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Die Falle

Der Weg ins Ungewisse
von

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Kapitel 14

Kapitel 14
 

Nach dem Tod von Lee, beschloss man, die Höhle so schnell es möglich war, zu verlassen. Niemand wollte an dem Ort bleiben, an dem ihr treuer Kamerad gestorben war. Es war einfach zu bedrückend und niederschmetternd, außerdem waren alle nervös und verwirrt, wegen der grausigen letzten Botschaft, die er ihnen hinterlassen hatte. Shino kam kurzerhand zu Shikamaru, Choji und Ino. Kiba wurde in das Team der Mädchen gesteckt, da er immer noch nicht völlig auskuriert war und Sakura von ihnen allen die besten medizinischen Kenntnisse besaß. Bereits in aller Frühe schulterten sie die Rucksäcke. (Kiba’s wurde bereitwillig von Sakura getragen).

„Kiri und Oto arbeiten also zusammen“, wiederholte Naruto zum x-ten Mal und rümpfte die Nase, als würde es ihn anwidern. „Und alle Teams mit einer gefälschten Schriftrolle wurden von Gênin attackiert. Da ist doch was faul!“

„Das haben wir doch oft genug durchgesprochen!“, erwiderte Sasuke ohne ihn azusehen, als sie die dunkle Höhle endlich verließen. „Allem Anschein nach benötigen Kiri und Oto ihre besten Jônin und Chûnin für eine große Sache. Und ich schätze mal, diese große Sache betrifft auch Konoha… Darum müssen wir auf jeden Fall schnell unsere Schriftrolle an -wie hieß er noch gleich?- Shirarenâi [1] übergeben!“

Naruto seufzte.

Schon wieder erinnerte ihn alles an seinen Traum. Die Oto-nins, die sie dort angegriffen hatten, waren allesamt sehr erfahren gewesen; nicht wenige trugen sogar eine Maske der ANBU. Ob selbst die Regierung dahinter steckte? ANBUs waren vertrauenswürdig, sie waren die absolute Elite! Wenn sie bei diesem Hinterhalt mitspielten, dann nur auf Befehl der Dorfältesten. Das alles hatte wohl weit größere Ausmaße, als die Anderen zurzeit ahnten.

Und dann war da noch dieser Kerl mit dem Sharingan, der Sasuke so ähnlich sah, aber nicht Sasuke war. Vielleicht hatte außer Sasuke noch jemand vom Uchiha-Clan überlebt? Jetzt, wo er darüber nachgrübelte, fiel ihm auf, dass er nicht einmal genau wusste, wie dieser starke Clan überhaupt ausgelöscht werden konnte. Jemand hatte die Uchihas getötet. Punkt. Von den näheren Hintergründen hatte Naruto keine Ahnung. Und die beiden kleinen Mädchen mit dem Byakugan? Was sprach dagegen, dass sie wirklich existierten?

Es war äußerst nützlich, bei dieser Mission sowohl einen Uchiha, wie auch einen Hyuuga dabei zu haben. Naruto überlegte, wann er diese heiklen Themen am besten anschneiden konnte.

Sasuke Uchiha sah verstohlen zu Naruto hinüber. Er schien in Gedanken versunken, als würde ihn etwas ernsthaft bedrücken. Sein Blick war nach unten gerichtet, den nachdenklichen Ausdruck konnte Sasuke nur erahnen. Ziemlich untypisch, fand er. Sasuke überkam das seltsame Gefühl, Naruto wüsste über ihre Mission sehr viel mehr, als er vorgab. Er musste dem später auf den Grund gehen!
 

Selbstverständlich wurden sie während des gesamten Tages nicht angegriffen. Vielleicht wollen unsere Feinde uns in falsche Sicherheit wiegen? Sie schlugen ihr Nachtlager auf einer kleinen, im Verborgenen liegenden Lichtung auf, und entschieden, abwechselnd Wache zu halten. Schließlich ist nun auch Kiri unser Feind, und dort befinden wir uns im Augenblick!

Neji schlief rasch ein, doch die anderen Drei blieben noch eine Weile wach.
 

Gaara musste immer wieder an seine neuen Ziele denken und schaute vorsorgend ständig abwechselnd nach links und rechts. Nicht, dass ihnen noch im Dunkel der Nacht gefährliche Ninja auflauerten!

„Ich kundschafte mal den Weg aus“, teilte er seinen Freunden bald mit und verließ den Lagerplatz. Auf dem Boden und an den Ästen der Bäume schmolz der Schnee von letzter Nacht. Morgen würde es wärmer werden. Das hoffte Gaara jedenfalls. Er mochte die Kälte nicht, denn er war die Hitze der Wüste von kleinauf gewohnt. Während er langsam und bedächtig durch den Wald schritt und auf jedes Geräusch achtete, konnte er einige Gedanken nicht verdrängen. Sie schwirrten seit Lees Tod, seit seiner enormen Veränderung –Besserung!- in seinem Kopf umher und machten ihm zu schaffen.

Was Temari und Kankuro jetzt wohl taten? Wahrscheinlich saßen sie beim Abendbrot zu Hause. Ob sie lachten? War Temari froh, dass sie ihn nun endlich los war? Als er verbannt wurde, war sie aufgrund einer mehrtägigen Mission in Konoha gewesen. (In seiner neuen Heimat hatte er penibel genau darauf geachtet, ihr ja nicht über den Weg zu laufen!) Inzwischen musste sie aber längst zurück in Suna sein. Wie hatte sie reagiert, als sie davon erfuhr? Lachte oder weinte sie? War sie wütend auf Kankuro? Schimpfte sie ihn aus, wie immer, wenn er etwas Falsches getan hatte? Hasste Kankuro ihn noch immer? Oder suchten sie vielleicht sogar nach ihm?

Irgendwie war das ein schöner Gedanke: Temari und Kankuro, die verzweifelt ihren kleinen Bruder suchten und um ihn weinten.
 

[1]Shirarenâi bedeutet übersetzt übrigens "unbekannt".
 

So, ich weiß, kein sonderlich berauschendes Kapitel...

Aber es musste ebén sein^^
 

bye

sb



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2008-07-01T20:43:27+00:00 01.07.2008 22:43
Sasuke scheint zu ahnen das Naruto etwas bedrückt. Mal sehen ob Naruto seinem Freund es ihm anvertrauen kann. Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  misa-kira
2008-07-01T19:22:34+00:00 01.07.2008 21:22
hi

das kapi is jut!!!

*smile*

also mir gefällt es es is wohl einwenig kurz aber dafür sind viele gedanken von den Figuren aufgetaucht und das gefällt mir echt!!!

mach so weiter!!!

by by deine snsb
Von:  Cicero
2008-07-01T16:48:27+00:00 01.07.2008 18:48
Ich weiß nicht was du hast!
Ich fand das Kapitel schön.
Mal was anderes als immer diese Aufregung
Ich mag solche stillen Idylen, vor allem nach etwas tragischem...
(*schnief* ich vermisse Lee!!!)


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