Dragon Master von Koei-chan (Jagt auf Black Dragon // das vierte Kapitel ist noch in arbeit ^-^) ================================================================================ Kapitel 2: Kai's Partner ------------------------ Seit ca. drei Monaten war ich schon auf der Schule für Drachen Meister, die auch Dragon Master genannt wurden. Ich hatte mich recht schnell eingewöhnt. Die meisten Schüler waren sehr nett zu mir und ich konnte sogar Freunde hier finden. Könnt ihr euch noch an Uruha und Ruki erinnern? Ja genau die beiden. Die gerne mal den Unterricht schwänzten. Sie gehörten zu meinen engsten Freundeskreis. Die beiden waren sehr lustig. Ruki war ein kleiner Wirbelwind, er konnte nie richtig still sitzen. Uruha dagegen war eher sehr ruhig und lernte sehr viel. Deswegen konnte er sich wohl das schwänzen auch leisten. Aber wenn die beiden zusammen waren, habe sie sich jedes mal wegen Kleinigkeiten gestritten. Ich dagegen musste mich echt anstrengen um im Unterricht mit zu kommen. Der Unterricht war sehr vielseitig. Mal hatten wir theoretischen und mal praktischen Unterricht. Die Praxis hatte mir natürlich besser gefallen. Dort konnten wir lernen wie man z.B. sich im Nahkampf verteidigen konnte oder welche Waffen bei den verschiedensten Wesen wirksam waren. Ich wusste ja nicht das es so viele verschiedene Wesen gab. Da gab es z.B. Einhörner, Wassergeister, Werwölfe und noch viele andere. Ich kannte gerade mal vier Arten von Wesen. Die Menschen, die Dämonen, die Drachen und die Vampire. Viele der Wesen blieben den Menschen unbekannt und andere wiederum kannten sie aus Mythen und Geschichten. Zum Beispiel der Big Foot oder die Hexen. Also man merkt schon das man in der Schule so einiges zu lernen hatte und ich war eine Person, dem das lernen sehr schwer viel, aber irgendwie hatte ich das immer geschafft. Durch das viele lernen und trainieren hatte ich nicht mehr an meine Rache an Black Dragon gedacht. Doch diesmal wollte mir das nicht aus dem Kopf gehen. Seit dem Morgen, wo ich beim anziehen das Bild meiner Eltern fand. Ich war den ganzen Tag ungeduldig und fragte Kai warum wir uns nicht auf die suche nach dem Drachen machten. Das einzige was Kai antwortete war, das meine Chance noch kommen würde. Von da an nervte ich ihn fast jeden Tag und immer wieder bekam ich die selbe Antwort. Wie mich das aufregte. Noch dazu machte sich Kai darüber auch noch lustig. Als ich mich wieder mit meinem Bruder nach der Schule sozusagen stritt und ich mich natürlich stur stellte, rief einer plötzlich von weitem: „He Alter, hast du nicht was besseres zu tun als kleine Jungs zu ärgern!“ Ich schaute mich um und sah einen jungen Mann mit blond-schwarzen Haaren. Er trug eine schwarze Weste und eine schwarze Hose mit weißen Mustern drauf, dazu einen weißen Gürtel mit einem Kreuz, wenn ich mich nicht irre und einen schwarzen Nietengürtel. Was mich allerdings wunderte war, das er ein Band über der Nase trug, was echt komisch aussah. Der Kerl ging auf meinen Bruder zu und grüßte ihn. Er schien ein Freund von Kai zu sein, zumindest machte er auf ihn einen vertrauten Eindruck. Ich fand ihn jedoch sehr unsympathisch. Schon seine ganze Art und Weise störte mich an ihm. Er kam nach einer weile dann zu mir und musterte mich gründlich. Was guckt er mich denn so an, fragte ich mich und wollte gerade etwas sagen als er mich dann ansprach. „Ich heiße Reita und wie ist dein Name, Kleiner?“, ich schaute ihn nur skeptisch an und blieb stumm. So wirklich mit ihm reden wollte ich nicht. „Kannst du nicht reden?“, fragte er mich höhnisch. „Lass Aoi in ruhe. Du siehst doch das er nicht mit dir reden will.“, sprach Kai dann mit ernstem Ton. Er nahm Abstand von mir und wendete sich Kai wieder zu, nahm Kai am Kinn und meinte das er nicht ihn sondern mich gefragt hätte und wurde etwas wütend. Es schien glatt so als würden sie sich streiten. Leider konnte ich nicht verstehen worüber sie sich stritten. Ich wurde leicht neugierig und wollte natürlich wissen worum es ging, also fragte ich Kai einfach. Kai zögerte erst, meinte dann aber das Reita etwas über den schwarzen Drachen heraus gefunden hätte. Er wollte sich wieder Reita zuwenden als ich ihn dann fragte was er denn erfuhr. Kai zögerte wieder, aber gab dann doch nach. "Black Dragon plant die Herrschaft an sich zu reißen und bittet die Dämonen um Hilfe.". Als ich das hörte blieb mir fast das Herz stehen. Black Dragon bat die Dämonen um Hilfe? Ist das denn möglich? Hatte dieser Drachen denn so viel Macht? Mein Blut fing förmlich an zu kochen, ich wusste nicht was mit mir geschah. Eine höllische Wut breitete sich in mir aus, ich ballte meine Fäuste und sah alle wütend an. Plötzlich spürte ich wie Etwas mich von hinten packte, ich wollte mich wehren, aber es ging nicht. Irgend wie war ich wie gelähmt."Ssht....bleib ruhig...ich weiß das du ihn hasst....aber du bist noch nicht stark genug um gegen ihn zu kämpfen.", flüsterte mir jemand ins Ohr. Es war Kai der mich von hinten umarmte. Ich spürte seine wärme und ich nahm den Geruch von meiner Mutter wieder wahr. Das alles beruhigte mich tatsächlich wieder. // wie bei Mutter...// dachte ich mir. Ich schloss kurz die Augen genoss die wärme meines Bruders. Nach dem ich mich vollständig beruhigt hatte öffnete ich die Augen und erschrak bei dem Anblick vor mir. Zwei teuflich böse Augen starrten mich an. Es war Reita, der ganz nah vor mir stand. Sein Blick verwirrte mich und ich starrte einfach nur zurück. Was wollte er denn jetzt von mir? „Verdammter Mischling!“ zischte er. Ich erschrak bei dieser Wortwahl. Konnte es sein das er wusste was ich war. Nein, bestimmt nicht. Zumindest hatte ich niemanden davon erzählt. „Du solltest besser aufpassen, wo du deine Kräfte freisetzt!“ fügte er mit einem wütenden Unterton hinzu. Ich senkte den Kopf und blieb stumm. Immer wieder gingen mir seine Worte durch den Kopf und ich begann mich zu erinnern, was ich damals durch gemacht hatte. Schon im Kindergarten verachteten mich alle, weil ich anders war. Die Erzieher, die älteren Kinder und die Eltern. Immer wieder musste ich die Kita wechseln oder die Schule, weil die Eltern nicht wollten das ihre Kinder mit so etwas wie mir spielten. Ich hasste mich dafür. Damals wünschte ich, das ich nie geboren worden wäre. Im Endeffekt lehrte mich mein Ziehvater alles was ich fürs Leben brauchte. Ich löste mich von Kai und wollte gerade in mein Zimmer gehen, als die First Lady mit ihren Bediensteten kam. Sie begrüßte Reita, aber irgendwie schien die sie etwas angespannt zu sein, was aber nicht nur mir auffiel. „Wie kommt es, das ein Dämonenlord sich auf dieses Grundstück wagt?“, fragte sie. Reita lachte darauf hin nur höhnisch und meinte dazu: „Was? Ich? Was macht denn ein halb Dämon hier?“ und wies mit dem Zeigefinger auf mich. Was? Meint der mich?, dachte ich als er mich anstarrte. Die First Lady kam zu mir und fragte mich ob das stimmte. Sie schien nicht sauer oder ängstlich zu sein, zumindest macht sie nicht den Eindruck. Ich zögerte und knabberte nervös an meiner Lippe. Doch sie nahm mein Hand und versuchte mich mit ihrem lächeln zu beruhigen. Bei so einem lächeln musste man doch einfach nachgeben. „Ja.....halb Dämon......halb Vampir.“, stimmte ich ihr ängstlich zu. Alle sahen mich erschrocken an. Genau so wie die Kinder und Erwachsenen damals, als ich zum ersten mal meine Kräfte unbewusst nutzte. Mir war das so unangenehm, das ich am liebsten weggerannt wäre, aber irgendwie wollten sich meine Beine nicht bewegen. Sogar Reita war wohl überrascht das zu hören. Erneut wollte ich meinen Kopf senken, doch die First Lady lies es nicht zu und fragte mich darauf hin erstaunt: „Halb Vampir?“. Ich nickte leicht dazu und erklärte ihr das mein Vater ein Vampir war und fragte zögerlich ob das schlimm sei. Die First Lady schüttelte nur den Kopf. Sie erklärte mir, das es iim laufe der Zeit nur ein Mischlingswesen auf der Schule gab. Sie wollte mir aber nicht sagen wer es war. Kai stand nur im Abseits und grinste vor sich hin. Was er wohl schon wieder dachte. Nach einer weile ging ich dann zu ihm und fragte ihn was los sei. Kai wiederum grinste nur und meinte das er damals genau das gleiche durch gemacht hätte. Das hätte ich mir denken können, das Kai dieses Mischlingswesen war. Immerhin waren wir ja Brüder. Eine ganze weile war es ruhig und alle starrten mich an. Ich kam mir vor wie ein Raubtier im Käfig, das von allen Seiten begutachtet wurde ohne auch nur eine Möglichkeit zu fliehen. „Nun denn..“ durchbrach die First Lady die unangenehme stille. Sie schaute zu Kai und wies ihn mit dem Zeigefinger hin, das er zu ihr gehen sollte. Kai kam, wie ein Hund, der Anweisung nach. „ so wie es aussieht hast du uns einiges verschwiegen , nicht wahr?“ fragte sie ihn mit spitzer Zunge. Kai grinste verlegen und entschuldigte sich bei ihr. Ihr werdet es nicht glauben, aber in dem Moment ging mir nur eins durch den Kopf. Kai als Hund. Ich stellte mir vor wie Kai wohl als Hund aussehen würde. Mit Hundeohren und einer Ruhte. Der Gedanke daran brachte mich zum schmunzeln, was diesem Reita nicht verborgen blieb. Er stellte sich neben mir und beugte sich zu meinem Ohr. „ich weiß woran du gerade gedacht hast.....böser Junge“ hauchte er. Was? Konnte er etwa meine Gedanken lesen? Ich wurde Knallrot und versuchte von ihm Abstand zu nehmen. Aber Reita lies es nicht zu und hielt mich am Arm fest. Was wollte er von mir? Ich sah ihn an und bemerkte wie er ein boshaftes lächeln auf den Lippen hatte. Reita schaute zu Kai und pfiff ihn zu sich rüber. „Hey Kai.... bei Fuß!“ rief er dann anschließend. Kai schaute Reita mit einem ermahnend an und fragte was er denn von ihm wollte. Ich bekam ein ungutes Gefühl. Ich wusste das er nichts gutes im Schilde führte, aber brachte kein Ton raus. „Mir gefällt der Kleine, was würdest du sagen, wenn ich ihn mir ausleihe...hehe...er hat großes Potenzial.“ fragte er mit einem frechen grinsen und kassierte darauf hin eine Handkante von Kai. „ Er ist mein Bruder....nimm dir jemand anderes zum spielen“ zischte Kai Reita an. Ich verstand überhaupt nicht worüber die beiden da redeten. Zu dieser Zeit war ich wohl noch zu Naiv um zu verstehen was die Spitzen bedeuteten. Nach dem Kai ihn in die Schranken wies, erklärte er was er eigentlich wirklich wollte. Er meinte das er mich als sein Schüler haben wollte. Ich war natürlich dagegen, denn immerhin konnte ich diesen Dämonenlord nicht leiden. Kai überlegte lange, bis er schließlich zustimmt. Er Nahm Reita am kragen und zog sein Gesicht zu sich. „Nur unter einer Bedingung. Du lässt deine Finger von ihm! Verstanden?!“ mit den Worten verabschiedete er sich, nahm meine Hand und ging mit mir dann Richtung Wohnräume, nachdem er sich auch bei der First Lady mit einer Verbeugung verabschiedet hatte. Ich schaute mich nochmal um und sah wie alle ihren aufgaben wieder nachgingen. Nur Reita blieb nochmal kurz stehen, sah uns nach und winkte mit einem fiesen grinsen. Irgendwas hegte er aus, aber was es war ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. ************ *seufz* >->...ich weiß ist diesmal nicht viel aber ich verspreche euch das, dass nächste Kapitel wird auf jeden Fall länger höhö..XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)