Das Poster an deiner Schlafzimmerwand von teufelchen_netty ================================================================================ Kapitel 3: ----------- so weiter gehts ^^ danke an euch kommischreiber ^^ Rückblick Kapitel 2: “Wieso?”, wisperte ich und schluchzte. “Kou?” Ich sah erschrocken auf und Takanori sieht mich ebenso an. Ich sah bestimmt schrecklich aus mit der verlaufenen Schminke. “Kouyou wieso bist du weggerannt?” “Ich..” “War es weil sie sich küssten?” “Nani?”, hauchte ich entsetzt und er seufzte. “Denkst du ich bin doof. Ich hab mitgekriegt wie du sie den ganzen Abend und auch die letzten Wochen mit deinen Blicken aufgespießt hast.” “Ich..” “Bist du etwa in ihn verliebt?” Ich schwieg und das war ihm wohl Antwort genug. Was sollte ich da auch sagen. “Ich sag ihm nichts. Das ist deine Aufgabe.” “Danke..”, hauchte ich und er lächelte. “Du bist so doof Kouyou..” “Hm..” Ich knuffte ihn leicht und er ging zurück. Ich sagte ihm ich suche meine Schwester wegen dem Schlüssel. Ich tat es aber nicht. Ich ging einfach so nach Hause, meine Mutter war ja noch daheim. Rückblick Ende: Aber wusste es Akira nun? Shit. Denk nicht schon wieder an ihn. Ich hatte es ihn in all den Jahren noch nicht gesagt und Ruki hatte bisher auch dicht gehalten. “Ich finde das Shirt gut..” “Die Hose nicht?” “Für ein Bühnenoutfit schon.” “Ah ja..” Er wusste wie ich es meinte und lächelte leicht. Schnell zog er sich eine Andere der gekauften Hosen an und schon passte es besser. Der Kleine hatte sich eine verdammt enge Hose rausgesucht und man würde sehen wenn er erregt war. Das war so klar. Ich fragte mich was Aoi wohl anziehen würde und ob er sich auch so viele Gedanken machte wie Ruki. Aber hey was mach ich mich über Ru lustig nee? Ich würde es genauso machen. Ich weiß es. Wenn Reita mich zu einem Date oder dergleichen einladen würde, dann wäre ich ein nervliches Frack. Ich würde alles perfekt haben wollen und mir sicherlich nicht minder weniger neue Klamotten kaufen. Ich würde mich rasieren vorher, mich eincremen, mich duschen, meine Haare waschen, stylen, schminken, aber sacht, mich dann langsam anziehen, nachdem ich mich entschieden hätte was ich anziehe. Erst hiernach würde ich zum Haarspray greifen, den Rest perfekt machen. Ich würde übertreiben. Aber es wäre ein Date mit Akira. Mit meinem Traummann. Fast eine Stunde später hat er seine Ausgehsachen zusammengesucht und ich verabschiede mich nach einer Kippe auf dem Balkon. Ich wollte Taka sich in Ruhe vorbereiten lassen und sich ihm seiner Nervosität überlassen. Ich mochte nervöse Menschen nicht, ich hasste mich selbst wenn ich so bin. Ich wünschte Ruki noch viel Glück und wollte dann alle Einzelheiten wissen. Wie jeder Mensch, war natürlich auch ich neugierig. Zuhause angekommen, setzte ich mich aufs Sofa und sah meinen AB blinken. Hu? Ich betätigte den Knopf des Anrufbeantworters und kurz darauf hörte ich Akiras Stimme. 'Kouyou. Meine Bude sieht aus wie Schwein. Was haben wir getan? Wo kam der ganze Alk her? Und wieso zum Geier musstest du heute mit Taka einkaufen? Das war gemein ey. So musste ich alles ALLEINE aufräumen.' Er schmollte deswegen? Lächelnd hörte ich mir auch das Seufzen an und was er noch von sich gab. 'Mach das nie wieder mit mir, hörst du? Ich hasse doch aufräumen, das weißt du. Man Kou... komm her..' Erneut klang es als wollte er schmollen. Wie süß. Aber wenn ich dies ihm sagen würde, hätte er mich sicherlich schon gekillt. Akira und süß, das ging ja nun gar nicht. Aber zum vorbei kommen war es nun auch zu spät. Der Anruf war von 16 Uhr, jetzt ist es gleich 20 Uhr. Verwirrt sah ich zur Uhr. Was hatte ich so lang getan? War ich wirklich die ganze Zeit shoppen und dabei Takanori zu bespannern beim Outfit raussuchen? Lachend schüttelt eich mir den Kopf und sah raus. Es wurde dunkel, so war es schön. RING Erschrocken sehe ich zum Telefon, schnappe es mir dann. “Kouyou du Schuft..” Oh oh.. . “Äh..hähäh..” “Nichts da hähäää.. . Wo zum Teufel warst du?” “Ähm shoppen?” “So lange?” “Nein.” “Ich hoffe du hast eine gute Ausrede nicht hier gewesen zu sein um den Schweinestall mit sauber zu machen.” “Ey das ist deine Wohnung.” “Das sag ich das nächste Mal bei dir auch.” “Akira..” “Schon gut..”, meinte er und seufzte auf. Das hörte ich sogar durch das Telefon. “Also?” “Ruki wollte das perfekte Outfit..” “Ah verstehe.” Auch er kannte dies von früher noch genaustens. “Und?” “Was und?” “Na was hat er nun an?” “Äh..” Shit. Ich hatte mehr Takanoris Körper beachtet und meine zerstreuten Gedanken. “Kou?” “Also ähm. Du kennst ja seinen Geschmack. Enge Hose, Shirt und halt gutes Styling.” “Hm ja..” “Hm..” “Du Kou..” “Hai?” Eine kleine Pause entsteht und es erklingt nichts. Kein Wort, kein Seufzen oder dergleichen nicht einmal aus dem Hintergrund hört man etwas. “Vergiss es. Bye..” Tut! tut! Vergiss es, bye? Was war das denn bitte für ein Mist. Was hatte er mir da für .. . Arg. Ich war sauer und das mit Grund. Akira benahm sich echt sonderlich. Warum hatte er eigentlich angerufen? Blinzelnd stellte ich das Telefon wieder in die Ladestation und legte mich auf dem Sofa lang. Meine Beine deck eich etwas zu, da es mich fröstelt. Kira was bist du nur für ein sonderbarer Mensch. Wie schaffst du es nur immer mich zu verwirren oder gar dich? Ich mochte diese Verpeiltheit schon immer an ihm. Es war niedlich. Nicht schon wieder das Wort. Arg! Egal was ich tue, wie ich es tue und wo. Akira beherrscht meinen Denken, mein Handeln, mich. Es war zum verzweifeln. RING! “Akira wenn du dich entschuldigen willst, dann..” “Ich bin immer noch deine Mutter Kouyou..” “Oh. Gomen Mama. Ich hab nicht auf das Display geguckt.” “Schon gut mein Junge. Alles okay bei dir? Ich wollte nur horchen wie es dir nach der Tour geht.” “Ja alles okay. Nur etwas k o wie immer.” “Das beruhigt mich etwas.” “Dann bin ich aber froh.”, antworte ich und lache leise, woraufhin sie mit einstimmt. “Hast du Streit mit Akira?” “Nein, alles okay. Er hat nur wieder so eine Phase.” “Aah das erklärt alles.” “Äh..” “Dein Verhalten mein Sohn.” “Ich bin wie immer.” “Nein.”, widersprach sie sofort. Na danke auch. “Ich rufe auch an, weil wir in den Urlaub fahren..” “Mist. Mam ich habs vergessen, ehrlich.” “Schon gut. Ich hab Akiras Mutter gebeten nach dem Rechten zu gucken.” “Gomen.” Das war mir echt unangenehm. Auf mich war wohl wirklich kein Verlass mehr. “Sag mal Junge..” “Hai?” “Bist du verliebt?” “Hai.. . Äh was? Nein nein.”, redete ich mich schnell raus als ich mich entsann, was sie fragte. “Kouyou!”, mahnte sie mich. “Ich bin durcheinander..” “Wegen Akira oder wegen deiner Verliebtheit.” “Wer sagt denn bitte schön, dass ich verliebt bin?” “Na ich und ich bin deine Mutter.” “Ja und?”, meinte ich und sie schnaubte. “Ich kenn dich gut genug Junge. Weiß Akira es.” “MOM!”, gebe ich entsetzt von mir und am anderen Ende der Leitung lacht es auf. “Ich bin deine Mutter und nicht dumm. Also?” “Nein.”, knurrte ich. Verdammt. Das gefiel mir gar nicht. Wenn Vater das rausbekommt, bin ich enterbt oder so. “Viel Glück.” “Bei was?”, fragte ich verpeilt nach und ich konnte hören wie sie mir gedanklich gegen die Stirn klatscht. “Gut Nacht Kouyou.” “Hai gut Nacht O-kaa-san.”, sagte ich lachend und legte auf. Sie hasste es, wenn ich sie O-kaa-sann nannte. Aber es war gut, um sie zu ärgern. Das Telefon erneut wegstellend stand ich und ging ins Bad. Dort machte ich mich Bettfertig und in dieses huschte ich dann auch. Schlafen konnte ich aber wiederum nicht. Wieder war nur er in meinem Kopf. Akira. Was bedeutete Akira eigentlich nochmal? Akira ist ein weiblicher Vorname in Schottland und ein beidgeschlechtlicher Vorname in Japan. Der weibliche schottische Vorname bedeutet Anker und Akira war für mich der Anker überhaupt, nebst Takanori. Aber der japanische Vorname, der sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommt, kann u. a. strahlend oder hell bedeuten. Natürlich denke ich das er auch ganz hell ist. Jawohl. Dennoch wurde Akira hier zulande eher für Mädchen verwendet. Bin ich froh, keine beste Freundin mehr zu haben, sondern einen besten Freund. Obwohl.. wäre eine Freundin nicht einfacher in Sachen Liebe und Familie? Ob ich nur nach dem Geschlecht gehe? Sicherlich nicht. Denn dann wäre ich nie in Reita verliebt. Akira ist immerhin ein Mann und keine Frau. Und Frauen hatten mich noch nie interessiert. Und woher zum Teufel wusste meine Mutter das ich schwul war oder bi und noch dazu auf Akira stehe? Hatte sie mich mit Tatsumi im Bett oder in der Küche erwischt? Oder mit Tetsu im Keller bei den Nachbarn am Tag der Gartenfete? Oder war es vielleicht so, dass ich im Schlaf wenn ich betrunken war, etwas verriet? Das war doch zum Haare raufen. Die Tage vergingen und jeder Tag verlief gleich irgendwie. Ich verschanzte mich und erledigte einige liegen gebliebene Aufgaben wie Wäsche waschen, Regal putzen, Zeitungen sortieren und wegschmeißen, einkaufen, Geschenke verschicken. Hier und da ein Telefonat mit Uke und Yuu, mit dem Managament nur kurze. Schließlich wollte ich Ruhe und entspannen. Ich fuhr auch zu einem Onsen und relaxte dort im heißen Nass und endlich hatte mein Gehirn auch einmal Pause gemacht und sich ausgeschalten. Es war herrlich. Takanori kam in den zwei Wochen die wir frei hatten nicht einmal lang, schrieb mir nur ab und an SMS und hielt mit auf den laufenden, hoffte ich jedenfalls. Akira aber hatte sich seit dem komischen Telefonat nicht mehr gemeldet. Daher wusste ich auch nicht, ob ich es tun sollte. Und wenn ich es tun wollte, dann getraute ich mich am Ende nicht und legte wieder auf oder löschte die SMS. Was sollte ich wegen ihm nur tun? Am nächsten Tag würden die Proben wieder beginnen und er würde ihn sehen. Oh man.. . Namensquelle i-net Hosted by Animexx e.V. 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