Liebe überwindet vieles von Misuzu (- auch die Zeit?) ================================================================================ Kapitel 6: Fragen ----------------- 6. Kapitel: Ich tat wirklich das, was Brooklyn mit gesagt hatte. Ich wartete. Vier Tage vergingen und Jeremy hatte sich immer noch nicht gemeldet. Langsam zweifelte ich daran, dass er überhaupt noch hier war. Vielleicht war er ja auch schon mit Brooklyn zurück in die USA geflogen. Langsam schob ich mein Fahrrad über den Fußweg. Ich hatte gerade einen Freund besucht und war jetzt auf dem Weg nach Hause. Ich ließ mir Zeit. Meine Eltern waren zu meiner Tante gefahren. Sie hatte vorgestern ihr Baby bekommen. Eigentlich hatte ich mitfahren sollen, doch ich hoffte immer noch, dass Jeremy sich bei mir melden würde. Ich seufzte und starrte auf meine Füße, beobachtete meine Schritte. Vielleicht wäre es aber doch besser gewesen, wenn ich mitgefahren wäre. Hätte mich wenigstens etwas abgelenkt. Das Warten machte mich noch verrückt. Langsam setzte ich meinen Weg fort. War nicht besonders scharf darauf so schnell wie möglich in das einsame Haus zu kommen. Dort zerbrach ich mir nur noch mehr den Kopf über Jeremy. Denn die Fragen, waren natürlich immer noch nicht beseitigt. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass das irgendwann einmal so sein würde. Dass ich mir irgendwann einmal Jeremys Verhalten erklären konnte. Während ich um die letzte Ecke bog, die mich von meinem Zuhause trennte, verlangsamte ich meine Schritte noch mehr. Ich wollte nicht zurück und darauf warten, dass es endlich an der Tür klingeln würde und Jeremy davor stand. Ich öffnete das Gartentor und schob mein Fahrrad den kleinen Weg entlang nach hinten zu unserem Schuppen. „Marvin?“ Erschrocken fuhr ich herum. Das Fahrrad war mir aus der Hand gerutscht und fiel unter lautem Scheppern zu Boden. „Jeremy, wo kommst du denn her?“ Ich wurde rot und hob mein Fahrrad auf. Dann schob ich es in den Schuppen. „Ich… ich saß an der Haustür und habe auf dich gewartet. Dann habe ich das Gartentor gehört.“ Er hatte an der Tür auf mich gewartet? Verwirrt drehte ich mich zu ihm um. „Und… ähm… was willst du?“ „Reden.“ Jeremy sah mich kurz an und blickte dann wieder weg. Er wirte ziemlich nervös. Was hatte das denn jetzt zu bedeuten? „Ähm ja, dann… komm halt rein.“ Ich spielte mit dem Hausschlüssel und lief vor ihm her zur Tür, schloss sie auf und trat ins Haus. Ich war gespannt, was er mir sagen wollte. Inzwischen bildeten meine Gedanken ja nur noch ein einziges Wirrwarr. Ich ging in die Küche und Jeremy folgte mir. „Willst du was trinken?“ Jeremy schüttelte den Kopf und warf dem Wohnzimmer einen flüchtigen Blick zu. „Meine Eltern sind nicht da, falls dich das beruhigt.“ Vor meinen Eltern brauchte er ja eigentlich keine Angst haben. Sie mochten ihn ja, nur wären sie wohl etwas erstaunt, was er auf einmal hier machte. „Können wir uns dann auf das Sofa setzen?“ Ich zuckte mit den Schulter, deutete Jeremy an vorzugehen und folgte ihm dann. Ich wollte endlich wissen, was nun los war. Mit etwas Abstand setzte ich mich neben ihn. Wusste ja immer noch nicht, was jetzt zwischen und war. Vielleicht war ihm meine Nähe ja auch unangenehm. „Worum geht’s?“ Ich biss mir auf die Lippen und sag Jeremy fragend an. Er holte tief Luft. „Also… Oh man, ich…“ Was du? Ich zog eine Augenbraue hoch. Jeremy sah es und starrte auf den Boden. „Ich weiß auch nicht, wo ich anfangen soll.“ „Wieso wolltest du mich treffen?“ Dann musste ich halt fragen, wenn er nicht mit der Sprache herausrückte. Und fragen, die hatte ich genug. ~~~ tut mir leid, dass es so lange gedauert aht ^^ bemühe mcih das nächste Kapitel shcnell on zu steleln ~ ♥ Misu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)