Bonds and Betrayal von Shuichi- (Sasuke & Sakura! » Epilog online -> Story abgeschlossen!) ================================================================================ Epilog: Richtige Entscheidung ----------------------------- Epilog: Richtige Entscheidung Der sonnige Tag in Konoha hatte für ein schönes und fröhliches Aufstehen der Bewohner gesorgt, sodass sogar die extremsten Morgenmuffel voll auf ihre Kosten kamen und gut gelaunt in den Tag starten konnten. Selbst die wirklichen Ausnahmen, was das frühe Aufstehen betraf, waren bereits wach und grinsten nun fröhlich. Im Grunde durfte man diese „Ausnahmen“ nicht im Plural bezeichnen, denn es war nur eine Person – Naruto. Und dieser war mit Tsunade, Jiraiya und auch Kakashi am Haupttor, um sich dort von den sieben Schwertkriegern bzw. Schwertkriegerinnen zu verabschieden. „Ich muss mich nochmal bei dir bedanken, Naruto“, gestand Mei und verbeugte sich brav vor ihm, woraufhin der Blondschopf allerdings etwas errötete und sich den Kopf kratzte. „Ähm… Nicht doch… Da gibt es nichts zu bedanken“, erwiderte er und erhielt sogar fiese Bestätigung. „Stimmt. Er hätte schließlich alles nur noch schlimmer gemacht“, meinte Jiraiya aus dem Hintergrund und zog Narutos Aggression auf sich, „Du hast immerhin dem Chakra des Kyuubi volle Kontrolle überlassen! Wenn ihr euch bei jemandem bedanken wollt, dann bei Sasuke…“ Der Uzumaki musste da leider nickend einstimmen. Klar, er hatte durch diese Aktion zwei Akatsukis immens geschwächt und ihr endgültiger Tod war demnach einfach herbeizuführen gewesen, allerdings hätte sein „Ausraster“ wohl schlimme Konsequenzen haben können, wenn der Uchiha nicht eingegriffen hätte. In der Tat hatte Sasuke mehr oder weniger den Morgen gerettet und mit diesem wohl auch das Schicksal vieler Menschenleben und deren Dörfer. Doch typisch für ihn war natürlich, dass er sich das nicht zu Kopf steigen ließ. Es schien sogar beinahe so, als würde ihn das absolut nicht interessieren. „Teme ist aber nicht hier“, meinte Naruto dann schmollend und verschränkte die Arme vor sich, bevor er sich wieder zu den Samurais drehte und grinste, „Aber ich werde es ihm gerne ausrichten!“ „Wo ist er denn überhaupt?“, wollte Takeshi wissen und sah sich noch einmal kontrollierend um. „Er bereitet sich wahrscheinlich auf die Kommission mit den Ältesten vor, die in einer Stunde stattfinden wird. Zwangsläufig wird er sein Handeln und seine Taten vor ihnen und mir verantworten müssen“, antwortete Tsunade dem Nobu und verschränkte ebenfalls die Arme vor sich. „Diese alten Schmarotzer werden wohl alles tun, damit er bestraft wird, obwohl sie ihm wahrscheinlich ihre wenigen letzten Lebenstage verdanken.“ Die Hokage zuckte mit einer Augenbraue und jeder Anwesende konnte spüren, dass Tsunade nicht sonderlich gut auf diese „alten Schmarotzer“, die sich auch gern als Älteste bezeichneten, zu sprechen war. Musashi, Takeshi, Mei und Naruto sowie seine beiden Senseis lächelten etwas verkrampft auf diese Bemerkung hin und widmeten dann ein letztes Mal ihre Aufmerksamkeit den Samurais, die sich bereits per Handschlag bei den hinteren verabschiedet hatten. „Also dann… Wir müssen los! Die anderen warten sicherlich schon und ihr wisst ja, wie Aki reagiert, wenn wir zu spät zum Abendessen kommen“, warf Musashi weise voraussehend ein, ehe er sich bereits zum Gehen mit seinen vier Kameraden widmete. Takeshi hingegen bot noch einmal seine Hand an, die Naruto entgegennahm und schüttelte. „Und ihr wollt wirklich nicht alle nach Konoha kommen?“, fragte der Blondschopf, „Tsunade – obaachan kann da sicher was drehen, auch wenn sie nicht so aussieht! AUA!!!!“, rief er am Ende, da die Erwähnte gerade einen Stein auf seinen Kopf geworfen hatte. Doch der Nobu lachte einmal und lächelte dann. „Nein… Unser Platz ist nicht hier… Es ist ohnehin besser, wenn nur wenige wissen, dass es uns gibt. Die vielen Flüchtlinge, Abtrünnigen und Versklavten, die bei uns Unterschlupf gefunden haben – sie sind unsere Familie, unsere Heimat. Wenn bekannt werden würde, dass wir alle auf einem Fleck tatsächlich noch lebend existieren, dann wäre der Ärger größer… Aber danke… Ich denke, wir treffen uns irgendwann einmal wieder“, sprach er und wendete sich dann ebenfalls ab, um sich zu seinen Kameraden zu gesellen, die bereits einige Schritte gegangen waren und lief dann neben seiner Freundin Mei her. Es hatte sich dennoch alles zum Guten gewendet, obwohl Takeshi geglaubt hatte, dass es unmöglich wäre. Im Grunde hatte er noch nicht einmal gedacht, dass er den letzten Kampf überleben würde und doch hatte er das getan. Seine Naivität hatte ihn dazu gebracht, sich der Akatsuki anzuschließen und auch noch Mei, die Frau, die er liebte, dorthin mitzureißen. Seine Naivität war es gewesen, die erlaubt hat, dass er den Tod von Menschen in Kauf nahm, um andere zu entführen und sie dann wegen einer „Eigenart“ umzubringen. Und seine Naivität war es gewesen, die ihn nicht hatte erkennen lassen, dass ihre Art zu leben im Prinzip überhaupt nicht unter jedermanns Würde stand. Es war sogar ein gutes Leben… Klar, man musste aufpassen, dass die Deckung nicht fiel, aber selbst wenn das passierte, so würde es sich lohnen, dafür zu kämpfen. Und mit diesen Worten sah der Nobu hinauf in den blauen Himmel, den wenigen Wolken entgegen, lächelte sogar ein wenig. Mei bemerkte diesen Ausdruck auf seinem Gesicht und musterte ihn leicht verwundert, ehe sie sich überraschend bei ihm einhakte. „Du siehst so glücklich aus. Woran denkst du?“, fragte sie ihn und erhielt sofort seine ungeteilte Aufmerksamkeit. „An uns… Und an das, was bisher war und was noch auf uns zukommt. Ich habe dich bisher in ziemliche Schwierigkeiten gebracht, was? Ich werde das lieber ändern, sonst hört das nie auf“, erwiderte er mit einem leichten Schmunzeln und dennoch meinte der Samurai das ernst. Seine Verwunderung war deshalb umso leichter zu erkennen, als die Kagura nur lächelte und einmal mit dem Kopf schüttelte. „Schwierigkeiten? Nein… Abenteuer vielleicht. Und außerdem hast du mich jedes Mal gefragt, ob ich dir folge oder nicht. Es war meine Entscheidung und ich habe sie nie bereut“, gestand sie daraufhin und blickte in sein freies rechtes blaues Auge, in welchem man seine Freude sehen konnte. Der Nobu warf nochmal einen kurzen Blick zurück zum Dorf, das versteckt hinter den Blättern lag und schüttelte innerlich über sich den Kopf. Er erinnerte sich noch gut daran, dass er behauptet hatte, aus Konoha kämen nur Schwächlinge. Jetzt jedoch musste er feststellen, dass jeder von ihnen sicherlich stärker war als er, zumindest vom Charakter her. Und die wenigen Begegnungen mit Konohanins, darunter Kakashi, Naruto und auch Sasuke, hatten ihn verändert, ihn auch stärker werden lassen. Der Wille des Feuers… Ein unbeugsamer Wille… Unzerstörbar. So etwas hatte er zuvor nie gelernt oder gar besessen, bis er gegen Itachi gekämpft hatte. „Ach ja“, holte Mei ihn dann aus seinen Gedanken zurück und befreite sich, um ein wenig vorlaufen zu können, „Was dieses ‚was auf uns zukommt’ betrifft… In den nächsten neun Monaten wirst du ganz genau erfahren, was auf uns zukommt“, lächelte sie und errötete verlegen dabei, während der Nobu nur etwas verwundert hinterhersah, während sie an den anderen Samurais vorbeilief. Im Anschluss schien Takeshi zu verstehen und ihm ging ein Licht auf. „Ähm… Hey Mei! Warte! Überanstreng’ dich nicht!“, rief er und lief hinterher, während die anderen Schwertkrieger nur amüsiert lächelten, grinsten oder lachten… - - - - - - - - - - - - - Tsunade hätte sich beinahe verspätet, was die Anhörung vor den Ältesten betraf, denn die Straßen hatten sich urplötzlich gefüllt und nur der rettende Sprung auf die Dächer Konohas hatte ihr gestattet, ihr Ziel doch noch rechtzeitig zu erreichen. Und nun saß sie hier auf der Couch, neben den beiden Ältesten und verzog etwas missgelaunt das Gesicht, hielt aber dann ihren Stolz aufrecht und wirkte ernst. Die beiden anderen sahen mit leicht verengten und auch missmutigen Augen zum Uchiha, der ihnen gegenüber breitbeinig auf der anderen Couch saß und die Arme vor sich verschränkt hatte. Konsequent und wohl auch etwas respektlos mied er den Blick der „alten Schmarotzer“ und hatte seine Augen geschlossen. Die fünfte Hokage wusste, dass das nicht gerade das beste Benehmen war, was man in seinem Falle an den Tag legen konnte, aber es amüsierte Tsunade innerlich, dass die beiden Ältesten sich dadurch offensichtlich persönlich angegriffen fühlten, nachdem Sasuke kein Stück auf den Sachverhalt reagiert hatte. Seine unbeeindruckte und völlig kalte Aura war einfach zu stark für die beiden gewesen, sodass die Vorwürfe des Hochverrats und Abtrünnigendaseins mehr als nur überhaupt nichts brachten. „Uchiha Sasuke, dir ist bewusst, dass deine Taten und dein Handeln absolut untragbar sind. Das Dorf ohne Erlaubnis verlassen, sich einem der gefährlichsten Abtrünnigen, einem weiteren Verräter Konohas, anzuschließen…“, meinte Homura. „…und sogar gegen Ninjas aus deinem eigenen Dorf feindlich agiert zu haben. Darüber hinaus die Tatsache, dass du mehr als einen von ihnen fast getötet hättest, darunter den Kyuubi – Jinchuuriki“, ergänzte Koharu noch. „Blödsinn“, entgegnete Tsunade dann, „Sasuke hatte allen Grund für diesen Kampf. Wäre er nicht gewesen, hätte das Chakra des Kyuubi vollständig die Kontrolle über Narutos Körper behalten und wer weiß, was dann passiert wäre.“ „Aber was ist mit dem ersten Versuch, wo er nicht nur Uzumaki Naruto, sondern auch dessen Team verwundet hat? Mal abgesehen von Haruno Sakura, deiner eigenen Schülerin, gegen die er ebenfalls bei bestem Gewissen-…“, wollte Homura fortfahren, wurde dann aber von der Hokage unterbrochen. „Er hatte nicht mit voller Kraft gekämpft! Das habe ich von Sakura persönlich erfahren!“ „Der Umstand rechtfertigt nicht die Fakten, Tsunade“, erwiderte Koharu daraufhin ruhig und ließ somit die Angesprochene die Nase rümpfen. „Ach nein? Dann ist es euch vielleicht lieber, wenn wir ihn in die Arrestzelle werfen, aus der er ohnehin entkommen wird? Es wäre für das Dorf das Beste, wenn er und somit auch das Sharingan wieder hierher nach Konoha kommen würden. Die Tatsache, dass er selbst wieder zurück wollte und die Aufopferung wegen dieser Kyuubi – Chakra – Geschichte dürften-...“ „Sei still, Tsunade“, sprach Homurai in einem schroffen Ton, der die Blondine zwar ruhig stellte, aber dafür nur umso mehr zu provozieren schien, „Du bist nicht sein Anwalt. In der Tat wäre es das Beste, für das Dorf, wenn das Sharingan wieder dorthin zurückkehren würde, wo es her kam, allerdings…“ „…können wir uns ja nicht sicher sein, dass ein solcher… ‚Ausfall’ noch einmal vorkommt“, meinte Koharu daraufhin und sah den Uchiha nur etwas durchdringender an. Dieser hatte sich bislang immer noch kein bisschen geäußert, dafür jedoch wieder die Augen geöffnet und sah nun unbemerkt zwischen den Ältesten hin und her. Sie kümmerten sich logischerweise nicht um die Bedürfnisse oder geänderten Verhältnisse des Einzelnen, sondern betrachteten lediglich die Fakten. Und diese waren zum Großteil gegen ihn, obwohl der Punkt mit dem Sharingan wohl sehr viel wog. Klar, Konoha würde wieder an Stärke gewinnen, wenn dieses mächtige Bluterbe und ihr Träger wieder für das Dorf agieren würden, erst recht, wenn der Uchiha – Clan wieder größer sein würde als ein einziger Angehöriger. Alte Schmarotzer… „Uchiha Sasuke, was hast du zu dieser Sache zu sagen? Bisher scheint dich dein Schicksal kein Stück zu interessieren!“ Der Schwarzhaarige lehnte sich etwas auf der Couch zurück, ehe er sich schließlich erhob und überlegen bzw. stolz (aber somit auch respektlos) zu den Ältesten blickte. „Ich bereue nichts, da ich lediglich für mein Überleben gesorgt habe“, meinte er, „Aber ich gebe zu, nicht nur einmal die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe.“ Und mit diesen Worten ging Sasuke an den Ältesten und somit auch an Tsunade vorbei zur Tür, nahm die Klinke bereits in die Hand und verließ nun diesen dämlichen Raum. Tsunade seufzte innerlich wehmütig. So machte er es doch im Grunde nur noch schwerer, ihm eine weitere Chance zu geben. Das dachte sie jedenfalls, ehe auch Koharu einmal schwermütig seufzte und somit die Aufmerksamkeit der Hokage auf sich zog. „Ich denke, es geht nicht anders… Die Tatsache, dass eine so mächtige Waffe wie das Sharingan mit ihrem letzten Träger ausstirbt, kann nicht zugelassen werden“, meinte sie und ließ nun auch den letzten im Bunde zögerlich nicken. „In der Tat. Uchiha Sasuke wird die Wiederaufnahme ins Dorf gestattet.“ Tsunade nickte dann ernsthaft und lachte sich tierisch ins Fäustchen, ohne dass es einer der beiden mitbekam, bevor auch sie das Büro verließ und sich bereits entschlossen hatte, heute Abend mit Jiraiya einen drauf zu machen, um diesen triumphalen Sieg zu feiern! - - - - - - - - - - - - - An diesem Abend nach der Verbreitung der guten Neuigkeit stand Sasuke auf der Brüstung des Hokagefelsens und sah auf das Dorf hinab. Den ganzen Trubel, der gemacht worden war – gerade von Naruto aus – war ihm auf die Nerven gegangen. Sicherlich war es schön, dass sich sogar mehr als nur ein oder zwei Personen freuten, dass er wieder ein Konohanin war, aber diese „Feier“ war irgendwann außer Kontrolle geraten, nachdem Jiraiya und Tsunade einen über den Durst getrunken hatten. Und das wiederum hatte leider geführt, dass sie den einen oder anderen ebenfalls dazu verleitet hatten. Darunter Naruto, der genauso blöd grinste wie Jiraiya und nur von seiner Freundin Hinata einigermaßen unter Kontrolle gehalten werden konnte, was das Besaufen seiner Kage Bunshins anging. Sehr verwundernswert war nämlich, dass der Promilleanteil oder zumindest die Auswirkungen davon beim echten Naruto ihren Einfluss zeigten, wenn einer der Bunshins verpuffte. Ja, er war sogar soweit gegangen, dass er der Hyuuga – Erbin vor versammelter Mannschaft einen leidenschaftlichen Kuss gegeben hatte. Das hatten die beiden zwar schon mehrere Male gemacht – sie warne ja immerhin zusammen – aber vor so vielen Leuten wurde das der armen Hinata einfach zuviel und ihre Röte endete in einer kurzzeitigen Bewusstlosigkeit. Schlimmer als das war jedoch Lee, der ebenfalls zum Trinken verleitet wurde und dann fast die gesamte Kneipe in Schutt und Asche gelegt hatte, wenn Neji, Sasuke und Kakashi ihn nicht gemeinsam zu Fall gebracht hätten. Sasuke war das zu dem Zeitpunkt wirklich Recht gekommen, denn Lee hatte Sakura sogar an den Hintern gefasst, wobei das nur ein blöder Zufall war. Der Uchiha hatte zwar kaum eine Mine verzogen, dennoch hatte er ganz klar dieses Wut – und Eifersuchtsgefühl in sich aufkommen gespürt, was letzten Endes wieder einmal bestätigte, dass er in sie verliebt war. Und nun lehnte er hier an der Brüstung und genoss die Abendluft unter dem wolkenlosen, dafür aber mit Sternen gesegneten Nachthimmel. Soviel hatte sich von einen auf den anderen Tag plötzlich verändert. Eigentlich konnte der Uchiha noch gar nicht wirklich sagen, ob es nicht ein wenig zu schnell gegangen war. Eine so plötzliche Begegnung mit Sakura, die dann für ein paar Tage angehalten hatte, sollte ihn – den stolzen und unbeeindruckten, emotionslosen Uchiha Sasuke – einfach so dazu gebracht haben, Liebes – und Freundschaftsgefühle neu zu erwecken? Klang irgendwie ziemlich unrealistisch und vor allem unlogisch, wenn man es noch einmal genauer betrachtete… Aber es war real. Auch dass Itachi tot war, war real und somit die Tatsache, dass er der einzige lebendige Uchiha war. Die „Sasuke – nimmt – Rache – Allee“ war unterdessen ohnehin in weite Entfernung geraten, sodass sie sowieso nicht mehr eingeschlagen werden konnte. Sasuke atmete einmal tief durch und sah gefühlskalt zu den Sternen hinauf, bemerkte erst jetzt, wie sich neben ihm noch jemand auf das Geländer lehnte und seinem Blick folgte. Und diese Person verdrängte diese Emotionslosigkeit mit ihrer bloßen Anwesenheit, schlug die Finsternis nieder durch einen einzigen Blick und erfüllte sein oft geschändetes Herz mit Glück… „Sakura?“, stellte er nur fest und beließ seinen Blick dennoch am Himmel. „Du bist so schnell verschwunden“, sagte sie, „Ist etwas nicht in Ordnung gewesen?“ Der Sharinganträger schüttelte leicht den Kopf, um sich dann schließlich doch etwas von der Brüstung abzustoßen und dieser den Rücken zu kehren. „Nein, bis auf Dobe“, meinte er, was Sakura amüsiert schmunzeln ließ, als sie sich an das Bild erinnerte, wie der Blondschopf letztlich mit einem Mal aus seiner alkoholischen Hyperaktivität in einen tiefen Schlaf gefallen und von Hinata und Neji nach Hause gebracht werden musste. Und nun kehrte auch die Rosahaarige der Brüstung den Rücken zu, um sich ihm jetzt etwas zu nähern. „Was hast du dann?“, fragte sie und kaum hatte sie das ausgesprochen, nahm er ihre Hand und legte seine eigenen auf ihre Wange, um sie liebevoll zu küssen. Ein wenig verwundert ging sie darauf ein und erst nach einer Weile lösten sie sich dann voneinander und mit einem festen und ziemlich entschlossenen Blick sah Sasuke in ihre grünen Augen. „Könntest du dir vorstellen… immer an meiner Seite zu bleiben?“ Die Verwunderung zeigte sich deutlich auf Sakuras Gesicht, nachdem der Uchiha diese Frage ausgesprochen hatte. Bitte was? War das jetzt gerade so etwas wie ein Antrag gewesen? Oder zumindest eine Vereinbarung der ewig anwährenden Bindung? Jedenfalls meinte er es ernst, denn einerseits log Sasuke nicht bei so etwas und schon gar nicht scherzte er. Die Vorstellung, dass Sasuke scherzte, war ohnehin viel witziger als Narutos Besäufnis von vorhin… „Ja, ja das kann ich… Und… das will ich auch“, antwortete sie ihm dann ebenso plötzlich wie seine Frage gekommen war, untermalte es dazu mit einem glücklichen Lächeln, was den Sharinganträger ebenfalls leicht zu lächeln anfangen ließ. Und daraufhin küssten sie sich erneut umarmend, scheinbar von den riesigen steinernen Felsköpfen der Hokage beobachtet. Sasuke war glücklich. Sakura war glücklich. Noch vor wenigen Tagen waren sie das beide kein Stück gewesen und mit einem einzigen Treffen, der wenigen Momente, in der sie einander nahe waren und in denen doch soviel passiert war, hatte genau das geändert. Unerklärlich und doch einfach zu begreifen… Erst nach einer scheinbaren Ewigkeit trennten sich ihre Lippen wieder und sie sahen sich gegenseitig in die Augen. Schwarz traf auf Grün. Emotionslosigkeit und Hass waren aus ihnen verschwunden und der innigen Zuneigung gewichen. „Ich liebe dich, Sasuke – kun!“, gestand sie ihm dann und es dauerte nicht einmal lange, da folgte eine Antwort ihres Gegenübers… „Und ich…“, setzte er leicht an, holte dann noch einmal Luft, „…liebe dich, Sakura…“ Und seit langem hatte Sasuke das Gefühl, nicht die falsche, sondern die richtige Entscheidung getroffen zu haben… Denn diese hatte ihm einen neuen Lebensinhalt gegeben, eine bessere Zukunft… Eine Zukunft mit Sakura hier in Konoha… Ja, es war die richtige Entscheidung… So, das war der Epilog zu "Bonds and Betrayal". Ich muss sagen, ich bin auch ziemlich glücklich, die Geschichte beendet zu haben, denn so kann ich mich voll und ganz auf meine neue konzentrieren und so langsam wäre mir auch nichts mehr eingefallen. Ihr habt sicher bemerkt, dass so nach und nach die Luft bei mir raus war XD Aber ich hab dennoch versucht, nach bestem Gewissen einen Epilog zu verfassen, der zumindest mit dem Prolog im Einklang steht, wobei ich dazu sagen muss, dass er auf mich leicht abgehakt wirkt und ich deshalb nicht ganz zufrieden bin. Na ja, aber ich hoffe, das Ende und vor allem die Geschichte insgesamt haben euch gefallen :) Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal für all die netten Kommentare bedanken, die ihr mir hinterlassen habt und natürlich auch meine treuen Leser, die schon bei den bisherigen Stories immer dabei waren! Ich hoffe, das bleibt auch weiterhin so :) Würde mich jedenfalls sehr freuen. Danken tue ich weiterhin den heimlichen Lesern (ich weiß, ihr seid irgendwo da drauen^^) und den Leuten, die mich zumindest auf ihre Favouritenliste getan haben :) Damit der Schluss hier nicht länger wird als das Kapitel Oo nur noch einmal Werbung für die Fortsetzung zu "Chains of Chaos" und somit auch zu "Cursed Blessing": http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/214830/191132/ Wer die Vorgänger noch nicht kennt, der kann sie hierunter finden: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/tags/42649/ Würde mich drüber freuen, wenn ihr wieder dabei seid ;) See ya! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)