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Story Of My Heart

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1 Kapitel

1 Kapitel
 

Es war nun schon 1 Jahr her, seitdem sie mit ihm zusammen war. Sie erinnerte sich jeden Tag daran, als ob es erst gestern gewesen wäre. Diesen Tag würde sie wohl nie vergessen.

Sie hatten eine Auseinandersetzung in der sie weglief. Sie war blind vor Tränen und Trauer die sie in dem Moment umgaben, sodass sie stolperte und auf dem Boden liegen blieb. Der Regen schien sie zu bemitleiden und ihre Gefühle wiederspiegeln zu wollen. Es regnete fürchterlich, einzelne Donnerwellen bahnten sich ihre erschreckenden Wege zu den Ohren der Menschen. Doch all dies war ihr egal, ihre Tränen flossen ununterbrochen und machten dem Regen Konkurenz. Sie achtete nicht auf ihre aufgeschlürfte Hand, es war ihr nicht weiter wichtig. Und wie sie so alles um sich vergaß, dort an diesem Bahnhof, wollten die Leute schon zu ihr gehen. Als sie jedoch sahen, dass ein Junge, er schien sie zu kennen, sich ihr näherte, hielten die Menschen inne und beobachteten gespannt die Situation. Der Junge kniete sich hinter das Mädchen auf den Boden, umarmte sie. Sie fuhr erschrocken zusammen, wusste genau dass er es war, und weinte bitterlich. Sie drehte sich zu ihm um und schaute in seine Augen, konnte nicht glauben was sie sah. Eine kleine Träne kullerte über seine Wange als er ihr in die Augen sah und sein Blick dann zu ihrer Hand glitt. Sie war vollkommen Blut-verschmiert. Er krahmte einen Moment in seiner Hosentasche herum und zog dann ein Stück Stoff hervor. Es war das wunderschön bestickte Tuch, dass sie ihm damals umgebunden hatte, als er sich verletzt hatte. Nun bund er es um ihre Hand und blickte ihr dann wieder in die Augen. Ohne den Blick von einander abzuwenden standen beide auf. Langsam strich er ihr die Tränen von der Wange. "Es tut mir leid" Sie sagte nichts und schaute zur Seite. Mit einem Finger hob er ihr Kinn an und drehte ihr Gesicht zu sich. Gleichzeitig ergriff er ihre andere Hand und drückte diese sanft. Sie konnte seinen Blicken nun nicht weiter ausweichen. "Es tut mir leid", konnte sie seine Stimme erneut vernehmen. Leise, aber doch noch zu verstehen, zitternd, aber deutlich genug um sie mit seinen Worten zu erreichen.

Sie weiß noch genau wie schnell ihr Herz damals schlug.

Seine Hand ruhte nun auf ihrer Wange, während sein Daumen leicht hin und her striff. Langsam kam er ihr näher. Sie schlossen beide nicht die Augen, nein, ganz nah, Gesicht an Gesicht, Nasenspitze an Nasenspitze, sahen sie sich in die Augen. Ihre Lippen streiften sich, aber jedesmal nur ganz leicht.

Heute erinnert sie sich an den Spruch: Nicht der Kuss ist so besonders, sondern der Moment davor. Sie kannte diesen Satz damals schon, jedoch empfand sie ihn als unglaubwürdig, bis zu diesem Tag. Ihm so nahe zu sein war schöner, als sie es sich jeh in ihren Träumen vorstellen konnte.

Sie vergaßen den Regen und die Menschen um sich herum, sie sahen nur noch sich. Die Zeit schien still zu stehen als sich endlich seine Lippen auf ihre legten. So weich und warm, zögernd und doch sanft. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Herz schien sich zu überschlagen. Sie hatte so lange davon geträumt.

Der Kuss war nur kurz, aber er reichte schon aus, um ihr erneute Tränen die Wangen runterlaufen zu lassen. Wieder strich er sie weg. "Ich liebe dich" waren seine Worte und sie vergrub ihr Gesicht in seiner Jacke, ihre Hände griffen nach dem T-Shirt. Er nahm sie fest in den Arm. Dies war der Tag gewesen, an dem die Beiden endlich zueinander fanden. Wie lange haben sie sich gequält, wurden ungerecht vom Leben mit Kummer bestraft. Bis zu diesem Tag jedenfalls.
 

Ich saß auf der Fensterbank, mein Blick glitt aus dem Fenster über den Hof. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, während ich mit meinen Gedanken in der Vergangenheit war. "Schatz?" Erschrocken fuhr ich zusammen und fiel beinahe runter. "Musst du mich so erschrecken?", fragte ich noch leicht benommen, aber nicht böse, eher erschrocken. "'tschuldige", murmelte er leise und setzte sich auf mein Bett. Ich musterte ihn. "Was ist los?",fragte ich und schaute erneut aus dem Fenster. "Ich ...wollte dir nur sagen, dass ich mich Morgen...wieder... mit Enila treffe..." Seine Ex. Ich schaute ihn an. "Tu das", und ich lächelte weiterhin. "Du hast nichts dagegen, dass ich mich wieder mit ihr treffe?" Ich konnte seine Blicke auf mir spüren. "Nein", antwortete ich kurz und knapp. "Wieso nicht? Immerhin...Naja du weißt schon. Bist du nicht eifersüchtig?" Ich kicherte leicht und schaute mit einem leichten Lächeln in den Himmel empor. "Nein. Ich weiß, dass du sie damals sehr geliebt hast und ich weiß auch, dass du sie auf eine besondere Art und Weise immer noch liebst. Ebenfalls weiß ich, dass du sie nie vergessen wirst und dass du die Momente mit ihr nie missen willst. Aber das ist okay so. Es soll so sein. Es ist nicht so, dass ich nie eifersüchtig wäre, denn das würde nicht stimmen. Ich bin schon eifersüchtig wenn dir ein Mädchen hinterherschaut.", ich kicherte, verstummte kurz, nur um dann weiter zu sprechen. "Jedoch, beruhige ich mich immer mit einem Gedanken." "Und der wäre?" "Ich weiß, dass du mich mehr liebst als alles andere auf dieser Welt" Ich lachte laut auf und schaute ihn an. Er ergriff meine Hand und zog mich von der Fensterbank auf mein Bett hinunter. "Oder etwa nicht?", schmollte ich spielend und schaute weg. Ich sah aus dem Augenwinkel wie sich ein Grinsen über seine Lippen legte und schon im nächsten Moment drehte er mein Gesicht zu sich, nur um dann seine Lippen auf meine zu legen. Ich fühlte immer dieses Kribbeln wenn er mich küsste. Meine Liebe stieg von Tag zu Tag an. Nichts hätte sie ändern können, denn wir waren für einander bestimmt, wir waren Seelenverwandt. Selbst im nächsten Leben würden wir uns wieder finden, denn diese Liebe war unbesiegbar.



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