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Kagome und ihr kleiner Hund

InuXKago
von

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Unerwartetes

„Inuyasha!“

Schuldbewusst drehte sich besagter um. Ihm war klar was jetzt kam.

„Osuwari!“ Die Bäume in der Nähe erzittern und die Vögel flatterten protestierend gegen Himmel.

Shippou sprang auf Kagomes Schulter und lachte gehässig. Lautes Knurren war die Antwort, Shippou zuckte zurück und Kagome musste wieder eingreifen. „Inuyasha!“

Mit wütender Mine schien er noch etwas erwidern zu wollen, überlegte es sich aber anders und rannte in Richtung Wald. Unter zusammengezogenen Augenbrauen blickten ihm traurig nach.

„Kagome?“ Die vorsichtige Stimme des Fuchsyoukais schreckt sie aus ihrer Trance auf. „Was ist? Was hast du?“

„Gar nichts.“Mit ihm auf der Schulter macht sie sich auf den Rückweg zur Hütte.

Alle schliefen als Inuyasha die Hütte betrat. Alle bis auf Kagome.

Sie wollte endlich einmal richtig mit ihm sprechen, vergaß aber alles was sie sich zurechtgelegt hatte als sie ihn kommen hörte und kniff die Augen zu. Es kam ihr einfach noch nicht über die Lippen. Mit schwerfälligen Schritten schlurfte er in Richtung Mirokou, stoppte kurz und ging dann weiter. Sie konnte noch einen kurzen Blick auf seinen weißen Schopf erhaschen bevor er sich hinter der Trennwand niederließ.

Würde sie es denn jemals schaffen? Unbewusst kuschelte sie sich näher an Shippou und fing gleichmäßig an zu atmen. Der Schlaf umhüllte sie schon Sekunden später.

„Kagome, du musst besser schauspielern. Du bist wirklich lausig.“, dachte Inuyasha als er ihr Atmen hörte.

Die Sonnenstrahlen kitzelten ihr in der Nase. Widerwillig öffnete sie die Augen.

Es war noch viel zu früh! Allerdings war ihr klar dass sie nicht mehr allzu lange schlafen konnte, wenn sie schon einmal wach war. So leise wie möglich um die anderen nicht aufzuwecken, schälte sie sich aus der Decke und tapste aus der Hütte. Zur Morgengymnastik streckte sie ein paar Mal ihre müden Glieder und machte sie dann auf dem Weg zum Bach, der in der Nähe floss. Das Wasser riss sie völlig aus ihrer Müdigkeit. Aus den Augenwinkeln nahm sie eine Gestalt wahr die neben ihr stand.

Die Hundeohren verrieten ihn. „Inuyasha.“

„Ich wecke die anderen dann gehen wir weiter.“

Völlig anders. Er war ja sonst auch nicht besonders freundlich morgens aber so etwas hatte sie noch nicht erlebt. Eine einzelne Träne bahnte sich den Weg als er verschwunden war.

Was war los? Wieso konnte sie sich nicht einmal mehr normal mit ihm unterhalten? Obwohl es war ja fast gar nichts normal.

„Kagome-chan, ist irgendetwas passiert?“, fragte Sango Kagome beunruhigt als sie auf dem Weg waren.

Inuyasha geht voraus, die anderen fünf folgen in einigem Abstand.

„Ich weiß nicht Sango-chan. Es ist komisch in letzter Zeit.“

„Du meinst Inuyasha ist komisch!“

Sie schüttelte den Kopf.

„Houshi-sama was sagt ihr dazu?“, wandte Sango sich an Mirokou.

Selbst der Mönch war ratlos.

Schweigend ging es weiter. Die Gruppe begegnete einigen Wanderern; ansonsten blieb es ruhig. Zum Mittagessen ließen sie sich unter einem Baum nieder. Bis auf das Schlürfen der Nudeln und das gelegentliche Loben Kagomes Essen blieb es still. Die Schülerin betrachtete den Hanyou unglücklich. Seine Ohren zuckten und er wandte seinen Kopf zu ihr. Nicht einmal eine Sekunde hielt sie dem Blick stand. Stattdessen betrachtete sie den Plastikbecher mit den Nudeln die ihr jetzt nicht mehr schmecken wollten. Mit einem „Hier Shippou“ reichte sie es dem kleinen Youkai, der sich freudig darauf stürzte.

Auf dem weiteren Weg blieb sie etwas hinter der Gruppe zurück um nachdenken zu können. Sango versuchte ihr etwas Mut zu machen indem sie Inuyasha als hirnlosen Idioten beschimpfte, doch sie sagte nichts darauf.

Flüsternd unterhielten sich die Dämonenjägerin und der Mönch über ihren Zustand. Ihr war es egal. Helles Weinen drang an ihre Ohren. Alle machten mehr Tempo um zu der Quelle zu gelangen. Ein Mädchen stand auf einer kleinen Lichtung, das Gesicht in die Hände vergraben und weinte herzzerreißend. Die beiden Mädchen liefen zu ihr um sie zu trösten, Inuyasha beobachtete die Szene argwöhnisch.

„Was hast du denn?“, fragte Kagome leise. Die großen verweinten Augen blickten zu ihr auf und die schwarzhaarige beschlich ein Gefühl das ihr alle Haare zu Berge stehen ließ.

„Kagome!“, stieß Sango aus als sie es erkannte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Milena
2008-04-18T21:24:22+00:00 18.04.2008 23:24
Tolles Kapitel.
Irgendwas stimmt bei denen ganz sicher nicht und wenn sich Kagome schon vor einem kleinen Kind erschreckt liegt da sicher was grobes im Busch.
Ich bin schon gespannt wies weitergeht und zu erfahren was mit Inu los ist.
Lg, Milena


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