Love, Hate and Loneliness von abgemeldet (Wenn du nicht mehr weiter weißt ...) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Märchen? ----------------------- Autor: Zerina Titel: Der Prinz und der Betteljunge - Ein Märchen? Fandom: Naruto Pairing: SasuNaru Disclaimer: Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts Claimer: Die Idee gehört mir Warnung: Ficlet, Shônen-ai [BoyxBoy], Death, Depri ______________ Der Prinz und der Betteljunge - Ein Märchen? Die Sonne strahlte am hellblauen Himmel, weckte die Vögel auf, die fröhlich zwitscherten. Einzelne Strahlen suchten sich ihren Weg zwischen den Blättern der Bäume hindurch um dann auf das Gesicht eines blonden Junges zu scheinen, dessen Augenlider daraufhin flatterten. Nach einigen Sekunden waren azurblaue Augen zu sehen, die ihre Umgebung nach etwas absuchten. Das oder besser derjenige wurde auch sogleich gefunden. Die Person, die er gesucht hatte, lag immer noch neben ihm. Wer das war? Uchiha Sasuke. Dieser allerdings schien noch seelenruhig neben seinem blonden Freund zu schlafen. Der Kleinere der beiden lächelte und strich eine schwarze Haarsträhne aus dessen Gesicht, als Sasuke etwas von sich gab. „Naruto-chan, starr mich nicht an.“ „Aber wenn ich dich aus den Augen lasse gehst du vielleicht weg.“ Nach dieser Anschuldigung seines Freundes setzte Sasuke sich auf, nahm den Kleineren in seine Arme und küsste dessen Nacken. „Wieso sollte ich weg gehen? Ich hab doch jetzt dich.“ Ein leichter Rotschimmer zierte Narutos Wangen. Allerdings machte sich Empörung in ihm breit, als er bemerkte, dass der Schwarzhaarige sich von ihm löste und sich aus dem Bett erhob. „Hey, du wolltest doch nicht weggehen...“ Stille. „Bin ich ja auch nicht“, kam die Antwort kurze Zeit später von Sasuke, der mit einem Tablett ihm Türrahmen stand. „Frühstück im Bett für meinen kleinen Betteljungen.“ Naruto hob die Decke an. „Aber nur, wenn Ihre Majestät auch mit isst.“ Das Traumpaar schlechthin sollte man meinen, nicht wahr? Bevor jetzt Widersprüche kommen... Ja, natürlich sind sie das. Ein Traumpaar. Der kühle, reiche Schwarzhaarige und der freudige, etwas ärmlichere Blondschopf. Der Prinz und der Betteljunge. Wie im Märchen. Das Volk des Prinzen hatte wahrscheinlich schon früh von der Liebe zwischen den beiden etwas geahnt. Sie hatten sich alle damit abgefunden, denn es war immerhin ihr Prinz, dem sie sich hätten entgegen stellen müssen. Und das wollte nun wirklich keiner. Doch leider währte ihr Glück nicht lange. Bereits nach einem Jahr der wunderbarsten Beziehung auf Erden - der Beziehung zwischen zwei Menschen, wie sie wohl unterschiedlicher nicht sein konnten – geschah ein Unglück. Alles begann wieder mit einem wunderbaren Sonnentag wie es sie nur in Märchen gibt – das Alles artet wohl darauf hinaus, dass diese Geschichte selbst so etwas wie ein Märchen ist. Die beiden Liebenden wurden das letzte Mal in der riesigen Küche des prunkvollen Schlosses gesehen, wie sie dort einen Picknickkorb anforderten. Kurz darauf verließen die beiden auch Hand in Hand das Grundstück Sasukes und begaben sich in den angrenzenden Wald. Dieser endete an einer wunderschönen sonnenbeschienenen Lichtung, an die eine Klippe grenzte. Der schwarzhaarige Prinz hatte alles für ein romantisches Dinner vorbereitet. Champagner, Kuchen, Kerzenschein und eine samtene rote Decke, auf der sie sitzen konnten. Er wollte dem Kleineren einen Heiratsantrag machen. Der Ring war in seiner Tasche gut verstaut. Doch leider kam alles anders als erwartet. Zwar lief alles perfekt, doch die nahen Klippen sollten dem Prinzen zum Verhängnis werden. Naruto hüpfte an eben diesen Klippen entlang, bemerkte nicht, dass das Gestein unter ihm gefährlich bröckelte. Eben dies bemerkte Sasuke und kurz bevor sich etwas ganz von der Fläche lösen und den Blondschopf mit in die Tiefe ziehen konnte, wurde dieser von dem Prinzen beiseite gezogen. Dies allerdings brachte das folgenden Unglück mit sich. Sasuke rutschte aus, verlor das Gleichgewicht und wurde noch im letzten Moment von Naruto aufgefangen. Allerdings ragte nur ein einzelner Arm des Prinzen in die Höhe. Der Rest seines Körpers schwebte über dem tosenden Meer. Einzelne Tränen tropften auf sein Gesicht und man hörte die wimmernden Laute Narutos. „Nein! Sasuke!“ Der Prinz holte die samtene rote Schachtel aus seiner Tasche und holte den Ring hervor. Schaffte es noch diesen an Narutos Finger zu stecken und zu fragen: „Willst du mich heiraten, mein kleiner Prinz?“ Und dann fiel er hinab. Hinab in die eisigen Tiefen des Meeres, dass ihn in sich aufnahm, als wäre er nur ein kleiner Vogel, der nun sein Leben beendete. Zurück blieb ein einsamer Junge, mit einem stummen 'Ja' auf den Lippen, der nun in seine Welt zurückkehren würde. In die Welt der armen Leute. Denn der 'kleine Prinz' war eben doch nur ein armer Betteljunge. Einzig und allein ein kleiner Diamant, eingelassen in einen goldenen Ring, verriet seinen kurzen Ausflug in die Welt des Reichtums. Denn Märchen, die gibt es nicht. _________ Jaa, ich bin mal wieder deprimiert. ^_^° Und da muss Naruto natürlich leiden. Wie immer, ne? Die Geschichte mag sehr hektisch erscheinen. Ist sie auch. Lasst doch bitte, bitte, bitte, Kommis da! *-* *cookies hinstell* ゼりナ Zerina Kapitel 2: Illusion of night ---------------------------- Autor: Zerina Titel: Illusion of night - Der Tanz der Kirschblüten Fandom: Naruto Pairing: SasuNaru Disclaimer: Die Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts Claimer: Die Idee gehört mir Warnung: Shônen-ai, Depri, (Fluff), Sad End, Lemon/Lime Anmerkung: Der Titel ist recht ungewöhnlich, jedenfalls der zweite Teil davon. Das liegt daran, dass er nicht zuviel verraten soll, sondern eher die Story verschleiern. Es könnte jemanden auffallen, dass sich ein bzw. sogar mehrere Stilumbrüche in der Geschichte befinden, dass liegt daran, dass ich schon ewig dran sitze. Wichtig: Zum Verlauf der Geschichte ist es wichtig zu wissen, dass es 4 Jahre nach Sasukes Weggang spielt. Zum weiteren wichtig zu wissen ist, dass Sasukes einzige Schwachstelle Naruto ist - würden sie eine Beziehung führen. Aber Sasuke ist ein Uchiha, ein Uchiha hat keine Schwachstellen. Sasuke auch nicht. Im Grunde ist er also ein grausamer Kerl. _____ Illusion of night – Der Tanz der Kirschblüten Ein blondes Mädchen lief durch die schwärzlichen Gassen auf den leuchtenden Platz zu. Hinein in die Menschenmassen, in die ihr unbekannten Leute. Der lange Rock ihres Kleides umwehte ihre Beine. Die Federn auf ihrer Maske umspielten ihre feinen Gesichtszüge. Hastig lief sie auf jemanden zu, ihren Arm erhoben und winkend. „Sakura!“ Nach Luft schnappend kam die Blonde vor dem anderen Mädchen zu stehen. Diese allerdings trug ein Frack. Ihre sonst pinken Haare waren dunkel getönt und auch sonst wies nichts außer ihrem zartem Gesicht darauf, dass sie eigentlich ein Mädchen war. Und wenn man sich das blonde Mädchen genauer ansah, konnte man erkennen, dass diese sich auch nur verkleidet hatte. Denn in Wirklichkeit war das so zierliche blonde Mädchen ein junger Mann. Die beiden Freunde hatten ihre Rollen gestaut. Sich einen kleinen Scherz erlaubt. Nach einigen Blicken, die Sakura auf ihren besten Freund warf, lächelte sie und sagte: „Hübsch siehst du aus, Naruto!“ Dann zog das Mädchen ihren Hut ab, verbeugte sich leicht, reichte dem Blonden ihre Hand und führte ihn auf die volle Tanzfläche. Das Dorf hatte sich zum alljährlichen venezianischen Maskenball versammelt. Jeder trug eine Maske und die dazu passende Verkleidung. Die meisten wussten natürlich mit wem sie redeten und tanzten, doch es gab schon das ein oder andere Liebespaar, dass auf dem Ball zusammengekommen war, ohne sich vorher zu kennen. Die beiden Freunde hörten auf zu tanzen, als Sakura von jemand anderem zum Tanz aufgefordert wurde. Während das kurzhaarige Mädchen ihren festen Freund anstrahlte, lehnte Naruto sich an einen Baum. Er hielt ein Glas Wein in der Hand und betrachtete die fröhliche Menge. Er freute sich für Sakura und ließ dann seine Gedanken abschweifen. An einen fernen Ort, weit weg von dem kleinen Dorf, in dem er lebte, zu einem jungen Mann. Ein schwarzhaariger junger Mann, der ihn vor langer Zeit verlassen hatte. Sein Blick war immer noch in die tanzende Menschenmenge gerichtet, allerdings wirkten sie abweisend und emotionslos. Doch dadurch, dass der blonde Junge mit seinen Gedanken nicht im Hier und Jetzt war, bekam er nicht mit, dass jemand auf ihn zuging. Und diese Person war genau der Mensch, bei dem Naruto in Gedanken war. Langsam ging der schwarzhaarige junge Mann auf den Blondschopf zu. Als dieser auch nicht reagierte, als er direkt vor ihm stand, beugte er sich zu dem Ohr seines Gegenübers vor und flüsterte leise etwas hinein. „Schön siehst du aus, Baka. Du solltest öfters Kleider tragen.“ Das lies den Blonden hochschrecken, zog ihn wieder in die Realität zurück. „Sas-“ Schnell wurde ihm ein schneeweißer Finger auf die Lippen gelegt. „Shht. Es muss nicht jeder gleich wissen, dass ich hier bin.“ Der Blondschopf öffnete den Mund um Widerspruch einzulegen und zu sagen, dass man ihn doch sowieso erkennen würde. Doch als er sich sein Gegenüber genauer ansah, bemerkte er, dass dieser absolut nicht zu erkennen war. Die Haare wurden von dem schwarzen Zylinder verdeckt, der perfekt zu dem schwarzen Anzug passte. Und sein Gesicht war größtenteils von einer wunderschönen venezianischen Federmaske verdeckt. Nichts an dieser Kleidung konnte darauf schließen, dass dies Uchiha Sasuke, der lang gesuchte Abtrünnige, war. Ein spöttisches Grinsen legte sich auf die Lippen des schwarzhaarigen. „Darf ich Sie um einen Tanz bitten, Madame?“ Und sobald die beiden die Tanzfläche betreten hatten, wichen die anderen Tanzenden zurück. Ihnen wurde Platz gemacht und irgendwann hörten die anderen Menschen ganz auf zu tanzen. Viele standen am Rand der großen Fläche, grenzten diese ein und beobachteten das einzige tanzende Paar auf dem Ball. Der wunderschöne Tanz der beiden legte sich nicht auf eine Art fest, sondern verschmolz vielmehr zwischen den einzelnen Schritten. Die beiden Tänzer selbst bekamen von all dem kaum etwas mit, hatten sich schon lange in den Augen des jeweils anderen verloren. Doch so wie alle schönen Momente enden, so war auch dieser Tanz irgendwann vorbei. Keiner der Zuschauer rührte sich. Man hatte klatschen wollen, doch es traute sich keiner die stille Atmosphäre zu zerstören. Nur der schwarzhaarige junge Mann rührte sich, nahm den verkleideten Blonden an die Hand und führte ihn weg von der Menschenmasse. Kirschblüten wehten um die beiden Gestalten, die so einsam auf einer Brücke standen, abseits von dem venezianischen Fest, weg von der Menschenmenge. Der Wind spielte mit Narutos Haaren, als hätte er Hände, die einzelne Locken um seine Finger wickelten und sie dann wieder fallen ließen. „Sas-“, wollte der verkleidete Blondschopf ansetzen, doch wurde von dem Älteren unterbrochen. „Shht, Naruto.“ Und dann wurde der letzte Abstand zwischen den beiden überbrückt. Naruto fand Sasukes weiche Lippen auf seinen eigenen wieder. Erst wollte er sich wehren, den Schwarzhaarigen wegdrängen, ihm erst vorwerfen, wie lange dieser ihn doch allein gelassen hatte. Doch dann schloss er die Augen und erwiderte den Kuss. Schon zulange hatte er die Lippen Sasukes nicht mehr in Besitz nehmen können. Zu lange hatte er dies verschmähen müssen. Zu lange schon hatte er dieses wunderbare Gefühl nicht mehr erlebt. Als sich ihre Lippen voneinander lösten war es ein unbeschreiblicher Moment. In Narutos Augen war Sehnsucht zu erkennen. Sehnsucht nach dem, was ihm solange verwehrt gewesen war. Eine Stille umhüllte sie beide, bis der Blondschopf liebevoll lächelte, Sasukes Maske abnahm und flüsterte: „Willkommen zurück, Sasuke.“ Leichte Regentropfen trafen die beiden, als sie gerade Hand in Hand auf dem Weg nach Hause waren. Als der Regen stärker wurde, begannen sie zu rennen. Doch vergeblich. Als sie in Narutos Wohnung ankamen, waren beide bis auf die Haut durchnässt. „Naruto, lass uns duschen.“ Nichts weiter. Keine Erklärung. Keine Bitte. Keine Zärtlichkeit. Ein Befehl. Der Blondschopf ging voraus ins Badezimmer, Sasuke folgte ihm. Naruto war so voller Verlangen, dass er nicht die notwendige Feinfühligkeit aufbrachte, die man benötigte, um die Häkchen und Bänder seines Kleides zu öffnen. Als der Schwarzhaarige ihm dann helfen musste, strich seine Hand über die bereits freie Stelle am Rücken und schon dies brachte den Jüngeren zum erzittern. Das heiße Wasser der Dusche prasselte auf den zierlichen Körper nieder, während über diesen die Hände des Schwarzhaarigen strichen. Zärtlich wie ein Lufthauch, der leicht an der Haut vorbeizieht, nur um dann wieder voller Verlangen robust zu werden und den Körper unter ihnen langsam in den Wahnsinn zu treiben. Auf dem bebenden Körper des Blondschopfs breitete sich eine Gänsehaut aus, als Sasuke zärtlich an dessen Ohr knabberte um ihm anschließend in eben dieses hineinzuhauchen, was er mit dem Kleineren vorhatte. Narutos Körper drückte sich gegen die Wand, versuchte sich festzukrallen, doch versagte kläglich. Er verlor den Halt und rutschte an der glatten Wand ab, sodass er auf dem nassen Boden der Dusche saß. Der Schwarzhaarige stand hinter ihm, hielt kurz in seinen Liebkosungen inne, um sich hinter den Kleineren zu setzen und unbeirrt dort weiter zu machen, wo er zuvor aufgehört hatte. Einen kurzen Blick in Sasukes Augen konnte der Jüngere bei einem forderndem und zugleich sanftem Kuss erhaschen. Pure Lust und das Verlangen nach Narutos Körper spiegelte sich in ihnen wieder. Dann schlossen sie sich und sogleich wurde der Kuss intensiviert. Die weichen Lippen Sasukes öffneten sich einen Spalt breit um mit seiner Zunge um Einlass zu bitten, der ihm gewährt wurde. Was anderes wäre nicht zu erwarten gewesen. Zu sehr wollte Naruto den Älteren in Besitz nehmen. Sasukes Finger strichen Narutos Wirbelsäule entlang, zeichneten die Muskel am Bauch nach und streiften wie zufällig nebenbei immer mal wieder die langsam zunehmende Erregung. Jedes Mal wenn das geschah ging eine Erschütterung durch den Körper des Blondschopfs, er bebte. Zärtlich strich der Schwarzhaarige Narutos Muskelring nach, um kurze Zeit später einen Finger in ihn zu führen. Dabei verkrampfte sich der Blonde merklich. „Entspann dich.“, sagte Sasuke und verteilte federleichte Küsse auf der sonnengebräunten Haut. Als Naruto sich wieder entspannt hatte, begann Sasuke, seinen Finger zu bewegen und fügte mit der Zeit auch einen zweiten und einen dritten Finger hinzu. Man konnte einen schmollenden Laut seitens Narutos vernehmen, als diesem die Finger wieder entzogen wurden. Doch sogleich zog Sasuke den Blondschopf auf die Beine. Kurz darauf glitt er langsam in den Jüngeren. „Hng... Sasuke... Mach endlich!“ Erst langsam und behutsam, dann immer schneller und härter stieß der Schwarzhaarige in ihn, was jedes Mal mit einem unterdrückten oder lauten Stöhnen seitens Narutos belohnt wurde. Immer wieder traf Sasuke den einen Punkt in dem Blondschopf, der ihn schier wahnsinnig machte. Als der Ältere kurz vor seinem Höhepunkt stand, griff er zwischen die Beine seines Geliebten und bearbeitete dessen Glied. Mit einem lauten „Sasuke“ auf den Lippen kam Naruto zu seinem Höhepunkt und verengte sich. Angetrieben durch diese Enge stieß Sasuke noch wenige Male hart in den Blondschopf und kam dann auch zum Orgasmus. Naruto war so erschöpft gewesen, dass Sasuke ihn tragen musste. Behutsam legte er den Jüngeren in dessen Bett und deckte ihn zu. Als der Schwarzhaarige gerade wieder verschwinden wollte, raschelte es leise mit der Bettdecke. „Geh nicht. Bleib hier.“ Sasuke legte sich neben seinen Geliebten und nahm diesen in den Arm. „Ich liebe dich, Sasuke.“ „Ich dich auch, Baka.“ „Du sollst mich nicht Baka nennen.“ Eine halbherzige zur Wehrsetzung und mit einem Lächeln auf den Lippen fiel der kleine Blondschopf in einen seelenruhigen Schlaf. Als dieser jedoch am nächsten Morgen aufwachte und bemerkte, dass er allein war, verstarb das Lächeln von einer Sekunde auf die Andere. Dort wo wenige Stunden zuvor noch Sasukes wärmender Körper gelegen hatte, war nur noch ein kleiner Zettel zu finden. 'Komm zum Wald. Du weißt schon wo. Sasuke' Ein beklemmendes Gefühl beschlich ihn. Als Naruto wenige Stunden später am vereinbarten Treffpunkt eintraf, war Sasuke bereits da. Er stand an einen Baum gelehnt, die Augen geschlossen. Anscheinend dachte er nach. Doch sobald der Jüngere auf einen winzigen Zweig getreten war, der knackte, als er zerbrach, schlug der Uchiha die Augen auf. „Naruto, wir müssen reden.“ Eisige Stille stand zwischen den beiden. Der Wind fegte, die Blätter raschelten, einige Raben krähten. „Es ist vorbei. Das zwischen uns wird nie wieder so sein.“ Dann endlich fand der Blondschopf seine Stimme wieder. „Nein...Nein! Das geht doch nicht... Was ...?“ Immer wieder zitterte er zwischen den Worten, immer leiser wurde seine Stimme, bis sie zum Ende hin fast ganz verschwunden war und er zu Boden sackte. „Glaubst du wirklich, dass ich dich liebe, Naruto? Wieso sollte ich das tun? Ich nutzte dich aus und nun werfe ich dich weg, wie ein Spielzeug. Denn das warst du für mich.“ Langsam erhob sich der Schwarzhaarige und zwang sich dazu dem Anderen kalt in die Augen zu blicken. Der Blondschopf allerdings zerbrach innerlich. Sein Herz zerriss, seine Seele entschwand, er war nur noch eine leere Hülle. „Danke für deine Aufmerksamkeit und ich hoffe wir sehen uns nie wieder“ , warf Sasuke dem Blondschopf monoton entgegen und setzte einen Schritt nach dem anderen. Auch wenn es ihn noch so schmerzte, er musste ein neues Leben beginnen. „Ich liebe dich doch...“ Zärtlichkeit legte sich in die Augen des Älteren als er das erneute Liebesgeständnis vernahm, doch er ging weiter. Zwar langsam, aber dennoch entfernte er sich von seinem Geliebten. Nach wenigen Schritten drehte er sich wieder um. Sein Blick wieder emotionlos und abweisend. Nichts war mehr von der vorherigen Wärme und Liebe in den Augen des Uchihas zu sehen. Keine Regung ging von ihm und seinem Umfeld aus. Kein eisiger Wind fegte mehr durch die Blätter der Bäume, kein Tier regte sich mehr. Die Zeit schien still zu stehen. Nur das leise Rasseln seines Atems war zu hören. Ganz plötzlich durchzuckte ein Blitz den Horizont und es begann zu regnen. Erst dann vernahm man die schneidende Stimme des Schwarzhaarigen. „Verschwinde. Ich will dich nicht mehr sehen. Ich brauche dich nicht. Du bedeutest mir nichts. Diese Liebe, wie du es nennst, existiert nicht und es hat sie auch nie gegeben, sie war nichts weiter als Einbildung deinerseits. Und nun verschwinde aus meinem Leben, denn du bist kein Teil davon.“ Emotionslose Worte mit einer falschen Wahrheit. Doch das sah der Blondschopf nicht. Er sah nur Sasukes abweisende Körperhaltung und hörte nur die schneidende Stimme. Doch dadurch, dass er alles nur oberflächlich mitbekam, entging ihm ein wichtiges Detail. Er überhörte den Hauch von Sanftheit und Leid in Sasukes Stimme und übersah den inneren Kampf, den er austrug, um keine Zärtlichkeit zu zeigen. Denn der Ältere veränderte die Tatsachen, verdrehte die Wahrheit, versuchte den blonden Jungen zu retten. Zu retten vor den Qualen der Liebe und dem sicheren Tod, den die Beziehung mit ihm dem Blondschopf eingebracht hätte. Und so wendete sich der Blondschopf ab, Schritt für Schritt trennte er sich qualvoll von seiner Liebe, seinem Leben, und ging seines Weges. Und so bekam er auch die lieblich gesprochenen Worte nicht mit, die der Uchiha in den Wind flüsterte, in der Hoffnung, dass sie eines Tages ihr Ziel erreichen würden. „Ich liebe dich doch auch, Baka.“ Owari _____ Sou~, ich hoffe, es hat euch gefallen. Der Lemon ist nicht sonderlich gut. Ist auch der erste den ich schreibe. Gomen~! *kekse hinstell* Man liest sich! ぜりナ Zerina Kapitel 3: Illusion of night (non-adult) ---------------------------------------- Autor: Zerina Titel: Illsuion of night - Der Tanz der Kirschblüten Fandom: Naruto Pairing: SasuNaru Disclaimer: Die Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts Claimer: Die Idee gehört mir Warnung: Shônen-ai, Depri, (Fluff), Sad End Anmerkung: Der Titel klingt vielleicht etwas merkwürdig. Zumindest der zweite Teil. Das ist so, weil ich einen Titel wollte, der verschleiert, anstatt enthüllt, was in der Story passiert. Vielleicht fällt es einigen auch so auf, aber es ist ein oder sogar mehrere Stilumbrüche in der Geschichte drin, das liegt ganz einfach daran, dass ich schon eiwg dran schreibe. Wichtig: Zum Verstehen der Story ist es wichtig zu wissen, dass sie 4 Jahre nachdem Sasuke das Dorf verlassen hat, spielt. Zum weiteren sollte man wissen, dass Naruto Sasukes einziger Schwachpunkt ist - würden sie eine Beziehung führen. Aber Sasuke ist ein Uchiha, Uchihas haben keine Schwachpunkte, somit Sasuke auch nicht. Demnach ist er einfach ein extremes Arschloch _________ Illusion of night – Der Tanz der Kirschblüten Ein blondes Mädchen lief durch die schwärzlichen Gassen auf den leuchtenden Platz zu. Hinein in die Menschenmassen, in die ihr unbekannten Leute. Der lange Rock ihres Kleides umwehte ihre Beine. Die Federn auf ihrer Maske umspielten ihre feinen Gesichtszüge. Hastig lief sie auf jemanden zu, ihren Arm erhoben und winkend. „Sakura!“ Nach Luft schnappend kam die Blonde vor dem anderen Mädchen zu stehen. Diese allerdings trug ein Frack. Ihre sonst pinken Haare waren dunkel getönt und auch sonst wies nichts außer ihrem zartem Gesicht darauf, dass sie eigentlich ein Mädchen war. Und wenn man sich das blonde Mädchen genauer ansah, konnte man erkennen, dass diese sich auch nur verkleidet hatte. Denn in Wirklichkeit war das so zierliche blonde Mädchen ein junger Mann. Die beiden Freunde hatten ihre Rollen gestaut. Sich einen kleinen Scherz erlaubt. Nach einigen Blicken, die Sakura auf ihren besten Freund warf, lächelte sie und sagte: „Hübsch siehst du aus, Naruto!“ Dann zog das Mädchen ihren Hut ab, verbeugte sich leicht, reichte dem Blonden ihre Hand und führte ihn auf die volle Tanzfläche. Das Dorf hatte sich zum alljährlichen venezianischen Maskenball versammelt. Jeder trug eine Maske und die dazu passende Verkleidung. Die meisten wussten natürlich mit wem sie redeten und tanzten, doch es gab schon das ein oder andere Liebespaar, dass auf dem Ball zusammengekommen war, ohne sich vorher zu kennen. Die beiden Freunde hörten auf zu tanzen, als Sakura von jemand anderem zum Tanz aufgefordert wurde. Während das kurzhaarige Mädchen ihren festen Freund anstrahlte, lehnte Naruto sich an einen Baum. Er hielt ein Glas Wein in der Hand und betrachtete die fröhliche Menge. Er freute sich für Sakura und ließ dann seine Gedanken abschweifen. An einen fernen Ort, weit weg von dem kleinen Dorf, in dem er lebte, zu einem jungen Mann. Ein schwarzhaariger junger Mann, der ihn vor langer Zeit verlassen hatte. Sein Blick war immer noch in die tanzende Menschenmenge gerichtet, allerdings wirkten sie abweisend und emotionslos. Doch dadurch, dass der blonde Junge mit seinen Gedanken nicht im Hier und Jetzt war, bekam er nicht mit, dass jemand auf ihn zuging. Und diese Person war genau der Mensch, bei dem Naruto in Gedanken war. Langsam ging der schwarzhaarige junge Mann auf den Blondschopf zu. Als dieser auch nicht reagierte, als er direkt vor ihm stand, beugte er sich zu dem Ohr seines Gegenübers vor und flüsterte leise etwas hinein. „Schön siehst du aus, Baka. Du solltest öfters Kleider tragen.“ Das lies den Blonden hochschrecken, zog ihn wieder in die Realität zurück. „Sas-“ Schnell wurde ihm ein schneeweißer Finger auf die Lippen gelegt. „Shht. Es muss nicht jeder gleich wissen, dass ich hier bin.“ Der Blondschopf öffnete den Mund um Widerspruch einzulegen und zu sagen, dass man ihn doch sowieso erkennen würde. Doch als er sich sein Gegenüber genauer ansah, bemerkte er, dass dieser absolut nicht zu erkennen war. Die Haare wurden von dem schwarzen Zylinder verdeckt, der perfekt zu dem schwarzen Anzug passte. Und sein Gesicht war größtenteils von einer wunderschönen venezianischen Federmaske verdeckt. Nichts an dieser Kleidung konnte darauf schließen, dass dies Uchiha Sasuke, der lang gesuchte Abtrünnige, war. Ein spöttisches Grinsen legte sich auf die Lippen des schwarzhaarigen. „Darf ich Sie um einen Tanz bitten, Madame?“ Und sobald die beiden die Tanzfläche betreten hatten, wichen die anderen Tanzenden zurück. Ihnen wurde Platz gemacht und irgendwann hörten die anderen Menschen ganz auf zu tanzen. Viele standen am Rand der großen Fläche, grenzten diese ein und beobachteten das einzige tanzende Paar auf dem Ball. Der wunderschöne Tanz der beiden legte sich nicht auf eine Art fest, sondern verschmolz vielmehr zwischen den einzelnen Schritten. Die beiden Tänzer selbst bekamen von all dem kaum etwas mit, hatten sich schon lange in den Augen des jeweils anderen verloren. Doch so wie alle schönen Momente enden, so war auch dieser Tanz irgendwann vorbei. Keiner der Zuschauer rührte sich. Man hatte klatschen wollen, doch es traute sich keiner die stille Atmosphäre zu zerstören. Nur der schwarzhaarige junge Mann rührte sich, nahm den verkleideten Blonden an die Hand und führte ihn weg von der Menschenmasse. Kirschblüten wehten um die beiden Gestalten, die so einsam auf einer Brücke standen, abseits von dem venezianischen Fest, weg von der Menschenmenge. Der Wind spielte mit Narutos Haaren, als hätte er Hände, die einzelne Locken um seine Finger wickelten und sie dann wieder fallen ließen. „Sas-“, wollte der verkleidete Blondschopf ansetzen, doch wurde von dem Älteren unterbrochen. „Shht, Naruto.“ Und dann wurde der letzte Abstand zwischen den beiden überbrückt. Naruto fand Sasukes weiche Lippen auf seinen eigenen wieder. Erst wollte er sich wehren, den Schwarzhaarigen wegdrängen, ihm erst vorwerfen, wie lange dieser ihn doch allein gelassen hatte. Doch dann schloss er die Augen und erwiderte den Kuss. Schon zulange hatte er die Lippen Sasukes nicht mehr in Besitz nehmen können. Zu lange hatte er dies verschmähen müssen. Zu lange schon hatte er dieses wunderbare Gefühl nicht mehr erlebt. Als sich ihre Lippen voneinander lösten war es ein unbeschreiblicher Moment. In Narutos Augen war Sehnsucht zu erkennen. Sehnsucht nach dem, was ihm solange verwehrt gewesen war. Eine Stille umhüllte sie beide, bis der Blondschopf liebevoll lächelte, Sasukes Maske abnahm und flüsterte: „Willkommen zurück, Sasuke.“ Leichte Regentropfen trafen die beiden, als sie gerade Hand in Hand auf dem Weg nach Hause waren. Als der Regen stärker wurde, begannen sie zu rennen. Doch vergeblich. Als sie in Narutos Wohnung ankamen, waren beide bis auf die Haut durchnässt. „Naruto, lass uns duschen.“ Nichts weiter. Keine Erklärung. Keine Bitte. Keine Zärtlichkeit. Ein Befehl. Der Blondschopf ging voraus ins Badezimmer, Sasuke folgte ihm. Naruto war so voller Verlangen, dass er nicht die notwendige Feinfühligkeit aufbrachte, die man benötigte, um die Häkchen und Bänder seines Kleides zu öffnen. Als der Schwarzhaarige ihm dann helfen musste, strich seine Hand über die bereits freie Stelle am Rücken und schon dies brachte den Jüngeren zum erzittern. Naruto war so erschöpft gewesen, dass Sasuke ihn tragen musste. Behutsam legte er den Jüngeren in dessen Bett und deckte ihn zu. Als der Schwarzhaarige gerade wieder verschwinden wollte, raschelte es leise mit der Bettdecke. „Geh nicht. Bleib hier.“ Sasuke legte sich neben seinen Geliebten und nahm diesen in den Arm. „Ich liebe dich, Sasuke.“ „Ich dich auch, Baka.“ „Du sollst mich nicht Baka nennen.“ Eine halbherzige zur Wehrsetzung und mit einem Lächeln auf den Lippen fiel der kleine Blondschopf in einen seelenruhigen Schlaf. Als dieser jedoch am nächsten Morgen aufwachte und bemerkte, dass er allein war, verstarb das Lächeln von einer Sekunde auf die Andere. Dort wo wenige Stunden zuvor noch Sasukes wärmender Körper gelegen hatte, war nur noch ein kleiner Zettel zu finden. 'Komm zum Wald. Du weißt schon wo. Sasuke' Ein beklemmendes Gefühl beschlich ihn. Als Naruto wenige Stunden später am vereinbarten Treffpunkt eintraf, war Sasuke bereits da. Er stand an einen Baum gelehnt, die Augen geschlossen. Anscheinend dachte er nach. Doch sobald der Jüngere auf einen winzigen Zweig getreten war, der knackte, als er zerbrach, schlug der Uchiha die Augen auf. „Naruto, wir müssen reden.“ Eisige Stille stand zwischen den beiden. Der Wind fegte, die Blätter raschelten, einige Raben krähten. „Es ist vorbei. Das zwischen uns wird nie wieder so sein.“ Dann endlich fand der Blondschopf seine Stimme wieder. „Nein...Nein! Das geht doch nicht... Was ...?“ Immer wieder zitterte er zwischen den Worten, immer leiser wurde seine Stimme, bis sie zum Ende hin fast ganz verschwunden war und er zu Boden sackte. „Glaubst du wirklich, dass ich dich liebe, Naruto? Wieso sollte ich das tun? Ich nutzte dich aus und nun werfe ich dich weg, wie ein Spielzeug. Denn das warst du für mich.“ Langsam erhob sich der Schwarzhaarige und zwang sich dazu dem Anderen kalt in die Augen zu blicken. Der Blondschopf allerdings zerbrach innerlich. Sein Herz zerriss, seine Seele entschwand, er war nur noch eine leere Hülle. „Danke für deine Aufmerksamkeit und ich hoffe wir sehen uns nie wieder“ , warf Sasuke dem Blondschopf monoton entgegen und setzte einen Schritt nach dem anderen. Auch wenn es ihn noch so schmerzte, er musste ein neues Leben beginnen. „Ich liebe dich doch...“ Zärtlichkeit legte sich in die Augen des Älteren als er das erneute Liebesgeständnis vernahm, doch er ging weiter. Zwar langsam, aber dennoch entfernte er sich von seinem Geliebten. Nach wenigen Schritten drehte er sich wieder um. Sein Blick wieder emotionlos und abweisend. Nichts war mehr von der vorherigen Wärme und Liebe in den Augen des Uchihas zu sehen. Keine Regung ging von ihm und seinem Umfeld aus. Kein eisiger Wind fegte mehr durch die Blätter der Bäume, kein Tier regte sich mehr. Die Zeit schien still zu stehen. Nur das leise Rasseln seines Atems war zu hören. Ganz plötzlich durchzuckte ein Blitz den Horizont und es begann zu regnen. Erst dann vernahm man die schneidende Stimme des Schwarzhaarigen. „Verschwinde. Ich will dich nicht mehr sehen. Ich brauche dich nicht. Du bedeutest mir nichts. Diese Liebe, wie du es nennst, existiert nicht und es hat sie auch nie gegeben, sie war nichts weiter als Einbildung deinerseits. Und nun verschwinde aus meinem Leben, denn du bist kein Teil davon.“ Emotionslose Worte mit einer falschen Wahrheit. Doch das sah der Blondschopf nicht. Er sah nur Sasukes abweisende Körperhaltung und hörte nur die schneidende Stimme. Doch dadurch, dass er alles nur oberflächlich mitbekam, entging ihm ein wichtiges Detail. Er überhörte den Hauch von Sanftheit und Leid in Sasukes Stimme und übersah den inneren Kampf, den er austrug, um keine Zärtlichkeit zu zeigen. Denn der Ältere veränderte die Tatsachen, verdrehte die Wahrheit, versuchte den blonden Jungen zu retten. Zu retten vor den Qualen der Liebe und dem sicheren Tod, den die Beziehung mit ihm dem Blondschopf eingebracht hätte. Und so wendete sich der Blondschopf ab, Schritt für Schritt trennte er sich qualvoll von seiner Liebe, seinem Leben, und ging seines Weges. Und so bekam er auch die lieblich gesprochenen Worte nicht mit, die der Uchiha in den Wind flüsterte, in der Hoffnung, dass sie eines Tages ihr Ziel erreichen würden. „Ich liebe dich doch auch, Baka.“ Owari ______ Souu~ Ich hoffe es hat euch gefallen. Man liest sich x3 *kekse hinstell* Zerinaぜりナ Kapitel 4: Lass mich deine Hoffnung sein ---------------------------------------- Autor: Zerina Titel: Lass mich deine Hoffnung sein Fandom: Naruto Pairing: SasuNaru Disclaimer: Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts. Claimer: Die Idee zur Story gehört ganz allein mir Warnung: Shônen-ai, Suizidversuch Anmerkung: Sasuke's Sicht, Neuzeit Kommentar der Autorin: Ich habs an einem Tag durchgeschrieben! Gott, bin ich gut xD Eigenlob stinkt. u.u° Aber es war ganz nett die FF zu schreiben. Hat Spaß gemacht. x3 Bitte schreibt mir doch Ideen zu One-Shots .__. Vorallem weil ich fast alle immer ein Happy End haben wollt, dann sagt mir doch auch, wie ich das machen soll x'D Dann kriegt ihr auch ne Widmung [Liest doch eh keiner durch, oder? o.O] Viel Spaß. _____ Lass mich deine Hoffnung sein Let me be your hope Das erste Mal, dass ich den blonden Jungen traf, der mir ab diesem Tag nicht mehr aus dem Kopf gehen sollte, war ein Jahr vor seinem Selbstmordversuch. Ich kann mich noch genau daran erinnern. Er stand alleine in einer Seitengasse zum Markt. Jeder andere wäre wohl weiter gelaufen, hätte ihn nicht einmal gesehen, denn er war fast vollkommen in Dunkelheit gehüllt. Doch ich, ich blieb stehen, schaute ihn an, wartete auf irgendeine Regung seinerseits, doch er blieb regungslos, bis ich mich bewegte und ihm irgendwann gegenüber stand. Erst dann hob er den Kopf, sah mich lächelnd an und flüsterte meinen Namen. „Uchiha Sasuke.“ Er hätte mich nicht erkennen dürfen, ich trug verhüllende Kleidung, hatte meine Haare bedeckt und eine Sonnenbrille verdeckte meine Augen. Und doch wusste er wer ich war. Es war erklärbar, dass er mich kanntest, schließlich war ich ein berühmter Sänger. Doch von ihm erkannt zu werden, überraschte mich sichtlich. Ich nahm meine Sonnenbrille ab und lächelte zurück. „Da du anscheinend weißt wer ich bin, darf ich da auch deinen Namen erfahren?“ Die Antwort kam schnell und leise: „Nein.“ „Nein?“ „Nein.“ Und schon zum zweiten Mal an diesem Tag überraschte er mich. „Wieso nicht?“ Er setzte dich, sah zu mir hoch und lächelte unbeirrt weiter. „Wieso sollte ich?“ „Du kennst doch auch meinen Namen.“ „Ist das ein Grund, warum ich dir, einem mir fremden Menschen, den meinen preisgeben sollte?“ „Ja.“ „Nein.“ „Nein?“ „Ja.“ „Ja?“ „Ja, Nein, es ist kein Grund.“ Dieser Junge verwirrte mich. „Du wirst meinen Namen doch eh wieder vergessen. Du bist doch nicht anders als alle anderen. Ich habe schon lange die Hoffnung verloren. Komm wieder, wenn dir ein guter Grund eingefallen. Also, auf Nimmer Wiedersehen.“ Mit diesen Worten stand er auf, drehte mir den Rücken zu, winkte über seine Schulter und ging. „Bis morgen.“ , flüsterte er noch, doch ich verstand es nicht. Das nächste Mal, als ich den sonderbaren Jungen traf, war einen Tage später im Kirschblütenpark. „Uchiha-chan!“ Er wollte mich ärgern, oder? Erstens waren viele Leute in unserer Umgebung, die sich auch schon murmelnd umdrehten. Und zweitens war da diese 'chan', als ob er mich schon ewig kennen. Arrgh! Dieser Junge machte mich fertig! Panische drehte ich mich um. Da stand er, ungefähr zehn Meter von mir entfernt, ein Lächeln auf den Lippen. „Uchi-“ Bevor er meinen Namen ein zweites Mal laut rufen konnte, ging ich auf ihn zu und zog ihn mit mir. Das hatte mir gerade noch gefehlt, dass die ganzen Menschen hier wussten, wer da seine Ruhe suchte. Die ich, wenn das eintreffen würde, ganz sicher nicht bekommen würde. „He, zieh doch nicht so, Uchiha-chan!“ Ich blieb stehen und er lies sich an einem Baum nieder. „Hör auf damit!“ „Womit?“ „Das mit meinem Namen! Dieses 'chan', ich weiß doch noch nicht mal wie du heißt.“ „Ist dir denn inzwischen ein Grund eingefallen?“ „Hn.“ , murmelte ich nur. „Bitte was?“ „Nein.“ „Auch gut“, sagte er nur. „Dann bis morgen.“ Ich war verwundert und fragte nach: „Bis morgen?“ „Ich hab dich bis jetzt jeden Tag gesehen. Also nehme ich auch an, dass es morgen der Fall sein wird. Dann bis morgen, Uchiha-chan.“ „Waah, hör auf damit!“ „Nö, keine Lust.“ , erwiderte er mit einem Grinsen im Gesicht und machte sich auf den Weg. Wo auch immer er hin wollte. Dieser Junge machte mich wirklich wahnsinnig. Und er sollte auch noch Recht behalten. Am nächsten Morgen trafen wir uns wieder. Dieses Mal auf einer Parkbank vor einem See. Der blonde Junge hatte den Kopf gebeugt und die Augen geschlossen. Er schien zu schlafen. Deshalb setzte ich mich neben ihn ohne irgendetwas zu sagen. Doch schon wenige Sekunden später sagte er: „Uchiha-chan.“ Und schon wieder hatte er mich überrascht. Ich wollte mehr über ihn wissen. „Würde mir der Unbekannte die Ehre erweisen ihn auf ein Eis einladen zu dürfen?“ Dann hob er den Kopf. „Klar.“ Eigentlich hatte ich mir gedacht, dass ich so etwas mehr über ihn in Erfahrung bringen. Allerdings verriet er mir kein einziges Detail aus seinem Leben, stattdessen entlockte er mir jede Einzelheit aus meinem Leben. So wusste er inzwischen von mir, dass meine Familie von meinem Bruder ermordet worden war und man diesen immer noch nicht gefasst hatte. Er erfuhr, wie ich dazu gekommen war zu singen. Ich erzählte ihm, dass mein Geburtstag in einer Woche war und dass ich dann das erste Mal Live auftreten würde. Danach wusste er so ziemlich alles aus meinem Leben und ich ... Ich wusste noch nicht einmal seinen Namen. Letztendlich tat es aber doch gut, jemandem seine Probleme erzählen zu können. Wir waren schon lange wieder aus dem Eiscafé gegangen, als er sich von mir verabschiedete. „War schön, dich kennen zu lernen, Uchiha-chan. Also dann, Bye bye!“ „Kein 'Bis morgen'?“ „Nein.“ „Nein?“, fragte ich nach. „Nein.“ „Wieso nicht?“ „Morgen werde ich nicht mehr da sein.“ Und so drehte er sich um und ging seines Weges. Wo auch immer er hin wollte. Ich hatte nicht wirklich verstanden, was er meinte. Und eigentlich konnte es mir auch egal sein. Doch selbst noch Stunden später ging mir der blonde Junge nicht mehr aus dem Kopf. Auch dieses Mal sollte er Recht behalten. Ich suchte ihn am nächsten Tag. Auch am Übernächsten und auch an den darauf folgenden Tagen. Ich suchte ihn jeden Tag. Bei meinem Auftritt, am Tag meines Geburtstages, meinte ich, ihn im Publikum gesehen zu haben. Doch als ich ihn später suchte, war er wieder verschwunden. Selbst danach suchte ich jeden Tag nach ihm. Überall. Immer. Er wollte meine Gedanken nicht mehr freilassen. Und genau ein Jahr nach meinem Live-Auftritt traf ich ihn wieder. In England. An meinem erneuten Geburtstag. Auf einem Hochhaus, mitten in London. Er stand am Rand des Daches, die Arme ausgebreitet, so, als würde er fliegen. Als er immer weitere Schritte nach vorne setzte wurde mir klar, was genau er da machen wollte. Er wollte sich in die Tiefe stürzen, sich umbringen. Und so als würde ich es nicht wissen sagte ich: „Mir ist ein Grund eingefallen.“ „Uchiha-chan? Selbst hier findest du mich noch? Was willst du?“ Langsam lies er seine Arme senken, ging aber keinen einzigen Schritt zurück und drehte sich auch nicht zu mir um. „>Du wirst meinen Namen doch eh wieder vergessen. Du bist doch nicht anders als alle anderen. Ich habe schon lange die Hoffnung verloren. Komm wieder, wenn dir ein guter Grund eingefallen.< Erinnerst du dich? Das hast du bei unserer ersten Begegnung gesagt.“ „Ja, ich erinnere mich. Was soll damit sein?“ „Mir ist ein Grund eingefallen.“ „Welcher?“ „Lass mich deine Hoffnung sein.“ Er drehte sich immer noch nicht zu mir um und tat auch keinen Schritt zurück. „Uzumaki Naruto.“ „Bitte was?“ „Das ist mein Namen. Den wolltest du doch wissen. Ach, und Happy Birthday, Sasuke.“ „Du hast dir meinen Geburtstag gemerkt?“ „Natürlich. Ich habe mir alles von dir gemerkt. Alles, was du mir erzählt hast. Denn du bist der einzige Mensch, den ich kenne. Sayonara, Uchiha-chan.“ Dies sollten seine Abschiedsworte sein. Er setzte einen weiteren Schritt nach vorn und trat ins Leere. Doch ich hatte neben ihm gestanden, griff nach ihm und hielt ihn fest. „Lass mich los.“, zischte er. „Nein.“ „Nein?“ „Nein.“ „Wieso nicht?“ „Du denkst doch nicht, dass ich dich gehen lasse, nun, nachdem ich deinen Namen endlich weiß?“ Und ich ließ ihn nicht gehen. Ich zog ihn hoch und hinderte ihn so, sich das Leben zu nehmen. Heute, einige Jahre später, sind wir ein Paar. Wir wohnen zusammen und arbeiten gemeinsam. Er singt mit mir. Und beide sind wir glücklich. Naruto und Sasuke. Auf ewig. ______ Das war's dann auch mal wieder. Kommt es nur mir so vor, oder hat sich mein Stil echt verschlechtert? .__. *ramen hinstell* Würde mich über Kommis freuen ~ Zerina Kapitel 5: Vom Lieben und Vergessen ----------------------------------- Autor: Zerina Titel: Vom Lieben und Vergessen – 10 Gründe dich zu hassen Fandom: Naruto Pairing: SasukeNaruto Genre: Drama Disclaimer: Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts. Claimer: Die Storyidee ist von mir Warnung: Shônen-ai, Demütigung, Verzweiflung Info: Narutos Sicht, Neuzeit „blablabla“ - reden blablieblub - Traum Anm. der Autorin: Mein Stil ist stumpf geworden. Ich schreib nicht mehr so gerne, aber solange es Leute gibt, die meine Storys mögen, werd ich weiter schreiben. ^__^ Zuerst hatte ich Naruto als den Herzensbrecher eingeplant und hatte mit ihm auch fast die ganze Story geschrieben, mit ihm in der Rolle. Doch zum Ende hin hab ich Sasuke an Narutos Stelle gesetzt und Naruto doch wieder in seine übliche Rolle des depressiven Emos gepackt. Einfach deshalb, weil mir Sasuke als Arsch besser gefällt, als Naru-chan xD Wiedermal eine Geschichte, die auf meinem realen Leben aufbaut. [Liest das eigl. Jemand durch? o.O] Viel Spaß beim Lesen~ *kekse und eistee hinstell* Danke an: , , und für die Kommis zum letzten OS! ~ ______ Vom Lieben und Vergessen - 10 Gründe, dich zu hassen Stumm sehe ich dich an. Zerbreche jedes Mal fast an dem Schmerz, der mich zu ersticken droht, sobald ich dich mit jemand anderem sehe. Elf Monate sind es bereits, in denen ich stumm vor mich hin leide, in dem Wissen, dass du mir nie wieder voll und ganz gehören wirst. Für kurze Augenblicke war ich der glücklichste Mensch der Welt, weil du mich bemerkt hast. Weil du sagtest, du liebtest mich. Weil du meine ausgehende Kerze wieder neu anzündetest. Doch dann ließt du mich wieder fallen. Ignoriertest mich. Und löschtest meine Kerze einfach aus, weil du mich nicht mehr brauchtest. Doch weißt du, was für eine unendliche Qual es ist, zu wissen, dass das schönste Lächeln der Welt nie wieder dir geschenkt wird, ohne, dass es zu einem gehässigen Grinsen verzogen sein wird?Welch einnehmender Schmerz einen trifft, wenn dir quälend langsam bewusst wird, dass du nie wieder die weichen Lippen desjenigen küssen kannst, nachdem du dich mit jeder Faser deines Herzens so sehr verzehrst? Welche erdrückende Einsamkeit von innen deine Seele erstickt, wenn der Hauch einer Erkenntnis auf deinem Gesicht liegt, weil du verstanden hast, dass der kristallene Blick aus den schwarzen Augen nie wieder an dich gerichtet sein wird, ohne das ein wenig Ironie darin enthalten sein wird? Was für eine zerstörende Trauer man spürt, wenn du auf einmal bemerkst, dass du nie wieder die samtene, weiche Haut spüren kannst, nach der dein Körper süchtig ist? Und, weißt du, wie furchtbar erbärmlich man sich fühlt, wenn du trotz all dieses unerträglichen Schmerzes, immer noch den Menschen liebst, der einen am meisten verletzt hat? So quäle ich mich jeden Tag wieder aus dem warmes Schutz meines Bettes und werde wieder unsanft aus meinem Traum gerissen, der doch für mich so wunderbar ist, denn in meinen Träumen gehörst du nur mir. Ich lächle, als ich aus dem Fenster sehe. Strahlender Sonnenschein blickt mir entgegen. Mit der Gewissheit, dass ich mein Lächeln verlieren werde, wenn ich dich später an diesem Tag sehen werde und du mich ignorieren wirst, wie du es immer tust, mache ich mich auf den Weg nach draußen. Der weiße Schnee reflektiert die hellen Strahlen der Sonne und blendet mich, doch ich wende meinen Blick nicht ab. Denn vielleicht, wenn ich Glück habe, erblinde ich von der mir entgegen strahlenden Helligkeit und kann dich, nach dem ich mich so sehr verzehre, nicht mehr sehen. Oder ich werde überfahren, kann mir auch recht sein. Nur ich will nicht länger diesen Qualen ausgesetzt sein. Die Qualen, die sich so anfühlen, als würden Millionen kleiner Nadeln in mein Herz gestochen, sobald ich dich sehe. Die Verletztheit in meinem Blick, wenn du mich ignorierst. Der Schmerz, den ich wahrnehme, wenn dein Blick mich streift und du dann so schnell wie möglich deine Augen abwendest. Das Gefühl, das ich eine hilflose Marionette in deinen Händen bin, die nur darauf wartet, dass sie irgendwann langweilig wird und man sie wegwirft. Das Leid, das ich spüre, wenn ich bemerke, dass dein Lächeln der Person neben mir gilt und nicht mir. Die Liebe in meinen Augen, wenn mein Blick dich streift. Die Sehnsucht in meinen Fingern, wenn meine Hand wie zufällig deinen Arm streift. Die Verlegenheit, wenn du gezwungen bist meinen Namen auszusprechen und ich dir antworte. Der Drang danach dich zu umarmen, wenn ich sehe wie einsam du bist. Der Wunsch, dich an mich zu reißen und mit dir zu fliehen, wenn ich bemerke, dass dir jemand anderes außer mir liebevolle Blicke zuwirft. Ich wünsche mir, als dies vergessen zu können, denn ich erlebe durch diese unzähligen Gefühle die Hölle auf Erden. Ich wünsche mir, einfach zu sterben und nicht mehr erleben zu müssen, wie du mich innerlich zerstören kannst. Mit deinen Worten. Deinen Taten. Deinen Blicken. Einfach mit deiner Anwesenheit. Seufzend bleib ich stehen. Ungefähr 10 Schritte entfernt von mir stehst du mit deinen Freunden und lachst. Das wunderbare Lachen, weshalb ich mich überhaupt jemals in dich verliebte. Du lachst so wunderbar und frei, ohne jegliche Gedanken an irgendetwas anderes. Dein Lachen klingt ab, wird zu einem Grinsen, einem Lächeln. Dann tippt einer deiner Begleiter dir auf die Schulter, flüstert dir etwas zu. Schlagartig drehst du dich um, dein Lächeln verschwindet und ein eiskalter Blick trifft mich. „Guten Morgen, Dobe. Schönen Tag wünsch ich dir!“, sagst du und ein gehässiges Grinsen schleicht sich auf dein Gesicht, Als hätte ich es nicht geahnt. Natürlich bist du wieder gemein zu mir. Was hatte ich anderes erwartet? Ich sollte aufhören tagzuträumen und zurück zur Realität finden. Also setze ich meinen Weg fort, vorbei an der Gruppe, in der auch du stehst. „Auch dir einen guten Morgen, Sasuke...“ Ich gehe langsamer als gewöhnlich an dir vorbei, denn dein Blick folgt mir weiterhin. Ist die ganze Zeit auf meine Augen gerichtet und ich genieße die Aufmerksamkeit. Denn sonst bekomme ich ja nie welche von dir, ohne, dass sie gehässig ist. Doch momentan ist dein Blick voller Neugier. Nichts sonst. Kein Hass, kein Schalk, nur einfache Neugier. „Ich liebe dich“, nuschele ich. Der Unterricht hatte lange begonnen und ich saß schon lange vorher auf meinem Platz, denn sobald ich an dem kleinen Tisch sitze, gehörst du wieder mir. So sehr es dir auch missfällt mit mir einen Tisch teilen zu müssen, so sehr liebe ich es neben dir zu sitzen und dich einfach zu beobachten. Deine Reaktionen auf die Taten unserer Mitschüler. Deine Finger, die ungeduldig mit einem Stift spielen. Dein Blick, der immer wieder zwischen Uhr, Lehrer und Fenster hin und her huscht. Plötzlich fixieren deine Augen mich. „Was hast du gesagt, Dobe?“ „Naruto.“ „Huh?“ „Du weißt genau, wie mein Name ist und mit dem möchte ich auch angesprochen werden.“ „Hn. Also, was hattest du gesagt, ... Naruto?“ Trotz dem zischenden Flüsterton ist es immer noch ein Gefühl der Anerkennung, wenn du meinen Namen aussprichst. „Nichts, was dich interessieren würde.“ „Es interessiert mich aber, deshalb hab ich gefragt.“ Du bist sauer. „Es hat dich aber nicht zu interessieren.“ Ein Zischen ist zu hören. „Ich will's aber wissen. Oder muss ich dich zwingen?“ „Nein.“ „Nein?“ „Nein.“ „Wie 'Nein'?“ „Nein halt. Ich sag's dir einfach nicht. Auch wenn du mich zwingen würdest. „Hn.“ „Und jetzt entschuldige mich bitte, aber ich möchte dem restlichen Unterricht folgen.“ Doch da klingelt es eh schon zur Pause. Ich erwartete, dass du aufstehst und zu deinen Freunden gehst, so wie du es immer tust. Doch als sie dich fragen, ob du mitkommen willst, winkst du nur ab und bleibst sitzen. Das irritiert mich. Doch trotz allem bin ich glücklich. Denn wenn du hier sitzen bleibst, heißt das, dass ich dich weiter beobachten kann. Ich liebe es, dich zu beobachten. Den Drang unterdrückend, deine Gesichtszüge mit meinen Finger nach zu fahren und mit deinen Haaren zu spielen, sitze ich ruhig auf meinem Stuhl, an die Fensterbank gelehnt, meine Augen auf dein wunderschönes Gesicht gerichtet. Eine deiner schwarzen Haarsträhnen fällt dir ins Gesicht und nimmt dir die Sicht. Ich bin gerade dabei meine Hand auszustrecken, um sie dir aus dem Sichtfeld zu streichen, doch da fährt deine Hand schon routiniert in deine Haare und entfernt die nervenden schwarzen Haare aus deinem Gesicht. Schnell greife ich nach meinem Heft, um eine Beschäftigung für meine Hände zu haben. Dein Blick richtet sich auf mich, ich kann das Lachen, welches du versuchst zu unterdrücken, in deinen Augen sehen. „Lach nicht.“, murmele ich vor mich hin. Entweder hörst du es nicht, oder du übergehst es einfach. Nach einigen Minuten des weiteren Schweigens, klingelt es zum Unterricht. Eine weitere Stunde, die ich damit verbringen kann dich anzusehen. Allein deswegen bin ich hier. Wegen dir. Natürlich, meine Noten sind hervorragend und ich verstehe mich mit fast allen gut. Doch eigentlich hatte ich vorgehabt Fotografie zu studieren, anstatt jetzt auf eine Fachhochschule für Sozialpädagogik zu gehen. Doch ich bin hier, um in deiner Nähe zu sein. Denn ich werde die Hoffnung niemals aufgeben, dich zu bekommen. Deinen Körper wieder mein eigen nennen zu dürfen, deine Lippen beanspruchen zu können, durch deine Haare zu streichen und wieder dein wunderschönes Lächeln zu sehen, wenn ich am Morgen aufwache. Der Unterricht endet, ohne dass ich es bemerke. Du erhebst dich langsam von deinem Stuhl, willst gehen, doch du zögerst. Bleibst stehen ohne jegliche Regung. Langsam macht sich Unbehagen in mir breit. Wieso gehst du nicht? Wieso bleibst du stehen und siehst mich so seltsam an? „Naruto?“ Langsam hebe ich meinen Kopf, sehe dir in deine blauen Augen. „Hm?“ Du zögerst, drehst dich um, gehst einige Schritte in Richtung Tür und bleibst wieder stehen. „Warum?“ Ich bin verwirrt. „Warum was?“ „Warum siehst du mich immer noch so an? Warum willst du immer noch mit mir befreundet sein? Warum fühlst du dich immer noch wohl in meiner Nähe? Warum hasst du mich nicht, obwohl ich dir schon sooft dein Herz gebrochen habe? Warum ... bist du hier?“, sagst du leise und dennoch klingt es wie eine Anklage. Dann gehst du. Quälend langsam wird mir klar, was genau du mich gerade gefragt hast. Schnell räume ich meine Sachen zusammen und renne dir hinterher. Mit rasendem Atem bleibe ich im Schultor stehen. Mein Blick huscht über die Schüler, die noch auf dem Schulhof stehen. Dich erblicke ich erst nach einigen viel zu langen Minuten am Ausgangstor. „Sasuke!“ , schreie ich über den ganzen Hof. Jeder dreht sich zu mit einem fragenden Blick zu mir um, nur du nicht. Du bleibst dort stehen, wo du bist, bewegst dich nicht. „Weil ich dich liebe! Immer noch, nach all der ganzen Zeit! Einfach nur, weil ich dich liebe...“ Einige meiner Mitschüler schauen mich angewidert und überrascht an. Doch meine Freunde sehen zu mir hoch und lächeln. Niemandem hatte ich von meiner inneren Qual erzählt, doch meine Freunde hatten es alle geahnt. Und jetzt, jetzt drehst du dich zu mir um. In deinen Augen spiegelt sich die Schadenfreude wider, die du empfindest. Dein Grinsen ist hinterhältig. Meine Augen weiten sich überrascht, ein Lächeln schiebt sich auf mein Gesicht und dann bahnen sich langsam Tränen in meine Augen. Natürlich wusstest du schon lange, dass ich dich liebe. Du wolltest nur, dass ich mich vor allen lächerlich mache. Wie konnte ich nur so blind sein und übersehen, dass du dich nur über mich lustig machen wolltest... Ich stehe auf, hebe meine Schultern, unterdrücke meine Tränen und gehe langsam an dir vorbei. Jeder blickt mir nach. Alle Augen sind auf mich gerichtet. Niemand interessiert sich für jemand anderen außer mich. Kein Geräusch ist zu hören. Der Wind regt sich nicht, kein Vogel ist zu hören. Niemand wagt es auch nur ein Wort zu sagen. Als ich schon an dir vorbei gegangen bin, hältst du mich am Handgelenk fest, drehst mich zu dir, ziehst mich nah an dich heran. Macht dir das Spaß? Macht es dir Spaß mich leiden zu sehen? Mich zu quälen? Mich wieder und wieder in die eisernen Fäden der Verzweiflung zu stoßen? Nur noch wenige Zentimeter trennen unsere Gesichter voneinander. Wiedereinmal bin ich zu überwältigt von dir, sodass ich mich nicht regen kann. Und du ziehst mich noch weiter zu dir heran. Millimeter trennen unsere beiden Lippen. Du beugst dich vor. Hauchst einen Kuss auf meine Lippen, führst dann deinen Mund zu meinem Ohr. Knabberst leicht daran, wobei ich das Keuchen unterdrücken muss, dass sich seinen Weg aus meinem Mund bahnen will. Dann flüsterst du mir etwas in mein Ohr hinein. Die Umgebung ist immer noch so leise, dass jeder verstehen kann, was du sagst. „Du willst, dass wir wieder zusammen sind, hm? Du willst, dass ich wieder dir gehöre, oder?“ Ich nicke heftig, denn ich würde alles tun, um dich wieder besitzen zu können. „Zehn Gründe, Naruto. Zehn Gründe, warum du mich liebst, dann werde ich über eine Beziehung nachdenken. Wirst du sie mir morgen sagen?“ Ich nicke wieder. Langsam diesmal. Denn ich bin mir nicht sicher, ob mir welche einfallen werden. In mein Zimmer dringt ein einziger Sonnenstrahl durch meine geschlossenen Vorhänge und strahlt auf das Blatt Papier, dass seit einigen Stunden unbeschrieben vor mir liegt. Auf diesem Papier sollten schon lange zehn Gründe stehen. Meine einzige Chance dich wieder zurück zu gewinnen. Zehn Gründe. Zehn einfache Gründe. Nervös spielen meine Finger mit einem Stift, den ich eigentlich zum schreiben benutzen wollte. Der Sonnenstrahl wird von Minute zu Minute kleiner und schwächer, bis er gänzlich verschwunden ist. Mit ihm verschwindet auch der letzte Rest meiner Konzentration. Nun bin ich vollkommen in Dunkelheit gehüllt. Mein Kopf ist leer. Kann keinen richtigen Gedanken mehr zusammenfassen. Weil beim stundenlangen herum sitzen und mit dem Stift spielen nichts weiter herauskommt, als dass ich krampfhaft nachdenke und das Papier anstarre, so als wüsste es schon längst mehr als nur zehn Gründe, die es mir aber nicht verraten will, stehe ich auf und tapse in der Dunkelheit in die Küche. Dort mache ich mir einen Tee und hoffe, dass dieser meine Konzentration wieder zurückholt. Tut er natürlich nicht, Doch ich kuschele mich mit einer Wolldecke und meinem Tee auf eine Fensterbank meines Schlafzimmer. Von dort aus kann ich wunderbar in die Sterne sehen. Die Sterne, die solche Probleme wie ich sie habe, ganz sicher niemals kennen lernen. Sterne sind glücklich und je glücklicher ein Stern ist, desto heller leuchtet er. Das war das Märchen, dass mir meine Mutter immer aufgetischt hat. Inzwischen weiß ich es natürlich besser. Doch auch, wenn Sterne genau genommen nur Steine sind, schenken sie mir immer wieder Hoffnung. Und manchmal, ganz selten, kann man doch auch noch an Kindermärchen glauben, oder? Wie gern wäre ich ein Stern ... Deine Hände streichen leicht an meinen Körper entlang, berühren mich an Stellen, die sonst niemand berührt. Bringst mich zur Erregung. Lässt mich verzweifeln an der Lust, die in mir aufkommt. Deine Lippen legen sich auf meine, verlangen nach mehr und küssen sich dann von meinem Hals weiter hinab. Deine linke Hand streicht an meiner Wirbelsäule entlang und lässt mich leicht stöhnen, was ich zu unterdrücken versuche, doch es gelingt mir nicht. Ich will dich dazu bringen weiterzumachen, doch du grinst nur und hältst mit deiner freien rechten Hand meine Handgelenke fest über meinem Kopf fest. Deine Zunge sucht sich ihren Weg über meinen Bauch, lässt mich erzittern. Langsam verliere ich die Kontrolle. Ich löse meine Arme aus deinem Griff, ziehe dich so nah wie möglich an mich heran und fessle dich in einen Kuss. Während dieser immer leidenschaftlicher wird, drehe ich mich um, so, dass du jetzt unter mir liegst. Doch als ich mich von dir löse, schüttelst du nur den Kopf, befreist dich aus meiner Umarmung und stehst auf. Du hauchst mir noch einen Kuss auf die Lippen und verschwindest dann mit einem schadenfrohen Grinsen und einem schelmischen Blick aus meinem Sichtfeld. Du hast mit mir gespielt. Mal wieder. Wie immer. So ist es doch immer gewesen, oder? Für dich ist das alles nur ein Spiel, bei dem du nur gewinnen kannst. Doch für mich ist das mein reales Leben. Durch die hellen Sonnenstrahlen, die über mein Gesicht streifen erwache ich. Ich blinzele in das helle Licht der aufgehenden Sonne und schlagartig wird mir mein Traum wieder bewusst. Und mit dieser Erinnerung kommt auch endlich die Erkenntnis. Die Erkenntnis, dass ich mich umsonst mit diesen zehn Gründen gequält habe. Ich kenne sie, habe sie immer gekannt. Für dich ein Spiel, für mich mein Leben. Doch nun werde ich das Spiel umdrehen. Ich werde dafür sorgen, dass du verlierst, in deinem eigenen Spiel. „Sasuke!“, rufe ich über den Schulhof. Sofort herrscht eisige Stille, so wie gestern. Du drehst dich langsam mit einem spöttischen Grinsen zu mir um. Ich werfe dir ein Papierkneul zu. Du entfaltest es, drehst es um und siehst mich dann an. „Was ist das?“, fragst du mich dann gereizt. „Die 10 Gründe.“ „Aber da steht nichts drauf.“ „Richtig. Und, weißt du auch warum?“ „Nun, nicht wirklich, aber du wirst es mir sicher gleich sagen.“, erwiderst du spöttisch. Selbst jetzt bist du immer noch eiskalt, wie du es immer warst. Selbst jetzt, so kurz vor deiner Niederlage. „Ja, das werde ich.“ Wieder sehen mich alle an, warten darauf, was ich sagen werde. „Der Grund, warum nichts auf dem Papier steht ist, dass ich dir die zehn Gründe niemals sagen werde, Sasuke.“ Mit jedem Satz gehe ich weiter auf dich zu. „Ich will keine Beziehung führen mit jemandem, der mich nicht liebt und mich niemals lieben wird. Und du liebst mich nicht. Sonst wüsstest du es nämlich. Denn man denkt nicht darüber nach ob man jemanden liebt, sondern man weiß es“ Jetzt stehe ich vor dir, hauche dir einen Kuss auf die Lippen und sage mit einem strahlenden Lächeln: „Ich liebe dich, Sasuke.“ Ich drehe mich wieder um, gehe langsamer als vorher. „Also lass mich traurig sein, wenn du jemand anderem ein wunderschönes Lächeln schenkst und für mich nur ein gehässiges Grinsen übrig hast. Lass mich in dem Schmerz versinken, weil ich dich nicht mehr küssen kann. Lass die Einsamkeit von mir Besitz ergreifen, wenn deine nachtschwarzen Augen für mich nur Ironie übrig haben. Lass mich die Sehnsucht fühlen, mit der mein Körper sich nach dir verzehrt. Doch lass mir auch die Freude, wenn du mir ein ehrliches Lächeln schenkt. Lass mir die Glückseligkeit, wenn dein Blick keinen Hass enthält, sondern neutral ist. Lass mir den Genuss, wenn unsere Hände sich zufällig berühren. Und lass mir die Liebe, dich ich immer noch für dich empfinde, nach all dem, was du mir angetan hast. Also verschwinde aus meinem Leben. Geh weg und lass mich endlich glücklich sein!“ Mit diesen Worten gehe ich. Lasse dich für diesen Tag hinter mir. Lasse dich in deinem eigenen Spiel verlieren. Und vielleicht, vielleicht werde ich irgendwann von dir los kommen. Dich vergessen können. __________ Souu~ Das wars dann mal wieder. Jetzt müsst ihr wieder zwei Monate oder so auf was neues warten xDD Liebe Grüße, Zerina Kapitel 6: Narben sind vergeblich --------------------------------- Autor: Zerina Titel: Narben sind vergeblich Fandom: Naruto Pairing: SasukeNaruto / NarutoSai Genre: Drama Disclaimer: Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts. Claimer: Die Storyidee ist von mir Warnung: Shônen-ai, Demütigung, Verzweiflung, Suizidalität _____ Narben sind vergeblich – Scars are in vain Und nun lag ich hier; voller Trauer, voller Sehnsucht, voller Verlangen nach jemandem, den ich nicht lieben wollte. Doch wie würde ich mein Herz davon überzeugen können? Ein einziger Lichtstrahl fiel durch die Tür hinein und sorgte dafür, dass ich in der Dunkelheit alles erkennen konnte. Und wenn nicht, was hätte es ausgemacht? Das, was sich in diesem Raum befand waren angeschraubte Stühle und ein Tisch, der ebenfalls mit dem Boden verbunden war. Das Bett, auf dem ich lag, war viel zu hart. Doch immerhin hatte mein Zimmer ein Fenster. Zwar mit Gittern, aber man konnte ja nicht alles haben. Ich machte das Licht an, denn schlafen konnte ich nicht. Vom hellen Licht geblendet, blinzelte ich und mein Blick fiel auf die unzähligen Narben an meinen Armen, wegen denen ich mich erst in dieser Situation befand. Suizidgefährdet, hieß es. Oh Gott, dachte ich, als sie es mir gesagt hatten. Ich wollte mich doch niemals umbringen, es hat mich nur beruhigt. Was war so schlimm daran? Anscheinend waren meine Therapeuten da anderer Meinung. Suizidgefährdet. Okay, wenn sie meinten. Raus kam ich hier eh nicht mehr. Deshalb verschlug ich mir die Zeit indem ich an dich dachte. Du, der mich vergisst. Du, den ich liebe. Du, den ich hasse. Ich hasse dich. Verlass mich nicht. Was soll das? Warum sagst du, dass du für mich da bist? Eine verdammte SmS. Kein Anruf, kein Besuch. Warum bist du nicht hier? Sei da. Sag mir die Wahrheit. Tröste mich. Liebe mich. Halt mich. Bis in die Ewigkeit. Bitte ... Denn ich verzehre mich nach dir, will dein Lächeln, diene Art, dein Leben. Will Dich. Für immer. Will dich nur für mich. Kommst du, wenn ich „möchte“ sage und dich darum bitte? Du hast mein Wollen so sehr gehasst. Doch würdest du hier sein, wenn ich so wäre, wenn ich so wäre, wie du es willst? Ich bezweifle es. Doch trotzdem bitte ich weiter. Ich bettle. Ich flehe. Um dich. Quälend welze ich mich im Bett herum. An Schlafen denke ich schon lange nicht mehr. Einsam. Verlassen. Verzweifelt. Vergessen. Gestorben. Gehasst und geliebt. Weil du mich nicht mehr liebst, ich nicht mehr dein Lebenssinn, dein Herzschlag bin. Keinesfalls würde ich mich umbringen, gibt es doch immer noch Menschen, denen ich wichtig bin. Und die Angst vor der Dunkelheit, die Angst vor dem, was mich erwarten könnte, ist zu groß um besser zu sein als der Schmerz der Realität. Doch schon lange ziehen die Fäden des Todes an meinem Körper. Und jeh mehr ich ziehe und zerre, versuche mich zu befreien, desto fester halten sie mich. Ein Klappern in der Nähe meiner Tür. Dieses Geräusch kenne ich nur zu gut. Es ist das Klappern des Schlüsselbundes dieser Anstalt, die einem Gefängnis gleicht. Nachts werden die Zimmertüren verschlossen, damit wir nicht abhauen können. Lächerlich. Das alles. Die meisten Eingewiesenen waren seelisch stabil bevor sie hierher kamen. Eine Hand donnert gegen meine Tür. „Schlaf!“, meckert die Nachtschwester genervt. Ich mache das Licht aus und die Tür wird zugeschlossen. Ich tappse zu meinem Schrank um mein Handy aus dem Tresor zu holen. Die Betreuer müssen nicht unbedingt mitkriegen, dass ich Kontakt zur Außenwelt habe, den sie nicht kontrollieren. Ach, du hast grad versucht mich anzurufen? Wie nett. Welch Ehre. Und schon fängt mein Handy an zu leuchten. Es zeigt deinen Namen an und ich nehme ab. „Sasuke, ich schlafe!“ Du lachst. „Merke ich, kleines Naru-chan.“ „Ach, halt die Klappe!“ , zische ich und lege wieder auf. Nach weiteren 19 unbeantworteten Anrufen deinerseits nehme ich ab. Ein Streit entsteht. Du seist mir nichts wehrt?! Na gut, warum redest du dann mit mir? Warum schwörst du mir deine Liebe, wenn du mich nicht ausstehen kannst? Warum sagst du, dass du mich beschützen willst und legst dann doch deinen Kopf auf meinen Schoß? Wenn ich dich lieben würde, würde ich eine Beziehung mit dir eingehen?! Warum kämpfst du dann nicht? Warum sorgst du nicht dafür, dass ich dich liebe? Nur dich. Und nicht hin und hergerissen bin zwischen dir und meinem Liebling. Wenn du sagst ich sehe keinen Hoffnungsschimmer, siehst du dann einen? Willst du, dass ich ihn sehe oder willst du nur irgendwem die Schuld an allem geben? Damals hast du Mist gebaut. Wir beide haben das. Doch ich kann das nicht vergessen. Ich kann dir verzeihen, denn das habe ich schon. Aber ich kann diese Sachen nicht vergessen. Du vergisst und vergibst. Das ist gut für mich, allerdings eine totale Dummheit, die du begangen hast. Mich fallen gelassen und immer wieder aufgebaut, dass hast du damals getan. Mich in die Fänge des Todes gestoßen, mich wieder in den Himmel geholt um mich dann wieder hinunter zu stoßen. Und nun sagst du ich weiß nicht, wie ich dich behandele? Aufgebaut und wieder fallen gelassen habe ich dich? Ich weiß ziemlich genau, wie ich mit dir umgehe und wie man sich dabei fühlt. Denn genau solche Gefühle wollte ich dich spüren lassen. Genau das, was ich damals erleben musste. Wozu? Vielleicht verstehst du mich dann. Aber, wenn ich mir dich so ansehe, anscheinend nicht. Ich liebe dich. Nur nicht auf die Art, auf die du es willst. Du bist mir wichtig. Du bist ein Teil meines Lebens. Begreif das endlich. Liebe tut nunmal verdammt weh. Und ich liebe ihn. Auf eine andere Art und Weise als dich. Euch beide. Und nun muss ich mich entscheiden. Für dich, ein Leben im goldenen Käfig und Streit oder für Sai und einen freien blauen Himmel. Warum ich nicht gleich ihn wähle und dich sitzen lasse, fragst du mich? Tja warum nur ... Ich weiß es auch nicht genau. Ich hasse soviele Dinge an dir. Ich hasse wie du lebst und wie du lachst. Ich hasse dein Verhalten, deine Art. Ich hasse wie du mich behandelst, mich liebst. Ich hasse dich und deine Lebensweise. Ich hasse es wie schwach du bist und dass ich dich beschützen muss. Ich hasse deine Eifersucht und deine Prollerei. Ich hasse es, wie du mich vergötterst und auf Händen trägst. Vielleicht habe ich mich damals in jemand anderen verliebt. In dein Lächeln, das begrenzte Kind in dir. Deine Verrücktheit und deine Art. Doch jetzt ... Wo bist du hin? Ich sehe nur noch eine Hülle, die du vorgibst zu sein. Doch wie soll ich dich so lieben, wenn wir so verschieden sind? Wie soll ich mich von dir beschützen lassen, wenn ich doch alleine auf mich aufpassen kann. Ich brauche dich nicht für all die Sachen, für die du da sein willst. Doch sie hin: Ich bin erwachsen. Ich kann das alleine. Hör auf, für mich da sein zu wollen und verlange nicht, dass ich für deine Probleme verantwortlich bin. Denn es ist dein Leben. Deine Probleme. Also lebe dein Leben und zeig mit, dass du das kannst. Und dann, wenn du aufhörst zu denken, ich wäre schwach und hilflos, dann gehe ich freiwillig zurück in den goldenen Käfig und lasse mich einsperren. Ganz von selbst. Ich lege mir selbst die eisernen Ketten an. Irgendwann. Wenn du es mir beweißt. Denn ich liebe dich. Ich brauche dich. Ich bin süchtig nach dir. Verzehre mich nach dir. Also liebe mich, vergiss mich nicht und komm irgendwann zu mir zurück. Solange lebe ich mein Leben in Freiheit, werde fliegen unter dem blauen Himmel. Werde mein Leben leben, meine Gnadenfrist unter endloser Freiheit leben, bis du mich zurückforderst und ich mich freiweillig in die Fänge des Todes begebe. Denn du bist mir wichtig. Verzeih mir. ________ Gomen neee, dass ich solange nichts mehr hochgestellt hab *schäm* Ich hab momentan die Prüfungen und war in 'ner Klinik usw. Keine Zeit und so. Aber inzwischen hab ich wieder total viele angefangene FF's, die ich hoffentlich bald fertig haben werde. ^_______^ Verzeiht ihr mir? Ich hoffe die Story hat euch gefallen. Hintergrund zur Geschichte: Die Story beruht auf einzelnen wahren Begebenheiten. Das meiste davon nicht ganz so dramatisch und natürlich einiges auch verfälscht. Es entsprechen nicht alle Gefühle der vollkommenen Wahrheit. Kapitel 7: Todestanz -------------------- Autor: Zerina Titel: Todestanz Fandom: Naruto Pairing: SasukeNaruto Genre: Drama Disclaimer: Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts. Claimer: Die Umsetzung ist von mir Warnung: Shônen-ai, Charadeath ________________ Todestanz Ächzend wälzt er sich im Bett herum und wartet. Wartet, auf denjenigen, den er liebt. Mit dem er all sein Leben verbringen wollte. Und nun ist dieses Leben vorbei. Einfach weg. Er wird sterben. Einsam und Allein. Doch er gibt die Hoffnung nicht auf und wartet. Will nicht sterben, bevor er hier ist. Um den sterbenden blonden Jüngling stehen viele Menschen. Quaksalber, Ärzte, Freunde und Familie. Nur nicht der, den er liebt. Er fliegt geradezu durch den Wald. Er treibt sein Pferd immer weiter. Und beide können nicht mehr, weder er noch sein Pferd. Doch trotzdem hetzen sie weiter. Immer weiter, auf dem Weg zu seinem Geliebten. Er kommt immer näher und doch fühlt es sich so an, als sei er noch ganze Tagesreisen von seinem Lieb entfernt. Auch wenn diese Menschen sich alle um ihn sorgen, fühlt er sich einsam. Vermisst sein Herz, sein Lebenssinn. Und nun soll er ohne ihn zu Ende gehen? Er will das nicht. Quält sich. Reißt sich zusammen. Zwingt sich dazu am Leben zu bleiben. Doch das Warten ist unerträglich. Diese Qual. Jede Sekunde fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Wann kommt er? Wann ist er endlich da? Wann kann er endlich von diesen Schmerzen erlöst werden? Er blickt in die Runde. Seine Augen trüben sich grau. Kein Leben ist mehr in ihnen zu sehen. Schwache Augen. Schwaches Licht. Schwaches Leben. Immer wieder schweift sein Blick zur Tür, wartet darauf, dass sie aufgeht. Doch immer noch bleibt sie verschlossen. Wann kommt er? Wo bleibt er? Doch da. Endlich. Er hört Hufgeklapper. Und Donner. Panik kommt in ihm auf. Er sieht Blitze. Regen prasselt gegen die Fensterscheibe. Endlich, nach endlosem Warten hört er Schritte. Eilige, schnelle, hetzende Schritte. Die Tür fliegt auf. Endlich! Er ist da. Da steht er, tropfnass in der Tür, vollkommen ausgelaugt von der schnellen und langen Reise. Sein Blick voller Liebe trifft den Sterbenden. Und immer wieder kommen die Fragen hoch. Warum? Warum er? Ein schwacher Blick streift seinen Liebsten. Schwache Augen. Schwaches Licht. Schwaches Leben. Mit Schmerzen geplagt und doch voller Liebe flüstert er: „Vergiss mich nicht“ Geflüsterte Worte, voller Trauer, Einsamkeit und Zuneigung. Seine Augen schließen sich. „NEIN! Nein! Bitte, nicht ...“ Ein Schrei. Voller Verzweiflung bricht er zusammen. Seine nassen schwarzen Haare verdecken sein Gesicht. Seine Augen. Seine Tränen. Die Menschen gehen. Ohne Trauer, ohne zu weinen. Doch er bleibt am Boden und weint. Ewig weiter. Seine Tränen fließen auf seinen gestorbenen Liebling hinab. Und wieder diese Fragen. Warum? Warum er? Er kann nicht mehr. Die Reise hat ihn erschöpft. Und nun der Tot seines Geliebten. Wie soll er weiterleben? Leben und glücklich sein ... ohne ihn? Das Leben zehrt seine Kräfte auf. Mit einem Messer in der Hand sitzt er da und rührt sich nicht. Sein Körper kaum mehr als eine bloße Hülle. Seine Gefühle sind weg. Er kann nicht mehr. Keine Regung. Keine Tränen. Keine Gefühle. Er will ihn wiedersehen. Nur noch bei ihm sein. Doch er ist zu erschöpft. Braucht Schlaf. Doch dann. Ein sanftes Lied liegt in der Luft. Er kennt diese Melodie. Was ist das? Ein Engel. Schwarze Flügel umranden ihn. Schwarze, trauernde Flügel. Ein strahlendes Lächeln, stehlt sich auf sein Gesicht, als er seinen Geliebten wiedererblickt. Sie leben beide. Oder beide sind tot. Und hier können sie sich lieben. Für immer. Für ewig. Sie lieben sich. Immer wieder. Sie lieben sich. Für immer. Und doch ist es eine Sache der Unmöglichkeit. Sie können, dürfen sich nicht lieben. Beide vom selben Geschlecht. Der eine ein Prinz. Der andere ein einfacher Bürger. Eine Sache des Unmöglichen. Und doch, irgendwie lieben sie sich. Auf irgendeine sehr tiefgründige Weise sind sie zueinander hingezogen und wollen den jeweils anderen nicht aufgeben. Ihn nicht verlieren. Der Prinz verbeugt sich vor seinem toten Engel. Er lächelt ihm zu. Will ihn ein letztes Mal strahlen sehen. Der blonde Jüngling reicht seinem Geliebten die Hand. Sie tanzen den Todestanz. Eine Ewigkeit, die sich anfühlt wie Sekunden. Doch sie tanzen die ganze Nacht. Ihre Nacht. Eine Nacht voller Liebe. Und sie gehört nur ihnen allein. Ganz allein. Niemand kann ihnen diesen Tanz wegnehmen. Der Tanz voller Liebe. Voller Zuneigung. Voller Glanz. Voller Leben. Sie tanzen lange. Eine Ewigkeit. Doch auch eine Ewigkeit endet irgendwann. Es ist vorbei. Er muss wieder zurück. Er ist nicht tot. Er muss weiterleben. Und der blonde Jüngling strahlt ihn an. „Lebe wohl ... !“, flüstert er und lässt seine Hand los. Das letzte was der Prinz wahrnimmt sind die Flügel seines Geliebten. Schwarze Flügel? Nein. Weiß. Geflüsterte Worte. „Vergiss mich nicht. Ich werde auf dich warten. Lebe. Ich warte. Lebe. Für mich.“ Das Messer fällt aus seiner Hand, lässt wieder eine Reaktion erkennen. Lässt ihn wieder atmen, seine Augen öffnen. Er lebt. Und niemals, niemals wird er ihn vergessen. Seine Augen fallen ein letztes Mal auf den toten Körper seines Geliebten. Ein Blick voller Leben. Voller Glanz. Voller Liebe. Und er lächelt. Ein einsames, trauriges Lächeln. Ein wissendes Lächeln. Ein Lächeln. Bis bald ... Kapitel 8: Ein Spiel ohne Gewinner ---------------------------------- Autor: Zerina Titel: Ein Spiel ohne Gewinner. Fandom: Naruto Pairing: SasukeNaruto Genre: Drama Disclaimer: Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts. Claimer: Die Umsetzung/Idee ist von mir. Warnung: Shônen-ai, Verzweiflung _____ Ein Spiel ohne Gewinner. Du verlässt mich. Immer wieder. Immer wieder stehe ich alleine da. Muss mein Leben weiterleben. Einfach weiterleben. Ohne dich. Wie soll ich das schaffen? Du verletzt mich so oft. Und doch flehe ich dich immer wieder an, dich mir anzunehmen. Ich bettele um bei dir sein zu dürfen. „Es ist vorbei.“ Eiskalt ist dein Blick. Eiskalt ist deine Stimme. Eiskalt ist dein Herz. Wie oft habe ich diese Worte schon von dir gehört? Wie oft? Immer wieder höre ich mir diese Worte an. Und immer wieder zerbreche ich daran. Du spielst mit mir. Ich weiß das. Jedes Mal hast du mit mir gespielt. Ich weiß das. Du weißt, dass mir das alles bewusst ist. Dass jedes deiner Worte eine Lüge ist. Dass dein Leben eine Lüge ist. Deine Zuneigung. Deine Liebe. Alles. Einfach alles. Ich weiß das. Mein Herz zerbricht jedes Mal wieder. Immer wieder. Lautlos. Du weißt das. Und jedes Mal sehe ich dein Lächeln. Dein wunderbares, schönes, eiskaltes Lächeln, dass ich so sehr liebe. Für das ich mir jedes Mal wieder diese qualvollen Wörter anhöre. Für das ich jedes Mal wieder zerbreche. Für das ich jedes Mal wieder bei dir angekrochen komme. Jedes Mal wieder stehe ich vor deiner Tür. Bei Regen. Bei Schnee. Bei Gewitter. Bei Hitze. Immer wieder stehe ich vor deiner Tür. Die längste Zeit, die ich ohne dich ausgehalten habe, waren drei Wochen. Drei Wochen ohne dich. Drei Wochen ohne Leben. Drei Wochen ohne Liebe. Jeden einzelnen Tag stand ich nachts vor deiner Tür. Ich stand dort ohne irgendetwas zu tun. Ohne zu klopfen. Ohne einzutreten. Ohne Gedanken. Ohne Leben. Ohne dich. Und jedes Mal hast du mich beobachtest. Durch ein Fenster hindurch sahst du auf mich herunter. Ich habe dich nicht gesehen. Doch ich wusste, dass du da warst. Jede Nacht. Jedes Mal. Ich rannte. Immer wenn ich zu dir wollte, rannte ich. So schnell ich konnte. Doch jedes Mal brauchte ich eine Ewigkeit um zu dir zu kommen. In der letzten Nacht der dritten Woche, rannte ich nicht. Ich ging. Langsam. Wurde nass vom Regen. Immer mehr. Du standest in der Tür. Mit einem Handtuch in der Hand. Ich wusste nicht, woher du geahnt hast, dass ich an diesem Tag eintreten würde. Doch es war so. Du wusstest es. Es war eine Tatsache, mit der ich mich abfand. Ich verhalte mich genauso, wie ich es soll. Genau deinen Wünschen nach. Auch wenn du mich jedes Mal wieder verlässt. Du spielst mit mir. Ich weiß das. Und trotzdem lasse ich es zu. Bin ich dumm oder nur naiv? Erliege ich dem Glauben, dass du mich irgendwann nicht mehr zerbrechen lässt? Dass du mich irgendwann wirklich lieben wirst. Alles wiederholt sich. Immer wieder. Alles. Von ganz alleine. Immer wieder laufe ich naiv zu dir hin, bettele darum, dass du mich wieder dein Eigen nennst. Flehe um deine Zuneigung. Bitte um deine Küsse. Um dich. Mit dem sehnlichen Wunsch, dass du mir gehörst. Ganz allein mir. Auch diesmal zerbricht mein Herz in tausende Scherben. Auch diesmal renne ich weg. Vor deinem Lächeln. Deinen eiskalten Worten. Deinen kalten Gefühlen. Auch diesmal renne ich weg. Vor dir. Vor meinen Gefühlen. Vor meinem Leben. Auch diesmal fängt es an zu regnen. So als ob der Himmel jedes Mal mit mir weinen würde. Auch diesmal erhalte ich mich nur noch mit Schmerzen am Leben. Auch diesmal halte ich drei Wochen aus. Drei Wochen ohne dich. Drei Wochen ohne Leben. Drei Wochen ohne Liebe. Jeden einzelnen Tag stehe ich nachts vor deiner Tür. Ich stehe dort ohne irgendetwas zu tun. Ohne zu klopfen. Ohne einzutreten. Ohne Gedanken. Ohne Leben. Ohne dich. Und jedes Mal beobachtest du mich. Durch ein Fenster hindurch siehst du auf mich herunter. Ich sehe dich nicht. Doch ich weiß, dass du da bist. Jede Nacht. Jedes Mal. Auch diesmal kehre ich zu dir zurück. Durch den Regen. Du stehst mit einem Handtuch in der Tür. Immer nur zu dir. Zu dir. Du bist, was ich will. Nur dich. Immer wieder. Immer wieder nur dich. Nur dich. “Sasuke?“ „Hm?“ „Liebst du mich?“ „Natürlich.“ Lüge. Immer wieder eine Lüge. Du spielst mit mir. Ich weiß das. Jedes Mal hast du mit mir gespielt. Ich weiß das. Und auch jetzt spielst du mit mir. Nur um das zu bekommen, was du willst. Macht. Deine seidenen Finger streifen durch meine Haare. Jedes Mal wenn du mich so berührst will ich dich in Besitz nehmen. Will dich küssen. Will, dass du mir gehörst. Ich darf es nicht. Ich durfte es noch nie. “Keine Küsse.“ Das war schon immer die Regel. Ich konnte dir gehören, solange ich nicht die Beherrschung verlor und dich küsste. Bis jetzt habe ich mich immer daran gehalten. Immer. Jedes Mal. Nicht ein einziges Mal habe ich deine samtenen Lippen berührt. Dein Körper presst sich an meinen. Dein Herz schlägt schnell. Du lässt mich warten. Quälst mich damit. Doch du lässt mich warten. Deine Körperbeherrschung treibt mich in den Wahnsinn. Du spielst mit mir. Auch jetzt. Du weißt, dass mir das alles bewusst ist. Dass jedes deiner Worte eine Lüge ist. Dass deine Gefühle eine Lüge sind. Deine Zuneigung. Deine Liebe. Alles. Einfach alles. Ich weiß das. Und du weißt es auch. Du legst dich neben mich. Deine Haare sind zerzaust. Dein Herz schlägt immer noch schnell. Doch dein Gesicht ist ausdruckslos. So wie immer. Doch langsam mit etwas Zögern, rückst du weiter an mich heran. Lässt mich einen Arm um dich legen. Das waren immer meine schönsten Momenten. Die Momente, in denen ich mir einbilden konnte, dass du mir gehörst. Ganz allein mir. Nur mir. Dein Atem beruhigt sich. Ganz langsam. Er wird gleichmäßiger. Du bist eingeschlafen. Sonst hast du so lange durchgehalten, bis ich in den Schlaf gefallen bin. Doch diesmal nicht. Du schläfst. Und in dem Moment, in dem dein Gesicht einen friedlichen Ausdruck annimmt, verliere ich meine Beherrschung. Ich beuge mich zu dir herüber, darauf bedacht, dich nicht aufzuwecken. Ich hätte wissen müssen, dass dich selbst so eine kleine Berührung aus dem Schlaf reißt. Doch letztlich war es deine eigenen Schuld. Du bist eingeschlafen. Du wusstest, dass es passieren würde. Doch trotzdem bist du eingeschlafen. Ich küsse dich. Zaghaft. Sanft. Es ist allein deine Schuld gewesen. Deine Augen öffnen sich. Doch anstatt mich weg zu stoßen, ziehst du mich näher zu dir heran und erwiderst meinen zaghaften Kuss. Nur ganz langsam ist dir bewusst geworden, was du tust. Schmerzlich brennt sich diese Erinnerung in dein Gedächtnis. “Naruto ...“, knurrst du. Ich weiß was du sagen willst. Ich gehe freiwillig. Ich kenne den genauen Wortlaut, den du mir entgegen geworfen hättest. Ich kenne die Sätze, mit denen du wieder mein Herz gebrochen hättest. Doch diesmal braucht es keine Worte. Ich gehe freiwillig. Und jeden Schritt, den ich von dir wegsetze, bricht mein Herz ein weiteres Mal. Denn ich weiß, dass ich nie wieder zu dir zurückkehren darf. Von nun an mein Leben ohne dich Leben muss. Ein Leben ohne dich. Ohne deine Zuneigung. Nie wieder. Irgendetwas ist anders als sonst. Drei Wochen. Ich atme. 7 Wochen. Ich lebe. 5 Monate. Mein Herz schlägt weiter. 9 Monate. Ohne dich. 11 Monate. Ohne deine Zuneigung. Und dann. Dann bemerke ich dich. Wie du vor meiner Tür stehst. Ohne irgendetwas zu tun. Ohne zu klopfen. Ohne einzutreten. Ohne Gedanken. Ohne Leben. Ohne mich. Ein Jahr. Ich weiß nicht wie lange du dort schon stehst. Ob es Monate, Wochen, Tage oder Sekunden sind. Ich habe dich nicht bemerkt. Weiß nicht, wie lange du dort schon stehst. Und es ist mir egal. Denn du stehst dort. Auch wenn es nur Sekunden sind. Du stehst dort. Du schaffst es nicht. Ohne mich. Ohne Leben. Ohne Liebe. Du schaffst es nicht. Ich lasse dich nicht herein. Ich warte auf deine Unterwerfung. Warte darauf, dass du es zugibst. Und dann. Deine Hand hebt sich und klopft gegen die Tür. Zaghaft. Doch das ist es, was ich wollte. Es regnet. Ich weiß nicht, ob du rennst, so wie ich es immer getan habe. Ich sehe dich. Du kommst auf mich zu. Den Kopf gesenkt. Es war dein Fehler. Damals. Du bist eingeschlafen. Doch es war ein guter Fehler. Einer, aus dem man lernt. Und nun darf ich dich mein Eigen nennen. Dich lieben. Dich küssen. Und ich gehöre wieder dir. Mit der Hoffnung, dass ich nie wieder die Worte hören muss, die mein Herz zerreißen. Denn ich glaube daran. Ich glaube daran, dass du mich liebst. Denn du spielst nicht mit mir. Ich weiß es. Du hast es nie getan. Ich weiß es. Du hattest Angst. Ich weiß es. Ich weiß alles. Jetzt. Du hattest Angst. Einfach Angst. Ich stehe mit einem Handtuch in der Tür und lasse dich herein. Auch wenn ein Herz gebrochen wird, schlägt es immer noch im selben Takt. Kapitel 9: Wenn er wieder da wäre --------------------------------- Autor: Zerina Titel: Wenn er wieder da wäre Fandom: Naruto Pairing: (Naruto/Sasuke - Sai/Naruto) Genre: Drama Disclaimer: Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts. Claimer: Die Umsetzung/Idee ist von mir. Warnung: (shônen-ai) _____ Wenn. Sie redeten oft darüber, was passieren würde, wenn er wieder da wäre. Einfach so. Ganz plötzlich. Wenn er wieder vor ihnen stehen würde. Nichts weiter. Einfach, was passieren würde, wenn er wieder da wäre. “Naruto, beeil dich!“ Sakura sagte immer dasselbe. Sie würde ihn ignorieren. Ihn einfach ignorieren. Nichts weiter. Sollte er doch machen, was er wollte. Naruto hatte das auch gesagt. Ihn einfach ignorieren. “Sakura hetz mich nicht!“ Doch das würden sie nicht. Sie konnten nicht. Dafür hatte er sie zu sehr verletzt. Sie zu sehr gedemütigt. Dafür hatten sie zu lange um ihn gekämpft. Sie würden ihn anschreien, ihn schlagen, ihn beschimpfen. Weinen, ihn in die Arme schließen, ihn genauso behandeln wie früher. “Jetzt komm schon!“ - „Bin schon da.“ Er grinste sie an. Sie redeten oft darüber, was passieren würde, wenn er wieder da wäre. Einfach, wenn er wieder da wäre. Sakura sagt, sie würde ihn ignorieren. Naruto ebenfalls. Sie vermissten ihn. Dass wussten sie beide. Lachend gehen sie durch die Straßen. Die strahlende Sonne unterstreicht das Lächeln. Sie würde ihn ignorieren. Doch das konnten sie nicht. Dafür hatte er ihnen zu viel angetan. Zu viel Schmerz bereitet. Zu viel Schaden zugefügt. Jahre hatten sie damit verbracht zu verstehen, dass er nicht wiederkommen würde. Dass er weg war. Sie würde ihn ignorieren. Sie breiten die Decke unter einem Kirschbaum aus und lachen immer weiter. Erfreuen sich ihres Lebens. Qualvoll hatten sie verstanden, dass er nicht mehr da war. Sie verlassen hatte. Während Naruto nach unzähligen Versuchen jemanden gefunden hatte, der ihn stützte, ihm half, verliebte sich Sakura immer wieder in alle möglichen verschiedenen jungen Männer um nur nicht an ihn erinnert zu werden. War er doch die Liebe ihres Lebens gewesen. Sie lachten. Sie redeten oft darüber, was passieren würde, wenn er wieder da wäre. Einfach wieder da. Sie würden ihn ignorieren. Das hatten sie gesagt. Und dann ... Dann stand er da. Einfach so. Er war einfach wieder da. Sie hatten gesagt, dass sie ihn ignorieren würden. Doch er war da. Einfach wieder da. Das konnten sie nicht. Er hatten ihnen zu viel angetan. Und jetzt ... Jetzt weinen sie. Sie weinen und schreien, schimpfen, wollen ihn hassen. Doch das können sie nicht. Und sie schließen ihn in die Arme. Und sie weinen. Sie hatten oft darüber geredet was passieren würde, wenn er einfach wieder da wäre. Einfach wieder da. Sie würden weinen. Und ihn willkommen heißen. Owari~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)