die Erde beschützen. „Lass sie in Ruhe, ich bin dein Gegner“ schrie Son-Goku dem grünen eitlen Mann entgegen. Piccolo flog durch ein paar Felsen und blieb regungslos liegen. Das gleiche geschah auch mit Son-Gohan. Son-Goku war sich sicher, dass die beiden noch lebten, hoffentlich. Er warf einen kurzen Blick zu Krillin, der sich das ansehen musste und unfähig war, zu Helfen. Wenn Piccolo und Son-Gohan schon machtlos waren, dann war er es erst Recht. „So… Dein Name lautet Son-Goku? Du bist allerdings ein Saiyajin. Wie lautet dein saiyanischer Name?“ fragte Zarbon. Son-Goku wusste nicht, ob er nun Antworten sollte, oder nicht. Was sollte diese Frage eigentlich? „Kakarott“ antwortete er trotzdem nach einigen Sekunden. „Verstehe, du wirst mein Köder sein. Der Prinz wird sicherlich kommen, wenn sein Artgenosse in Schwierigkeiten steckt“ bemerkte Zarbon und wieder zierte sich ein grausames Grinsen um seine Lippen, ehe er den Saiyajin, an den Haaren zog und ihn so zum mitgehen zwang. Krillin stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Was würde nun geschehen? „Und so hat sich das Ganze zugetragen“ endete Krillin’s Erklärung. Vegeta ballte seine Hände zu Fäusten. Eine Falle? Gut, er würde darauf eingehen müssen, um den Jüngeren zu Retten. Nochmals fühlte er nach den Ki Son-Goku’s, stellte fest, das er immer Schwächer wurde. Was ging da nur vor sich? Doch Zeit, um sich darüber Gedanken zu machen, blieb den Prinzen nicht. „Krillin, du sammelst jetzt Piccolo und Son-Gohan ein und bringst sie zu Dende. Er wird sie heilen. Ich werde in der Zwischenzeit Kakarott daraus holen“. Krillin glaubte, sich verhört zu haben. Das war doch viel zu gefährlich. „Aber… Vegeta, das…“ doch schon wurde er unterbrochen. „Geh endlich“ meckerte der Prinz und hob ab. „Mir passiert schon nichts“ fügte er dem noch hinzu. Er würde höllisch aufpassen, denn Zarbon wusste sicherlich nicht, das er Schwanger war. Und da er ein weites Shirt trug, konnte man dies auch nicht so leicht erkennen. Krillin nickte schweren Herzens. Hoffentlich wusste Vegeta wirklich, was er da vorhatte. Nachdem Krillin die beiden eingesammelt hatte, warf er einen letzten Blick zu Vegeta rüber. Ihm gefiel der Gedanke nicht, dass der Prinz das alleine durchziehen wollte, aber er musste gehorchen. „Pass auf dich auf, Vegeta“ rief er dem Prinzen noch zu, ehe er selbst abhob und mit den beiden, über den Schultern verfrachteten, los flog. Vegeta hatte diese Aussage durchaus gehört. Natürlich würde er aufpassen, dennoch galt nun sein Blick, den Bildschirm, worauf Son-Goku zu erkennen war. Dicht neben ihm stand Zarbon, der immer noch breit grinste. „Da bist du ja endlich“ rief Zarbon. Seine Stimme hallte über das ganze Gebiet wieder. Vegeta knurrte kurz, hob seine Faust und schrie nun ebenfalls. „Was soll das hier? Was willst du?“. Zarbon hielt sich die Hand vorm Mund, kicherte nun. „Nur die Ruhe, mein Prinz. Wer wird sich denn gleich so aufregen? Du hättest mich damals beinahe ins Nirwana gepustet, aber ich konnte mich noch Retten. Dank der Raumkapseln, der Ginyu-Force. Ich habe lange und hart trainiert und heute ist der Tag gekommen, an dem ich mich Rächen werde“ erklärte Zarbon. Deswegen lebte er also noch. Vegeta hätte sich Ohrfeigen können. Er hätte damals wirklich nachsehen sollen, ob Zarbon wirklich krepiert war. Nun gut. Es ließ sich nicht mehr Ändern. „Vermisst du deinen Artgenossen?“ fragte Zarbon nun. Eine Frage, die dem Saiyajin-Prinzen einen Schauer, über den Rücken jagte. Er konnte nun schlecht Preisgeben, das ihm der Jüngere viel mehr bedeutete, als nur Freundschaft. Würde Zarbon davon Wind bekommen, würde er den Jüngeren quälen und das wollte, konnte der Prinz nicht zulassen. „Wieso sollte er mir fehlen?“ spöttisch stemmte er seine Hände in die Hüfte. Es tat ihm jetzt schon Leid, was er sagen musste, aber es war zu Son-Goku’s Besten. Stille. Stille herrschte über Son-Goku’s Kopf. Er hörte seinen Prinzen, schlug nun langsam die Augen auf und konnte sich kaum bewegen. Er war angekettet und noch immer gelähmt. Was hatte Vegeta da gesagt? Er fehlte ihm nicht? Wieso sagte er das nur? „Vegeta…“ murmelte er. Zarbon hörte das Flehen sehr wohl aus Son-Goku’s Stimme heraus, wandte sich kurz dem Saiyajin zu und packte diesen erneut, an den Haaren. „Er fehlt dir also nicht?“ fragte er nochmals nach. Son-Goku stöhnte auf, als er an den Haaren gezogen wurde. „Nein, er bedeutet mir nichts. Er ist mein Feind und wird es auch immer bleiben. Lass ihn Frei, damit ich ihn erledigen kann“. Diese Worte jagten Son-Goku einen Stich durchs Herz. Unwillkürlich rannen ihm Tränen an den Wangen herunter. „Du Scheißkerl“ schluchzte er. Wurde er wirklich die ganze Zeit benutzt? Hatte Vegeta ihm etwas vorgespielt? „Wieso?“ fragte er nun lauter, damit Vegeta diese Frage auch mitbekam. Zarbon wunderte sich erst, wandte dann seinen Blick wieder zu Vegeta, der tief Luft holte. „Kakarott, hast du jemals geglaubt, das es zwischen uns etwas Ernstes ist? Wie dämlich du doch bist. Das alles war ein Spiel und so habe ich meine Rache bekommen. Ich konnte dich demütigen, so wie du mich gedemütigt hast“. Vegeta schluckte schwer. Er wusste genau, dass dies der falsche Weg war, aber anders ging es nicht. Hoffentlich ließ sich das später wieder einrenken. „Verdammt, ich Liebe dich, aber ich muss das tun. Du kennst Zarbon nicht“ dachte er bei sich. Son-Goku’s Aura stieg mit einem Mal wieder an. Eine goldene Aura machte sich bemerkbar. Zarbon wich ein paar Schritte zurück. Das konnte doch nicht sein? Er dürfe seine Kraft nicht benutzen können und doch stieg die Kraft immer weiter an. War das Verzweiflung, oder Hass? Vermutlich beides. Mit einem lauten Knacken, sprengte Son-Goku die Ketten, die ihn bis eben noch festhielten. Sein Blick war leer. Auch Vegeta wich etwas zurück. Was hatte er nur angestellt? „Was…“ doch weiter kam er nicht mehr, da eine riesige Explosion ihn einige Meter weiter schleuderte. Nur gut, das er schweben konnte. „Kakarott?“ fragte er flüsternd. Als sich der Rauch langsam lichtete, konnte er den Jüngeren oberhalb sehen. Das ganze Raumschiff lag in Schutt und Asche. Scheinbar hatte Son-Goku seine ganze Kraft mit einem Mal freigesetzt. Das konnte nun Zarbon nicht überlebt haben. „Vegeta…“ knurrte der Jüngere und landete vor dem Prinzen. Seine Augen strahlten Hass, Trauer und unbändige Wut aus. Vegeta musste wieder Schlucken. Das hatte er nicht gewollt, aber ihm war auch keine andere Wahl geblieben. „Kakarott, es tut mir Leid. Das alles war nicht so gemeint“ versuchte der Prinz zu erklären. Doch scheinbar wollte der Jüngere nichts mehr Hören. Er wandte sich ab und hob erneut ab. „Komm mir Nie mehr unter die Augen. Ich hoffe, dass du mich verstanden hast. Ich hätte es wissen müssen, dass du mich nur benutzt. Aber nein, ich habe wirklich geglaubt, das du mich liebst. Vegeta, du bist das Allerletzte“ nach diesem Vortrag, flog Son-Goku davon. Vegeta wollte noch nach, doch seine Beine trugen ihn nicht mehr. Er war erschöpft, von was auch immer. „Nein…“ Der Prinz schlug auf den Boden ein. „Komm zurück… Ich brauche dich, Kakarott“ schrie er nun heraus. Auch ihm traten nun Tränen in die Augen. Hätte er das gewusst, hätte er nicht so gehandelt. Er hätte sich dann lieber verprügeln, misshandeln, oder sonst was, lassen. Doch nun war es zu spät. „Vater?“ fragte eine männliche Stimme. Der Prinz hob seinen Kopf, erkannte seinen Sohn, der vor ihm kniete. Vegeta konnte nicht mehr inne halten, krallte sich an Trunks fest und vergrub sein Gesicht, an dessen Brust. „Ganz ruhig, Vater. Ich bringe dich jetzt erstmal nach Hause und dann werde ich Son-Goku suchen“ versuchte er seinen Vater zu beruhigen. Doch vergebens. Vegeta schluchzte unaufhörlich weiter. Er hatte einen großen Fehler begannen und hatte die Beziehung zwischen Son-Goku und ihn zerstört. Wie sollte er das nur wieder hinbiegen? Trunks hob seinen Vater auf, legte dessen Arm um seine Schulter und hob nun ab. Erstmal brauchte Vegeta Ruhe. Diese ganze Sache hatte ihm zuviel Kraft gekostet. Später würde er Son-Goku suchen gehen, ihn dazu überreden, mit seinen Vater zu Reden. Er steuerte die Capsule Corp. an. Hoffentlich ließ sich dies wieder beheben. Das hoffte Trunks zumindest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)