Die Mission deines Lebens von Lunatic_Cosplay (ist die Liebe (SasuSaku) (nächstes Kapitel voraussichtlich 30.10.09)) ================================================================================ Kapitel 2: Plan --------------- Seit etwa zwei Monaten trainierte Sakura jetzt schon zusammen mit Team 10 und hatte sich während dieser Zeit einen gewissen Überblick, sowohl über die Leistung und Begabung, aber auch über die verschiedenen Schwächen ihrer drei Ge-Nin Schüler verschafft. Shizuja zum Beispiel war sehr begabt in Nin- und Gen-Jutsu und beherrschte für ihr Alter schon eine beachtliche Menge an Techniken zu denen neben den Grundlagen, wie das Jutsu des Tausches oder die Kunst der Verwandlung, auch Jutsus gehörten die, wie Chidori, auf den Elementen basierten. Sakura musste schmunzeln. °Shizujas Leistungen sind wirklich nicht von schlechten Eltern. Aber es war auch nicht anders von ihr zu erwarten. Immerhin schließt nicht jeder die Akademie mit einem Notendurchschnitt von 1,3 ab.° Ja, ihre Noten waren wirklich gut. Doch leider nicht perfekt. Denn die junge Hatake hatte eine erhebliche Schwäche , die, wenn sie diese nicht bald in den Griff bekam, sie eines Tages in ziemliche Schwierigkeiten bringen könnte. Das störende Komma drei an der eins entstand nämlich nur durch Prüfungen bei denen sie gegen Satsu hatte antreten müssen. Doch konnte sie die Vorstellung ihm auch nur ein Haar zu krümmen nicht mit ihren Gefühlen, die sie für den Schönling hegte, vereinbaren. Dazu war sie zu verknallt in ihn. Und genau das war der springende Punkt. Sie konnte ihre Gefühle einfach nicht in den Hintergrund stellen. Als Shinobi gehörten Dinge wie der Tod zum Alltag dazu. Würde man sich nicht vor den unmittelbar damit verbundenen Emotionen schützen, würde man früher oder später zu einem nervlichen Wrack werden. Unter Zivilisten sind besonders die erfolgreichen Ninjas als gefühlskalte Killer verschrien in deren Vokabular Wörter wie Gnade, Mitgefühl, Liebe oder Angst nicht existierten. Teilweise hatten sie damit gar nicht mal so unrecht. Mitleid und Gnade sind Dinge die bei manchen Missionen dein Todesurteil sein können. Als Ninja hat man eine Macht über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden, und somit auch eine große Verantwortung. Es ist nicht immer leicht diese Macht richtig zu nutzen und manchmal kann es, obwohl es gilt diesen Fall zu vermeiden, auch einmal passieren, dass man die falsche Entscheidung trifft und somit unschuldige Menschen oder das eigene Team in ernsthafte Gefahr bringt. Und genau um dies zu verhindern muss und darf man ausschließlich nur knallharte Fakten abwägen. Gefühle haben da keinen Platz. Nein, in ihrem Job hatten Gefühle nichts verloren und das wurde Sakura so gut wie jeden Tag aufs neue bewusst. Vor allem als Medic-Nin durfte man sich seinen Verstand nicht von Gefühlen vernebeln lassen um ständig einsatzbereit zu sein und auch gute Arbeit zu leisten. Im Moment wäre Shizujas Problem noch kein Weltuntergang, aber auf einer Mission oder im Falle eines Krieges könnte das tödlich enden. Das Klirren von aufeinander treffendem Metall holte sie aus ihrer Gedankenwelt zurück und ließ sie aufblicken. Satsu und Nefumo waren gerade mitten in einem Trainingskampf während Shizuja und sie selbst alles aus einer gewissen Entfernung beobachteten. Wenn Sakura eines während der letzten zwei Monate mit ihren Schützlingen gelernt hatte, dann das man bei einem Kampf zwischen den beiden Jungs immer gebührenden Sicherheitsabstand halten sollte. Schon seit einer guten halben Stunde versuchten Satsu und Nefumo sich gegenseitig klar zu machen wer denn der bessere Kämpfer von beiden war. Sie kannten die Schwächen und Stärken des jeweils anderen, und versuchten diese zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen, was auch teilweise ganz gut funktionierte. Schon etwas angeschlagen standen sie sich gegenüber. Wobei Nefumo wohl ein paar Angriffe mehr einstecken musste. Manche würden es Nefumo vielleicht nicht zutrauen aber eines Tages würde er wohl ein großartiger Shinobi werden. Er liebte seine Heimat und wäre wahrscheinlich jetzt schon, mit seinen jungen 13 Jahren, beriet seine Leben dafür zu opfern. Der Junge hatte begriffen, dass es die oberste Pflicht eines Shinobis ist seine Teamkollegen und sein Dorf zu beschützen. In gewisser Weise würde es sie nicht wundern wenn er einmal Hokage werden würde. Bis dahin würde er zwar noch einen langen und steinigen Weg vor sich haben, aber mit seinem Durchhaltevermögen dürfte das kein Problem werden. Immerhin hatte der Junge einen Dickkopf wie ein sturer Esel. Satsu war da anders. Er war zwar durchaus begabt, war aber ziemlich schnell von allem und jedem genervt. Vor allem wenn ihm etwas zu lange dauert. Er versucht ständig etwas möglichst schnell über die Bühne zu kriegen. Sakura hatte ihn mal gefragt warum er denn immer so hetzt und er hatte ihr geantwortet. Anfangs dachte sie der Junge wollte sie verarschen, . . . aber dann fiel ihr sein Nachname ein. Tanaka. Bei diesem Namen war seine Antwort echt nicht mehr überraschend. Er tat das doch tatsächlich wegen den 20% Bonus, den man als Shinobi bekam, wenn man eine Mission unter der dafür eingeplanten Zeit erfüllte. Bei allem was recht war, aber diesem Junge konnte man seine Herkunft nicht streitig machen. Denn wenn es eine Familie gab die geizig und geldbesessen war, dann war es der Tanaka-Clan. Die Mitglieder dieses Clans richteten ihr ganzes Leben auf einen Satz aus der in ihrer Gründerurkunde stand. = Zeit ist Geld, Geld bedeutet Luxus und Luxus kann man sich als Shinobi nicht leisten. = Und diese "Lebensphilosophie" war ihnen heilig. Schon von klein auf, wurde den Kindern dieses Clans beigebracht, was es bedeutet Geld zu verdienen. Also war es kein Wunder, dass sie den Blick für das wirklich wichtige im Leben verloren haben. Hatte eigentlich irgendeiner von diesen dämlichen Clan-Oberhäuptern eine Ahnung, was der arme Sensei dieses Jungen für eine Arbeit vor sich hatte, um ihm beizubringen das Geld nicht das Wichtigste auf Erden war. Beim nächsten Versuch würde sie ihm das Maul zu kleben, das wusste sie. Denn als sie es das letzte Mal versucht hatte, kam am nächsten Tag seine Mutter mit zum Training und hatte Sakura angeschrien, was ihr denn einfalle ihrem Sohn zu erzählen das man Geld nicht essen kann. Ab diesem Moment war ihr endgültig klar geworden, dass diese Familie einen an der Waffel hatte. Die hatten ja nicht mehr alle Shuriken in der Tasche. Der Kampf war immer noch in vollem Gange und beide waren ziemlich am Ende. "Jungs das reicht für heute. Ihr habt in den letzten Wochen wirklich enorme Fortschritte gemacht. Ich glaube ihr seid jetzt bereit für eine richtige Mission." Die erschöpften Gesichter der drei Ge-Nin hellten sich auf als sie das große Lob ihrer Sensei hörten. "Heißt das wir dürfen ab jetzt auch C-Missionen annehmen anstatt immer nur Unkraut zu jäten?" Shizuja hoffte innig darauf ihre Fähigkeiten endlich mal unter beweis zu stellen und es den Jungs mal so richtig zu zeigen. Immerhin wollte sie das ihre Sensei stolz auf sie sein konnte. "Ja. Sobald eine geeignete C-Mission vorliegt werde ich Naruto bitten sie uns zu zuteilen." Sakura musste lächeln als sie die feurigen Augen von Nefumo und Shizuja sah. Da wurde wohl jemand vom Ehrgeiz gepackt. "Dann ist das Training für heute beendet. Ich muss noch ins Krankenhaus. Wir sehen uns dann Morgen. Ciao." Mit einem einstimmigen 'bis Morgen' verabschiedeten die drei ihre Sensei und warteten bis diese ausser Sicht- und vor allem ausser Hörweite war. "Also gut wie wollen wir das jetzt anstellen?" Eröffnete Shizuja die kleine Diskusionsrunde. "Wie wollen wir was anstellen?" Satsu hätte sich jetzt die Hand auf die Stirn klatschen können. "Man o man. Sag mal hast du vor dem Training nicht zu gehört?" Wäre das jetzt ein Zeichentrickfilm, dann wäre über Nefumos Kopf eine Glühbirne erschienen, als ihm anscheinend buchstäblich ein Licht aufging. "Ach so. Ja wir wollen Sakura-sama einen Mann beschaffen." Die drei Ge-Nin hatten sich extra etwas früher vor dem Training getroffen um darüber reden zu können, dass Sakura-sama immer noch Single war und kamen nach mehr oder weniger langem diskutieren zu dem Entschluss sie zu verkuppeln, nur wussten sie nicht wie und noch viel wichtiger mit wem. "Ich frage euch jetzt ernsthaft wie sollen wir, drei minderjährige Ge-Nin, ihr, einer volljährigen San-Nin, im Thema Liebe helfen?" Eigentlich dachte Satsu er könnte sich so aus der ganzen Sache rauswinden aber da hatte er nicht mit seiner lieben Teamkameradin gerechnet. "Ganz einfach. Als wir Sakura-sama damals kennengelernt haben hat sie uns erzählt das sie mal in ihren alten Teamkollegen Sasuke Uchiha verliebt war, und ich denke, dass sie das immer noch ist." "Woher willst du das wissen?" Fragte der nun doch etwas verwirrte Nefumo. "Schon vergessen?. Mein Papa ist Sakura-samas alter Sensei. Er weiß einfach alles über sie, Sasuke und den Hokage. Am besten wird sein ich horche meinen Dad mal etwas aus." Also hatten sie schon mal eine vernünftige Informationsquelle. "Wie wäre es wenn wir den Hokage fragen ob er uns hilft! Der war ja auch im selben Team und Sasuke Uchiha ist sein bester Freund." Erstaunt blickten Satsu und Shizuja zu ihrem Teamkollegen. "Was ist?" "Seit wann kannst du so gut kombinieren? Das ist keine schlecht Idee." Erklärte Shizuja. "Tja, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn." Neckte Satsu seinen Feund. Zielstrebig ging er zusammen mit Shizuja Richtung Hauptgebäude während sich ein beleidigter Nefumo mal wieder grün und blau ärgerte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)